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Autokauf, frischer,gefälschter Tüv

Themenstarteram 8. Mai 2013 um 15:41

Hallo,

nehmen wir man an eine Privatperson sieht bei einem der bekannten Portale für Kfz Verkäufe ein tolles Auto.

Die Person nimmt nun Kontakt mit dem ebenfalls privaten Verkäufer auf.

Man verhandelt per Email den Kaufpreis und erfährt, daß das Auto 100% ist und für den Preis einen Tag später noch Tüv bekommen soll.

Nachdem nun die Tüv Prüfung erfolgreich verlaufen ist, ist man sich einig, das Auto am nächsten Tag abgeholt werden soll.

Gesagt, getan. Der Käufer fährt zusammen mit einer weiteren Person einige hundert Kilometer um Probe zu fahren und den Kauf abzuwickeln.

Probefahrt verläuft gut, das Auto ist sehr laut und sehr hart (Sportwagen), alles sieht top aus, man ist geblendet.

Wieder zu Hause, beim durchsehen der Unterlagen fällt schon nach einem Tag auf, daß die Felgen+Reifenkombination nicht eingetragen ist. Gut, der Käufer drückt ein Auge zu, da Felgen flatschneu und sehr teuer sind.

Zwei Tage bei der Zulassung fällt dem Käufer das Prüfdatum des Tüvs negativ ins Auge, denn laut Email sollte der Tüv am 22. gemacht werden, aber es steht der 16. des Monats drauf. Hmmm, ok, zähneknirschend denkt der Käufer, ok, hat der Verkäufer eben geflunkert.

Aber der fahle Beigeschmack blieb.

Zwei weitere Tage später fällt dem Käufer ein schlagen auf und bei der ersten offenen Fahrt (Cabrio) fallen komische Geräusche auf.

Das veranlasste den Käufer zu einer Prüfung in eine Werkstatt.

Einiges ausgeschlagen, nicht eingetragene Felgen, extrem undichte Gasanlage, irgendein Stück Gummi in die Federn gebunden, Anschlaggummies zerfetzt ect.

Fazit: So hat der Wagen keinen Tüv bekommen.

Also ruft der Käufer beim Prüfungsbüro an. Was dann folgte, hat den Käufer tief getroffen.

Den Prüfer gibt es nicht, den Wagen kann man in der Datenbank nicht finden.

Zusammen mit anderen Ungereimtheiten, ergibt das ein Puzzle. Ergebnis, das Auto hat keinen Tüv.

Der käufer hat den Bericht an das Prüfbüro geschickt, zwecks 100% Überprüfung. Das Prüfbüro rät dem Verkäufer die Prüfung abzuwarten und anschließend zu handeln.

Wie würde man in so einem Fall handeln? Was zuerst, was auf jeden Fall?

Termin beim Anwalt ist gemacht, Anzeige folgt.

LG

Achso, noch vergessen, uns wurde zugesichert, das das Auto 100% ist und Mängelfrei, sowie an dem tag frisch Tüv.

Jetzt ist der Tüv Bericht aber datiert auf ein Datum was vor dem ersten Kontakt liegt. Nehmen wir mal an, ich hatte den 1. Kontakt am 1.1.2013 (fiktiv), mir wird für den nächsten Montag frisch Tüv versprochen. Und ich bekam auch am Tag nach dem 1. Kontakt Fotos, extra für mich aufgenommen, auf denen auch die alte Plakette zu sehen ist.

Wir holen das Auto und beim zulassen steht auf dem Tüv Bericht aber der 25.12.2012.

Hier sollte der Vorsatz doch zu 100% bewiesen sein, oder?

Wir reden hier auch von einem Betrag jenseits der 7000€.

Hab auch ALLES schriftlich mit Datum (Emails, alles aufhoben)

 

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

..........

Stelle Dir mal vor, jemand der nicht aus dem Kfz-Gewerbe kommt, hätte diese Mühle gekauft und wäre damit in einen schlimmen Unfall verwickelt worden!

I stelle mir dazu eigentlich eine ganz andere Frage:

Wer, der nach Angaben der TE aus dem Kfz-Gewerbe kommt und dazu hier noch sehr erfahren ist, kauft unter den beschriebenen Umständen überhaupt so eine Mühle und laßt sich dabei so über den Tisch ziehen?

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Zitat:

Original geschrieben von trouble01

..........

Stelle Dir mal vor, jemand der nicht aus dem Kfz-Gewerbe kommt, hätte diese Mühle gekauft und wäre damit in einen schlimmen Unfall verwickelt worden!

I stelle mir dazu eigentlich eine ganz andere Frage:

Wer, der nach Angaben der TE aus dem Kfz-Gewerbe kommt und dazu hier noch sehr erfahren ist, kauft unter den beschriebenen Umständen überhaupt so eine Mühle und laßt sich dabei so über den Tisch ziehen?

am 9. Mai 2013 um 11:39

Jemand der evtl. zwar im Familienumfeld nen Experten hat, den evtl. überraschen möchte oder sonst nen "blöden" geistigen Aussetzer hatte.

Daneben gibt es optisch aufgehübschte Kisten mit jeder Menge versteckter Mängel, oder der jeweilige KFZler kannte halt nicht alle miesen Tricks, oder gewisse Eigenheiten nicht.

Gründe gibt es viele.

Aber mutwillig so ein Auto verkaufen sollte bestraft werden. Und wenn es eine Art "Rückforderung des Kaufpreises ist". Ich würde ein gutes Angebot machen (der Pkw bleibt Eigentum des Käufers, außer dem Restwert im Originalzustand wird Alles vom Verkäufer rückerstattet), die Sache mit dem TÜV ist nicht Teil des "Neuvertrags", da TÜV sicher gegen vorgehen wird.

Themenstarteram 9. Mai 2013 um 12:41

@trouble

erwähnte ich nicht, daß ich IN JEDEM Fall eine Anzeige machen werde? Ich meine ich hab das erwähnt. Nur muß ich abwarten, was die Tüv Organisation letztendlich über den Tüv Bericht zu sagen hat. Da will ich auf Nummer sicher gehen.

Und was soll ich nun sagen, die Mängel sind tatsächlich NICHT aufgefallen! Kaum zu glauben?? Ja, aber das Ding ist schweinetief, schweinehart, keine Bühne, drunter legen nicht möglich. Sagst man dann, nachdem man Stunden gefahren ist und das Auto ansonsten in einem Top Zustand ist, nein danke, ohne Bühne kauf ich den nicht? Wohl kaum, bzw. wir nicht.

Der Wagen hat bis auf das keine weiteren Mängel, wie gesagt, er wurde auch hier dem Tüv vorgeführt.

Ne Mühle würd ich das nicht nennen, denn das Auto ist bis auf die Mängel wie aus dem Ei gepellt. ich frag mich grade auch, wie man ein Auto ohne zu sehen als Mühle bezeichnen kann.

Über den Tisch ziehen lassen? Nicht mit mir, Termin beim Anwalt ist Montag, wegen der Mängel. Polizei dann nächste Woche, sobald ich die Bestätigung vom Tüv habe.

LG

Aus Prinzip würde ich den Kauf sofort rückabwickeln.

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

@trouble

 

....

 

Über den Tisch ziehen lassen? Nicht mit mir, Termin beim Anwalt ist Montag, wegen der Mängel. Polizei dann nächste Woche, sobald ich die Bestätigung vom Tüv habe.

 

LG

...dann berichte bitte weiter und lass uns nicht auf dem Trockenen bzw. auf der Spekulationsbank sitzen. Danke!

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Und was soll ich nun sagen, die Mängel sind tatsächlich NICHT aufgefallen! Kaum zu glauben?? Ja, aber das Ding ist schweinetief, schweinehart, keine Bühne, drunter legen nicht möglich.

Gut, ne Bühne hat man nun nicht immer dabei.

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Wieder zu Hause, beim durchsehen der Unterlagen fällt schon nach einem Tag auf, daß die Felgen+Reifenkombination nicht eingetragen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Zwei Tage bei der Zulassung fällt dem Käufer das Prüfdatum des Tüvs negativ ins Auge, denn laut Email sollte der Tüv am 22. gemacht werden, aber es steht der 16. des Monats drauf.

Aber die Lesebrille ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Zwei weitere Tage später fällt dem Käufer ein schlagen auf und bei der ersten offenen Fahrt (Cabrio) fallen komische Geräusche auf.

Cabrio gekauft ohne mal mit offenem Verdeck oder mindestens mot offenen Fenstern zu fahren ?

Und das und alles andere lässt ein Fachmann mit 25 Berfusjahren mit sich machen ?

Glaubwürdig is anders.

Oder ein ganz besonders krasser Fall von "Ich will unbedingt beschissen werden".

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Termin beim Anwalt ist gemacht ...

Und was ist eig. deine Frage ans Forum, die der Anwalt nicht beantworten könnte ?

Zitat:

 

Cabrio gekauft ohne mal mit offenem Verdeck oder mindestens mot offenen Fenstern zu fahren ?

Und das und alles andere lässt ein Fachmann mit 25 Berfusjahren mit sich machen ?

Glaubwürdig is anders.

Wenn du richtig gelesen hättest war der Fachmann beim Kauf nicht dabei!

Themenstarteram 9. Mai 2013 um 20:31

Doch, Verdeck auf gemacht, zu gemacht, geht, keine Schäden dran und der Mechanismus ging auch.. Um zu sehen, daß das Dach geht und in Ordnung ist, muß man ja nicht unbedingt offen fahren. Ich verstehs grad nicht.

Papiere auch angeschaut, aber nach 9 Stunden Arbeit und direkt anschließender, über 3 Stunden Fahrt ist das einfach nicht gleich aufgefallen, nobody ist perfekt.

Zumal man sich mit jemandem trifft, dort 3 Ausländer stehen und man über 7000€ in der Tasche hat. Nix gegen Ausländer, aber dieser Fall hat mich wieder einmal schlauer gemacht, denn schließlich wurden wir beschissen.

 

Und nur weil man täglich Autos repariert, kauft man nicht jeden Tag eins, und dann für unsere Verhältnisse so viel Geld. So ein Auto wollte wir immer schon mal haben.

Leichtsinnig wars, aber vom verkäufer auch gut gemacht, "hier siehst Du, Tüv bis 4.2015", eben hingeschaut, jo, stimmt und gut wars.

Gutgläubig wars, ja, aber ist das denn verwerflich? Eher normal in so einer Ausnahmesituation. Muß man in jedem Akt gleich einen Betrug riechen? Nein!

Doch, doch, der Fachmann war dabei, aber den Kauf und den Papierkram hab ich gemacht. Er ist gefahren. Zu und mit normalen Straßenverhältnissen, da hat man nix gemerkt.

Und der Fahrzeugschein, natürlich 2 Seitig, also da blick ich auf die Schnelle nicht durch was die Felgen angeht. Alles andere ist ja eingetragen ursprünglich.

Vom Anwalt will ich keine Beratung, sondern ich will vertreten werden. Ich will nur nicht unwissend in diesen Termin gehen.

Ohne Fragen und sei es eine wie meine, könnte das Forum wohl dicht machen.

Ich wollte hier gerne Erfahrungen von anderen Betroffenen, wissen wie denen ihr Fall ausging, was sie gemacht haben ect.

Mir hier vorzuwerfen ich wolle mich bescheißen lassen, echt mal, für die knapp 8000€ muß ich 6 Jahre zahlen!

Und mein Mann hat noch gesagt, wenn mir nur irgendetwas komisch vorkommt, dann fahr ich wieder. Das war alles irgendwie gut gedreht.

LG

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Doch, Verdeck auf gemacht, zu gemacht, geht, keine Schäden dran und der Mechanismus ging auch.. Um zu sehen, daß das Dach geht und in Ordnung ist, muß man ja nicht unbedingt offen fahren. Ich verstehs grad nicht.

Eben genau wegen irgenwelcher abnormalen Fahrgeräusche fährt man mal mit offenem Fenster bzw. Verdeck ?

Aber lassen wir das.

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Leichtsinnig wars, ....

Nein das war nicht "leichtgläubig" sondern grob fahrlässig. So wie ihr das gemacht habt kauft man aufm Trödelmarkt irgendwas für 3,50 aber kein Auto für einen wie du schreibst für euch sehr hohen Wert.

Ihr (oder du) wolltet die Karre unbedingt und habt alles andere ausgeblendet was nicht dazu gepasst hat. Irgendwo nachvollziehbar aber das werdet ihr euch anrechnen lassen müssen.

Und nein ich will nicht noch auf dich "einschlagen" nach dem Motto "selber schuld". Aber drüber nachdenken kann man ja mal ...

Den Rest wird euer Anwalt erledigen, wobei der spannende Teil wohl eher der sein wird vom Verkäufer tatsächlich irgendeinen Schadensersatz zu erhalten. Selbst wenn ihr diesen in einem Zivilverfahren zugesprochen bekommt.

Ob es für den Verkäufer ein Strafverfahren geben wird und wie das für ihn ausgeht ist für euch eher zweitrangig.

Wie auch immer: Viel Glück.

Themenstarteram 10. Mai 2013 um 10:42

Zitat:

Original geschrieben von Göölf

Eben genau wegen irgenwelcher abnormalen Fahrgeräusche fährt man mal mit offenem Fenster bzw. Verdeck ?

Aber lassen wir das.

Also die Fahrgeräusche, oder eher das leichte Klopfen im Lenkrad konnte man, bzw. haben wir auch nur gehört, weil wir hier eine Hubbelpiste haben, auf normaler Straße hört man 0,0 davon. Das klappern der komischen Metallfederwegbegrenzer haben wir wir sogar erst nach einigen Tagen gehört, als wir über eine fette Verkehrsberuhigung gefahren sind.

Zitat:

Original geschrieben von Göölf

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Leichtsinnig wars, ....

Nein das war nicht "leichtgläubig" sondern grob fahrlässig. So wie ihr das gemacht habt kauft man aufm Trödelmarkt irgendwas für 3,50 aber kein Auto für einen wie du schreibst für euch sehr hohen Wert.

Wir haben an dem Tag nix ausgeblendet, es ist uns schlicht und einfach nicht aufgefallen. Und da lass ich mir auch gar nix ankreiden. Der hat geschickt getrickst. Und nur weil ich es nicht gesehen habe, heißt das ja nun auch nicht gleich, daß es ok ist, was er gemacht hat. Da wir schon eine Woche Kontakt über Email hatten, hab ich die Daten jeder einzigen Mail ja auch nicht im Kopf, wann was war und wann er geschrieben hat, daß das Auto nun Tüv hat.

Der Tüv Prüfer hier hat am Mittwoch gesagt, daß es klar ist, daß uns die Mängel am Fahrzeug nicht gleich aufgefallen sind. Denn so gravierend, daß sie sich so stark bemerkbar machen waren sie nicht.

LG

am 10. Mai 2013 um 10:55

Naja, ich hoffe es nimmt ein gutes Ende fuer euch. Recht bekommen ist das eine, offene Forderungen zurueck bekommen das andere. Passiert waere es mir so nicht. Denn wie du geschrieben hast haben euch 3 Auslaender empfangen. Da mach ich schon auf den Hacken kehrt. Ok, BMW Cabrio und dann noch so ein Rudel, ich tippe auf Suedlaender, passt dann schon ins Klischee um beschissen zu werden. ;)

Themenstarteram 10. Mai 2013 um 11:33

Zitat:

Original geschrieben von mattalf

Naja, ich hoffe es nimmt ein gutes Ende fuer euch. Recht bekommen ist das eine, offene Forderungen zurueck bekommen das andere. Passiert waere es mir so nicht. Denn wie du geschrieben hast haben euch 3 Auslaender empfangen. Da mach ich schon auf den Hacken kehrt. Ok, BMW Cabrio und dann noch so ein Rudel, ich tippe auf Suedlaender, passt dann schon ins Klischee um beschissen zu werden. ;)

Ja genau, das mit dem zurückbekommen, das stimmt. Und wir sind uns darüber auch im klaren. Dennoch wollen wir das halt nicht so stehen lassen und uns wehren. Zur Not können wir die Reperaturen auch selbst stemmen. Aber so davonkommen ist eben nicht.

Wenns zur Rückabwicklung des Kaufs kommt, dann ist das eben so, wir sind mit der der Situation im Reinen, egal was kommen mag. Ich, bzw. wir sind gut rechtschutzversichert und auch nicht total arm. Also warten wir mal ab was passiert.

Ja Südländer würd ich jetzt nicht grad sagen, eher südost. Aber ja, das Klischee stimmte :-D. Naja, man soll ja nun auch nicht alle über einen Kamm scheren. Wie gesagt wir hatten eine Woche Emailkontakt, ich hab ihn gelöchert mit Fragen und Bitten um Fotos, ihn gebeten ihn mir festzuhalten, immer wieder mußte ich Termine mit ihm absagen, weil ich aufs Geld wartete.

Da muß ich echt sagen, war er total seriös und hat mir zig Bilder geschickt, mir alles beschrieben und war dabei auch sehr ehrlich. Wer hätte das gedacht.

Wie soll ich es beschreiben, es gibt sone und sone. Und die waren nicht so assi eben, ganz normale Leute. Auto Alis, wie sie hier genannt werden, kennen wir zu genüge. Und ne Woche vorher hatten wir uns ein Auto von so einem Assi angesehen und da wollt ich gleich gar nicht aussteigen. So zwei Busch*do Verschnitte, am quarzen ect als wir ankamen. Da sind wir auch gleich umgekeht. Die Karre war siffig, stinkig. eklig, BÄH.

Naja, dennoch scheint sich das Klischee da ja wieder zu bestätigen. Dabei wären zumindest die Protection Kits und die Querlenker kein Riesending gewesen. Das er sich da so dumm rein reißt.....Das mit den nicht eingetragenen Felgen wäre doch regelbar gewesen, die Teile sind flatschneu und sauteuer gewesen. Das Auto ist eine richtige Schönheit und top gepflegt von Innen, Leder, allen Schnick, schnack, alles funzt ect. Er ist den Wagen auch einige Zeit selbst gefahren.

Naja, mal abwarten

Lg

Zitat:

Original geschrieben von Gipsy1978

Naja, dennoch scheint sich das Klischee da ja wieder zu bestätigen.

Ich fürchte schon, es liest sich zumindest so:

Frau will sich ihren Traum erfüllen, Frau geht Cabrio kaufen:

-das Auto ist eine richtige Schönheit

-top gepflegt von Innen

-Leder, allen Schnick, schnack

-schweinetief

-schweinehart

-Felgen flatschneu und sauteuer

So viel Bling Bling, dass einem richtig das Herz aufgeht.

Dazu vielleicht noch ein schöner Sonnentag und man Frau stellt sich bereits vor damit mit offenen Haaren die Einkaufsstraßen der Stadt entlang zu cruisen.

Und was bleibt wenn man das alles ausblendet?

Ein 11-Jähriger 3er BMW E46 mit fast 225000 (zweihundertfünfundzwanzigtausend) km. Ein 8000€ Auto das auf 72 Monate finanziert werden soll. :eek:

Ein Auto das schon im Serienzustand für seine unterdimensionierten Radaufhängungen berüchtigt ist.

Was von denen nach 11 Jahren und einer viertelmillion "schweinetief, schweinebreit und schweinehart" km übrig geblieben ist kann man sich auch ohne technisches Hochschulstudium ausmalen (zumal der Ehemann ja offenbar vom Fach ist).

Klar, sollte sich der HU - Bericht als gefälscht erweisen darf es keine Gnade geben.

Dass Felgen und Reifen nicht eingetragen sind (vor allem wenn sie ja scheinbar nagelneu sind) hätte aber ein Blick in die Papiere geklärt. Ganz ohne Bühne, ganz ohne Werkstatt.

Der Rest wie verschlissene Anschlagsgummis oder ausgeschlagene Querlenker ist in meinen Augen Pillepalle und bei dem Auto weder verwunderlich noch ungewöhnlich, selbst wenn es halb so viele km hätte. Verschleiss passiert eben bei Gebrauchtwagen.

Ich glaube, das Klischee,dass bei bestimmten Käufergruppen in bestimmten Situationen die Augen über den Verstand siegen trifft hier voll zu.

Soll kein Vorwurf sein, ich kanns ja nachvollziehen.

Man Frau HÄTTE es aber durchaus vor dem Kauf merken können.

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