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Auto privat verkaufen - so ok?

Themenstarteram 25. Dezember 2018 um 12:01

Hallo und frohe Weihnachten :)

Ich benötige mein Auto nicht mehr und habe ihn daher letzte Woche bei mobile inseriert. Bei der Höhe des Verkaufspreises (17.000 €) haben sich natürlich nicht viele private Interessenten gemeldet - klar, ich persönlich würde da auch noch 2.000 € drauflegen und lieber zum Händler gehen.

Einer hat sich allerdings gemeldet, der den Wagen tatsächlich abholen möchte.

Ich habe bereits den Ausweis des Käufers um alles fertig zu machen und er schrieb, er habe bei der Bank auch bereits das Geld in bar besorgt.

Donnerstagmittag soll der Verkauf stattfinden. Der Käufer hat eine Anreise von ca. 100 km und lässt sich von einem Bekannten zu mir fahren.

Der Wagen ist derzeit noch angemeldet.

Der Käufer hat angeboten, dass er Kurzzzeitkennzeichen besorgt, diese würde ihn 120 € kosten.

Meine Fragen:

1. Wenn der Käufer KZK mitbringt, muss ich den Wagen aber vorher abmelden, oder? Oder kann ich auch NACH dem Verkauf erst zum Straßenverkehrsamt und ihn dann abmelden?

2. Verkaufe ich den Wagen überhaupt besser angemeldet oder abgemeldet? Für abgemeldet spricht, dass eventuelle Unfälle oder Blitzerknöllchen nicht mehr zu meinen Lasten gehen können. Für angemeldet spricht, dass ich bei einem Absprung des Käufers den Wagen noch fahren kann, ohne alle 5 Tage den (teuren) Umweg mit KZK zu gehen.

3. Ich habe dem Käufer vorgeschlagen, dass wir bei der Probefahrt zu meiner Bank fahren, um das Geld dort einzahlen zu lassen und er anschließend mit dem Wagen direkt nach Hause fahren kann.

Ist diese Vorgehensweise in Ordnung?

4. Kann ich mich noch irgendwie anders dagegen absichern, dass mir nicht das Auto geklaut / Falschgeld angedreht wird..... :D ?

Was sagt ihr allgemein dazu? Sollte ich vorsichtig sein, wenn ein Privatkäufer so viel Geld für ein Auto aus einem Privatverkauf auszugeben bereit ist?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Dezember 2018 um 13:20

Ich wollte nur kurz berichten, dass alles super geklappt hat. Genau wie nach Plan: Geld war echt und vollzählig. Der Käufer wirkte zuverlässig und will nächste Woche ummelden. Alle wichtigen Stellen hab ich auch schon per Einschreiben informiert. Bin bisher sehr zuversichtlich.

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am 31. Dezember 2018 um 4:42

Hi!

Zitat:

@Sabrina_2012 schrieb am 31. Dezember 2018 um 00:26:18 Uhr:

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 07:46:13 Uhr:

Hi!

Aaaaalso, hier die klaren Regeln für einen privaten Autoverkauf ohne unnötigen Ärger, nachdem hier so viel Unfug geschrieben worden ist:

- Auto wird nur abgemeldet übergeben. Keine Diskussion. Für die Abmeldung kann man einen Zulassungsdienst beauftragen. Googeln oder beim nächsten Autohändler nachfragen. Dann muss man sich auch nicht ewig irgendwo anstellen. München ist diesbzgl. berüchtigt, aber bei Weitem nicht mehr so schlimm wie früher.

Eine Abmeldung sollte zur Zeit in 2h möglich sein.

Keineswegs ist es mit einer Zeitangabe im Kaufvertrag getan. Meldet der Käufer nicht um, geht die Rennerei insbes. bei der KfZ-Steuer erst richtig los.

Das Kurzzeitkennzeichen erfordert m.W. die Papiere des Wagens. Einfach welche mitbringen als Käufer, ohne den Brief in der Hand zu haben? Glaube ich nicht. Muss Dir auch egal sein, ist sein Problem.

- In der Annonce ehrliche Angaben und gute Bilder machen.

Mängel direkt erwähnen, sonst ist dem Preisdrücken vor Ort Tür und Tor geöffnet.

- Verkauf nur unter gültigem(!) Gewährleistungsausschluß mit schriftlichem Kaufvertrag auf aktueller Vorlage, z.B. vom ADAC oder von mobile.de. Echte Mängel werden genau beschrieben und schriftlich niedergelgt.

Beide unterschreiben, beide tragen ihre Ausweisdaten ein. Wichtig falls der Wagen geschlachtet und am Straßenrand entsorgt wird. Dann haftest Du für die Entsorgung, wenn Du nicht belegen kannst, wer wann den Wagen gekauft hat.

- Einzahlen des Bargeldes bei der Bank.

- Immer eine zweite Person zur Unterstützung dabei haben.

- Immer mit einem Auflauf von 3 oder mehr Leuten rechnen, die vor Ort das Auto schlecht reden möchten oder gar beschädigen, um den Preis zu drucken.

- Keine Teilzahlungen. Schlüssel und Papiere nur gegen vollständige Zahlung des Kaufpreises übergeben.

- Nach dem Verkauf: keine Nachverhandlungen akzeptieren, wenn Du keine Mängel verschwiegen hast. Die Masche "Du geben 400 Eur zurück oder isch gehen Anwalt" ist heute üblich und muss einen nicht nervös machen, wenn man von seiner Seite aus korrekt gehandelt hat.

Alles andere ist ein Risiko.

Weshalb sollte man dieses eingehen?

Ich habe in meinem leben bislang ca. 200 Autos und Motorräder ge- und verkauft. Zu Anfang war ich immer mal fair und habe Fahrzeuge auch zugelassen übergeben. Das ist heute definitiv vorbei.

Lieber biete ich den Wagen 2.000 Eur billiger einem seriösen Händler an, als mich mit den heutzutage gefühlt 60%b unseriösen Käufern / Kaufinteressenten herumzuärgern und solchen Spinnern auch noch meine private Adresse offenlegen zu müssen.

HC

- Das Auto wurde angemeldet übergeben. Wir werden sehen. Ich habe aber die Adresse und weitere Kontaktdaten des Käufers für den Fall der Fälle. Die Zulassungsstelle hat wie erwähnt derzeit wegen der Feiertage geschlossen. Eine Anmeldung am selben Tag oder vorher wäre also gar nicht möglich gewesen.

Und der Käufer kann nun tagelang (oder auch gerne monatelang, im Ausland auch jahrelang) mit Deiner Zulassung durch die Gegend eiern.

Nicht so smart.

Zitat:

- Versteht sich von selbst

- Ist auch klar. Der Ausschluss steht allerdings NICHT in dem Kaufvertragsvordruck vom ADAC, den muss man selbst eintragen.

- Auch klar, wurde auch so gemacht

- Wir waren wie erwähnt zu dritt

- Ist nicht passiert

- Logisch

- Wird nicht vorkommen.

Ich weiß nicht ob du den Eingangspost gelesen hast. Das betreffende Auto hat beinah 20.000 € gebracht. Zusätzlich hat der Wagen sogar noch Herstellergarantie. Ausgeschlachtet wird da sehr wahrscheinlich nichts :)

Ich finde es ja immer gut, vorsichtig zu sein. Extrem schwarzmalen muss aber dann doch nicht sein.

Na dann wart´s mal ab.

Ich drücke die Daumen.

HC

... na, mal abwarten vielleicht kommt ja auch noch, die "ich will nen Preisnachlass- Masche, weil die Kiste ein halber Totalschaden ist."

Themenstarteram 31. Dezember 2018 um 11:12

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. Dezember 2018 um 09:47:21 Uhr:

... na, mal abwarten vielleicht kommt ja auch noch, die "ich will nen Preisnachlass- Masche, weil die Kiste ein halber Totalschaden ist."

Bei einem Jahreswagen, den 2 Personen im Beisein von uns 3 Personen durchgeschaut und eine halbe Stunde probegefahren haben? Das wäre wohl selbst für Betrüger ziemlich aussichtslos ;) Selbst wenn sowas käme würde ich erst auf den Kaufvertrag hinweisen und dann auf die noch 1 Jahr laufende Herstellergarantie, die sie gern in Anspruch nehmen können.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 30. Dezember 2018 um 18:20:47 Uhr:

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 30. Dezember 2018 um 18:06:14 Uhr:

Eben ich als Käufer würde das Auto wie versprochen und vereinbart abmelden.

Aber als Käufer hoffst du dann schon auf das Wohlwollen des Verkäufers!

Ja Deutschland 2018 so geht´s!

Selber ein Sturkopf aber von anderen Nachsicht verlangen...

Wir werden es noch weit bringen!

@Roadrunner:

 

Da liegt wohl ein Missverständniss vor...

Lies nochmal genau was Highspeed geschrieben hat! (Evtl.wurde später editiert?)

Das ist völlig daneben ihn hier so anzugehen!

("Selber ein Sturkopf ....usw")

Er, als KÄUFER würde den Wagen, wie versprochen umgehend abmelden. Aber er Hätte wohl besser UMmelden schreiben sollen...

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