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Autogastankstelle eröffnen?!?

Themenstarteram 17. April 2006 um 10:42

Hallo zusammen!

Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, ob ich eine reine Autogastankstelle eröffnen soll (nur eine Zapfsäule).

Bei uns in der Nähe (+20 km) gibt es weit und breit keine, der nächste ist ca.20km weit weg und verlangt 68 cent...

Hab mit nem 5000 l Tank gerechnet.

Könnt Ihr mir weiterhelfen, welche Auflagen und Kosten(Wartung, Staat usw...) auf mich zukommen würden?

Wär superdankbar für jede Info.

Grüße,

Thomas

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19 Antworten
am 17. April 2006 um 12:49

Da fragst du am besten bei:

Gewerbeamt

TÜV

...und evtl. auch beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Geht die Steuerbegünstigung analog dem Erdgs durch, so hat der DVFG ja bis Jahresende 2000 Tankstellen angekündigt. Wird ein weißer Zweck auf der Karte damit gefüllt wärs sicher nicht da schlechteste.

Weiterhin wären geeignete Ansprechpartner die grossen und auch kleineren Gaslieferanten

(Propan Hamburg, Rheingas, Westfalen, Progas, Rheinland-Propan...)

Dann gäbs noch Varianten zu klären: Kauf/Miete/Leasing für die Anlage? Vertragsbindungen? Kauf und freie Lieferantenauswahl? Etc....

Aus dem einen oder anderen Kontakt habe ich erfahren, dass die Bürokratie bisweilen eine längerwirige Sache sein kann. Weniger als die technische Seite.

Sinn würde das ganze jedoch nur machen, wenn du kundenfreundliche Öffungszeite anbieten kannst. 8-16 Uhr bspw. würden kaum akzeptiert werden.

Einige Infos sind stets auch in der -> Wissenssammlung vom autogas-forum.de (Herstellerlinks u.ä).

Viel Erfolg.

Themenstarteram 17. April 2006 um 18:38

Danke Berggeist für die Antwort.

Ich hätte eh vor, eine Anlage mit EC-Kartenzahlung zu kaufen/leasen.

ICh dacht, die Bürokratie wär einigermassen erträglich bei Autogas (hab ich zumindest in nem anderen Forum gelesen.)

Habt Ihr ne Ahnung, was eine neue Anlage mit EC kostet (Hab so um 20.000 gelesen)

Grüße,

Thomas

Hallo, du kannst eine anlage einfach leasen bei verschiedenen Gasgroßhändlern, wenn du ein lieferabkommen mit diesen machst.

zur bürokratie ist zu sagen das deine anlage nicht direkt im wohngebiet stehen sollte, da du sonst nutzungszeiten-beschränkungen auferlegt bekommst ( z.b. 7.00 - 20.00 ).

weiterhin kannst du nicht einfach jeden tanken lassen und mit ec-karte bezahlen lassen.

jeder kunde muß von dir in irgend einer weise eine einleitung bekommen ( mündlich oder schrieftlich ) und kann dann als selbsttanker gelten.

ich weis nicht ob der aushang einer anleitung reicht.

gammalan

Themenstarteram 18. April 2006 um 4:00

Hi,

das hab ich mich auch schon gefragt mit der Betankung, ob das jeder kann/darf.

Aber ich habe gesehen, dass es Anlagen mit EC-Kartenzahlung gibt.

Wenn es solche Anlagen gibt, müsste es doch auch möglich sein, dass man nur eine Anleitung aushängt,oder?

Denn ich hab weder Lust noch Zeit mich den ganzen Tag hinzustellen und abzuwarten, bis mal einer kommt,da ich noch einen Fulltime-job hab.

 

Grüße,

Thomas

Morgen ThHoffm.,

was Anlagenpreise betrifft könnte die Schätzung hinkommen. Vielleicht kann man aber z.B. über den Hersteller FAS auch an Gebrauchtanlagen/Generalüberholte Anlagen heran kommen?

Schau aber auch mal auf Propan.de oder Rheinland-Propan.de. Die bieten beide m.W. unterschiedliche Modelle an. Leasing ist durchaus eine übliche Variante für viele Betrieber. 2 in meiner Region haben die Analge jedoch gekauft. Der eine, weil unterm Strich günstiger (obwohl dennoch eine Vertragsbindung an Gas-Lieferanten besteht). Der andere, um nicht an einen bestimmten Gas-Lieferanten gebunden zu sein. So hab ichs jedenfalls verstanden.

EC-Karten-Systeme sind schon die "Luxusvariante". Kostengünstiger ist ein Kundenkartensystem.

Tja, Deutschland ist eben eines der Länder in denen eine gründliche Bürokratie gepflegt wird. :)

 

Betr. Aushang: Dürfte nicht reichen. Eine meiner Favoriten hat ein Kundenkartensystem und wurde verpflichtet ein "Nottelefon" zu installieren.

am 18. April 2006 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von berggeist03

Betr. Aushang: Dürfte nicht reichen. Eine meiner Favoriten hat ein Kundenkartensystem und wurde verpflichtet ein "Nottelefon" zu installieren.

Das habe ich ja noch nie gehört. Wie lautet die Begründung für die Auflage?

Bekommt er regelmäßig nachts um 3 Uhr Anrufe: "Hilfe mein Tank knattert."

Gruß,

Jens

Zitat:

Das habe ich ja noch nie gehört. Wie lautet die Begründung für die Auflage?

Bekommt er regelmäßig nachts um 3 Uhr Anrufe: "Hilfe mein Tank knattert."

Das hat wohl der abnehmende TÜV angeordnet. Ist die Aussage vom Inhaber persönlich. Würe mich nicht wundern, wenn die Bürokratie auch von Ort zu Ort unterschiedliches fordert oder auch nicht... Wobei das Nottelefon hier 20 Meter weiter am Haus hängt und man es erst auf den zweiten Blick findet. Jeder normale Tanker würde erst auf der Tastatur an der Zapfsäule herumdrücken instiktiv. ;)

Themenstarteram 18. April 2006 um 14:50

Danke für die Antworten.

Ich denke, das hilft mir doch etwas weiter.

Ich lass mir grad ein Angebot von FAS.de machen, mal gespannt...

Oder kennt Ihr einen günstigeren Anbieter?

Oder kennt vielleicht jemand einen Hersteller,der Überholte oder gebraucht Anlagen verkauft (Wär natürlich noch besser) so wie es berggeist03 geschrieben hat?

Viele Grüße,

Thomas

Sag mal bescheid wenn du ein Angebot vorliegen hast. Bin auch schon seit längeren am überlegen eine Gastanke zuerhöffnen.

Zitat:

Original geschrieben von gammalan

Hallo, du kannst eine anlage einfach leasen bei verschiedenen Gasgroßhändlern, wenn du ein lieferabkommen mit diesen machst.

zur bürokratie ist zu sagen das deine anlage nicht direkt im wohngebiet stehen sollte, da du sonst nutzungszeiten-beschränkungen auferlegt bekommst ( z.b. 7.00 - 20.00 ).

weiterhin kannst du nicht einfach jeden tanken lassen und mit ec-karte bezahlen lassen.

jeder kunde muß von dir in irgend einer weise eine einleitung bekommen ( mündlich oder schrieftlich ) und kann dann als selbsttanker gelten.

ich weis nicht ob der aushang einer anleitung reicht.

gammalan

An meiner Stammtankstelle ging es anfangs auch nur mit einer Kundenkarte. Grund dafür, war laut Tankstellenbetreiber, auch die Frage über Einweisung der Kunden.

Seit noch nicht langer Zeit kann man aber mit EC - Karte bezahlen. Es hängt aber auch kein zusätzlicher Aushang über die Bedinung der Tankstelle

ich habe mal gehört, dass es von bundesland zu bundesland unterschiedlich ist, ob ec-kartenzahlung für jedermann möglich ist oder durch kundenkarten sichergestellt sein muss, dass jeder eine unterweisung erhält.

wobei man ja bei den allermeisten gas-tanken auch während der öffnungszeiten erstmal alle rumhantieren muss/kann/darf um dann rein zum zahlen zu gehen.

habe in nrw kundenkarten für 2 tanken und wurde beide male eingewiesen und musste beide male unterschreiben, dass ich unterwiesen wurde.

in niedersachsen kenne ich mehrere 24/7 ec-tanken.

Habe gestern zum ersten Mal an einer EC-Karten-LPG-Tankstelle getankt.

Es war lediglich ein Aufkleber angebracht:

1. ec-Karte einscheiben & PIN eingeben

2. Tanken

3. Quittung mitnehmen!

=> keine Einweisung, kein Nottelefon!

Gruß

weflydus

PS: war in NRW

Themenstarteram 19. April 2006 um 16:55

@ weflydus:

Das macht mir Hoffnung.

Ich hoffe,dass es in BaWü auch so geht, sonst ist die Sache für mich gestorben.

Grüße,

THomas

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