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Autofahren sollte teurer werden

Quelle: http://www.zeit.de/auto/2013-02/autofahren-kosten-studie

Zitat:

Der Pkw-Verkehr in Deutschland erzeugt Milliardenkosten für die Allgemeinheit. Eigentlich müsste jeder Kilometer 15 Cent teurer sein, zeigt eine neue Studie.

Autofahrer in Deutschland verursachen im Jahr Kosten von 88 Milliarden Euro, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Das stellt eine neue Studie der Technischen Universität Dresden über solche sogenannte externe Kosten des Autofahrens fest. Erstellt hat die Expertise Udo Becker, der an der TU Dresden den Lehrstuhl für Verkehrsökologie innehat. "Je Pkw liegen die nicht bezahlten Kosten bei ungefähr 2.100 Euro pro Jahr", sagt er.

Becker hat errechnet, dass jeder Autofahrer pro zurückgelegtem Kilometer mit etwa 15 Cent zusätzlich rechnen müsste, wenn die Kosten auf die Verursacher umgelegt würden. Allein die Kosten für den Klimawandel betragen rund 50 Euro pro 1.000 Fahrzeugkilometern. Daraus könne eine streckenabhängige "Klimaschutzgebühr" von fünf Cent je Kilometer abgeleitet werden, um dem Verursacherprinzip näher zu kommen, schreibt Becker in der Studie, die im Auftrag der Grünen im Europaparlament erstellt wurde.

Als externe Kosten berücksichtigen Becker und sein Team die Folgen von Unfällen, Abgasen, Lärm und Boden- und Wasserverschmutzung sowie Klimaschäden und die Kosten für die Fahrzeugherstellung und Entsorgung. Nicht eingeflossen sind Kosten der Infrastruktur und Staukosten. Die größten Kostenblöcke sind demnach die nicht durch Versicherungen abgedeckten Folgekosten von Unfällen sowie die vom Autoverkehr verursachten Kosten des Klimawandels.

Die Grünen im Europaparlament...prost Mahlzeit! Da wird noch einiges auf uns zukommen...

Wenn die Löhne entsprechend steigen würden, hätte ich aber nichts dagegen einzuwenden. Da das aber erfahrungsgemäß nicht passieren wird, weiß ich bereits jetzt, wo ich mein Kreuzchen bei der Wahl nicht machen werde...

Beste Antwort im Thema

Es hat schon seinen Grund, warum ich diese editiert - twindance/MT-Moderation nicht wähle.

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Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger,
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen
und Volksvertreter verkaufen ihr Volk (für dumm).

Alle wollen nur unser Bestes (unser Geld) und wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon längst verboten. Deshalb wähle ich seit Jahren die Partei mit dem Lustigsten Namen.

Wenn alle Steuern, die ein Autofahrer für das Auto und dessen Wartung und Unterhalt zusammen zahlt auch zweckgebunden ausgegeben werden würde, wäre der Topf am Jahresende immer noch voll genug um auch andere Ausgaben zu bestreiten.

zB
-MWSt
-Mineralölsteuer
-Lohnsteuer
-Maut

vG

Es ist nun mal so, Steuerneinnahmen sind nicht Zweckgebunden !

Ansonsten dürfte es auch keine Hundeködel auf den Gehwegen geben 😁

Zitat:

Original geschrieben von Baulaender


Faschismus
rechtsradikale, autoritäre, totalitäre und nationalistische Regimes, Diktaturen und politische Gruppen

und was hat dies nun mit den grünen zu tun ???

nicht dass einer hier meint ich habe ein grünes parteibuch, aber die grünen mit faschisten zu vergleichen ist in meinen augen unterste schublade

Es geht hier nicht um die demokratische Partei die Grünen sondern um eine Einzelmeinung eines wohl ökologisch ideologischen Profs.

Hier mal eine Ausarbeitung 🙄🙄🙄 Noch mehr Schwachsinn kannst du auf  Tu- dresden.de lesen, kann mir mal jemand den Kuckuckseffekt des Auto nennen????

Oder Fragen nach

Abschied vom Privatauto - Access wichtiger als Besitz

http://www.smul.sachsen.de/.../Becker-Pillnitz_Gas_geben_20091013.pdf

http://tu-dresden.de/.../canzler_postfossil_mobil_2012_11_7.pdf

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Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


Es ist nun mal so, Steuerneinnahmen sind nicht Zweckgebunden !

Ansonsten dürfte es auch keine Hundeködel auf den Gehwegen geben 😁

Und, soll das eine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung dafür sein, immer noch dreister hinzulangen?

Getreu dem Motto: "Wir können das Geld auch noch viel sinnloser verprassen, glücklicherweise ist es ja nicht zweckgebunden!"

Dann wäre ich für die Erhöhung der Hundesteuer in der Stadt, für die Einführung einer Pferdesteuer, einer Schlauchbootsteuer, einer Schreibtischunterlagensteuer, einer Heiße-Luft-Abgabe (zweckgebunden, steuerpflichtig: Politiker und Journalisten), einer Klopapierabgabe (zweckgebunden, für den Ausbau von Kläranlagen), einer Schnitzelabgabe (zweckgebunden, für die Verbesserung des Tierschutzes), und ... hach, mir fiele da ja noch so vieles ein. Foren-Steuer? 😁

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD



Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


Es ist nun mal so, Steuerneinnahmen sind nicht Zweckgebunden !

Ansonsten dürfte es auch keine Hundeködel auf den Gehwegen geben 😁

Und, soll das eine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung dafür sein, immer noch dreister hinzulangen?

Getreu dem Motto: "Wir können das Geld auch noch viel sinnloser verprassen, glücklicherweise ist es ja nicht zweckgebunden!"

Dann wäre ich für die Erhöhung der Hundesteuer in der Stadt, für die Einführung einer Pferdesteuer, einer Schlauchbootsteuer, einer Schreibtischunterlagensteuer, einer Heiße-Luft-Abgabe (zweckgebunden, steuerpflichtig: Politiker und Journalisten), einer Klopapierabgabe (zweckgebunden, für den Ausbau von Kläranlagen), einer Schnitzelabgabe (tweckgebunden, für die Verbesserung des Tierschutzes), und ... hach, mir fiele da ja noch so vieles ein. Foren-Steuer? 😁

Sorry, kann es sein, dass Du mich falsch verstanden hast ? 😉

Meine Aussage bezog sich auf die vorangegangene Äußerung. Damit sollte gesagt sein, dass es richtig ist, dass viel mehr Einnahmen durch die Autofahrer reinkommen, doch nur leider sind Steuereinnahmen nicht zweckgebunden !

Das Beispiel mit den Hundeködeln sollte das nur unterstützen, denn wenn Steuereinnahmen zweckgebunden wären, müsste eine Stadt die gesamten Hundesteuereinnahmen dafür aufwenden um mitunter die Ködel wegmachen zu lassen.

Gruß Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Der-0815-Joe


Wenn alle Steuern, die ein Autofahrer für das Auto und dessen Wartung und Unterhalt zusammen zahlt auch zweckgebunden ausgegeben werden würde, wäre der Topf am Jahresende immer noch voll genug um auch andere Ausgaben zu bestreiten.

zB
-MWSt
-Mineralölsteuer
-Lohnsteuer
-Maut

vG

Hm.... das wäre dann die Umwandlung in Abgaben, die wären zweckgebunden. Allerdings vage ich ernsthaft zu bezweifeln dass Autofahren dann günstiger würde... eher teurer. Abgesehen davon dass Du Dir dann so oder so kein Auto mehr leisten könntest weil Dein einkommen dann wohl für einige andere weitere Abgaben(erhöhungen) drauf gehen würde

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


....

Sorry, kann es sein, dass Du mich falsch verstanden hast ? 😉
....

Ich hab dich schon richtig verstanden. Nur kann es ja wohl nicht wahr sein, daß wir schulterzuckend da stehen und räsonieren

"ja, so ist das halt!"

.

Und auch die in der Politik jedweder Couleur so beliebte Frage nach der "Gegenfinanzierung" sollte uns nicht ratlos machen. Denn sie ist Unfug. Sie geht davon aus, daß dem Staat ein Betrag X zustehe, der gefälligst für jeden Fall, daß er niedriger ausfalle, wieder bis mindestens auf X aufzufüllen ist.
Diese politische Argumentation funktioniert nur sehr gut, gerade, wenn das Volk nicht nachdenkt, und deshalb wird sie angewandt. Vor allem in Verbindung mit synthetischen Gegensätzen ("Wenn wir heute die Rentner entlasten, dann haben wir morgen kein Geld für Bildung und die Zukunft unserer Kinder!" - was für ein Unfug, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber es klingt so herrlich einleuchtend und macht den Bürger erst mal sprachlos.)

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Zitat:

Original geschrieben von Der-0815-Joe


Wenn alle Steuern, die ein Autofahrer für das Auto und dessen Wartung und Unterhalt zusammen zahlt auch zweckgebunden ausgegeben werden würde, wäre der Topf am Jahresende immer noch voll genug um auch andere Ausgaben zu bestreiten.

zB
-MWSt
-Mineralölsteuer
-Lohnsteuer
-Maut

vG

Hm.... das wäre dann die Umwandlung in Abgaben, die wären zweckgebunden. Allerdings vage ich ernsthaft zu bezweifeln dass Autofahren dann günstiger würde... eher teurer. Abgesehen davon dass Du Dir dann so oder so kein Auto mehr leisten könntest weil Dein einkommen dann wohl für einige andere weitere Abgaben(erhöhungen) drauf gehen würde

Ich glaube, dass wäre fatal, wenn man Steuereinnahmen zweckbinden würde. Im Bereich Straßenverkehr/Auto wäre vielleicht möglich eine Deckung zu erreichen. Was ich aber nicht unbedingt glaube.

Aber wie sieht es den mit den anderen Bereichen aus, wo der Staat Leistungen bringt, ohne das diese durch Steuereinnahmen auch nur im mindesten gedeckt sind ?

Ich will nun nicht das Feuer hier schürfen, aber dann gibt es bald eine Steuereinnahme die die Gehälter unserer Politiker decken muss. hahahaha 😉

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


.....
Ich glaube, dass wäre fatal, wenn man Steuereinnahmen zweckbinden würde. Im Bereich Straßenverkehr/Auto wäre vielleicht möglich eine Deckung zu erreihen. Was ich aber nicht unbedingt glaube.

Aber wie sieht es den mit den anderen Bereichen aus, wo der Staat Leistungen bringt, ohne das diese durch Steuereinnahmen auch nur im mindesten gedeckt sind ?....

Nun, im Bereich Verkehr sind wir weit ÜBERGEDECKT. Alle Jahre wieder rechnet der ADAC das (ebenso munter wie wirkungslos) vor.

Und das, was von der Überdeckung nach Erledigung aller Aufgaben (nicht: Nach Zuweisung nach Gutdünken) übrig bleibt, das darf der Staat anderen Haushaltstiteln zuweisen.

Vielleicht führte das endlich mal zu vernünftigerer Ausgabenplanung, insbesondere bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD



Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


....

Sorry, kann es sein, dass Du mich falsch verstanden hast ? 😉
....

Ich hab dich schon richtig verstanden. Nur kann es ja wohl nicht wahr sein, daß wir schulterzuckend da stehen und räsonieren "ja, so ist das halt!".

Und auch die in der Politik jedweder Couleur so beliebte Frage nach der "Gegenfinanzierung" sollte uns nicht ratlos machen. Denn sie ist Unfug. Sie geht davon aus, daß dem Staat ein Betrag X zustehe, der gefälligst für jeden Fall, daß er niedriger ausfalle, wieder bis mindestens auf X aufzufüllen ist.
Diese politische Argumentation funktioniert nur sehr gut, gerade, wenn das Volk nicht nachdenkt, und deshalb wird sie angewandt. Vor allem in Verbindung mit synthetischen Gegensätzen ("Wenn wir heute die Rentner entlasten, dann haben wir morgen kein Geld für Bildung und die Zukunft unserer Kinder!" - was für ein Unfug, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber es klingt so herrlich einleuchtend und macht den Bürger erst mal sprachlos.)

Ich weis nicht wie alt Du bist, aber ich vermute noch recht jung. Das soll auch nichts negatives sein. Aber wenn dem so ist, hast Du vielleicht noch eine Wahl. Die Wahl dort zu wo leben Du willst. Wie schon gesagt, es ist wirklich nichts negatives. Wenn ich noch einmal jung wäre und eine Wahl hätte, wäre ich sicherlich weg.

So wie es in Deutschland läuft ist es sicherlich nicht gut. Wir bekommen immer mehr eine Zweiklassen-Gesellschaft. Es wird dafür gesogt, dass es der Oberklasse stets gut geht und die Unterklasse immer mehr selbst für sich aufkommen muss und immer weniger von den Steuereinnahmen.

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


....
Ich weis nicht wie alt Du bist, aber ich vermute noch recht jung.

Nun, es kommt darauf an. Mein Großvater, so er noch leben würde, hielte mich für einen Jungspund. Wohingegen mein zwölfjähriger Sohn mich für uralt halten dürfte. Immerhin habe ich in meinen wenigen Jahren 😉 zwei Staatsexamina und eine hinreichende Karriere geschafft.

Wobei ich nicht recht verstehe, was mein von dir vermutetes Alter mit der Kostendeckung im Autoverkehr zu tun haben könnte.

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


Das soll auch nichts negatives sein.

Nun, da sind wir - also ich und alle, die so alt sind wie ich oder jünger - aber doch sehr beruhigt.

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


Aber wenn dem so ist, hast Du vielleicht noch eine Wahl. Die Wahl dort zu wo leben Du willst. Wie schon gesagt, es ist wirklich nichts negatives. Wenn ich noch einmal jung wäre und eine Wahl hätte, wäre ich sicherlich weg.

Diese Wahl hat jeder. Jederzeit. Die Frage ist nur, ob er den Preis dafür zahlen will. Gleich in welcher Hinsicht.

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44


So wie es in Deutschland läuft ist es sicherlich nicht gut. Wir bekommen immer mehr eine Zweiklassen-Gesellschaft. Es wird dafür gesogt, dass es der Oberklasse stets gut geht und die Unterklasse immer mehr selbst für sich aufkommen muss und immer weniger von den Steuereinnahmen.

Nun, das stimmt nur zum Teil. Und in fast allen anderen Staaten verhält es sich nicht wesentlich anders. Sonst wäre ich tatsächlich längst in ein anderes Land ausgewandert.

Richtigerweise ist es so, daß es, um mit einem Stern-Journalisten zu sprechen (seine Terminologie, nicht meine) zwei Klassen von Asozialen hier in Deutschland gibt: Die ganz Armen und die Superreichen. Beide tragen selber nichts bei, sondern leben vom Geld der anderen, von deren Wirtschaftsleistung. Die Denkmodelle und Lebensweisen der Armen und der Superreichen sind im wesentlichen identisch, sie unterscheiden sich nur in der aufgewendeten Menge an Geld.

Deutschland ist in der Tat schon länger eine Zweiklassengesellschaft. Und mich wundert auch schon länger, weshalb das Volk sich nicht daran stört. Aber solange die Fußballergebnisse auf Schalke wichtiger sind als die eigene Zukunft, solange wird sich kaum etwas ändern. Sehr zur Freude derer, die derzeit profitieren.

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44



So wie es in Deutschland läuft ist es sicherlich nicht gut. Wir bekommen immer mehr eine Zweiklassen-Gesellschaft. Es wird dafür gesogt, dass es der Oberklasse stets gut geht und die Unterklasse immer mehr selbst für sich aufkommen muss und immer weniger von den Steuereinnahmen.

Das liegt aber nicht am teuren Autofahren, sondern hat andere Gründe:

http://www.youtube.com/watch?v=OA4unG7uNas

Ich vermute, diese ganze pseudowissenschaftliche Rechnerei dient nur als Wegbereiter zu einer allgemeinen, von den Grünen für die Zukunft gewünschten PKW-Maut.
Je nach Aufgabenstellung könnte durch Verwendung entsprechender Zahlen und Argumente belegt, genau das Gegenteil "wissenschaftlich bewiesen" werden.

Zitat:

Original geschrieben von rigide


Ich vermute, diese ganze pseudowissenschaftliche Rechnerei dient nur als Wegbereiter zu einer allgemeinen, von den Grünen für die Zukunft gewünschten PKW-Maut.
Je nach Aufgabenstellung könnte durch Verwendung entsprechender Zahlen und Argumente belegt, genau das Gegenteil "wissenschaftlich bewiesen" werden.

Das steht zu vermuten. Nur daß es eben nicht mehr nur die Grünen sind, die eine PKW-Maut wollen. Denn die Geldgier der Politik kennt keine Parteigrenzen.

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