Auto zieht nach dem Reifenwechsel beim Bremsen nach rechts

Opel Meriva A

hi liebes Forum,

ich hab mir vor 3 Wochen neue Reifen gekauft und sie in einer Werkstatt aufziehen lassen. Wenn ich jetzt auf der Autobahn fahre, also bei höheren Geschwindigkeiten, so ab ca. 80-90 km/h und dann abbremse merke ich, dass das Auto beim Bremsen nach rechts zieht. Woran könnte das liegen? Ich bin Montag nochmal zur Werkstatt, aber die haben nur nochmal den Luftdruck geprüft und meinen, dann müsste was mit den Bremsen sein, es könnte nicht an den Reifen liegen. Allerdings hab ich dieses Problem vor dem Reifenwechsel nicht gehabt.
Bin auf eure Meinungen gespannt.

hherma

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Also ich sag es mal so:
Wenn die Scheibe so verzogen wäre das dein Auto beim Bremsen nach rechts abbiegt - das hättest du definitiv im Pedal gemerkt.
Auch ohne darauf zu achten.

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Kann eigentlich nur an der Bremse liegen. Selbst wenn die Schrauben mit verschieden Nm angezogen wären, verziehe ich damit nicht die Bremsscheibe. Ist doch Blödsinn und warum sollten die das tun?
Bock die Kiste vor dem Fahren vorne mal Hoch und drehe die Räder, laufen sie gleichmäßig oder hörst du da schon rechts ein Schleifen oder dreht es sich schwerer? Wenn nicht, fahre damit und Bremse ein paarmal, jetzt wieder rechts Hochbocken und dass Rad drehen, dreht es sich jetzt schwerer? Wenn ja, sitzt entweder dein Bremskolben fest oder die Bremsklötze sitzen in der Führung fest und drücken den Kolben durch den Taumelschlag der Bremsscheibe nicht zurück. Ist das was ich vermute.
Radmuttern oder Radschrauben mit dem Schlagschrauber "andrehen" (nicht An- oder Festziehen) macht in der Regel jede Werkstatt. Und dann wird mit dem erforderlichen Drehmoment An- bezw. Festgezogen!
Wenn ich natürlich auf der Schraube sekundenlang Rumratter, muss ich mich nicht wundern wenn da 180 Nm schon drauf sind, was aber in der Regel nur Laien und Idioten tun.
Wann hast du das letzte mal deine Bremsflüssigkeit erneuern lassen? Könnte Luft oder zuviel Wasser in der Leitung sein. Bremsflüssigkeit ist Hygroskopisch, heißt, es bindet mit der Zeit immer mehr Feuchtigkleit und der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit wird immer höher. Man empfiehlt alle zwei max. drei Jahre die Bremsflüssigkeit zu wechseln, wobei das ganze System durchgespült wird.
Und es wäre nett, wenn du schreibst, was es letztendlich wirklich war.

es gibt viele möglichkeiten woran das liegen kann, das kann man hier aber so nicht beurteilen.
Tipps voran es möglicherweise liegen kann, kann man viele geben.
Das wirst du aber letztendlich nur von jemanden mit Fachwissen lösen lassen können.

Räder können aufgrund von "Bordsteinkontakten zb." sich in der Spur verstellen.
Mit neuen Reifen stimmt dann die Spur trotzdem nicht mehr und kann uU. zum einseitigen verziehen beim Bremsen führen.

@ Merivafreundin
"Wenn ich natürlich auf der Schraube sekundenlang Rumratter, muss ich mich nicht wundern wenn da 180 Nm schon drauf sind, was aber in der Regel nur Laien und Idioten tun. "
-- natürlich macht man das nicht, aber weißt du den immer, wer hinten inner WST grad an deinem Auto rumwerkelt...der Meister, der Geselle oder der Praktikant auf Schnupperkurs ? --
Und verschiedene Festigkeiten bei Radschrauben machen sehr wohl eine menge aus, grade wenn dann noch Thermische Belastung von der Bremse mit dazu kommt.

Bremsflüssigkeit ist auch ein Thema für sich....jeder hat es drin, aber einige Wissen halt immer noch nicht, das man die Turnusmäßig wechseln muss....genauso wie andere sachen auch 😁

Mein Reifenhändler des Vertrauens macht das zb. bei Neureifen immer mit und ist im Endpreis mit enthalten, das er die Spur überprüft, das ist aber lange nicht soviel wie eine Singel Spurvermessung.
Wenn alles passt, ist doch gut, dann muss er ja nix weiter machen.
Bietet aber nicht jeder an.

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