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Auto mit Parkrempler, für Verkauf noch reparieren oder Nachlass anbieten?

Themenstarteram 1. Juni 2017 um 19:51

Hallo,

ein älteres Fahrzeug soll für 2.000€ verkauft werden, dieses hat aber einen kleinen Parkrempler, der für 200€ per Smartrepair beseitigt werden könnte.

Was würdet ihr machen?

1. Den Schaden vor Verkauf reparieren lassen.

2. In der Annonce anbieten, der Schaden wird zum Preis 2.000€ noch repariert oder ich gebe das Auto für 1.800€ unrepariert ab.

MfG

Chris

Beste Antwort im Thema

Reparieren und für zweivier anbieten.

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Ich denke nicht, dass sich es lohnt zu reparieren. Zumal Käufern in dieser Preislage ein kleiner parkrempler eher verschmerzen als 10% mehr zu zahlen...

Seh ich auch so. So kann der Käufer selbst Entscheiden ob er damit lebt, es selbst Repariert oder es machen läst!

Reparieren und für zweivier anbieten.

Da ist schwer einen Rat zu erteilen. Reparierst du, hast du keine Garantie dass du die Kosten beim Verkauf als Mehrerlös wieder rein bekommst. Reparierst du nicht, wirst du wahrscheinlich auf Interessenten stoßen, die dich für den Schaden mehr runterhandeln wollen, als dessen Beseitigung kosten würde.

ICH würde den Schaden vermutlich reparieren lassen, wenn das "nur" 200 Euro kostet. Das Auge kauft mit und die meisten Menschen sind bequem und wollen daher lieber kein Auto, das sie erst noch auf Vordermann bringen müssen.

Allerdings kommt es bei der Beurteilung der Frage auch auf den Gesamtzustand an. Wenn der Parkschaden das einzige optische Defizit ist - reparieren. Wenn es nur der schlimmste Mangel von 100 anderen ist kann man sich die Reparatur wahrscheinlich sparen.

Kommt auf das Auto an. Einen Opel Astra mit 130 tkm würde ich reparieren, einen Wagen mit 180-200 tkm lieber nicht. So einen kauft sich nur der Billigheimer zum runterfahren, da ist der Rempler auch egal.

Bild vom Parkrempler vorhanden?

Kommt auf die Strategie und die Story drumrum an.

Wer alles schick ringsrum hat, (scheckheft, 1. Hand, wenig km, neue HU), der sollte das machen lassen, dann schön machen und verkaufen. Denn sowas kauft ein Endkunde und der will das ordentlich. Und Lack/Karosse ist für den direkt sichtbar und selbst für den blindesten Fisch ein Kriterium. Hingegen hat noch kein solcher Käufer mal unter den Ventildeckel oder ins AGR-Ventil geschaut.

Wer eh schlechte Werte hat, (eh ungepflegt, 5. Hand, viele km, HU fällig), der sollte es so verkaufen. Denn sowas kaufen wenn Händler/Exporteure und die kriegen den optischen Mangel noch billiger weg. Oder zerlegen das Auto sowieso.

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 8:11

Hallo,

ein Auto für 2.000€ ist sehr alt und hat viele km ;)

Auch ich neige dazu, den Schaden nicht zu reparieren und Alternativen anzubieten; zu reparieren oder unrepariert mit 200€ Rabatt. Ich mein, verhandelt wird eh, ob unrepariert oder repariert. Also lass ich absichtlich Gründe für einen Nachlass am Auto.

 

Mal etwas anderes, sind Mängel bereits in der Annonce aufgeführt, sind die doch eingepreist und sollten kein Argument für einen Nachlass mehr geben, oder?

MfG

Chris

Verhandlungen sind frei in der Führung und im Ergebnis. Es unterliegt komplett dir, wie du das handhaben willst. Die Grenzen setzt die Rechtsprechung gegen Betrug und Täuschung. Und die gibt's auch beim privaten Autoverkauf. Was du dem Käufer oder Kaufinteressenten als Argumente für Nachlässe lässt oder nicht, entscheidest du selbst.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 5. Juni 2017 um 10:43:59 Uhr:

Verhandlungen sind frei in der Führung und im Ergebnis. Es unterliegt komplett dir, wie du das handhaben willst. Die Grenzen setzt die Rechtsprechung gegen Betrug und Täuschung. Und die gibt's auch beim privaten Autoverkauf. Was du dem Käufer oder Kaufinteressenten als Argumente für Nachlässe lässt oder nicht, entscheidest du selbst.

Ich glaube eher er meinte, dass bestimmte Mängle in der anzeige zu erwähnen geben dem potenziellen Käufer später weniger Spielraum für Verhandlungen. Denn er wusste ja bereits davon und hat sich bei bekannten Mängeln trozdem für _diesen_ Preis für das Fahrzeug intertessiert!

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 8:56

@Grasoman

Thema völlig verfehlt.

 

 

Auch der Kaufinteressent ist frei in seiner Verhandlungsführung. Wenn der nochwas abziehen will, egal ob das in der Anzeige stand oder nicht, dann zieht der was ab. Aber den Deal gibt's erst dann, wenn beide ja sagen.

Die eine Strategie ist, eine total verführerische Anzeige zu machen, die Mängel nicht zu nennen, das lockt eine Menge Interessenten an. Und dann Mängel erst im Kaufvertrag zu erwähnen (da müssen die drinstehen, die untypisch für Alter und Laufleistung sind und dem Verkäufer bekannt sind). Kann gut gehen, kann schief gehen. Man hat ggf. eine Menge verärgerter Interessenten oder aber viele Preisdrücker. Aber vielleicht auch mal nen Glückstag.

Die andere ist eine realistische Beschreibung mit allen Eigenschaften, dadurch auf etliche Interessenten zu verzichten, aber wenn einer kommt, dann passt es für den auch prinzipiell. Vielleicht kommt dann aber auch gar keiner.

Verhandeln ist so vielfältig, wie es die Menschen sind.

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 9:09

Es ging in diesem Thread nur um den einen Schaden bzw. Parkrempler, ob der noch repariert wird oder optional als Reparatur angeboten wird oder unrepariert mit Nachlass angeboten wird.

 

Von Mängeln verschweigen war nie die Rede, das ist deine eigenen Gedanken ...

Dann erklär ich dir den Zusammenhang. Ein "Parkrempler" ist ja erstmal vielfältig - mindestens ein optischer Mangel, mal nur in Kunststoff (was unkritisch sein kann, aber auch bei der HU zum Durchfallen führen, wenn die Teile scharfkantig sind), mal nur im Lack, mal bis aufs Blech (dort rostet es dann), ggf. auch funktional (z.B. wenn die Crash-Boxen an den Längsträgern mit verformt sind). Bis zu einem schweren Mangel, wer mit dem Schweller (also einem tragenden Teil der Karosse) beim Parken mittig einen Bordstein mitgenommen hat. Aber das ist dann mit Smart Repair nicht zu machen.

Und meine Empfehlung hatte ich doch gesagt: wenn dein 1800 EUR Auto gut dasteht (schick ringsrum, scheckheft, 1. Hand, wenig km, neue HU)und nur den Parkrempler als optischen Mangel hat, dann machen lassen und als 2000 EUR Auto reinstellen. Gern auch drüber, damit sich dein Aufwand lohnt.

Wenn er für sein 1800 EUR-Auto eine lange Liste optischer und technischer Mängel oder unattraktive Werte hat -> naja dann nicht.

Die Verhandlung an sich kann fast jede beliebige Form annehmen. Beide Seiten nehmen sich den Spielraum den sie wollen. Beeinflussen lässt sich das kaum. Lässt du das eine beheben, findet ein kritischer Interessent andere Sachen.

Ein 2000 EUR Auto muss nicht sehr alt sein und auch nicht viele km haben. Leider hältst du dich da mit Angaben zum Fahrzeug oder einem Foto des Fahrzeugs/ des Parkremplers zurück. Und dann fällt die Antwort eben schon mal so aus, dass da Bedingungen drin stehen. Machst du deine Sachen konkret, mache ich (und andere) die Empfehlungen konkret.

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