Autokauf max 1500

Ich will mal paar unabhängige Meinungen zu folgenden Auto hören. Ich bin mir noch nicht so sicher welche. Sind da welche dabei, die generell Schwierigkeiten machen und ihr mir davon so schon vom kauf abraten könnt?

Gefahren wird ca. fünf bis zehn tausend km pro Jahr.
Kurzstrecken 2-5 km und gelegentlich langstrecke

Alles Benziner

Mehrere Volvo V40 bj 1999 bis 2001. Motor 1,8i und 2,0 jeweils um 200-220K gelaufen.
Mazda 626 230K gelaufen. bj 99 85 kw
Opel Vectra 1,8 bj 96 190K gelaufen
Opel Vectra 1,8 bj 97Caravan 260K 116 PS
Opel Vectra 2,0 136PS bj 97 180.000 gelaufen
Ford Mondeo 16V bj 97 116 PS 220K
Nissan Almera 11,6 bj 97 124K km
Honda civic 1,3 75 PS bj 94 165K km
Toyota Corolla 1,4 88ps bj 95 185K km
Saab 9-5 2,0t s 150 PS 215K km
Opel Omega Caravan bj 95 175K km

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Mehrere Volvo V40 bj 1999 bis 2001. Motor 1,8i und 2,0 jeweils um 200-220K gelaufen.

Grundsätzlich gute und zuverlässige Autos, die weit unter Wert gehandelt werden, weil kaum jemand einen "kleinen Volvo" haben möchte. Der V40 (oder auch S40, wenn es kein Kombi sein muss) ist technisch recht unauffällig und bietet ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis.

Zitat:

Mazda 626 230K gelaufen. bj 99 85 kw

Der Mazda 626 ist auch ein im Ganzen brauchbares Fahrzeug - und 230.000 Kilometer sind kein Problem für diesen soliden und preiswerten Japaner; die Technik schafft noch mal so viel, eine gewisse Pflege vorausgesetzt. Auch Ausstattung, Platzangebot, Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit sind Talente des "sechs-zwo-sechs", wie er gern genannt wird, dafür aber kann er übel rosten; Mazdas dieser Baujahre haben ein echtes Rostproblem. Ansonsten aber durchaus empfehlenswert; das mit dem Rost ist auch eine Frage der Fahrzeugpflege durch den/die Halter.

Zitat:

Opel Vectra 1,8 bj 96 190K gelaufen

Der frühe Vectra B nahm in meiner Kaufberatung zu den "zehn schlechtesten Low-Budget-Käufen" eine unrühmliche Präsenz ein, und ohne Grund kommt dort kein Auto zu dieser fragwürdigen Ehre.

Ich möchte mich selbst zitieren!

Zitat:

Opel hatte in den 90er-Jahren wirklich einige inzwischen legendäre Qualitätsprobleme, und ein Vertreter dieser Zunft ist leider auch der eigentlich von mir sehr geschätzte, vielseitige und praktikable Vectra B. Wie beim Corsa – aus guter Hand, scheckheftgepflegt und mit grundsätzlich erkennbar gutem Pflegezustand ist das eine glatte Empfehlung für verhältnismäßig wenig Kohle, aber leider gibt es auch weniger schöne Stücke und vor allem auch hier eine breite Qualitätsstreuung. Generell sei gesagt, dass der Vectra B im Ganzen ein harmonisches Auto mit sehr brauchbaren Eigenschaften ist und einen enormen Gegenwert für kleine Preise bietet, im Grunde auch technisch absolut sehr zuverlässig ist und eine komplette Sicherheits- und Komfortausstattung aufweist. Er hat nicht viele Fehler, aber zwei signifikante Probleme, die sein Vorgänger Vectra A nicht in dem Ausmaß oder gar nicht kennt: Zum einen ist das der Rost. Der Vectra B aus den Baujahren 1995 bis 1998 kann bitter rosten, und zwar meist so, dass man es von außen gar nicht so wirklich sieht – er gammelt von innen nach außen durch. Optisch schöne Autos können echte Ruinen sein. Ähnlich dramatisch ist auch sein Hang zu Elektroproblemen in den Jahren 1995 bis 1998: Selbst der einfache Anschluss eines nicht von Opel stammenden Zubehör-Radios kann ungeahnte Folgen bis hin zu Airbags, die einfach auslösen, haben (ich habe das mal an einem Omega B erlebt); Muss nicht sein, kann aber sein. Außerdem: Störungen der Motorelektronik, defekte Steuergeräte und Klimaanlagen oder auch Probleme mit Wegfahrsperre, Zentralverriegelung und Kombiinstrumenten sind überliefert und gar nicht so selten. Das sorgt im Zweifelsfall für hohe Reparaturrechnungen, die sich bei einem fünfzehn Jahre alten Fahrzeug eher nicht mehr lohnen – und das kann nicht der Sinn der Sache sein. Die grundsätzliche Mechanik des Rüsselsheimer Mittelklassewagens dagegen ist sorglos; wer hier regelmäßig den Zahnriemen wechselt und die üblichen Wartungsregeln einhält, wird keine Probleme haben – ein Vectra bleibt selten wirklich komplett stehen, auch die Automatikgetriebe sind empfehlenswert und sehr haltbar. Gepflegte Autos sind daher auch empfehlenswert und können gekauft werden, aber die ab der Modellpflege 1999 gebauten Typen sind die bessere Wahl; da stieg die Qualität sprunghaft an, auch Elektroprobleme und Rost gehören seitdem der Vergangenheit an. Fazit: Frühe Exemplare können nur dann gekauft werden, liegt eine komplette Servicehistorie vor und sollten auch dann noch kritisch geprüft werden, sind eher nicht empfehlenswert, aber späte Vectra B (ab 1999) sind eine sichere Bank und absolut empfehlenswert. Wer wenig Geld hat, sollte für maximal 1.500 Euro eher den zwischen 1988 und 1995 gebauten Vorgänger kaufen, von dem es noch viele schöne Stücke aus erster Hand gibt. Dann noch einen 2.0i mit 115 PS in einem rostarmen oder rostfreien Zustand, idealerweise nach der Modellpflege 1992 gebaut und mit ABS und Airbags – an dem hat man noch viel Freude, behält man den Rost im Auge, denn der ist das einzige signifikante Problem am Vectra A.

Zitat:

Opel Vectra 1,8 bj 97Caravan 260K 116 PS

Siehe oben!

Zitat:

Opel Vectra 2,0 136PS bj 97 180.000 gelaufen

Siehe oben!

Zitat:

Ford Mondeo 16V bj 97 116 PS 220K

Die Autos taugen was und sind alles in allem deutlich robuster als der frühe Vectra B. Rost ist nicht unbedingt dramatisch, auch wenn er vorkommt, dafür fehlen die Elektroprobleme fast gänzlich. Man kann ein solches Fahrzeug immer empfehlen, wenn der Pflegezustand stimmt, und das ist oft der Fall. Die typischen Schwachstellen des Mondeo Mk2 allesamt mit überschaubaren Kosten verbunden, als da sind eingerissene Stoßfänger, das leidige alte Ford-Thema mit Schlüsseln und Schlössern sowie der Zahnriemen, der regelmäßig zu wechseln sei. Die Automatikgetriebe sind nicht besonders langlebig und sollten nicht gekauft werden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Das war es dann aber auch im Großen und Ganzen mit den Mondeo-Macken. Ihrem Alter entsprechend wären die Autos jetzt zwar in einem Alter, wo sie Probleme machen dürfen, aber selbst da kommt meistens nur Kleinkram. Der Mondeo ist sehr zuverlässig.

Zitat:

Nissan Almera 11,6 bj 97 124K km

Auch so einer, der eigentlich hier nicht viel zu suchen hat. In meiner Kaufberatung von Billigautos, die man lieber meiden soll, kam nämlich nicht nur der frühe Opel Vectra B, sondern auch der Almera vor.

Ich möchte mich selbst zitieren!

Zitat:

Der nächste Kandidat kommt aus Japan und zwar von Nissan. Es handelt sich um den kompakten Almera, der in zwei Serien zwischen 1995 und 2006 gebaut wurde. Beide kriegt man schon auf dem Low-Budget-Markt; sie werden nicht hoch gehandelt und sind in der Regel ein gutes Stück preiswerter als ihre damaligen Konkurrenten. Was ist der Grund für diese Discountpreise? Sicherlich nicht die Zuverlässigkeit, denn die geriet Nissan-typisch sehr ordentlich. Auch nicht die Ausstattung, denn auch die ist in der Regel komplett. Nein, eher ist es die geringe Nachfrage – den Almera kennen viele gar nicht. Das ist auch eigentlich besser so, denn beide Generationen haben ein schonungsloses Rostproblem. Am Nissan Almera, einem konservativen, eigentlich konzeptionell gut gemachten und geräumigen Alltags-Kompaktwagen, den es als Dreitürer, Fünftürer und Stufenheck gibt, rostet schlicht alles – unabhängig vom Modelljahr und der Karosserie: Der Almera rostet einem praktisch unter dem Hintern weg. Er ist zwar äußerst zuverlässig und mechanisch sehr robust, verdaut bei Pflege höchste Kilometerlaufleistungen und das bei großer Anspruchslosigkeit, aber meist kommt er gar nicht dazu, weil die Karosserie rund um den Motor aufgefressen wird. Selbst gepflegte Rentnerexemplare sind keine Garantie für rostfreies Blech, denn gammeln tun alle Almeras. Mit den Jahren wird dieses schwerwiegende Problem immer offensichtlicher, und wer so einen Nissan kauft, der kann sich eigentlich sicher sein, dass der TÜV beim nächsten Mal bereits (oder schon wieder) Löcher in den Unterboden stochert und somit einiges zu machen wäre – das muss nicht sein. Die erste Serie, obwohl bis 2001 gefertigt und daher sogar jünger als viele Low-Budget-Gebrauchtwagen, ist im Grunde ausgestorben; die sind so gut wie alle weggerostet. Wenn ein Almera mehr als zehn Jahre überlebt, ist er damit schon wirklich alt – und hat auch dann eine begrenzte Lebenserwartung. Der Almera ist ein gutes Auto, aber er geht zu 100 Prozent am Rost kaputt, und angesichts der schon für relativ junge Exemplare niedrigen Gebrauchtwagenpreise schwinden die Restwerte immer weiter dahin – dann kommt die Rostreparatur eher relativ teuer und übersteigt im Regelfall den Wagenwert. Das Ende vom Lied ist dann, dass ein eigentlich noch fahrbereites und technisch gutes Auto, das noch viel mehr vertragen könnte, nach aus heutiger Sicht relativ kurzer Nutzungsdauer durch den Low-Budget-Käufer auf dem Schrottplatz landet, und das ist nicht der Sinn der Sache, denn wir wollen für wenig Geld möglichst lange Zeit und das bevorzugt recht sorgenfrei Auto fahren können. Mit dem Almera wäre das technisch locker drin, wenn nur der Rost nicht wäre. Daher auch hier: Nicht empfehlenswert.

Zitat:

Honda civic 1,3 75 PS bj 94 165K km

Könnte ganz gut sein, aber: Das Auto ist fast 20 Jahre alt und damit eine ganze Ecke älter als andere Fahrzeuge, um die es hier geht. Hat dieser Honda schon ABS und Airbags? Wie sieht es mit der Schadstoffklasse aus? 1994 war Euro 1 noch ein dickes Thema - die Folge sind, dass diese Autos zwar die grüne Plakette erhalten, dafür aber hohe Steuern in Anspruch nehmen. Wer sparen will, sollte so etwas meiden. Für den Honda spricht seine Zuverlässigkeit, weniger schön sind das geringe Platzangebot und die teilweise hohen Werkstattpreise.

Zitat:

Toyota Corolla 1,4 88ps bj 95 185K km

Der Corolla ist natürlich ein echter Klassiker und hat seinen Wert - er ist in aller Welt anerkannt und ein Sinnbild für robusten Automobilbau. So was hat selbstverständlich auch seinen Preis; der Corolla ist nie ohne Grund billig. Rein von den Eckdaten her passt dieser Toyota in das Raster, das ich kenne: Ein achtzehn Jahre alter, durchschnittlich viel gelaufener Wagen mit wohl auch eher durchschnittlichem, noch brauchbaren Pflegezustand scheint hier angeboten zu werden. Die Ausstattung ist wahrscheinlich sehr karg und wird außer einem Kassettenradio nicht viel bieten; Toyota hatte ab 1992 stark abgerüstet. Dafür ist so ein Corolla sehr robust - 185.000 Kilometer sind nicht das Ende der Fahnenstange; die Triebwerke sind extrem haltbar. Das sind zwar auch alle Teile, aber wenn was kaputt geht, wird's dafür richtig teuer.

Zitat:

Saab 9-5 2,0t s 150 PS 215K km

Das ist das einzige Auto, das ich hier neben den Vectras und den Almera sofort mir auf dem Kopf schlagen würde, wäre ich in deiner Lage. Damals war das eine Oberklasse-Limousine für den etwas anderen Geschmack, die locker auf 70.000 D-Mark Neupreis kam, ohne dass wirklich viel Ausstattung außer dem Klassenstandard dabei war. Entsprechend gut sind die meisten Besitzer zwar mit dem Saab umgegangen; 215.000 Kilometer sind auch nicht schlimm, aber die Fixkosten sind deutlich höher als bei den Kompakten oder auch bspw. Opel Vectra und Mazda 626. Ein gehobenes Preisniveau für Servicemaßnahmen und alle Dienstleistungen der Werkstätten ist bei Saab serienmäßig wie das Zündschloss auf der Mittelkonsole. Es sind wirklich sehr gute Autos mit toller Verarbeitungsqualität und langer Haltbarkeit, aber in diesem Falle gibt es bessere und sinnvollere Alternativen.

Zitat:

Opel Omega Caravan bj 95 175K km

In der 1.000-Euro-Klasse ist ein Opel Omega B unter gewissen Voraussetzungen eine sehr gute Option – und die Angebote sind billig, weil sie keiner haben will. Dem typischen Low-Budget-Interessenten ist er zu groß, der Oberklasse-Fahrer will keinen Opel haben. Schlecht sind die Omegas deswegen nicht, sie sind für die Masse einfach uninteressant. Abraten kann man eigentlich nur vom billigen Caravan, der meist fertig mit der Welt ist, sowie von den als problematischen V6-Benzinern und dem alten Diesel, der wegen der roten Plakette ausfällt und sowieso selten zu finden sein wird. Auch gewisse Sonderausstattungen wie die Klimaanlage sind nicht zwingend nötig. Frühe Baujahre sind mit Vorsicht zu genießen – aber, jetzt kommt’s: Die Spreu hat sich vom Weizen längst getrennt. Was es heute noch gibt, das sind in der Regel die Autos aus der ordentlich verarbeiteten Serie, teilweise schon durchrepariert, und ein Omega aus den 90er-Jahren, der heute noch lebt, ist in der Regel ein faires und für sein Alter sehr gutes Auto, mit dem man leben und fahren kann. Aber auch hier sehe ich wie beim Saab die Problematik, dass das Fahrzeug eigentlich zu groß und zu durstig für den Einsatzzweck ist.

139 weitere Antworten
139 Antworten

der audi 80 b4 ist noch kein liebhaberfahrzeug.

das trifft auf den b3 zu.

Zitat:

der audi 80 b4 ist noch kein liebhaberfahrzeug.

bald aber. Für Top gepflegte Audi 80 gibt es schon Fan Gruppen

Lustig, ich hatte mir vor ein paar Jahren auch mal alte Volvos als Übergangslösung angeschaut, totale Katastrophe.

Toyota ist bei den Ersatzteilen (Vertragswerkstatt) teuer. Dafür braucht man keine. '99 ist kein Alter, vielleicht hat er schon den 2. Auspuff drunter (wahrscheinlich aber noch den ersten) ... . Billige Teile: Schrott, Bucht, alles zu haben. Gerade mal nachgeschaut, gebrauchter Anlasser 60 Euro, gebrauchte Lima 80 Euro, für 110 gibt's schon Neue. Neue Kupplung (Valeo) für 85 Euro, ESD ab 120 Euro. Mich schockt das alles nicht, aber klar, einen billigen Golf-ESD kann man für 30-40 Euro schießen, das Teileangebot ist größer, vor allem im unteren Preisbereich.

Youngtimer, was hat man davon? Nix.
Aber cooles Auto, der 80er. Euro 1 = teure Steuer, wahrscheinlich aber Kaltlaufregler + Euro 2.

Zitat:

Was haltet Ihr von einem Audi 80. BJ 93 keine Sonderausstattung und Youngtimer. Angeblich Originalzustand und Rentnerfahrzeug.

Sehen, Proberunde drehen, kaufen. Für 1.500 Euro kann man nicht viel Besseres kriegen; der Audi 80 ist eines der besten Billigautos, die es gibt. Eine Kaufberatung speziell für preiswerte Audi-80-Typen findest du

hier

. Ein sehr empfehlenswerter Kauf.

Ähnliche Themen

der B3 audi 80 taugt als liebhaberauto auch fast nur,wenns nen sondermodell is,vielleicht nen 16V unter der haube steckt oder paar entsprechende faktoren zusammen kommen

ansonsten gibts von den kassengestellen doch noch ne ganze menge,was ja nicht unbedingt gegen die qualität der autos sprechen muss 🙂

anders siehts natürlich mit nem coupe,cabriolet (ab 1991) oder audi 90 aus,so einen kann man sich langsam zurück legen 😎

der B4 funktioniert natürlich auch,robuste technik in ner haltbaren karosserie zu günstigen preisen mit halbwegs klassen- & zeitloser ausstrahlung

bei baujahr 1993 musst aber schon aufpassen

weiter oben wurde an einem beispiel beschrieben,dass an einem modell von 1999 bereits einige wichtige reparaturen erledigt sein könnten ?!

die audi 80 dagegen gelten als extrem langlebig & das nicht ohne grund

deswegen is aber auch gut möglich,dass je nach pflegezustand,fahrweise & laufleistung wenig bis gar keine reparaturen anstanden,20jahre alte abgasanlagen z.b. sind eher die regel als die ausnahme

sachen wie auspuff,aufhängungsteile an motor,radaufhängung & stossdämpfer sollte man daher schon im blick haben,wenns richtung 200.000km geht,kann da sich einiges an baustellen angestaut haben ?!

die behebungen sind dagegen meist kein problem,die technik is noch recht simpel,die meisten verschleissteile gibt es recht günstig 🙂

vom unterhalt bleibt es auch recht erträglich,die meisten motoren (ausgenommen 16V &/oder quattros) lassen sich einfach auf euro2 umrüsten,bei 2.0l liegst dann um die 150,-€ bis um die 210,-€ für die V6,ab 1994 sind sie dann schon eh von haus aus euro2 oder können nachträglich umgeschlüsselt werden

versicherung is auch recht günstig,V6 sogar noch mal 1-2 klassen in der haftplicht günstiger,vom verbrauch her solltest aber keine wunder erwaten

8-8,5l/100km kann man mit nem 2.0 oder 2.0E schon erreichen,das allerdings fast nur ausserorts & mit lahmen gasfuss,ansonsten kannste flott im stadtverkehr bewegt schon gut 9-10l/100km einplanen,meiner erfahrung nach mit fast allen motoren ausser vielleicht 2.8E oder 20V turbo

da wirds aber auch nicht weniger 😁

knapp über 1.2to wiegt der B4 schon in grundausstattung,da haben die 90 oder 115ps schon bisschen was zu bewegen,allerdings glaube ich nicht wirklich daran,dass das autos wie alte volvo V40,honda accord oder sonstwas in der grösse viel besser können 🙂

Also hier bei mir gibt es so eine kleine Szene von Audi 80 Fanatikern. Die treffen sich Sonntags im Güterverkehrszentrum und Fachsimpeln dort über ihre Autos. Die haben alle Audis von B1 bis b4.

Nicht getunt, oder so, sondern in top original Zuständen. Sind aber auch alles eher so gediegene Herrschaften mit Brillen.

Ich finde, auch der B4 nimmt schon eine leichte Sonderstellung ein. Es gibt zwar noch genug davon auf den Strassen, aber doch immer seltener, im Gegensatz zu einem W202 oder E 36.

Ich würde mir ehrlich gesagt keinen Audi 80 mehr kaufen.

Da kann man schon den Nachfolger bekommen.

Wobei der Nachfolger (A4 B5) wieder mehr Schwierigkeiten mit Rost mitbringt, oder?

Welche Gründe (neben dem "neueren" Baujahr) sprächen denn dafür, einen B5 dem B3 oder B4 vorzuziehen?

Grüße!

Jan

Zitat:

Welche Gründe (neben dem "neueren" Baujahr) sprächen denn dafür, einen B5 dem B3 oder B4 vorzuziehen?

Vielleicht das Design, aber das ist subjektiv. Bei späten Modelljahren des Audi 80 greift noch nicht einmal die Sicherheits- oder Komfortausstattung; ABS und mindestens ein Airbag sind auch im 80er drin gewesen, und Dinge wie Klimaanlage oder elektrische Fensterheber waren im A4 noch lange Zeit teure Aufpreisextras. Kleinere Benziner wurden kaum damit ausgerüstet. Auch Abgasnormen treffen kaum zu, hier liegt keiner im Vorteil.

Es ist viel eher eine Frage der persönlichen Meinung, welchen Audi man schöner findet. Gut sind sie beide.

in dem budget kann man davon ausgehen,dass man nicht mehr allzu fitte autos abbekommt ?!

nen B3 oder B4 is im gegensatz zum B5 schon ziemlich lowtech,was reparaturen schon günstiger ausfallen lässt,die meisten motoren sind einfache 2 ventiler,die 4zylinder sogar ziemlich identisch mit den alten VW aggregaten,die radaufhängungen sind noch recht simpel,das kann bei anstehenden kosten schon besser reinlaufen

ansonsten is es geschmackssache,rein technisch gesehen is der B5 dazu auch noch das bessere auto & rost findet man neben den B5 auch in fast jeder audi 80 generation,wenn man weiss,wo man suchen muss 😉

Ich hab jetzt schon fast alles abgegrast, was übrig blieb und ich bin sehr enttäuscht von dem was ich gesehen habe. Da bleibt mir gar nicht mehr viel übrig.

Die zwei Omegas, die ich gesehen haben waren am Rosten und in einem Zustand bei dem ich schon bei der Probefahrt angst hätte. Der Audi 80 den ich gesehen habe war schon in keinem guten Zustand. Aber der Motorraum hat alles was ich bisher gesehen habe übertroffen. Die Flüssigkeitsbehälter sahen echt übel aus.

Mir bleibt jetzt nur noch der Toyota Corolla von bj 99 übrig.

Darum frage ich mal, was ihr von alten Ford Mondeo haltet bzw. allgemein von älteren Fords. (Nicht den Fiesta und den ka)

Und ich hab noch einen Volvo 440 2.0i gesehen. bj 95 109PS 150K km. Wäre jetzt auch mein Favorit neben dem Corolla. Was meint Ihr dazu?

Ich hab sonst noch etwas zeit um zu warten, bis ich was besseres finde. Aber ich will nicht nochmal 30Km fahren um mir einen Schrotthaufen anzusehen. Darum suche ich nur noch in der Stadt.

Zitat:

Mir bleibt jetzt nur noch der Toyota Corolla von bj 99 übrig.

Dann viel Spaß, wenn etwas kaputt geht - denn die Ersatzteilpreise sind bei Toyota geradezu abartig hoch angesetzt. Die Fahrzeuge sind solange tolle Begleiter, solange nichts passiert und solange kein Defekt auftritt. Aber sobald etwas kommt, wird es teuer. Sogar ein harmloses kleines Teil, das beim Opel Vectra vielleicht 50.- Euro kostet, wird hier mit ungeahnten Preisen zu Buche schlagen. Das muss nicht sein, denn hier verbrennt man unnötig viel Geld. Zudem gibt es für 1.500 Euro beim hochpreisigen Corolla entweder Schrott oder ein ur-altes Modell - und beides muss man nicht mehr empfehlen.

Zitat:

Darum frage ich mal, was ihr von alten Ford Mondeo haltet bzw. allgemein von älteren Fords. (Nicht den Fiesta und den ka)

Gute, zuverlässige Autos ohne grobe Fehler, die ihren Dienst emotionslos, aber bis ins hohe Alter ohne größere Probleme verrichten - mit einem guten Mondeo Mk2 hat man selten Probleme. Die Ersatzteile sind nicht teuer, außerdem ist ein Mondeo grundsätzlich zuverlässiger und problemloser als gleich alte VW-Passat- oder Opel-Vectra-Typen, auch da Elektroprobleme so gut wie nie auftreten.

Hier

habe ich eine Kaufberatung geschrieben. Ein Geheimtipp sind die Stufenheckmodelle, die besonders preiswert sind: Gut erhaltene, wenig gefahrene und viel gepflegte Erste-Hand-Rentnerautos von freundlichen Leuten, die dicke Brillen tragen und Schlagersender hören, in einem Zuhause leben, in dem alles aus dunklem Holz besteht und der Fahrzeugbrief im Tresor lagert "damit ihn niemand an sich nimmt", sind hier eigentlich die Regel. Der Mondeo gilt als eines der besten Low-Budget-Autos; er hat einige Schwachstellen, aber sie sind weder bedrohlich noch teuer, sondern eher nervtötender Kleinkram wie reißende Stoßfänger oder defekte Schlösser.

Diese Kaufberatung

, die ich ergänzend vorstellen mag (die ist ganz gut und auch herrlich locker geschrieben), kommt zum selben Ergebnis. Hier erwarb der Ford sich den Titel "Billig-Champion der Mittelklasse" - noch Fragen?

Zitat:

Und ich hab noch einen Volvo 440 2.0i gesehen. bj 95 109PS 150K km. Wäre jetzt auch mein Favorit neben dem Corolla. Was meint Ihr dazu?

Ein auf jeden Fall sehr ernstzunehmendes Fahrzeug mit guter Sicherheit und Verarbeitungsqualität - zwischen einem 90er-Jahre-Hartplastik-Corolla und diesem Volvo liegen zwei Welten, was diese Geschichte angeht. Der 400er-Volvo (1988-1996) kämpft wie eh und je damit, dass ihn kaum einer als echten Volvo wahrnimmt und andererseits die Zugehörigkeit zur Nobelmarke dafür sorgt, dass viele Interessenten ihn eher meiden, weil sie denken, ein Volvo sei teuer. Ja, die Ersatzteile sind auch nicht unbedingt billig, aber preiswerter als beim Corolla, zumal auch gewisse Komponenten von Renault passen. Für 1.500 Euro sollten brauchbare Exemplare aufzutreiben sein, Rentner-Vorgeschichte mit Servicemappe und schönem Originalzustand inbegriffen - da könnte deiner mit nicht sehr hoher Laufleistung schon in das Raster passen. Ein sehr interessantes Auto.

Der Volvo ist abgemeldet 😮😮
Hat aber etwas über ein Jahr Tüv. Da wäre dann wieder das Thema ohne Probefahrt kaufen. Jetzt komme ich schon in Versuchung zu zocken. Preislich ist er unter meinem Budget.
Auf den Corolla hab ich jetzt auch keine Lust mehr.

Zitat:

Da wäre dann wieder das Thema ohne Probefahrt kaufen.

Das sollte aber kein Thema werden. Mach sowas nicht!

Zitat:

Auf den Corolla hab ich jetzt auch keine Lust mehr.

Das will ich dir auch raten.

Wie du siehst, ist es verdammt mühselig, ein passendes Auto für wenig Geld zu finden. Was meinst du, wie oft ich da schon am verzweifeln war.
Wenn es nur darum geht, eine fahrbare Gurke zu finden, kein Thema.

Aber wenn man ein paar Ansprüche hat, siehts kacke aus.

Ich bin derzeit auch auf der Suche, die Voraussetzungen ähneln sich........

Bin auf der Suche nach einem Audi 80 B3 oder B4 als 1.8S bzw. 2.0E. Aufgrund meiner Recherchen (bzw. der Aussagen der Jungs hier) für mich der optimale Kompromiss zwischen Langlebigleit, Alltagstauglichkeit und Verbrauchswerten (Sprit).

Vielleicht hilfts dem TE ja...

Ich hab mein Auto auch ohne Probefahrt gekauft. Nicht mal richtig angeguckt.

Fährt mich seit 20.000km zuverlässig durch die Gegend.

Deine Antwort
Ähnliche Themen