Autobild vergleicht V70 D5 mit A6 2,7 TDI

Volvo S60 1 (R)

Hallo,

in ihrer heutigen Printausgabe hat sich AutoBild darin versucht, den V70 D5 (185 PS) mit dem Audi A6 Avant 2,7 TDI zu vergleichen.

Von einigen Ausnahmen abgesehen (z.B. Beurteilung des V-70 Armaturenbretts, welches seit Jahren von der gesamten Fachpresse zu Recht gelobt wird) ist der Artikel insgesamt dennoch recht ausgewogen. Obwohl der 5 Jahre jüngere und deutlich größere A6 praktisch alle Testkriterien mehr oder weniger für sich entscheidet, obsiegt letzlich der V70, weil deutlich günstiger in der Anschaffung.

Der Vergleichstest zeigt erneut, wie schwer es ist, den V70 mit "Klassenkameraden" zu vergleichen - es gibt sie praktisch nicht.

Der A6 als auch die DC E-Klasse spielen m.E. (zumindest preislich) in einer anderen Liga, nämlich dort, wo seit Jahren das Fehlen des neuen V 90 - Konfort / Raumwunders zu beklagen ist.

Umgekehrt kann der V70 auch nicht z.B. mit einem Ford Mondeo verglichen werden, obwohl die Aussen-, Innen- und Kofferraummaße auf eine "Klasse" hindeuten.

Leute, wird das ein Fest, wenn Volvo - hoffentlich bald - mit dem V90, z.B. als D5 BiTurbo, D6 und D8 wieder richtig Flagge im Oberhaus zeigt und zugleich die Dieselpalette komplettiert !

Ein schönes Wochenende !

Ulli

103 Antworten

Evtl. mal ein kleines Beispiel:

2 PKW (hintereinander) über je 3 Jahre leasen kostet (these !) ca. 90 bis 120 % (je nach Rückkaufswert) des Preises eines der PKW.

Was habe ich nach 6 Jahren ?
Leasing = nichts
Kauf = ein sechs Jahre altes Auto, das einen gewissen Wert darstellt.

steuerliche Effekte mal beseite gelassen, denn die gleichen sich in etwa aus.
auch weglgelassen den Innenzins des Leasing und den Zins einer evtl. Finanzierung des gekauften Fahrzeugs.

Ich halte insoweit den Kauf für werthaltiger.

Leasingverkäufermotto von D5er.😉
Wenn man einen wirklichen Werterhalt haben willst,steckt mann sein vorhandenes Geld lieber in alles, was nicht rostet.
Also am besten in eine Immobilie.

Für mich ist Autofahren noch eines der schönsten Hobbys,deswegen lease ich bisher auch selber Privat,bis ich mein endgültiges Wunschfahrzeug gefunden habe,der wird dan später einfach rausgekauft und behalten.

Bisher ging es mir aber immer so,daß ich nach spätestens 3 Jahren ein neues Auto haben wollte.
Ob es einem das Wert ist muß man selber entscheiden.

Ob ein 6 Jahre altes Fahrzeug was bis dahin weit über 120.000Kilometer runter haben wird, noch rentabel ist mal ganz ausser Acht gelassen.

Gruß Martin

na ja, aber du hast einen gewisen Wert und den hast du beim leasen nicht.
Es geht glaube ich auch nicht um Werterhalt - Investitionen in Autos sind kein Werterhalt sondern Geldver(sch)wendung.

Rein rational gilt mE rapaces Ansicht über gebrauchte PKW. Neuwagen sind da einfach zu teuer.

Machen wir doch mal eine kleine Musterrechnung :

1 neuer Voldi * 😉 * NP 50.000 € brutto

1. Kauf mit Abschreibung lin. über 5 Jahre:

Finanzierung mit 6% p.a. und 10.000 € Tilgung p.a. = 59.000 €

NettoPreis : 43.103 €
Abschreibung p.a. : 8.621 € p.a.
Abschreibung Zinsen gemittelt : 1.800 € p.a.

Belastung p.a. : 10.421 €
Belastung 5 Jahre : 52.103 €
Restwert 40 % = 17.241 € netto €
Differenz : 34.862 €

2. Leasing über 4 Jahre 20 tkm p.a. - Restwert 50 % brutto

Wertverlust 25.000 € in 4 Jahren = 6.250 € p.a.

Leasingfinanzierungsanteil in 4 Jahren bei 3,5 % = 3.125 €
entspricht 781 € p.a.

Belastung p.a. : 7.031 € brutto p.a.
Mit Vorsteuerabzug : 6.061 € p.a.
Belastung 5 Jahre : 24.246 €

Vergleich :

Die Belastung beim Leasing ist 10.616 € geringer und man hat nach 4 Jahren einen neunen Wagen.
Streng genommen kann ist die eingesparten 10.616 € noch zinzbringend anlegen - konservativ bringt das z.Zt. 3 % p.a., was den Vorteil des Leasing mit über. 1.200 € weiter verstärkt.

Je höher die km-Leistung wird, desto stärker der Wertverlust beim Leasing. Daher nähern sich beide Rechenmodelle dann schnell zueinander an.
Der Kaufvorteil steigt mit zunehmender Nutzungsdauer, da die Finanzierung eintsprechend angepaßt wird und der Wertverlust immer geringer wird.

Ergebnis : Jedes Modell ist letztendlich immer individuell zu rechnen .......

Grüße vom eMkay, der weis, das das z.T. eine vereinfachte Rg. ist .....

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@emkay
kannst du bitte noch mal neu rechnen (finanzierung)

ich finanziere 43.000 € (Ust kommt ja zurück)
über 5 Jahre mit 6%, kostet mich lt. Rechner insgesamt 49.878,00 €

AfA ist nicht Liquidität, außer man nimmt es aus Vereinfachungsgründen an
du hast tilgung 10.000 €, Afa aber 8.621,00 €
Wie hoch ist die Belastung ?

unterschiedliche Werte am ende:
höher bei Leasing nur, dann wenn diese sich die Malusdifferenz in die Bücher schriebt oder dem Händler reindrückt oder dem hersteller (=Sponsoring)
diesen Effekt müßte man beim Kauf über bessere Rabatte simulierren können,
denn
beim Leasing ist der Rabatt indirekt über den Restwert gesteuert.

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


... und man hat nach 4 Jahren einen neunen Wagen.

Hi emkay,

wo hast du denn nach 4 Jahren einen neuen Wagen? Den hast Du ja eben _nicht_ - und auch keinen alten mehr, sondern Du MUSST neu leasen oder herauskaufen, wenn Du weiterhin automobil sein willst, egal, wie deine Geschäfte mittlerweile laufen.

Das ist das Haupthindernis für * mich *, zu leasen, neben meinen 40tkm p.a., welche jeden Leasingvertrag schnell unattraktiv werden lassen.

bye manatee

PS: bezgl. Deiner Rechnung: Vorsteuer ziehe ich auch bei Finanzierung, dann komme ich aber keinesfalls über 50k€ insgesamt, es sei denn, Du berücksichtigst hier schon abzgl. 1% Eigenanteil, wenn nach 1%-Regel verfahren wird...??

Zitat:

Original geschrieben von hjp xc70


[B,
denn
beim Leasing ist der Rabatt indirekt über den Restwert gesteuert.

Sorry das versteh ich jetzt nicht?

Gruß Martin

von mir schlecht ausgedrückt !
der Händler verkauft ja das Fahrzeug zu einem Preis X an die leasing,
diese errechnet aus ihrem ankaufspreis die Rate.
Mithilfe von Rückkaufsgarantien kann der Rückkaufswert (und damit die Rate) durch den Händler beeinflusst werden.
Der Händler rabattiert dich verbal und du siehst es an der Rate. Wie dieser Rabatt tatsächlich zwischen Händler und Leasing verrechnet wird, kannst du normalerweise nicht erkennen.

Danke das ist absolut richtig so,jetzt habe ichs verstanden danke!

Gruß Martin

....ääähhh - nochmal zum thema des threads -

habe gestern den artikel gelesen und fand dass dieser ausnahmsweise völllig objektiv war.
der audi das bessere auto - was bei 4 jahren entwicklungsvorsprung auch nicht wundert.

der volvo eben auch ein sehr gutes auto - wenngleich eben mit 4 jahren rückstand..

es stimmt auch dass der volvo etwas poltriger ist. ( fahrwerk)

was die bewertung des cockpits im volvo angeht bleibt mir allerdings nur kopschütteln...

bildeve

(entschuldigt sich wegen der unterbrechung eurer rechenexpempel... 😁 )

@bildeve: Na sag mal, das ist ja wohl völlig OT! Muß ich wohl den Mod alarmieren 🙂

manatee

PS: Die Wege der Freds sind unergründlich! Schön ist aber, daß zumindest hier im Volvo-Forum für längere fteds keine Trolls nötig sind und der virtuelle Ton angenehm bleibt.
Man kommt kaum noch zm Arbeiten nebenbei 🙂

Zitat:

Original geschrieben von manatee


@bildeve: Na sag mal, das ist ja wohl völlig OT! Muß ich wohl den Mod alarmieren 🙂

😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von manatee


Hi emkay,
.....

bye manatee

PS: bezgl. Deiner Rechnung: Vorsteuer ziehe ich auch bei Finanzierung, dann komme ich aber keinesfalls über 50k€ insgesamt, es sei denn, Du berücksichtigst hier schon abzgl. 1% Eigenanteil, wenn nach 1%-Regel verfahren wird...??

Ne tust Du ja nicht - du mußt bei Händler erstmal brutto abdrücken und erhälst dann die MwSt zurück. Ich habe das in der Rg. unterlassen, da dann die MwSt quasi als Eigenkapital bzw Sondertilgung in Rg. eingehen müßte - dann wird es aber komplizierter ......

Ich habe allerdings bei der Gesamttbelstung den NettoNeuwert gerechnet und nur den Zinsanteil aus dem Bruttowert hergeleitet, was aus meinem verständnis dann korrekt ist .....

So long - der Emkay

PS bei 40 tkm p.a. wird das mit Leasing i.d.T. grenzwertig ......

PS - den 1%igen Anteil pazuschaler Privatnutzng habe ich weggelassen, da der bei beiden Modellen gleich anfällt

Hallölö,

also, ich finde der Audi ist neuer. Dafür, wenn man nur die LP Preise betrachtet viel teurer. Ich kann ihn zudem umfangreicher Ausstatten. Womit er insgesamt moderner wirkt. Der Volvo etwas angestaubt und morbid, was wiederum durchaus seinen Charme hat. Brauche ich immer alles? Momentan orientiere ich mich persönlich eher abwärts - weg von Volvo und somit schon garnicht zu Audi. Deshalb würde ich auch zwischen Volvo und Audi nach Preis entscheiden. Wenn der Aufpreis für den Audi nicht allzu hoch ist, aber klar für den Audi tendieren.

Beide sind (in Kombiversion) ja nicht gerade Transportweltmeister, sondern eher etwas Lifestyligere Kombis. Womit ich ab jetzt wieder OT werde:

Die billigste Möglichkeit ein ähnlich dimensioniertes Auto (als Kombi eher größer) zu fahren ist sicher, sich einen älteren sagen wir 'mal Ford Mondeo oder besser Opel Omega zu kaufen. Am besten noch in weiß von Opa gefahren mit wenig km. Viel billiger kann man wohl nicht ein recht solides Auto fahren. Wer auf Ausstattungen verzichten kann (sowohl Schnickschnak, als auch Sicherheit) wird noch besser zu einem Japaner, Italiener, Koreaner, Amerikaner greifen. Aber wollen wir das alle.

Also zurück zu Automarken, die relativ wertstabil sind. Nehmen wir 40 TEuro KP (30.000 km/p.a.) an. Den muß man dann etwa in 6 Jahren übers Leasen bezahlen. Wer das Auto gekauft hat und bar bezahlt hat, hat danach noch etwa 12 TEuro vor der Tür stehen. Dagegen rechnen muß er aber etwa 7 TEuro Zinsverlust. macht 5.000 weniger bezahlt, als der, der geleast hat.

Die Vorteile des Käufers:

- hat sofort und immer die Möglichkeit sich neu zu entscheiden, wenn Geld vorhanden ist
- günstiger

Die Vorteile des Leasers

- nach drei Jahren neuere Technik (nicht unterzubewerten, finde meinen zwei Jahren alten V 70 MJ 04, nach dem Facelift und neuem D5 schon jetzt etwas angestaubt)
- sehr wenig Reparaturrisiko, kann bei einem 6 Jahre altem Auto schon den Mehrpreis des Leasings egalisiern, wenn man pech hat.

Die billigste Möglichkeit - Notverkauf eines ungeliebten Modells kaufen - Nachteil, evtl. lange danach suchen, Reparaturrisiko (aber auch fast egal, da Auto nicht teuer war)

OK - Vorführwagen, EU oder abgelöstes Modell mit hohem Rabatt, bar bezahlen und länger fahren - Kosten überschaubar, können aber zunichte gemacht werden, durch höhere Reparaturen und: Das Ding wird immer älter...

Leasen, Finanzieren, alle zwei bis vier Jahre einen Neuen. Sicher die teuerste Version. Habe gerade einmal aus der Vergangenheit nachgerechnet und in die Gegenwart transferiert. 1995 Passat Benziner 150 PS EU Wagen gekauft, hätte jetzt 350 Tkm gelaufen, 1997 Passat TDI gekauft jetzt 270 Tkm, 2000 Golf Variant TDI gekauft hätte jetzt 180 Tkm gelaufen. Gerechnet habe ich, wenn ich die Wagen weiter gefahren hätte oder wenn ich sie zu dem Preis gekauft hätte, zudem ich damals verkauft habe. Weiterhin habe ich 1000 Euro Reparaturen je Jahr angenommen. Fazit: Ich wäre bei einem Leasen der Autos zwischen 2 und 6 Cent je Kilometer (bei 30.000 je Jahr) teurer gefahren, als wenn ich alles bar bezahlt hätte und lange gefahren wäre.

Für die zwischen 600 bis 1.800 Euro jährlich fahre ich dann doch lieber öfter ein neues Auto. Ohne das Risiko einer Großreparatur - ein Motoplatzer nach fünf Jahren hätte die Bilanz kaputt gemacht.

Gruß Karsten, der kurz davor steht erstmals ein Auto zu leasen...

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]



1. Kauf mit Abschreibung lin. über 5 Jahre:

Finanzierung mit 6% p.a. und 10.000 € Tilgung p.a. = 59.000 €

NettoPreis : 43.103 €
Abschreibung p.a. : 8.621 € p.a.
Abschreibung Zinsen gemittelt : 1.800 € p.a.

Belastung p.a. : 10.421 €
Belastung 5 Jahre : 52.103 €
Restwert 40 % = 17.241 € netto €
Differenz : 34.862 €

2. Leasing über 4 Jahre 20 tkm p.a. - Restwert 50 % brutto

Wertverlust 25.000 € in 4 Jahren = 6.250 € p.a.

Leasingfinanzierungsanteil in 4 Jahren bei 3,5 % = 3.125 €
entspricht 781 € p.a.

Belastung p.a. : 7.031 € brutto p.a.
Mit Vorsteuerabzug : 6.061 € p.a.
Belastung 5 Jahre : 24.246 €

Die Belastung beim Leasing ist 10.616 € geringer und man hat nach 4 Jahren einen neunen Wagen.
Streng genommen kann ist die eingesparten 10.616 € noch zinzbringend anlegen - konservativ bringt das z.Zt. 3 % p.a., was den Vorteil des Leasing mit über. 1.200 € weiter verstärkt.

Ich bin mit deiner Rechnung nicht einverstanden. Bei dem Leasingbeispiel rechnest du die Belastung nur auf 4 Jahre und vergleichst mit den 5 Jahren beim Kauf. Die Nettobelastung müsste 5*6061=30305 sein (eben das erste Jahr des Folgewagens dazu). Der "Vorteil" reduziert sich also auf 4500 Euro. Da du beim Kauf eine Finanzierung einrechnest (Mit einem höheren Zinssatz als beim leasing) ist eine etwas höhere Belastung beim Kauf nicht überraschend. Da ich Cash bezahle setze ich in meiner Kalkulation hier weniger an (Zinsausfall). Entsprechend würde der Abstand geringer.

Nur mal so eine Überlegung, eine monatliche Leasingrate ist für den Steuerberater viel einfacher und schneller in der Buchhaltung zu berücksichtigen als Kauf/Verkauf/Finanzierung. Ist das vielleicht auch eine Motivation Leasing als besonders attraktiv darzustellen? Nur so ne Verschwörungstheorie…

Mathematisch Paranoide Grüße

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