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Autobahnauffahrt und der richtige Abstand
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt habe ich seit ca.2 Wochen meinen Führerschein
In der Schule hatte ich eigtl ziemlich häufig Autobahnfahrten nur war es da IMMER frei hinter mir auch beim Test sodass ich nie mal in kniffligeren Situationen war
Meine Frage daher ist welche der verschiedenen empfohlenen Methoden nun eigentlich die richtige ist
Das totale beschleunigen sofort am Anfang während man von der Kurve in die Gerade geht und dann ab Mitte die Beobachtung nach hinten durch Spiegel oder das mäßige beschleunigen am Anfang und dann stark beschleunigen wenn man eine Lücke gefunden hat ?
Vor allem auch wie erkenne ich eine richtige Lücke ?
Klar ist es auch wichtig die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der AB einzuschätzen aber gibt es da nicht irgendwie auf die man achten kann
Wie z.B wenn man nach dem überholen wieder einschert man daß Fahrzeug im Innen- und Außenspiegel sieht ?
Beste Antwort im Thema
Langsam mit die Pferde, üben tun alle nach der Fahrprüfung. Das ist zu allen Zeiten so gewesen und wird auch so bleiben.
Und wer denkt dann noch mehr Fahrstunden, sollte auch wissen das man nach der Fahrschule alleine im Auto sitzt, egal wieviele Std.
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100 Antworten
Wenn nicht gerade eine alte Brücke die Beschleunigungsspur beendet, kann man doch einige 100 m nach dem Beschleunigungsstreifen auf dem Standstreifen weiterfahren.
Er ist zwar nicht dazu gedacht. Aber wer will das verbieten oder bestrafen wenn dadurch ein gefahrloses Einscheren erreicht werden kann.
Gefährlich wird es doch, wenn jemand glaubt, er darf den weißen Strich am Ende der Beschleunigungsspur nicht überfahren und dann einschert.
schrauber
Zitat:
@schrauber10 schrieb am 2. Februar 2018 um 19:35:03 Uhr:
Wenn nicht gerade eine alte Brücke die Beschleunigungsspur beendet, kann man doch einige 100 m nach dem Beschleunigungsstreifen auf dem Standstreifen weiterfahren.
Er ist zwar nicht dazu gedacht. Aber wer will das verbieten oder bestrafen wenn dadurch ein gefahrloses Einscheren erreicht werden kann.
Gefährlich wird es doch, wenn jemand glaubt, er darf den weißen Strich am Ende der Beschleunigungsspur nicht überfahren und dann einschert.
schrauber
Nein es ist in dem Fall sogar erlaubt. Ich denke es geht in dem Fall um Beschleunigunsstreifen die einfach enden. Ansonsten meinen Tipp ausreichend beschleunigen und dann einfädeln, oder etwas abbremsen und dann dahinter einordnen. Es gibt dann aber auch so Menschen wie mich, die machen Platz wenn es möglich ist, das sich jemand einfädeln kann. :):)
Gruß MIFIA4
Zitat:
@Sabs2 schrieb am 2. Februar 2018 um 16:23:27 Uhr:
Das totale beschleunigen sofort am Anfang während man von der Kurve in die Gerade geht und dann ab Mitte die Beobachtung nach hinten durch Spiegel oder das mäßige beschleunigen am Anfang und dann stark beschleunigen wenn man eine Lücke gefunden hat ?
Erst aber der Mitte nach einer Lücke zu schauen, ist ein bisschen spät.
Besser ist es, so früh wie möglich die Fahrspuren der Autobahn zu beobachten und eine Lücke auf der rechten Spur ausbaldowern, in die man fahren kann. Oft kann man die Autobahn schon beobachten, wenn man noch gar nicht auf der Beschleunigungsspur ist. Hat man eine Lücke gefunden, beschleunigt man genau so stark, dass man in diese Lücke reinfahren kann. Dabei hat man natürlich die gleiche Geschwindigkeit, wie die Fahrzeuge auf der rechten Spur.
Megawichtig ist der sehr großzügige Abstand zum Vordermann. Der in der Fahrschule gelernte 2-Sekundenabstand ist schon arg knapp. Bedenke, du muss ja schauen, was auf der Autobahn los ist und in dieser Zeit schaust du nicht nach vorne (gerade der Seiten-/Schulterblick ist da kritisch). Wenn dann der Vordermann eine Vollbremsung macht, hast du schlechte Karten.
Daher vergrößere ich schon in der Anfahrt zur Beschleunigungsspur den Abstand zum Vordermann deutlich, so dass der große Abstand am Beginn der Beschleunigungsspur erreicht ist und ich schon wieder die gleiche Geschwindigkeit wie der Vordermann habe.
Noch ein Punkt ist das Blinken. Ich empfehle erst zu blinken, wenn du tatsächlich auffahren möchtest. Manche Fahrer Blinken ja bereits schon am Beginn der Beschleunigungsspur. Dieses Blinken hat aber null Informationsgehalt, denn was will man sonst auf der Beschleunigungsspur machen als auf die Autobahn auffahren? Wenn man erst kurz bevor man auf die Autobahn auffährt blinkt, kann im Notfall, wenn man ein Fahrzeug übersehen hat, der Fahrer dieses Fahrzeugs noch reagieren, so z.B. durch hupen und du brichst das Auffahren ab.
Wenn es mal mit dem Auffahren nicht klappt, ist es kein Beinbruch, einfach auf der Standspur weiterzufahren. Somit erledigt sich auch dein 130 km/h Problem, das mir eigentlich nie passiert ist. Es ist extrem selten, dass mehrere Fahrzeug auf der rechten Spur hintereinander mit 130 km/h fahren. Entweder ist es nur ein einzelnes Fahrzeug oder der Abstand zwischen den Fahrzeugen ist sehr großzügig.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 2. Februar 2018 um 17:32:09 Uhr:
Zitat:
Ich sehe den LKW, ich weiß, dass ich dahinter einfädeln will, ich lasse ihn also rankommen und gebe (im richtigen Moment) dann Vollgas.
Das ist aber eine sehr seltsame Metode. ;)
Also ich warte nicht erst bis der LKW fast dran ist, sondern beschleunige entsprechend früher moderat, so das ich dann 10/20m hinter ihm in etwa sein Tempo drauf habe.
oder ich beschleunige noch deutlicher,also über 90!
dann komme ich sogar noch vor dem lkw rein. ;)
ansonsten gilt: üben,üben,üben.
nimm dir sonntag mal bissel zeit und
fahr autobahnen auf und ab.
Bevor sich das hier noch manifestiert. Das Befahren des Seitenstreifens zum Beschleunigen an der Auffahrt ist nicht legal.
Es ist höchstens egal (immer noch nicht legal) und das geringere Übel als am Ende des Beschleunigungsstreifens zum Stehen zu kommen.
Ich fahre nach Gehirn und danach nach Gesetzt. Dies überschneidet sich bis auf den obigen Fall zu 100%. Jedoch habe ich kein schlechtes Gewissen über den Seitenstreifen weiter zu beschleunigen bevor ich jemand anderem vor die Nase fahre.
Gruß
Es hängt auch stark vom Auto, bzw. dessen Leistung ab. Leider gibt es zu oft Autofahrer im Scharping-Modus, (also gaanz langsam), die mit 60 der Beschleunigungsspur entgegen tuckern. Hat man dann auch noch ein leistungsschwaches Auto, wird es schwierig auf Geschwindigkeit zu kommen und in eine passende Lücke zu fahren.
Allen Neulingen sollte man klarmachen, bei stockendem Verkehr/Stau NICHT direkt am Anfang der Beschleunigungsspur zu warten, dass man reingelassen wird. Patentrezepte gibt es auf jeden Fall nicht, weil sich die Verkehrsteilnehmer sehr unterschiedlich verhalten.
Richtig, das Nutzen der Standspur ist verboten. Wenn die Beschleunigungsspur mal nicht reicht, ist es m Notfall aber besser ein Stück Standspur zu nutzen als scharf zu bremsen und am Ende der Beschleunigungsspur anzuhalten.
Auch wenn in so einem Notfall die Polizei das sieht, wird sie in den meisten Fällen ein Auge zudrücken.
Gruß
Uwe
Zitat:
@UTrulez schrieb am 3. Februar 2018 um 08:40:28 Uhr:
Es hängt auch stark vom Auto, bzw. dessen Leistung ab. Leider gibt es zu oft Autofahrer im Scharping-Modus, (also gaanz langsam), die mit 60 der Beschleunigungsspur entgegen tuckern. Hat man dann auch noch ein leistungsschwaches Auto, wird es schwierig auf Geschwindigkeit zu kommen und in eine passende Lücke zu fahren.
...
Leistungsschwache Autos??? Was´n das?
Heutzutage gibt es keine leistungsschwachen Autos mehr, das Problem ist eher die Unfähigkeit der Bediener. Muß man halt mal reintreten in den Schuhkarton - ich wage zu behaupten, dass jedes Auto in der Lage ist auf mindestens 80-90% der Beschleunigungsspuren mindestens Reisegeschwindigkeit 120 bis 150km/h zu erreichen. Wenns nicht übers Drehmoment geht, dann halt eben mit nen niedrigen Gang und entsprechende Drehzahlen.
Selbst mit meinem alten lahmen Geländewagen - 1,8 to. Leergewicht bei 136 PS aus 2,2Liter Hubraum (Benziner) war es kein Problem auf irgendwelche Autobahnen, etc. aufzufahren.
Und auch das krasseste Teil das ich je gefahren hab... Suzuki SJ 410 mit ca. 45 PS aus 0,9 Liter Hubraum kam locker in die Puschen, wenn man nur richtig reingetreten hat.
Außerdem, was sollen da all die LKW-Fahrer da draußen sagen... 40 Tonnen mit Regelmotorisierung 440PS sind gerade mal 11 PS / Tonne - dagegen gesehen ist jeder "60PS Corsa, Polo, Fiesta, usw. vom Verhältnis Motoleistung / Gewicht ein Sportwagen.
Leute danke euch nochmal für eure Antworten und das ihr so höflich seid :) alleine das gibt einem schon viel Mut
Was ich nochmal erwähnen wollte ist, dass es mir klar ist mit dem "Patentrezept", natürlich wird man immer der Situation nach urteilen und dann handeln
Im 90% der Fälle wird man ja eh vom theoretischen abweichen ein wenig und sein "eigenes Ding" machen
Ich bin aber ein Mensch der eine gewisse innere Sicherheit oder "Plan" braucht, hoffe das gute und erwarte das es schwer ist oder schief geht
Wie ich es jetzt verstanden habe fahre ich zügig um die Kurve am besten in den 3en, gucke dann sofort sobald das Auto gerade ist in den linken Spiegel und beobachte währenddessen beschleunige ich aber schon richtig
Jetzt fährt beispielsweise ein Auto an mir vorbei und ich versuche dann mich an seine Geschwindigkeit anzupassen und mich dann mit genügend Abstand hinter ihm einzufädeln (das gleiche mit Lkws oder sie eben ausbeschleunigen)
Wenn ich links im Spiegel dann einen Auto sehe muss ich etwas raten ob der so schnell ist dass ich ihn vorbei lasse oder mich dann einordne
?
Problematischer ist es natürlich wenn dann einer vor dir im beschleunigungsstreifen richtig langsam fährt oder jemand hinter einem schon einfädelt
Wie reagiert ihr denn wenn der Streifen nicht ausreicht und Standstreifen nicht befahrbar ist
Habe sowas schon in YouTube gesehen
Auch in Schnellstraße sind diese ja häufig kürzer als auf Autobahnen
Stelle mir immer dieses hässliche Szenario vor das man ziemlich am Ende angekommen ist und genau da links jemand neben einem ist
Ich habe da glaube auch einfach einen Denkfehler irgndwo und deswegen sind diese befürchtungen da
Denke mir halt immer das die Leute da einfach unbegrenzt schon eine Weile fahren + Rechtsfahrgebot
Sabs, fährst du Diesel oder Benziner? Falls Diesel und es noch so ist wie früher, schaltet ein Diesel bei einer relativ niedrigen Drehzahl ab, ohne schalten keine Beschleunigung mehr. Es wäre vielleicht nett, wenn ein erfahrener Dieselfahrer dazu noch was schreibt, falls Sabs sich zum Motor noch mal äußert.
Zitat:
@otto2111 schrieb am 3. Februar 2018 um 23:33:43 Uhr:
Sabs, fährst du Diesel oder Benziner? Falls Diesel und es noch so ist wie früher, schaltet ein Diesel bei einer relativ niedrigen Drehzahl ab, ohne schalten keine Beschleunigung mehr. Es wäre vielleicht nett, wenn ein erfahrener Dieselfahrer dazu noch was schreibt, falls Sabs sich zum Motor noch mal äußert.
Woher hast Du denn das Märchen, dass ein Diesel abschaltet? Ein Diesel je nach Motorisierung ist heut genauso spritzig wie ein Benziner.
Naja, das sind meine letzten Erfahrungen mit einem Diesel. Irgendwie war bei 4000 plus x Ende. Deswegen auch meine kurze Erklärung, falls es noch wie früher ist...
Wenn ein Diesel heute bis 6000 Umdrehungen hoch tourt ist alles ok.
Bin leider öfters mal mit einem Diesel beim schaltfaulem beschleunigen verreckt.
Außerdem hat Sabs hier eine Frage gestellt, weil sie sich nicht sicher ist.
Da ich nichts von der Motorisierung gelesen, Anfänger oft nicht die neuesten Modelle fahren, ist es nicht verkehrt auch diesen Aspekt zu berücksichtigen.
Zitat:
@Sabs2 schrieb am 3. Februar 2018 um 22:56:36 Uhr:
Wie ich es jetzt verstanden habe fahre ich zügig um die Kurve am besten in den 3en, gucke dann sofort sobald das Auto gerade ist in den linken Spiegel und beobachte währenddessen beschleunige ich aber schon richtig
moment,moment.....
es gibt für autobahnauffahrten keinen
festgelegten gang!!!das ist IMMER situationsabhängig!
warum hast du eigentlich diese sorgen nicht in der
fahrschule geäußert?vielleicht klebst du dir
ein großes A in die heckscheibe.
das macht es auch für andere verkehrsteilnehmer sicherer.
Der Grund dafür ist dass ich gar nicht wirklich daran gedacht habe
Habe mir gar nicht die Gedanken gemach: "was wenn dies und jenes"
Bei den Stunden wie auch in der Prüfung - einfach Vollgas im 3en wenn frei war rein in die Autobahn
Jetzt war ich aber 2 Wochen nicht mehr in der AB und da habe ich mit dem ganzen nachdenken angefangen