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Auto richtig verkaufen

Themenstarteram 24. Mai 2021 um 23:48

Zugegeben, es ist mein erster richtiger Autoverkauf und der zweite überhaupt. Bei dem ersten habe ich an einen Autoverwerter verkauft. Die Karre war nichts mehr wert, ich habe vorher das Auto abgemeldet und als Schrott verkauft. Daher ist meine Verkaufserfahrung de facto Null.

Jetzt möchte ich meinen Daily Driver verkaufen. Er ist wenig wert, aber eben mehr als Schrott. Wie macht man das richtig? Ich möchte das Auto auf jeden Fall abgemeldet verkaufen. Erstens aus offensichtlichen Gründen, zweitens, weil ich dieses Kennzeichen gleich an einem anderen Auto anmelden will.

Ist der folgende Ablauf sicher und sinnvoll?

Der Interessent kommt zur Besichtigung, macht eine Probefahrt und möchte das Auto kaufen. Wir unterschreiben den Vertrag, ich schraube die Kennzeichen ab und übergebe Auto, Schlüssel und Papiere. Der Verkäufer schraubt Kurzzeitkennzeichen ans Auto oder transportiert es auf dem Anhänger. Ich fahre zur Zulassungsstelle und melde das alte Auto ab und melde ein anderes Auto auf Kennzeichen vom alten Auto.

Im Moment wartet man mehrere Tage bis Wochen auf einen Termin bei der Zulassungsstelle. D.h. der neue Besitzer fährt mein altes Auto während meine Zulassung und Versicherung theoretisch und praktisch noch bestehten, aber natürlich ohne meine Kennzeichen am Auto. Kann das unter irgendwelchen Umständen zum Problem für mich werden? Für mich sieht das nach der besten Lösung aus. Ich frage mich nur, ob ich nicht etwas übersehe.

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72 Antworten

"""Dann suche mal hier im Forum nach Käufer meldet das Auto nicht ab oder ähnliches."""

Nicht alle sind so ängstlich - es gibt auch Leute, die die Risikolage analysieren können und pro- und kontra abwägen...

Dadurch verkauft sich das Fahrzeug viel einfacher- Kopie Ausweis etc. natürlich Pflicht. Sollte mein Bauchgefühl nein sagen, dann bleibt das Auto halt da. Das ganze Leben birgt Risiken….

Zitat:

@Marlono61 schrieb am 4. Juni 2021 um 23:39:31 Uhr:

Nein danke, brauche ich nicht. Wie gesagt mir zeigt die Erfahrung von vielen Bekannten, die ich gefragt habe, dass es ganz normale gängige Praxis ist. Ich habe ja nur die Wahl zwischen A und B und ich habe mich jetzt für -angemeldet verkaufen- entschieden und so werde ich es machen, fertig. Warum lange darüber den Kopf zerbrechen? :-)

16 Autos privat verkauft, immer angemeldet übergeben.

Verkaufsbestätigung mit Unterschrift Käufer und Verkäufer geht immer mit Datum. Kilometer und Uhrzeit an Versicherung und Zulassungsstelle.

Geld war immer auf meinem Konto. Nie nur ansatzweise Problemchen!

 

Verkaufe nur an tolle Käufer ;-)

 

Sehe darin auch kein Problem und habe Käufer auch schon weggeschickt, obwohl die das Geld bar dabei hatten und den Wagen sofort mitnehmen wollten.

 

Bin hal ein Angsthase...

Wenn ich meine Autos in Deutschland geblieben sind habe ich sie angemeldet verkauft. Bis jetzt hat es immer geklappt. Mein Motorrad ging Donnerstag nach Litauen, da habe ich es abgemeldet.

Ich habe bisher auch immer angemeldet verkauft und hatte noch nie Probleme. Die Risiken sind mir bewusst aber die Nachteile einer Abmeldung (schreckt sehr viele potentielle Käufer ab) überwiegen für mich. Ich verkaufe aber auch nur an Käufer bei denen ich ein gutes Bauchgefühl habe.

Danke Leute, tut gut das so noch mal bestätigt zu bekommen. Dann kann ich jetzt frohen Mutes an die Sache ran gehen.

 

Aber eine Frage dazu hätte ich noch. Da es, soweit ich weiß, bei mir in Berlin aktuell gute 4 Wochen dauert bis man einen Termin bei der Zulassungsstelle bekommt... Würde es Sinn machen, wenn man einen Käufer gefunden hat, ihn darum zu bitten oder es vereinbart vorher den Termin zur Ummeldung zu machen und dann ggf. die ca. 4 Wochen zu warten bis man dem Käufer das Fahrzeug übergibt?

Oder wie würdet ihr das machen bei so langen Wartezeiten für einen Termin?

 

Ansonsten hätte ich jetzt gesagt, dass das halt dann das Problem des Käufers ist wie er das auto nach der Übergabe ummeldet. :-)

Themenstarteram 5. Juni 2021 um 11:20

Frage:

Ich melde mein Auto ab und verkaufe es dann folgerichtig abgemeldet. Muss ich dem Käufer auch die abgestempelten Kennzeichen aushändigen? Oder anders: braucht er die alten Kennzeichen, damit er das Auto anmelden kann? Nicht unwichtig: nach der Abmeldung meines alten Autos habe ich diese Kennzeichen sofort auf ein anderes Auto angemeldet.

Nein - kannst du behalten. Er kann sie ja nicht verwenden, da du das gleiche Kennzeichen auf dem neuen hast …

Zitat:

@Marlono61 schrieb am 5. Juni 2021 um 11:40:24 Uhr:

Danke Leute, tut gut das so noch mal bestätigt zu bekommen. Dann kann ich jetzt frohen Mutes an die Sache ran gehen.

Aber eine Frage dazu hätte ich noch. Da es, soweit ich weiß, bei mir in Berlin aktuell gute 4 Wochen dauert bis man einen Termin bei der Zulassungsstelle bekommt... Würde es Sinn machen, wenn man einen Käufer gefunden hat, ihn darum zu bitten oder es vereinbart vorher den Termin zur Ummeldung zu machen und dann ggf. die ca. 4 Wochen zu warten bis man dem Käufer das Fahrzeug übergibt?

Oder wie würdet ihr das machen bei so langen Wartezeiten für einen Termin?

Ansonsten hätte ich jetzt gesagt, dass das halt dann das Problem des Käufers ist wie er das auto nach der Übergabe ummeldet. :-)

Es gibt auch Zulassungsdienste - die schaffen die Ummeldung meistens innerhalb 2 Wochen - manchmal schneller....

Themenstarteram 5. Juni 2021 um 11:56

Zitat:

@Manu211 schrieb am 5. Juni 2021 um 13:38:23 Uhr:

Nein - kannst du behalten. Er kann sie ja nicht verwenden, da du das gleiche Kennzeichen auf dem neuen hast …

Davon bin ich auch ausgegangen und das ergab auch meine Rechrche, aber er sagte mir, dass jemand ihm sagte, dass er die Kennzeichen für die Zulassung braucht. Ich habe zwar das selbe Kennzeichen wieder angemeldet, aber weil es für einen Oldtimer ist, kam jetzt ein H hinzu, also musste ich sie neu prägen. Es hätte aber sein können, dass ich es auf einen Nicht-Oldtimer angemeldet hätte und die alten Bleche wieder dran schrauben würde. Dann gäbe es auch keine Kennzeichen, die ich jemandem geben könnte.

Er fragte auch, ob ich einen Stilllegungsnachweis habe. Das habe ich bei der Abmeldung nicht bekommen. Nur der Fahrzeugschein wurde ungültig gemacht und hinten unter Punkt H wurde Datum der Abmeldung eingetragen. Schließlich habe ich es nicht stillgelegt, sondern nur abgemeldet.

Leider hat der Käfer in dieser Angelegenheit so wie Erfahrung wie ich, also keine.

Themenstarteram 12. Juni 2021 um 12:19

Nur zum Protokoll: ich habe mein Auto zum gewünschten Festpreis verkauft. Der Käufer musste insgesamt drei Mal kommen: 1) Besichtigung und Probefahrt, 2) Vertrag Unterschreiben, bezahlen, Papiere, Schlüssel, 3) mit eigenen Kennzeichen Auto abholen. Er hatte eine kurze Anfahrt, daher war das kein Problem. Und er hatte sich vorher viele Kandidaten angeschaut, die teurer und schlechter waren. Also am Ende alles so abgelaufen, wie ich es mir wünschte.

Ihr müsst jetzt mir nicht zum 10. Mal sagen, wie bescheuert das war und Ihr das auf gar keinen Fall machen würdet. Das haben wir schon ausreichend durchgekaut.

Aber zum richtigen und guten Verkauf des Wagens darf man doch wohl gratulieren ;).

Themenstarteram 12. Juni 2021 um 14:18

Ja, natürlich, Vielen Dank. Auch wenn der Autoverkauf kein großes Geld gebracht hat, hat es vor allem bewirkt, dass das nicht mehr benötigte Auto weg ist. Allerdings waren die Erfahrungen aus dem Verkauf sehr prägend und das Ganze sehr belastend. Ich werde in Zukunft den privaten Verkauf meiden und versuche, das Auto in Zahlung bei Neukauf zu geben. In diesem Fall war das leider nicht möglich, weil der Neue ein von Privat gekaufter 46 Jahre alter Käfer war.

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