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Auto verkaufen - wie vorgehen
Hallo Zusammen,
die Frage taucht ja immer wieder auf, ich habe mich auch in zahlreichen existierenden Threads informiert und bin dennoch etwas unsicher wie ich beim geplanten Verkauf meines Fahrzeugs vorgehen soll.
Daher möchte ich nochmal, bezogen auf die konkrete Situation ein paar Ratschläge im Forum einholen.
Bislang habe ich meine Altfahrzeuge immer direkt an den Händler gegeben, wo ich auch den neuen gekauft habe. Dieses mal war das jedoch nicht sinnvoll. Daher habe ich bislang keine Erfahrung im Privatverkauf.
Meine Situation ist die folgende: Da ein neues Fahrzeug bestellt ist (Lieferung in den nächsten 3 Wochen) - möchte ich in diesem Zusammenhang meinen aktuellen Wagen (Skoda Octavia 5E FL von 2018) verkaufen.
Da ich auf das Fahrzeug angewiesen bin und sicher gehen möchte nicht ohne Auto dazustehen, wird es eine Überschneidung geben. Der Skoda wird also erst verkauft wenn das Neufahrzeug angemeldet ist.
Das ist vielleicht noch ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung wie ich mit dem Verkauf vorgehe.
Meiner Recherche nach gibt es vier Möglichkeiten:
1. Auto angemeldet Verkaufen, der Käufer meldet es nach dem Kauf ab -> größtes Risiko
2. Auto vorher abmelden -> Blöd was Probefahrten von Privaten Käufern angeht
3. Auto angemeldet Verkaufen, nach dem Kauf dann direkt mit dem Käufer zum Abmelden Fahren -> Evtl. schwierig mit Termin bei der Zulassungsstelle etc.
4. Auto angemeldet Verkaufen, nach dem Kauf dann aber die Nummern Abschrauben, entweder Käufer kann auf dem Anhänger oder mit roter Nummer abholen oder muss wiederkommen wenn das Fahrzeug von mir abgemeldet wurde
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Ein weitere Punkt ist noch die Versicherung des Neufahrzeugs, wenn ich das mit einbeziehe tendiere ich aktuell dazu, dass alte Fahrzeug abzumelden sobald der Neuwagen da ist.
Ich habe die Möglichkeit das alte Auto auf Privatgrund abzustellen.
Damit habe ich das geringste Risiko und auch keine Probleme mit der Versicherung, da ich den Scahdensfreiheitsrabatt natürlich mit zum Neufahrzeug nehmen möchte.
Wie würdet ihr das im konkreten Fall, auch was das Fahrzeug das Verkauft wird angeht, sehen?
Der Octavia sollte ja als Benziner recht gut zu verkaufen sein, da kann ich das evtl. etwas geringere Interesse von Privatkäufern aufgrund nicht möglicher Probefahrt verschmerzen.
Soweit meine Gedanken, bin auf eure Meinungen gespannt!
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34 Antworten
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 22. Februar 2020 um 10:57:05 Uhr:
Das Fahrzeug kauft kein Privater.
Viel zu jung, da geht keiner das Risiko ein, zumal die Händler davon ausreichend verfügbar haben.
Ende letzten Jahres haben wir den 20 Monate alten Octavia 5E Facelift (1,4 TSI) meiner Frau verkauft.
3 private Interessenten hätten ihn gerne gekauft, ich konnte ihn aber nur an einen davon verkaufen.
Warum werden hier Sachen behauptet, wenn man doch offensichtlich keinerlei Ahnung hat?:rolleyes:
Ein junger Octavia, vor allem als Benziner, verkauft sich immer, auch von Privat.
Dann hast Du Glück gehabt, normal geht bei so jungen Fahrzeugen nix von privat (außer über den Preis).
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 22. Februar 2020 um 22:54:31 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 22. Februar 2020 um 10:57:05 Uhr:
Das Fahrzeug kauft kein Privater.
Viel zu jung, da geht keiner das Risiko ein, zumal die Händler davon ausreichend verfügbar haben.
Ende letzten Jahres haben wir den 20 Monate alten Octavia 5E Facelift (1,4 TSI) meiner Frau verkauft.
3 private Interessenten hätten ihn gerne gekauft, ich konnte ihn aber nur an einen davon verkaufen.
Warum werden hier Sachen behauptet, wenn man doch offensichtlich keinerlei Ahnung hat?:rolleyes:
Ein junger Octavia, vor allem als Benziner, verkauft sich immer, auch von Privat.
Wenn das Auto eine nachvollziehbare Vorgeschichte und vielleicht sogar eine verlängerte Werksgarantie hat, was spräche dagegen? Wo liegt dann für mich als Käufer das Risiko? Selbst für Leute die es finanzieren wollen, gibt es heute viele Wege um an Geld zu kommen. Also ich hätte damit keine Probleme. Wahrscheinlich kann er bei identischer Ausstattung nicht den gleichen Preis nehmen wie ein Händler. Aber wenn ein Fahrzeug in meiner unmittelbaren Nähe wäre, könnte er auch teuer sein. Dann käme er in meine engere Auswahl.
Ein Auto verkauft sich natürlich auch abgemeldet sehr gut; es ist natürlich nicht Sache des Verkäufers, dass das Auto zum Käufer kommt.
Das finden nur die Unorganisierten unseriös, denn es gibt mehrere Möglichkeiten das Auto versichert zum Käufer zu schaffen.
Man muss sich halt kümmern!
Bei mir geht kein Auto versichert und mit meinen Kennzeichen vom Platz und es klappt auch bei hochpreisigen und neuwertigen Autos.
Grüße vom Armani-Biker...
Das ist Quatsch, denn mit dem 12 Monate alten Golf 7 zuvor hat es genauso gut und genauso schnell mit dem Verkauf geklappt.
Und wir waren mit Sicherheit nicht die billigsten!
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 23. Februar 2020 um 10:49:08 Uhr:
Dann hast Du Glück gehabt, normal geht bei so jungen Fahrzeugen nix von privat (außer über den Preis).
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 23. Februar 2020 um 10:49:08 Uhr:
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 22. Februar 2020 um 22:54:31 Uhr:
Ende letzten Jahres haben wir den 20 Monate alten Octavia 5E Facelift (1,4 TSI) meiner Frau verkauft.
3 private Interessenten hätten ihn gerne gekauft, ich konnte ihn aber nur an einen davon verkaufen.
Warum werden hier Sachen behauptet, wenn man doch offensichtlich keinerlei Ahnung hat?:rolleyes:
Ein junger Octavia, vor allem als Benziner, verkauft sich immer, auch von Privat.
Wie sinnlos ist es bitte, die Erfahrung eines anderen deshalb als quatsch abzutun, weil man selber abweichende Erfahrungen gemacht hat?
Gute Autos werden immer zu ein akzeptablen Preis zu verkaufen sein. Viele Käufer ziehen ab einer bestimmten Preisklasse aber den Händler vor, was mitunter den Verkauf besonders junger Gebrauchter von privat schwierig gestalten kann.
Wenn man aber ein gefragtes Modell mit passender Ausstattung und übertragbarer Restgarantie anbietet, wird sich natürlich immer ein Käufer finden.
Zitat:
@ixtra schrieb am 23. Februar 2020 um 14:52:15 Uhr:
Wie sinnlos ist es bitte, die Erfahrung eines anderen deshalb als quatsch abzutun, weil man selber abweichende Erfahrungen gemacht hat?
Wenn man aber ein gefragtes Modell mit passender Ausstattung und übertragbarer Restgarantie anbietet, wird sich natürlich immer ein Käufer finden.
Locker bleiben....
Von "Erfahrungen eines Anderen" war hier nirgends die Rede, also bitte nicht etwas hineininterpretieren.
Es wurde von dem User ursprünglich pauschal behauptet, dass solch junge Fahrzeuge von Privat KEINEN Käufer finden.
Dass das Quatsch ist, bestätigst du mir ja in deinem weiteren Post.
Keinen Streit!
Ich kenne niemanden, der ein solch junges Fahrzeug von Privat kaufen würde. Und ich kenne viele Leute.............
Das mag auch regional unterschiedlich sein, deswegen wird man das nicht pauschal beantworten können.
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 23. Februar 2020 um 15:05:53 Uhr:
Es wurde von dem User ursprünglich pauschal behauptet, dass solch junge Fahrzeuge von Privat KEINEN Käufer finden.
Du hast Recht. So wie VW-Passat es geschrieben hat, war das auch meiner Meinung nach "Quatsch". Gemeint hat es anders und dies ja zwischenzeitlich auch klargestellt.
Alles gut, ich bin locker und streite mich auch nicht. Ich reagiere manchmal etwas allergisch auf Formulierungen wie "Unsinn", "Quatsch" oder "Blödsinn", weil sie oft völlig unnötig die Diskussionskultur zerstören. :)
Es ist auf alle Fälle leichter, ein hochpreisiges Fahrzeug mit noch bestehender Werksgarantie zu verkaufen.
Zitat:
@ixtra schrieb am 24. Februar 2020 um 14:29:59 Uhr:
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 23. Februar 2020 um 15:05:53 Uhr:
Es wurde von dem User ursprünglich pauschal behauptet, dass solch junge Fahrzeuge von Privat KEINEN Käufer finden.
Du hast Recht. So wie VW-Passat es geschrieben hat, war das auch meiner Meinung nach "Quatsch". Gemeint hat es anders und dies ja zwischenzeitlich auch klargestellt.
Alles gut, ich bin locker und streite mich auch nicht. Ich reagiere manchmal etwas allergisch auf Formulierungen wie "Unsinn", "Quatsch" oder "Blödsinn", weil sie oft völlig unnötig die Diskussionskultur zerstören. :)
Sorry für das "locker bleiben", auch bei mir wieder alles gut;)
Hallo Zusammen,
hier ist ja ganz schön was los :) - bitte keine Streitereien meinetwegen ;).
Ich werde sehen wie gut sich das Fahrzeug verkaufen lässt und berichte gerne, danke auf jeden Fall für den wertvollen Input!
Ich bin nochmal in mich gegangen und habe nun die Entscheidung getroffen, das Fahrzeug Abgemeldet zu inserieren - das hat vor allem auch mit der etwas unklaren Versicherungsthematik in der Übergangszeit mit zwei angemeldeten Fahrzeugen zu tun... Sollte das für viele Interessenten ein Problem sein, gibt es immer noch die Möglichkeit Kurzzeitkennzeichen zu besorgen. Daher sehe ich das erstmal nicht als großes Problem.
Vielen Dank auf jeden Fall für die zahlreichen Hinweise, die für meine Entscheidung sehr hilfreich waren.
Ich bin zuversichtlich, dass ich das Fahrzeug zu einem akzeptablen Preis verkauft bekomme. Ich habe hier schon einen gewissen Abschlag zu den Händlerinseraten einkalkuliert.
Zitat:
Ich bin nochmal in mich gegangen und habe nun die Entscheidung getroffen, das Fahrzeug Abgemeldet zu inserieren -
Sollte das für viele Interessenten ein Problem sein, gibt es immer noch die Möglichkeit Kurzzeitkennzeichen zu besorgen. Daher sehe ich das erstmal nicht als großes Problem.
Damit tust Du nun genau das Gegenteil von dem, was aller hier geraten haben. Aber das ist ja deine Sache. Ich gebe nur zu Bedenken:
die Kurzzeitkennzeichen setzen eine vorläufige Deckung der Versicherung voraus und kosten Geld. Man kann nun denken, dass hierdurch gerade nur die echten Interessenten übrig bleiben und das mag im Einzelfall auch funktionieren. In der Regel verlierst Du aber auch viele echte Interessenten, weil die eben nicht spontan und ohne relevanten Zeit- und Geldeinsatz eine Probefahrt machen können. Du hast damit jedenfalls einen Wettbewerbsnachteil mehr gegenüber allen Händlern und vielen Privatanbietern.
Du musst dich also darauf einstellen, mehr Zeit für den Verkauf zu benötigen und möglicherweise einen geringeren Erlös zu erwirtschaften.
Ich denke, dass kann hier schon ein Problem sein. Denn mit deinem noch sehr jungen Fahrzeug, konkurrierst Du eben direkt mit örtlichen Händlern. Wie bereits erwähnt ist es nicht selten so, dass Käufer die Risiken beim Privatkauf überschätzen und damit höher einpreisen, als der Händler dies tut - auch, weil er sie zum Teil auf Versicherungen klar kalkulierbar umlegen kann-.
Wenn Du neben dem ohnehin schon bestehenden direkten Preisdruck durch die Händler auch noch deutliche Nachteile bei der Abwicklung "anbieten" musst, könnte sich der Verkauf zäh gestalten.
Ich habe das Pech das ich mein Neufahrzeug nicht beim Händler abholen kann, da dieser seinen Verkauf wegen der Corona-Geschichte bis auf weiteres geschlossen hat.
Dadurch kann ich meine Mercedes A-Klasse nicht verkaufen, weil ich auf das Auto aus beruflichen Gründen angewiesen bin.
Zu alllem Überfluss möchte das Auto in den nächsten 30 Tagen den Service B5 haben, der bei Mercedes ca. 600,-- € kosten würde.
Ist es für den Verkauf, der sobald als möglich erfolgen soll, ratsam den Service noch machen zu lassen oder würdet ihr versuchen das Auto ohne den Service zu verkaufen?
Zitat:
@felix011 schrieb am 30. März 2020 um 13:00:29 Uhr:
Ich habe das Pech das ich mein Neufahrzeug nicht beim Händler abholen kann, da dieser seinen Verkauf wegen der Corona-Geschichte bis auf weiteres geschlossen hat.
Dadurch kann ich meine Mercedes A-Klasse nicht verkaufen, weil ich auf das Auto aus beruflichen Gründen angewiesen bin.
Zu alllem Überfluss möchte das Auto in den nächsten 30 Tagen den Service B5 haben, der bei Mercedes ca. 600,-- € kosten würde.
Ist es für den Verkauf, der sobald als möglich erfolgen soll, ratsam den Service noch machen zu lassen oder würdet ihr versuchen das Auto ohne den Service zu verkaufen?
Versuch es erstmal so, das kann man dann immer noch klären, wenn du einen Interessenten an der Angel hast.
Im Inserat natürlich erstmal nichts davon erwähnen.