Auto ohne ABS und Airbag
Hallo,
folgende Situation: Meine Mutter (Seniorin) wohnt relativ ländlich und hat nun altersbedingt Probleme, ihre Einkäufe/Arzttermine etc. ohne Auto zu erledigen. Daher möchte sie sich einen günstigen Wagen kaufen und hat sich nun in einen alten Opel verliebt, der aber kein ABS und keine Airbags hat. Sie möchte den Wagen unbedingt kaufen, aber ich mache mir Sorgen um ihre Sicherheit. Daher hoffe ich hier auf ein paar objektive Meinungen.
Ihr Argument ist, dass sie nur in einem kleinen Umfeld fahren wird, wo sich 30khm- und 50kmh-Zonen abwechseln und deshab kein „sichereres“ Auto nötig ist.
Ich mache mir Sorgen, was passiert, wenn sie mit ihrem Wunschauto mal mit einem modernen SUV „zusammentrifft“ - meiner Meinung nach ist sie da auch bei 30kmh schon geliefert...
Zur Allgemeinsituation: Meine Mutter ist insgesamt noch sehr fit, fährt vorsichtig und wäre nicht viel mit dem Wagen unterwegs, schätzungsweise nicht mehr als 3 Std. pro Woche. Das gewünschte Auto würde ihr finanziell natürlich entgegenkommen, da die Rente nicht für viel mehr als das reicht. Taxifahren als Alternative kommt nicht in Betracht, da sie das noch nie mochte (hat Angst mit jemand Fremden allein im Auto) und leider wohnt kein Angehöriger in der Nähe, der sie fahren könnte.
So, genug erzählt, nun freue ich mich auf eure Meinung: Ist ein Auto ohne ABS/Airbags für diesen Einsatzzweck völlig ok, oder zu gefährlich?
Danke vorab :-)
Beste Antwort im Thema
Das Problem sehe ich eher im vermutlichen Alter des Fahrzeugs. In Sachen passiver Sicherheit hat sich da einfach sehr viel getan in den letzten Jahren ganz unabhängig von Abs und Airbags.
Das heißt ein Auto aus den 90er Jahren ist eh schon unsicher selbst mit airbag und der Zahn der Zeit nagt zusätzlich noch an der Stabilität der karosserie.
Daher muss man eindeutig sagen um Fall der Fälle ist so ein Wagen wirklich erheblich unsicherer. In Stadtverkehr vielleicht nicht gleich tötlich gefährlich aber die Gefahr von deutlich schwereren Verletzung ist auf jeden Fall gegeben
106 Antworten
Quatsch, das ist schon lange vorbei, dass Rückdatiert wurde... heute / aktuell bekommste ab dem Monat der HU immer 24 Monate geklebt.
Einzig, wenn du mehr als 2 Monate überziehst, dann kostet die HU 20% Zuschlag, weil der arme Prüfer ja viel mehr & genauer prüfen muß. So ist die Begründung auf dem Papier, der Prüfumfang / die Prüfdauer / der Aufwand ist genau der gleiche. 🙄
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 30. Mai 2020 um 10:09:03 Uhr:
@Mad_Max77
Du könntest Recht haben, aber wenn man Deiner Meinung folgen würde,
dürfte man nur noch ein Auto haben, wenn Dessen Nutzung für Dich
akzeptabel wäre. Soll Das so sein?????
Das ist Gott sei Dank nicht so, darum wirst Du diese Nutzung wohl
ertragen müssen.Punkt
Zu Befehl, Her Kommandant!
Aber meine eigene Meinung werde ich doch wohl noch äußern dürfen, oder?
Hallo,
nach einer ausgedehnten Probefahrt hat meine Mutter sich nun gegen das Auto entschieden, weil sie sich „nicht richtig wohl darin fühlt“. Die Lenkung ist wohl recht schwammig. Also hat sich das Thema erledigt, danke dennoch für die zahlreiche Hilfe :-).
Ich würde meiner Mutter jetzt eigentlich gerne eine Alternative aufzeigen, denn sie ist jetzt schon etwas traurig, dass es nicht geklappt hat mit ihr und dem Auto.
Ich hatte da an einen Smart (450) gedacht. Ich weiß zwar, dass der sehr viele Problemzonen hat, aber meine Mutter fährt ja ohnehin nur sehr wenig und der Smart ist meines Wissen zumindest verhältnismäßig sicher und sehr günstig im Unterhalt. Was haltet ihr davon?
LG
Vergiss nal das Thema Sicherheit. Am Ende kommt sich das auf das selbe raus. Altes Auto = weniger Sicherheit wie Neues. Gegen einen 40Tonner hast Du eh keine Schnitte.
Der Smart ist ein gutes Auto. Aber nur für den Zweck wofür er gemacht wurde. In der Stadt kann ich mir kaum etwas besseres vorstellen. Aber sobald es aufs Land geht oder sogar auf die Autobahn ist es, sagen wir mal, schwierig.
Zusätzlich hat der Smart Motoren die nicht besonders haltbar sind. Aber wer fährt schon 100.000 km oder mehr bei reinem Stadtverkehr?
Ist nur noch der Preis. Der ist meist verhälnissmäßig hoch, im Vergleich zur Konkurenz der anderen Klein und Kleinstwagen.
Tipp: Wenn Sie wirklich etwas in der 1.000€ Klasse sucht, dann hilf Ihr indem Du mal in den div. Portalen suchst. Preis einschränken und dann die Entfernung. Und dann die Autos aussortieren die einfach nur noch Schrott sind. Dann bleiben am Ende eine handvoll übrig. Die kannst Du Dir dann mit Ihr und einem "Fachmann" näher ansehen. So findet Ihr bestimmt etwas Brauchbares. Marke und Typ sind, was die Haltbarkeit und Sicherheit angeht, irrelevant. Und vom alter Her: Mehr wie 15 Jahre sollte das Auto auf keinen fall auf dem Buckel haben. Und an km: Nicht mehr wie 200.000 sonst kannst Du als als Nichtschraubven das Auto komplett vergessen.
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Danke für die Tipps, das mit den Internetportalen habe ich auch schon versucht, allerdings wird es bei Fahrzeugen unter 15 Jahren, unter 200000km und dann noch mit Automatikgetriebe für unter 1000€ äußerst eng, bzw. teilweise ergeben sich da null brauchbare Ergebnisse.
Smarts sind nicht wirklich preisgünstig, wenn du das mal ins Verhältnis setzt. Einem 900 Euro-Smart würde ich nicht so die große Zukunft geben, selbst wenn man wenig fährt. Wenn das Budget nicht höher geht, bleibt eigentlich nur irgendein Kleinst/Kleinwagen aus den 90ern. Am Besten dann mit Wandlerautomatik, falls deine Mutter nur die alten Automatiken gewohnt ist. Es wird so oder so in dem Preisbereich ein Glücksspiel, aber vielleicht findet sich noch irgendwo z.B. ein alter B Corsa, Peugeot 106 oder Toyota Starlet, der noch nicht ganz durch ist. Günstig wären halt dann Beziehungen, wo du dann weißt, warum der Wagen abgegeben wird z.B. wegen Krankheit, Todesfall etc. Ansonsten ist das riskant in der Preisklasse einen Reinfall zu erleben. Sicherheitstechnisch tut sich aber dann wahrscheinlich auch nicht viel gegenüber dem Astra.
1000 € ist halt der Bodensatz des Bodensatzes von Uraltautos.
Das sind nicht mal 10% des Neupreises. Selbst ein Kleinstwagen liegt ja schon bei mindestens 10.000 €.
Ich kann Dir nur weiterhin Glück wünschen. Die Einzige Alternative wäre: das Budget mindestens verdoppeln.
Ist halt nicht einfach, aber manchmal geht was:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Der Fiesta ist ein Rechtslenker, wohl nicht das richtige für die Mama 😕.
Der Corsa hat eine Easytronic, auch nicht das Gelbe vom Ei.
Der Lancia hat auch ein automatisiertes Schaltgetriebe.
Edith:
Dieser Corsa B hier hat eine richtige Automatik, aber leicht über Budget, zu teuer und wahrscheinlich zu weit von der TE weg.
Wenn der so gefahren wurde, wie die Fotos eingefügt wurden, dann Mahlzeit 😁.
Ich nehme an, das die TE aus Hürth bei Köln kommt, deshalb könnte ein Auto in Oberndorf oder München schon nicht mehr in finanzieller Reichweite sein. Da kostet die Reise zum Händler mehr als das Auto 😁.
Ansonsten, ja Twingo 1.2 mit 58 oder 60 PS geht auch, coole 3-Gang-Automatik 🙂.
Hallo @gabihuerth , der Smart ist nicht verkehrt. Er hat zwar
keine Knautschzonen , aber einen sehr sicheren Rahmen.
Tridium oder so ähnlich, Der ein Eindringen verhindern soll.
Er hat sogar einen Kofferraum der für einen Getränkekasten
reicht. Hatte Diesen schon anfangs ins Gespräch gebracht.
Es gibt sogar eine Anhängekupplung für das Auto, so das
man einen "Kofferraum" anhängen könnte.
Toyota hatte sich den Smart auch mal vorgenommen, seinen
dann "IQ " genannt. Der wäre etwas mehr Auto, ist aber recht
teuer. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, Probefahrt
ist ganz wichtig.
Der IQ hat sich aber irgendwie nicht bewährt. Den wollte keiner haben. Irgendwas war da wohl nicht ausgereift.
Fakt am Rande: Wer zu der Zeit eines der Topmodelke von Aston Martin gekauft hat, bekam einen Lizenznachbsu des IQ als Mobilitätsgarantie gleich mit dabei. Der nannte sich stolz Aston Martin Cignet und kostete wenn msn ihn allein gekauft hat über 38.000 Euro.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 09:08:16 Uhr:
Der IQ hat sich aber irgendwie nicht bewährt. Den wollte keiner haben. Irgendwas war da wohl nicht ausgereift.
Der IQ ist ausgereift. Technisch ist an dem Wagen nichts auszusetzen. Der ist der bessere Smart. Allerdings war er zu teuer, so dass er sich schlecht verkaufte. Wer bezahlte 12.200 - 17.500Euro für den IQ, wenn er den verwandten Aygo für 9000- 13.500Euro bekam? Da muss es wirklich um den halben Meter weniger Länge oder um Liebe gehen, damit man sich für den rund ein Drittel teureren IQ entscheidet.