Auto zum evtl. Übernachten gesucht
Hallo liebes Forum,
wir schlagen uns seit längerem mit der Frage herum, welches Auto es werden soll, da unser jetziger 20 Jahre Mercedes wahrscheinlich keinen Tüv mehr bekommt.
Ich möchte ein größeres Auto, das auch etwas höher liegt, als normale Kombis und hatte bisher im Blick: Viano, Caddy (evtl. maxi), T5 Multivan, Chevrolet Captiva und Skoda Yeti als junger Gebrauchter oder Jahreswagen. Der Preis spielt selbstverständlich eine Rolle - der T5 ist eigentlich zu teuer, aber trotzdem im Rennen.
Wir sind eine dreiköpfige Familie und bleiben das auch. Allerdings wäre es unser Idealfall z.B. unterwegs mal eine Nacht unkompliziert im Auto zu verbringen. Ansonsten fahren wir nicht besonders viel - ca. 10 - 15 TKM im Jahr. Mein Mann wünscht sich mindestens 2.0 Hubraum (auch wg. Anhänger).
Das Auto sollte eben die klassische Eierlegendewollmilchsau sein - nicht zu groß, nicht zu klein, günstigst als möglich auch in Rep. und Unterhalt.
Welcher der genannten Typen ist denn qualitativ zu empfehlen (Viano haben wir nur schreckliches gehört)? Oder hat jemand noch den absoluten Tipp an den wir noch nicht gedacht haben?
Lieben Dank
Karin
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Man bekommt einen T6 auch locker für unter 20 k€. Ein Beispiel für einen guten und das ist noch lange nicht der Billigste 🙂 Auch wenn es "nur" ein V und kein XC ist... Ein XC70 als T6 geht bei knapp 25 k€ los.Zitat:
Original geschrieben von rchr
Schau mal, wann ich meinen Beitrag geschrieben habe und wann die 20tsd ins Spiel kamen... 😉
ach so ich dachte mit T6 ist der nachfolger des T5 = Bulli gemeint
Zitat:
Original geschrieben von StandArt
ach so ich dachte mit T6 ist der nachfolger des T5 = Bulli gemeint
Ah so 😁
Nein, in der "neuen" Volvo-Nomenklatur steht T für Turbobenziner und D für Diesel.
2, 3, 4, 5, 6 sind dann die Bezeichnungen für die verschiedenen Grössen, wobei das durchaus mal ändern kann (teilweise fast jährlich).
So war z.B. 2013 der T6 ganz klar ein 6-Zylinder 3l mit 304 PS, der nur in Verbindung mit AWD und 6-Gang Automatik angeboten wurde.
Jetzt (also MJ 2014) "darf" man sich beim Namen T6 zwischen dem o.g. 3l und einem 2l 4-Zyl mit 306 PS, FWD und 8-Gang Automatik entscheiden....
Gruss
Christoph
Zitat:
Original geschrieben von rchr
Ah so 😁Zitat:
Original geschrieben von StandArt
ach so ich dachte mit T6 ist der nachfolger des T5 = Bulli gemeintNein, in der "neuen" Volvo-Nomenklatur steht T für Turbobenziner und D für Diesel.
2, 3, 4, 5, 6 sind dann die Bezeichnungen für die verschiedenen Grössen, wobei das durchaus mal ändern kann (teilweise fast jährlich).
So war z.B. 2013 der T6 ganz klar ein 6-Zylinder 3l mit 304 PS, der nur in Verbindung mit AWD und 6-Gang Automatik angeboten wurde.
Jetzt (also MJ 2014) "darf" man sich beim Namen T6 zwischen dem o.g. 3l und einem 2l 4-Zyl mit 306 PS, FWD und 8-Gang Automatik entscheiden....
Bisher war ein T4 immer ein Vierzylinder (ist es noch), ein T5 immer ein Fünfzylinder und ein T6 ein Sechszylinder.
Ich finde es sehr schade, daß Volvo das ändert.
Mein Alltagsgefährt ist übrigens ein T4. Genauer: V40 T4 Erstzulassung 2004
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Zitat:
Original geschrieben von meehster
Bisher war ein T4 immer ein Vierzylinder (ist es noch), ein T5 immer ein Fünfzylinder und ein T6 ein Sechszylinder.Ich finde es sehr schade, daß Volvo das ändert.
Ähm...der T5 ist seit 2007 schon ein Vierzylinder....
Die Zeiten von 5-Zyl Benzinern ist bei Volvo schon länger vorbei....
Bei den Dieselmotoren ist/war der D5 ein Fünfzylinder (wobei es jetzt eben auch einen neuen D5 gibt). Der D6 ein Plug-in Hybrid und alles unter D5 (D2, D3, D4) Vierzylinder.
Gruss
Christoph, der darauf geachtet hat, noch einen "alten" T6 zu ergattern 😉
Zitat:
Ich möchte ein größeres Auto, das auch etwas höher liegt, als normale Kombis und hatte bisher im Blick: Viano, Caddy (evtl. maxi), T5 Multivan, Chevrolet Captiva und Skoda Yeti als junger Gebrauchter oder Jahreswagen. Der Preis spielt selbstverständlich eine Rolle - der T5 ist eigentlich zu teuer, aber trotzdem im Rennen.
Der Viano sollte bei den neueren Modellen in Ordnung sein, der Captiva ist auch nicht verkehrt - emotionslos, aber zuverlässig und praktisch für faire Preise. Vom Yeti möchte ich abraten, denn er ist für den Gegenwert viel zu teuer und zudem im Bezug auf Zuverlässigkeit allenfalls untere Mittelklasse.
Jeder denkt, der Kauf eines Skoda sei clever und preiswert, von bester Qualität gekrönt und habe zudem ein gutes Image. Das mag ja stimmen, aber nur aus der Sicht der Werbungen und der Presse! Die Wahrheit ist: Skoda ist nie Premium gewesen und wird es auch nie sein. Das konnten die Tschechen nicht, das können sie aktuell nicht und werden sie (faktisch) auch nie können. Dennoch denken viele, Skoda sei Premium. Warum? Ganz einfach, weil das so suggeriert wird. Fragwürdige Testberichte, wo der Superb bspw. vor die Mercedes E-Klasse gesetzt wird und das mit hanebüchenen Begründungen sowie der provokativen Frage "Kann Skoda Premium?" als Überschrift, unterstreichen diesen fälschlichen Ruf.
Noch vor zehn Jahren warst du mit dem Octavia I ein ziemlicher Außenseiter bei uns auf dem Land und bist teilweise auch für das Auto belächelt worden oder musstest dich damit rechtfertigen. Zumal es kaum Händler gab oder das winzige Garagen gewesen sind. Heute musst du das mit einem Mercedes tun. Wo sind wir hingekommen?
Das mit Skodas Billigpreisen ist ein Märchen, ein Irrglaube. Wirklich preiswert ist ein Skoda eigentlich nicht: Der Trick, warum ein Skoda neu billiger als ein VW wirkt, sind in erster Linie ellenlange Aufpreislisten; die grundsätzlichen Einstandspreise sind schon etwas niedriger als die von Volkswagen-Typen, dafür muss man bei Skoda auch meist so ziemlich alles extra bezahlen, was im kaum teureren VW schon ab Werk dabei ist - am Ende kommt es dann aufs Selbe raus, da schlägt der "billige" Skoda dann doch teurer zu Buche, wenn man ihn auf VW-Ausstattung bringt. Da lieber gleich ein VW! Die Meinung, Skoda sei eine besonders billige Marke, ist ein durch perfekte Werbeinszenierung verbreiteter Irrglaube! Es sei denn, man wählt etwas, das niemand sucht, wie etwa eine Octavia Limousine mit kleinem Benzinmotor und Automatikgetriebe. Das kann man als Schnäppchen bezeichnen.
Sobald aber ein bisschen mehr Ausstattung als die karge Basislinie, ein TDI-Motor oder ein Kombiheck gewünscht sind, wird ein Skoda arg teuer. Skoda hat das "Billig-Image", was viele Menschen zu der Marke greifen lässt, sieht sich aber als "Sub-Premium" an. Das harmoniert nicht; ein Skoda ist immer zu teuer, da kann man im Grunde gleich das VW-Original oder gleich einen Audi kaufen.
Ein kleinerer Skoda ist zudem durch eben jenes ungerechtfertigtes "Preiswert-Image" als Gebrauchtwagen unnatürlich teuer (Fabia, Octavia, Yeti/Roomster), da sehr gefragt und vor allem mit TDI-Motor und ggf. höherwertiger Ausstattung ein Selbstläufer. Allenfalls ein gebrauchter Superb kann empfohlen werden, wird meist niedrig gehandelt. Skoda ist meiner Ansicht nach eine reine Neuwagenmarke und kann geringe Preisvorteile gegenüber einem identischen VW nur dann ausspielen, wenn man einen Neuwagen oder ein EU-Fahrzeug der Marke kauft und bewusst sehr sparsam nur mit dem wirklich Nötigsten ausstattet. Selbst der eigentlich preiswürdige Superb hat seinen Preisvorteil nur dann, kauft man ein Grundmodell ohne teure Extras in "erweiterter Grundausstattung".
Ich möchte ein ganz anderes Auto empfehlen - einen späten Opel Omega B Caravan aus dem Baujahrszyklus 2001 bis 2004. Er hat sehr viel Platz, Komfort und Kraft, bietet beste Zuverlässigkeit zu fairen Preisen und zudem eine preiswerte Versorgung mit Ersatzteilen, wenn einmal etwas wäre. Im Omega kannst du übernachten! Idealerweise gibt es dazu noch den 2.2-16V mit 144 PS, einen harmonischen Vierzylinder-Benzinmotor. 5.000 Euro sind hierfür schon hoch gegriffen!