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Auto privat verkauft Käufer meldet sich wegen hohen Ölverbrauch?

Themenstarteram 2. Juni 2017 um 18:36

Hallo, Vor ca 3 Monaten habe ich mein Auto Privat verkauft. Jetzt meldet sich der Käufer wegen hohem Ölverbrauch 1 liter auf 500 km. Ich habe ab und zu öl nach gekippt aber nicht drauf geachtet wie viel, da ich nur kurze strecken gefahren bin. Der Käufer hin gegen fährt jeden Tag ca 56km Autobahn Der Käufer hat eine Probefahrt gemacht und nichts zu diesem Thema gefragt. Auf dem Kaufvertrag steht: gekauft wie gesehen und probe gefahren. Und Ausschluss jegliche Gewährleistung.

Meine frage kann Käufer mich verklagen bzw ist er im Recht?

Beste Antwort im Thema

Lustig - wenn man einen solchen Wagen neu bei VAG erwirbt und hat die geschilderten Probleme, dann wird man in der Werkstatt abgespeist und soll damit leben.

Wenn man aber nach Jahren als Privatmann (sprich: Nichtfachmann) seinen Gebrauchten verkauft, soll man gleich ein arglistiger Verbrecher sein und für alles aufkommen.

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Zitat:

@moe5k schrieb am 4. Juni 2017 um 16:18:29 Uhr:

Zitat:

@grilli9 schrieb am 4. Juni 2017 um 16:09:49 Uhr:

Wenn VW sagt das sei stand der Technik dann ist das ev. so.

Im übrigen ist ein Verbrauch von 1-1,5l auf 1000km bei sehr vielen Herstellern Programm und so im Bordbuch vermerkt. Also selbst bei einem Neuwagen kann es bis zu diesem Verbrauch gehen ohne daß man den Hersteller dafür in die Pflicht nehmen kann. Die Angaben dienen meist zur Absicherung.

Zum Glück ist ein solcher Verbrauch bis auf wenige Ausnahmen eher selten und nicht die Regel.

sorry, aber bei Audi ist die magische Grenze 0,5 Liter auf 1000Km.

Und das ist schon sehr viel!

Bei bitte welchem Hersteller ist ein Ölverbrauch von 1-1,5 Liter nachweislich normal?

Bei meinem Opel Astra warens 1l/1000km - so stand es in der Betriebsanleitung!

Ist sicher nicht üblich und ich kenne kaum jemand der dies ausschöpft - bis auf einen Fall eines Kollegen der 0,6-0,8l benötigte. (Bei fast neuem Wagen) In der Werkstatt hat man auf die Anleitung verwiesen.

Diese hohen Werte sind zwar nicht üblich - werden aber gern zur Absicherung des Herstellers genommen.

Übrigens ist der Wagen des Kollegen auch Problemlos knapp 200tkm gelaufen bevor er Verkauft hat. Er hat immer nur das günstigste Öl nachgefüllt.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 4. Juni 2017 um 18:22:42 Uhr:

Zitat:

@moe5k schrieb am 4. Juni 2017 um 16:37:18 Uhr:

"Ein Ölverbrauch von 50 Milliliter bis zu einem Viertel Liter pro 1000 Kilometer Fahrleistung sei nicht unüblich" ....

aber nicht 1-1,5 Liter auf 1000KM

Man muss aber auch weiterlesen

Ältere Motoren können den TÜV-Experten zufolge auch schon einmal einen halben Liter Öl oder mehr pro 1000 Kilometer verlieren, denn abgenutzte Kolbenringe oder verschlissene Ventildichtungen erhöhen den Ölverbrauch. Turbo- und Dieselaggregate benötigen außerdem etwas mehr Öl als nicht aufgeladene Motoren.

einen halben Liter oder mehr ... aber selbst bei sehr alten Autos (15 Jahre und älter) mit einer Laufleistung von 200 oder 250 TKM. ist ein Verbrauch von 1-1,5 Litern nicht normal. ... Ja, vielleicht 0,5 Liter oder vielleicht auch 0,8 Liter.

Leider hat der TE nichts zu Laufleistung geschrieben ... dass die 1.8 + 2.0er TFSI bis 2011 ab einer viel geringeren Laufleistung schon einen Verbrauch haben der deutlich darüber liegt, ist ja nichts neues.

Themenstarteram 4. Juni 2017 um 18:30

Zitat:

@moe5k schrieb am 4. Juni 2017 um 19:15:44 Uhr:

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 4. Juni 2017 um 18:22:42 Uhr:

 

Man muss aber auch weiterlesen

Ältere Motoren können den TÜV-Experten zufolge auch schon einmal einen halben Liter Öl oder mehr pro 1000 Kilometer verlieren, denn abgenutzte Kolbenringe oder verschlissene Ventildichtungen erhöhen den Ölverbrauch. Turbo- und Dieselaggregate benötigen außerdem etwas mehr Öl als nicht aufgeladene Motoren.

einen halben Liter oder mehr ... aber selbst bei sehr alten Autos (15 Jahre und älter) mit einer Laufleistung von 200 oder 250 TKM. ist ein Verbrauch von 1-1,5 Litern nicht normal. ... Ja, vielleicht 0,5 Liter oder vielleicht auch 0,8 Liter.

Leider hat der TE nichts zu Laufleistung geschrieben ... dass die 1.8 + 2.0er TFSI bis 2011 ab einer viel geringeren Laufleistung schon einen Verbrauch haben der deutlich darüber liegt, ist ja nichts neues.

Das Auto hat 110.000km ca auf der Uhr.

Zitat:

@hans5123 schrieb am 4. Juni 2017 um 20:30:05 Uhr:

Zitat:

@moe5k schrieb am 4. Juni 2017 um 19:15:44 Uhr:

 

einen halben Liter oder mehr ... aber selbst bei sehr alten Autos (15 Jahre und älter) mit einer Laufleistung von 200 oder 250 TKM. ist ein Verbrauch von 1-1,5 Litern nicht normal. ... Ja, vielleicht 0,5 Liter oder vielleicht auch 0,8 Liter.

Leider hat der TE nichts zu Laufleistung geschrieben ... dass die 1.8 + 2.0er TFSI bis 2011 ab einer viel geringeren Laufleistung schon einen Verbrauch haben der deutlich darüber liegt, ist ja nichts neues.

Das Auto hat 110.000km ca auf der Uhr.

Also für diese Laufleistung, wie bei diesem Motor leider üblich, also ein viel zu hoher Verbrauch.

Da der Verbrauch bei den meisten zwischen 60-70TKM deutlich ansteigt (ca. 1 Liter auf 1000KM) und dann dann immer weiter passt das voll ins Schema, dass er bei 110TKM bei 2 Liter auf 1000KM ist.

Und wenn du ihn mit dieser Laufleistung verkauft hast, ist man geneigt zu unterstellen, dass du von diesem sehr hohen Verbrauch wusstest ... Meine Meinung!

Moin,

Das entscheidende ist, wusstest du davon und hast dies nicht gesagt und als Mangel im Vetrag festgehalten. Ölverbrauch ist immer so ein "Problem", da man den z.T. wirklich nicht als Problem wahrnimmt. Insofern ist hier die Frage des Bewusstseins für den Ölverbrauch entscheidend. Kann man dir nachsagen, dass dir dies als Problem bekannt war, dann ist dies ein Grund für eine Rückabwicklung.

LG Kester

Wenn der Verbrauch wirklich bei 1Liter/1.000km ist, dann hat der Käufer gute Chancen gegen Dich zu klagen, weil so ein hoher Verbrauch kommt nicht von heut auf morgen ;) und ich sehe es schon als arglistige Täuschung an, dies NICHT erwähnt zu haben beim Verkauf.

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 16:26

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Juni 2017 um 17:44:18 Uhr:

Wenn der Verbrauch wirklich bei 1Liter/1.000km ist, dann hat der Käufer gute Chancen gegen Dich zu klagen, weil so ein hoher Verbrauch kommt nicht von heut auf morgen ;) und ich sehe es schon als arglistige Täuschung an, dies NICHT erwähnt zu haben beim Verkauf.

Der Mangel war mir nicht bekannt. Er muss es nachweisen und das ist unmöglich. War beim Anwalt, dieser hat mir gesagt das ich keine Schuld habe. War auch beim Hersteller und habe dort mit einem meister geredet, der meinte das es möglich sei das der Verbrauch ansteigen kann in 2 Monaten.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Juni 2017 um 17:44:18 Uhr:

Wenn der Verbrauch wirklich bei 1Liter/1.000km ist, dann hat der Käufer gute Chancen gegen Dich zu klagen, weil so ein hoher Verbrauch kommt nicht von heut auf morgen ;) und ich sehe es schon als arglistige Täuschung an, dies NICHT erwähnt zu haben beim Verkauf.

Und was meinst Du kannst Du machen wenn der Hersteller sagt bis zu 1Liter sei normal? Selbst wenn Du den Neu kaufst und er braucht 0,5-1l/1000km hat man da keine Chance!

Es ist zwar unüblich und die meisten brauchen deutlich weniger, aber selbst die Hersteller sichern sich ab. (Siehe meine Kommentare weiter vorne)

Ich wäre auch nicht begeistert wenn es so wäre und es zu sagen ist allemal besser daß ist klar.

Aber gerade bei diesem Motor muss man offensichtlich auch lt. Hersteller mit hohem Ölverbrauch rechnen.

Zitat:

@hans5123 schrieb am 5. Juni 2017 um 18:26:46 Uhr:

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Juni 2017 um 17:44:18 Uhr:

Wenn der Verbrauch wirklich bei 1Liter/1.000km ist, dann hat der Käufer gute Chancen gegen Dich zu klagen, weil so ein hoher Verbrauch kommt nicht von heut auf morgen ;) und ich sehe es schon als arglistige Täuschung an, dies NICHT erwähnt zu haben beim Verkauf.

Der Mangel war mir nicht bekannt. Er muss es nachweisen und das ist unmöglich. War beim Anwalt, dieser hat mir gesagt das ich keine Schuld habe. War auch beim Hersteller und habe dort mit einem meister geredet, der meinte das es möglich sei das der Verbrauch ansteigen kann in 2 Monaten.

Klar hat er schlechtere Karten - aber Du selbst sagst ja Du hast ab und zu Öl nachgefüllt - hast aber nicht darauf geachtet wieviel da Du nur kurze Strecken gefahren bist. Also ist es wohl doch bekannt daß er etwas mehr braucht als andere. Verstehe auch daß man dies nun so formuliert und dabei bleibt. Aber auf die Idee daß es mehr ist als üblich könnte man da schon gekommen sein - aber das ist auch schwer nachzuweisen.

Es zu erwähnen daß man öfters nachkippt wäre sicher die elegantere Lösung gewesen - aber klar daß man dann das Risiko hat weniger zu bekommen!;)

Und ob der Verbrauch in 2 Monaten eklatant ansteigt hängt auch von den gefahrenen km ab. Bei 2000-3000km glaube ich nicht recht an einen starken Anstieg!

Ab und an etwas nachzukippen bedeutet noch nicht, dass es mehr als bei anderen sei. Muss man als Verbraucher bereits um Mängel wissen, die sich dahinter verbergen oder darf man so unbedarft Öl nachschütten, wenn die Aufforderung kommt, wie man halt Benzin / Diesel tankt, wenn der Zeiger gegen 0 geht? Hatte der Wagen frischen TüV, war er regelmässig in der Werkstatt, wurde da auf den erhöhten Verbrauch hingewiesen? Bis zu welchem Punkt darf man Laie sein, wenn alle 10 Wochen mal für 5€ Öl in einen Audi rein müssen? Peanuts!

Der Kauf von privat birgt Risiken, da muss man auch mal die richtigen Fragen stellen um Antwort zu bekommen. Gerade beim 1.8 TFSi, da weiss man jetzt seit Jahren um die Probleme. Wenn der Käufer soviel Sachverstand vom Verkäufer erwartet, muss er auch selber welchen mitbringen.

Im übrigen kann der Ölverbrauch Fahrprofilabhängig schwanken. Wenn der K. nun den Wagen über die Bahn scheucht, wird auch mehr Öl durchgehen als vorher auf städt. Schleichfahrt mit moderater Leistungsanforderung.

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 21:33

Zitat:

@Railey schrieb am 5. Juni 2017 um 19:01:13 Uhr:

Ab und an etwas nachzukippen bedeutet noch nicht, dass es mehr als bei anderen sei. Muss man als Verbraucher bereits um Mängel wissen, die sich dahinter verbergen oder darf man so unbedarft Öl nachschütten, wenn die Aufforderung kommt, wie man halt Benzin / Diesel tankt, wenn der Zeiger gegen 0 geht? Hatte der Wagen frischen TüV, war er regelmässig in der Werkstatt, wurde da auf den erhöhten Verbrauch hingewiesen? Bis zu welchem Punkt darf man Laie sein, wenn alle 10 Wochen mal für 5€ Öl in einen Audi rein müssen? Peanuts!

Der Kauf von privat birgt Risiken, da muss man auch mal die richtigen Fragen stellen um Antwort zu bekommen. Gerade beim 1.8 TFSi, da weiss man jetzt seit Jahren um die Probleme. Wenn der Käufer soviel Sachverstand vom Verkäufer erwartet, muss er auch selber welchen mitbringen.

Im übrigen kann der Ölverbrauch Fahrprofilabhängig schwanken. Wenn der K. nun den Wagen über die Bahn scheucht, wird auch mehr Öl durchgehen als vorher auf städt. Schleichfahrt mit moderater Leistungsanforderung.

Danke für die Antwort. Wenigstens eine sinnvolle und überlegte.

Moin,

Hans - nicht die Antwort, die dir am besten gefällt ist auch die sinnvollste. Für dich besteht durchaus ein gewisses Risiko, dessen solltest du dir bewusst sein. Deine Aussagen hier zu deinem Nachfüllen sind ziemlich vage, daher kann man dir nicht sagen, ob du dir eines Mangels bewusst warst oder es hättest bemerken müssen. Und damit steht und fällt die ganze Geschichte.

LG Kester

Zitat:

@hans5123 schrieb am 5. Juni 2017 um 18:26:46 Uhr:

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Juni 2017 um 17:44:18 Uhr:

Wenn der Verbrauch wirklich bei 1Liter/1.000km ist, dann hat der Käufer gute Chancen gegen Dich zu klagen, weil so ein hoher Verbrauch kommt nicht von heut auf morgen ;) und ich sehe es schon als arglistige Täuschung an, dies NICHT erwähnt zu haben beim Verkauf.

Der Mangel war mir nicht bekannt. Er muss es nachweisen und das ist unmöglich. War beim Anwalt, dieser hat mir gesagt das ich keine Schuld habe. War auch beim Hersteller und habe dort mit einem meister geredet, der meinte das es möglich sei das der Verbrauch ansteigen kann in 2 Monaten.

Aber wenn du schon beim Anwalt warst, müssen wir ja nicht weiter drüber diskutieren.

Wir werden dich nicht davon überzeugt bekommen einen Fehler gemacht zu haben.

Der Anwalt kann vieles sagen (du bezahlst ihn ja dafür). Wer Schuld hat, entscheidet im Endeffekt das Gericht und nicht _dein_ Anwalt.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Ölverbrauch auch der Grund war, dieses Auto zu abzustoßen :)

Die Anwort welche Dir am besten zusagt ist die sinnvollste und alle anderen haben nicht überlegt! - Alles klar!

Ein Anwalt wird kaum die moralische Sache Berücksichtigen. Der sagt immer: Kein Beweis = keine Schuld!

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