Auto vorm Verkauf noch reparieren lassen oder nicht?
Hallo,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum - falls nicht bitte verschieben.
Waren eben mit dem Fiat Panda meiner Freundin beim TÜV und heraus kamen folgende Mängel:
Mängel:
- Bremsscheibe 2. Achse auf beiden Seiten Tragbild mangelhaft
- Bremsbelag 2. Achse links verschlissen
- Abblendlicht links ohne Funktion
- Nebellicht beide Seiten Einstellung zu niedrig
- Nebelscheinwerfer rechts (Reflektor) beschädigt
Hinweise:
- Bremswirkung (Betriebsbremse) 2. Achse leicht ungleich
- Scheibenwischerblatt hinten verschlissen
- Kühlsystem Flüssigkeitspegel zu gering
- Federbein- / Domlager 1. Achse links beginnendes Spiel
- Querlenker 1. Achse links beginnendes Spiel
- Bremsscheibe 1. Achse beide Seiten in kürze verschlissen
So, jetzt ist die Frage was der ganze Spaß Pi mal Daumen kosten wird - habt ihr da eine Idee?
Und ob es sich dann nochmal lohnt es auch reparieren zu lassen?
Für das Auto bekommt man bei Autoscout im Schnitt so 3.200 Euro - bzw. es wird im Schnitt zu diesem Preis angeboten.
Schonmal danke für eure Antworten!
LG
Beste Antwort im Thema
Ganz entschiedener Einspruch!
Wenn jemand versichert, dass er nicht in der Lage ist selbst einfache Reparaturen durchzuführen und bei Bremsen erst recht abwinkt, dann sollten auch die Hardcore-DIY's das akzeptieren.
Gerade zu Arbeiten an der Bremsanlage sollte in solch einem Fall nicht mit "komm, das kannst du schon" animiert werden.
Mit einer solch runtergerockten Laube sollte man einen ganz großen Bogen um die ATU's und Co. machen. Selbst an einem Neuwagen würden die Freunde undichte Dämpfer oder einen rostigen Auspuff finden...
92 Antworten
die meisten Hersteller (und deren Händler) geben eine Eroberungsprämie wenn man einen NEUwagen kauft und eine Möhre eines anderen Hesrtellers abgibt. Bei VW gab es vor einiger Zeit noch eine Art Abwrackprämie in Höhe von bis zu 3t€ in solchen Fällen. Das könnte sich eher rechnen....
Niemand hier kann dir 100% sagen was der Wagen dir noch bringt du musst die Händler abklappern oder zu wiekaufendeinauto.de oder sonstigen portalen. Dann weißt du was er sicher Wert ist sagen sie 500 Versuch es halt mit 1500 vhb an Privat etc.
Lass dich hier erstmal nicht von all den Kommentaren verunsichern, geh hinaus in die Welt.
Wenn ich jetzt noch die Inserate sehe, dann kann ich kaum noch mit dem Kopf schütteln.
Ich weiss es ja jetzt. Meine Freundin ist der Teufel persönlich und würde sich besser ein Kamel kaufen und darauf reiten, anstatt Auto zu fahren und ich bin da mindestens genauso viel dran schuld und dass jemand schon mal mehr Geld für eine Sache wollte, als sie wert ist, gabs ja auch noch nie.
Wer helfen will / Tipps hat, dem bin ich sehr dankbar, die anderen bitte ich höflichst davon Abstand von weiteren nervigen Kommentaren zu nehmen...
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4500 sind doch aber meilenweit von der Realität weg, selbst wenn "die tolle Kiste" (so wurde der Panda doch einst beworben) tadellos dasteht.
Da gibt es Tausende aus de Abwrackprämienjahr 2009, die es billiger gibt!
Ich habe es jetzt für 1.500 Euro drin und bekomme im Minutentakt Anfragen - ich nehme mal an, dass die alle nicht sonderlich seriös sein werden?
LG
Naja sind es letzter Preis anrufe oder anrufe ich komme gleich vorbei nehme ihn mit?
Zitat:
@Chizzo schrieb am 9. Februar 2016 um 23:04:16 Uhr:
Ja, genau das 😁 Letzte Preis? Wann kann ich kommen? Ich komme heute noch! usw usw 😁
...und die bieten dir dann wenn sie da sind als letzten Preis 100 Euro an wenn sie das Auto sofort mitnehmen können. 😁
Das ist kein Witz sonder die Realität.
Dann nehme doch die Tel.-Nummer raus. Wer wirklich interessiert ist, schreibt auch eine Mail. Und die ganzen Billighändler mit "letzter Preis" sind durchaus nicht unseriös. Mach einen ordentlichen Kaufvertrag und lass dir das Geld geben. Klar kann es passieren, das danach noch Briefe vom "Anwalt" oder Hinweise auf eine "sofortige Reparatur" kommen, aber dafür hat man ja einen ordentlichen Kaufvertrag.
Und wie du ja siehst, musst du den nicht für 500 € verkaufen. Die rennen dir ja schon bei 1500 € die Bude ein. Klar wollen sie das nicht alle zahlen, aber generell wird erstmal versucht den Preis zu drücken.
Zitat:
@Chizzo schrieb am 9. Februar 2016 um 22:55:33 Uhr:
Ich habe es jetzt für 1.500 Euro drin und bekomme im Minutentakt Anfragen - ich nehme mal an, dass die alle nicht sonderlich seriös sein werden?LG
Wuerde sagen, dass du den Preis jetzt zu niedrig angesetzt hast.
Das Angebot an 100 HP ist duenn, und die Preise liegen im Schnitt 30% ueber denen der 60 PS-Versionen (3000 € / 2300 €) . Ich wuerde ihn mal auf 1950 € raufsetzen, runtergehen kannst du immer noch.
Tip zur Optik: 20 € fuer einen Satz gebrauchte Radkappen investieren, das macht einen grossen Unterschied.
Ausserdem die Kunststoffflaechen mit Kunststoffpflege behandeln, die ausgeblichenen, verfleckten Schwellerverkleidungen sehen einfach bescheiden aus.
Hat er eigentlich Klima, und wenn ja, funktioniert die?
Uebeigens ist im Herbst auch noch der Zahnriemen faellig (alle 5 Jahre / 120 tkm, 450 €).
Viel Glueck beim Verkauf, und halte uns auf dem laufenden.
Telefonnummer habe ich gar nicht erst mit reingeschrieben, telefonieren kann man immer noch nach Erstkontakt per Email.
Da das Interesse (scheinbar) sehr groß war, habe ich ihn jetzt mal auf 2.100 Euro gesetzt. Mal schauen wie es jetzt weitergeht. Danke für den Tipp!
LG
Auto ist verkauft. Also noch nicht ganz, aber mündlicher Vertrag ist geschlossen.
Ein Mann, der das Auto für seine Tochter haben will. Hat sich den Wagen sehr genau angeschaut und haben einen Preis ausgemacht, der für beide Seiten akzeptabel ist.
Eine Frage aber noch: Der Mann wollte keine Probefahrt machen. Ist das nicht etwas merkwürdig?
LG
Komisch ist es in jedem Fall. Kann natürlich eine Masche sein, nachher noch Mängel zu finden und den Verkäufer, somit dich, zu einer nachträglichen Preissenkung zu bewegen. Man nervt den VK einfach so lange, bis er endlich nachgibt...
Um rechtssicher unterwegs zu sein, greif auf einen fertigen schriftlichen Musterkaufvertrag zurück, etwa vom ADAC. Dort fügst du unter "III. Sondervereinbarungen" einen Zusatz wie z.B. "Der Käufer erklärt ausdrücklich, auf die vom Verkäufer angebotene Probefahrt zu verzichten." ein. Mit seiner Unterschrift akzeptiert der Käufer alle Vereinbarungen. So bist du auf der sicheren Seite.
Für welchen Preis hast du ihn denn verkauft?