Auto nach Spanien verkaufen

BMW

Ich möchte mein Auto verkaufen, jetzt hat sich ein spanier gemeldet, der das Auto kaufen möchte.

Er will mir das Geld überweisen inkl. Versand und ich soll das an den Versand bezahlen. Das Auto wird dann von denen abgeholt

Ich habe keine Ahnung ob es seriös ist oder nicht.

Ich bin ziemlich im Zwiespalt das zu machen oder es zu lassen.

ps. der Versand wird von MRW vorgenommen.

48 Antworten

Zitat:

@VW_Bernd_1967 schrieb am 7. April 2021 um 15:18:10 Uhr:


- dann besser die Kohle in einen Geldautomaten stecken und zählen lassen und wenn es hoffentlich die eigene Hausbank ist auf das Konto einzahlen lassen. Dann ist das Geld echt ...

habe ich auch schon mal gemacht - wie der Käufer ein Weißrusse war und nur US-Dollar hatte

--> sind dann zum Umtausch in DM gemeinsam zur örtlichen Sparkasse 😉

Hier mal mein Beispiel, das ich gerne zur Diskussion offen lege. Bin für Hinweise dankbar.

Also, nachdem ich mir zu 99% sicher bin, dass der Vermittler hier in Deutschland mich nicht über's Ohr hauen will, werde ich wohl doch mein Auto (Kia e-niro) an einen Herrn in Portugal direkt verkaufen.

So sieht die Liste aus, die ich ihm (dem Vermittler) gesendet habe. Vieles davon hat er mir von sich aus schon vorgeschlagen:

- Kopie Personalausweis, Adresse Käufer (vorhanden). Bitte auch Telefon - Nummer.
- Käufer muss mich persönlich in Landessprache und/oder englisch, falls er das kann, kontaktieren per Email
- Käufer muss dem LKW Fahrer eine Vollmacht ausstellen, dass er das Auto abholen darf und mir vorab eine Kopie senden
Bitte vor der Abholung Kennzeichen, Fahrgestellnummer des LKWs mitteilen und Namen der Fahrer, die sich mit Personalausweis ausweisen müssen
- Käufer bekommt von mir die Rechnung (bin selbständig) und Sie eine Kopie. Rechnung ist in Deutsch. (bzw. Kaufvertrag bei Privatleuten)
- Bei der Überweisung muss der Käufer auch als Kontoinhaber stehen und als Betreff die Rechnungsnummer, die in meiner Rechnung stehen wird.
- Bitte auch von Ihnen (Vermittler) Kopie Personalausweis und Adresse mir geben, damit ich Ihre Kontaktdaten habe.
- Ich schaue dass mein Steuerberater mir noch die notwendigen Infos für die Rechnung gibt.
Das Auto wäre vom Zubehör so, wie ich es vom Kia übernommen habe, wie in Mobile beschrieben.

- Bei der Übergabe werden ganz viele Fotos vom Auto gemacht, um den aktuellen Zustand fest zu halten
- Die Übergabe findet mit Zeugen statt und wird per Unterschrift bestätigt.
- Sie bekommen bei der Übergabe sämtliche Fahrzeugpapiere: Brief, COC, entwerteter Schein und einen Lieferschein zur Rechnung
- Das Auto lade ich auf ca. 60-70% auf, da dies bei längerer Pause für die Batterie am Besten ist

Gibt es noch was zu ergänzen.
(Darf auch gerne weiter benutzt werden.)

Nun dürfte doch nichts mehr schief gehen, oder?

DAs ist übrigens die Speditionsfirma, die gute Bewertungen hat und wohl seit 2001 existiert und ca. 20 LKWs in Westeuropa fahren lässt:
transportescascao.com/

Geld wird übrigens vorher überwiesen und erst wenn auf Konto, Fahrzeug abgemeldet.

Klingt ganz gut durchdacht, aber was willst du mit der Fahrgestellnr. des LKW? Willst du da ins Radhaus krabbeln zur Überprüfung? Außerdem hast du das aktuelle Führungszeugnis, die Fingerabdrücke, das Geburtsdatum und den Familienstand sowie die Blutgruppe des Fahrers vergessen.

Willst Du Dich über mich lustig machen?
Ich hatte das so von jemand anderem übernommen.
Ja, auf Fahrgestellnummer des LKWs könnte ich noch verzichten. Name der beiden Fahrer und Kennzeichen würde reichen.

Freue mich über weitere konstruktive Beiträge und gerne können andere das Schema für sich kopieren.
Vielleicht wurde hier ja noch jemand von dieser Firma angesprochen?

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Nein, will ich nicht. Ich finde es nur etwas übertrieben. 🙂

Ok, auf die Fahrgestellnummer verzichte ich, war mir ehrlich gesagt auch zu übertrieben.
Ansonsten kaum mehr Aufwand als in Deutschland.
Wenn der Käufer meint, er müsse einen Vermittler mit einbringen und ein Transportunternehmen,
dann ist das ja seine Sache, dass das mehr Arbeit macht.
Jedenfalls bin ich mit obiger Vorgehensweise gut abgesichert.

Ich hab mal einen damals drei Jahre alten Mercedes nach Spanien verkauft, das ist inzwischen aber schon 14 Jahre her. Das Auto hatte ein in Deutschland lebender Spanier besichtigt (dem Kennzeichen nach mit ca. 200km Anfahrt). Über den Preis wurde vor Ort verhandelt, wobei die Zustimmung zum ausgehandelten Preis letztlich per Mobiltelefon vom Chef aus Spanien gekommen ist. Es sind 500€ angezahlt worden, der Rest per Überweisung. Das Auto wurde dann per Transporter abgeholt - allerdings ohne dass ich dem Fahrer noch Geld für den Transport in die Hand gedrückt hätte.

Ich hatte mich vorher mit meiner Bank bezüglich der Sicherheit einer Auslandsüberweisung unterhalten und die hatte keine Bedenken - wie gesagt, das war vor 14 Jahren und kann heute möglicherweise anders aussehen.

Ich hatte das Auto ein paar Wochen später für ein paar tausend Euro mehr in einer spanischen Gebrauchtwagenbörse wiedergefunden; inseriert von dem Händler, dem ich das auch verkauft hatte. Der Händler existiert laut Google Maps übrigens heute noch unter gleicher Adresse in einem Industriegebiet in Málaga. Er scheint also nicht gänzlich erfolglos in seinem Handeln zu sein (soviel dann zu "einem Land, wo die Autos billiger sind als in Deutschland"😉.

Misstrauisches hinterfragen und sich informieren ist bei so einer Transaktion natürlich angebracht, das gilt bei einem Privat(ver)kauf aber grundsätzlich.

Mein Vermittler such auch nur Gebrauchtwagen, also älter als 6 Monate und mehr als 6000km.
Dann kann er die einfach ohne zus. Besteuerung einführen.
Die Spanier scheinen da wohl von der hohen deutschen Bafa-Prämie zu profitieren.
Tja, dann fehlen die Gebrauchtwagen auf dem deutschen Markt.

Der aufwand das alles zu kontrollieren ist mir nun doch zu hoch, ich lasse es.
Auch wenn das hier wahrscheinlich gut abgelaufen wäre , die kriminelle Energie mancher Menschen ist mir zu hoch
und ich kann meine Zeit nicht mit Überlegen verbringen, wie ich mit absichere.

Grüße an Alle!

Ich wollte kein neues Thema erstellen und einfach mal hier fragen.

Wie werdet Ihr momentan den Gebrauchtwagenmarkt in Spanien beurteilen, sind die Preise höher als in Deutschland?

Hat schon jemand von Euch versucht als Privatperson ein Auto nach Spanien zu bringen und dort vor Ort zu verkaufen? Lohnt es sich überhaupt ein solches Unterfangen?

Vielen Dank!

Vielen Dank!

Es ist eher umgekehrt es werden Autos von da nach Deutschland gebracht aber Versuch dein Glück

Korrekt, beim Wochenendspaziergang im Gewerbegebiet hat ein Autotransporter eine ganze Ladung von ehemaligen Leasingfahrzeugen abgeladen. Hat der Händler in Spanien gekauft, werden nun aufpoliert und an dem "Mann" gebracht.
Der Fahrer sagte da sind Parkplätze in der Größe von Fußballfeldern voll mit Rückläufern, die da unten nicht weggehen.

Und hier wird verschwiegen, dass es sich um Selbstfahrervermiet.fzg handelte.

Zitat:

@Lutscher schrieb am 5. August 2024 um 11:54:59 Uhr:


Korrekt, beim Wochenendspaziergang im Gewerbegebiet hat ein Autotransporter eine ganze Ladung von ehemaligen Leasingfahrzeugen abgeladen. Hat der Händler in Spanien gekauft, werden nun aufpoliert und an dem "Mann" gebracht.
Der Fahrer sagte da sind Parkplätze in der Größe von Fußballfeldern voll mit Rückläufern, die da unten nicht weggehen.

Vielen Dank für die Infos!

Kennt ihr vielleicht eine Webseite, wo man solche Fahrzeuge direkt in Spanien findet?

P.S. An sich dachte ich an die Autos bis 5000€, die man nach Spanien bringen könnte und dort vor Ort verkaufen.

Besagte Selbstfahrervermietfahrzeuge gehen nicht via Website die werden an Großabnehmer direkt verkauft. Da kauft man dann so 200+ Autos.

Bei Fahrzeugen bis 5000€ wie willst du die denn kaufen das da überhaupt noch was übrig bleibt? Alleine der Transport kostet ja schon jeden Gewinn weg.

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