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Autokäufer aus England?

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 12:03

Hallo Leute, ich weiß jetzt nicht genau ob sowas auch hier rein gehört deswegen nicht gleich meckern.

Also ich habe meine Auto bei autoscout24.de inseriert, und jetzt ein Interesenten aus London (England). Ich hab ihn über mein Auto informiert per mail und ihm Bilder geschickt. Jetzt hat er mir ne mail geschrieben das er das Auto kaufen will und möchte von mir Daten wissen um den Scheck auszufüllen. Und wie genau läuft sowas ab mit der bezahlung? bekomme ich den Scheck gehe zur Bank und ich bekomme mein Geld oder wie? UNd Weiß vielleicht einer wie das ablaufen wird mit dem Transport via Schiff? Ich würde mich sehr freuen wenn mir einer von euch helfen könnte und ein paar Tipps geben könnte, worauf man achten muss usw. damit ich nicht übern Tisch gezogen werde.

Danke schonmal im Vorraus.

Mfg Florian

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38 Antworten

Ich würd die FInger davon lassen:

http://content.mobile.de/.../pagedisplay.pl?...

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 12:26

aber wenn ich den Scheck bekomme den einlöse und hab die Kohle dann, und erst dann mein Auto abgebe kann doch ncihts passieren oder?

http://www.123recht.net/forum_topic.asp?topic_id=25763

 

Oder einfach mal google.de und nach "Autoverkauf Betrug England" suchen...das sollte reichen.

grüße

Zitat:

Original geschrieben von Pepto

aber wenn ich den Scheck bekomme den einlöse und hab die Kohle dann, und erst dann mein Auto abgebe kann doch ncihts passieren oder?

Du solltest halt sicher sein, dass der Scheck wirklich gutgeschrieben wurde. In der Regel steht der Betrag zunächst zwar auf dem Kontoauszug, die Bank prüft dann aber erst, ob der Scheck gedeckt ist und das kann teilweise wochenlang gehen. Die Bank darf danach den Scheck "platzen" lassen und Dein Konto ist dann wieder leer... Wenn dann das Auto ebenfalls schon weg ist, hast Du Pech gehabt.

Beliebte Masche ist auch, Dir einen Scheck über einen größeren betrag zu schicken und Dich dann zu bitten, die Differenz einfach bar zurückzuzahlen. Auch hier platzt in aller Regel der Scheck ...

Du findest hier übrigens hunderte solcher Threads, wo auch Betroffene genau dies bestätigen. Unglaublich, wie erfolgreich diese Gauner sind.

Ach ja: warum sollte man eigentlich in England ein linksgelenktes Auto kaufen wollen? :confused: :confused:

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 13:07

ja gut mag ja alles sein....aber wie kann ich den sicher sein das der Scheck gedeckt ist? oder gibt es auch noch eine andere zahlungsmethode?

Zitat:

Original geschrieben von Pepto

ja gut mag ja alles sein....aber wie kann ich den sicher sein das der Scheck gedeckt ist? oder gibt es auch noch eine andere zahlungsmethode?

Bei Schecks aus dem Ausland: gar nicht.

Ja klar gibt es auch andere Zahlmethoden, die sicherste ist BARZAHLUNG!

Du kannst Dir das Geld auch überweisen lassen, das wäre auch sicher.

Ich bin mir aber sicher, dass Dein Interessent auf Überweisung nicht eingeht. Obwohl das ja auch "Vorkasse" wäre, wird er das ablehnen. Denn ich garantiere Dir, dass das ein Betrüger ist!

Lies doch das einfach mal durch: Betrug beim Autokauf

Ich würde auf keinen Fall einen Scheck akzeptieren. Sonst läufts genauso wie oben beschrieben.

Biete doch dem Käufer an, das Geld per S.W.I.F.T. Transfer zu zahlen (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication).

Da hast Du dann einen telegraphischen Transfer, und wenn das Geld auf Deinem Konto gutgeschrieben ist lässt sich nichts mehr dran rütteln. - Geht natürlich nur, wenn der entsprechende Betrag auf dem Konto des Käufers verfügbar ist.

S.W.I.F.T. macht JEDE Bank. Lass Dich nicht abwimmeln von wegen das geht nicht oder so...

Wenn Du das Geld per S.W.I.F.T. auf dem Konto hast kannste Dich entspannt zurücklehnen und warten, bis das Auto abgeholt wird.

Oder - was wesentlich wahrscheinlicher ist - der "Kaufinteressent" verliert plötzlich sein Interesse... ;)

Gruß :)

Lars

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 14:16

also soll ich das per S.W.I.F.T machen und ich bin auf der sicheren Seite? Oder geh auch eine normale Überweisung?

Mfg Florian

In Europa haben sich die Banken drauf geeinigt, die Kontonummer und die Bankleitzahl zu vereinheitlichen, damit eben Auslandsüberweisungen problemlos (und kostenlos) durchgeführt werden können.

Deine Bank nennt Dir deinen Code deines Kontos!

 

"Beim Auslandszahlungsverkehr einschließlich grenzüberschreitender Euro-Überweisungen ist es notwendig, die internationale S.W.I.F.T.-Adresse (BIC) und die internationale Kontonummer IBAN anzugeben. BIC steht für Banc Identifier Code" und stellt die Internationale Bankleitzahl des jeweiligen Kreditinstituts dar. Die BIC finden Sie auch im Internet.

IBAN bedeutet International Banc Account Number" und gibt die Kontonummer des Zahlungsempfängers im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr wieder. Sie besteht je nach Land aus bis zu 34 Zeichen. Die Länge der IBAN wurde für Deutschland auf eine einheitliche Länge von 22 Zeichen festgelegt:

* 2-stelliger Ländercode: DE

* variable 2-stellige Prüfziffer

* 8-stellige Bankleitzahl

* 10-stellige Kontonummer, wobei kürzere Kontonummern durch führende 0 auf 10 Stellen aufgefüllt werden. Das Wort IBAN ist voranzustellen."

Ihre persönliche IBAN hat Ihnen Ihr Kreditinstitut mitgeteilt. Sie können sie auch bei Ihrem Kundenberater erfragen. Außerdem bieten die meisten Banken und Sparkassen auf ihrer Internetseite einen Abrufservice für Ihre IBAN an.

Erst wenn IBAN und BIC, der Name des Empfängers und der Überweisungsbetrag lesbar eingetragen sind, kann die Bank die Überweisung im automatischen Verfahren erledigen. Wenn eine dieser wichtigen Angaben auf dem Überweisungsformular fehlt, wird die Euro-Überweisung innerhalb der EU auch weiterhin per teurer Handarbeit abgewickelt. "

Ich würde es garnicht machen...es ist zu 99,9% ein Betrug!

Hier noch einmal eine Pressemitteilung des BKAs:

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story_rss.htx?nr=585611

Zitat:

Wiesbaden (ots) - Das Bundeskriminalamt registriert zunehmend Fälle, in denen hochwertige Kraftfahrzeuge mit nicht gedeckten Schecks "bezahlt" werden.

Die Vorgehensweise: Angebliche Mitarbeiter niederländischer Firmen bzw. Personen, die sich mit englischen Personalien ausgeben, kontaktieren per Telefon, Fax oder Internet deutsche Autohändler und Privatpersonen, die Fahrzeuge im Internet und in Fachzeitschriften anbieten und unterbreiten diesen ein Kaufangebot.

Nach Abgabe einer verbindlichen Bestellung wird zur Bezahlung des Kaufpreises ein Scheck aus einem englischsprachigen Land - beispielsweise Großbritannien, Irland, Kanada und USA - übersandt.

Die Schecks weisen einen Betrag aus, der teilweise deutlich über dem vereinbarten Kaufpreis liegt. Der überzeichnete Betrag soll dem Abholer des Wagens mitgegeben werden bzw. über die Western Union Bank transferiert werden.

Da der Scheck in der Regel einer ersten Überprüfung standhält, wird er dem Verkäufer zunächst von seiner Bank gutgeschrieben. Erst später, nach Aushändigung des Autos und des Bargeldes bzw. der Transaktion über die Western Union Bank stellt sich heraus, dass der Scheck keine Deckung aufweist oder gestohlen ist.

Dem Bundeskriminalamt sind mittlerweile mehr als 100 derartige Fälle mit einer Schadenssumme von ca. 1,5 Millionen Euro bekannt geworden. Seit Jahresbeginn ist ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat dazu nun ein

Sammelverfahren übernommen.

Personen, die derartige Angebote erhalten haben oder die bereits Opfer einer solchen Straftat geworden sind, sollten in jedem Fall ihre örtliche Polizeidienststelle informieren.

Also ab zur Polizei...

 

grüße

Nun, wenn der Interessent überweist, ists kein Betrug.

Nur auf gar keinen Fall Nie und nimmer einen Scheck annehmen. Und schon gar nicht aus dem Ausland!!!!

@Pepto: Mach doch Deiner Unsicherheit ein Ende und bestehe entweder auf Überweisung oder Barzahlung!

SWIFT ist eine normale Überweisung. Das nennt sich nur so, wenn aus und in Ausland überwiesen wird.

Du musst ihm deine BIC und deine IBAN mitteilen. (Diese Daten bekommst du von deiner Bank).

BIC = Bank Identifier Code (so wie die Bankleitzahl)

IBAN = International Bank Account Number (deine Kontonummer im internationalen Format).

Gruß

GoldenSun

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 14:58

gut dann werd ich auf einen Überweisung bestehen und wenn es ihm net passt....dann soll er sich halt ne andere Karre suchen.

Danke für eure Hilfe Jungs

Auch mit der Bekanntgabe deiner Kontodaten wäre ich sehr sehr vorsichtig.

Er kann sie bspw. für einen Lastschrifteinzug verwenden; bis du draufkommst, ist er über alle Berge - vor allem, wenn's imAusland ist. Wäre auch nicht das erste Mal!

Ich würde in diesem Fall AUSSCHLIEßLICH Barzahlung akzeptieren, oder gleich an jemandesn anderen verkaufen.

Ist er denn der einzige Interessent? Oder bietet am meisten?

Beides wäre auch schonmal verdächtig...

Also sorry für die Schwarzmalerei, aber genau solche Fälle gibt's zu hunderten mit kriminellem Hintergrud.

Grüßle

~

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