Auto kaufen ohne Geld - Allgemeine Fragen
Hallo miteinander,
Ich bin schon seit ein paar Jahren mal mehr und mal weniger im VW Passat Forum aktiv und habe bisher immer gute und kompetente Hilfe erhalten, deshalb hoffe, ich, dass dies nun auch wieder der Fall ist.
Ich habe mir im Sommer 2012 einen Passat Variant, 2.0 TDI, 140 PS, DSG, Comfortline im Anschluss an meine Ausbildung gekauft. Er hatte damals schon um die 136.000 gelaufen und hat knapp 13.000 € bei VW gekostet. Damals hatte ich ein wenig Geld auf der hohen Kante, sodass ich eine Anzahlung von 3000€ gemacht und den Rest (10.000€) mit 200€ monatl. und einer Schlussrate von um und bei 4000€ finanziert habe. Letztere finanziere ich nun auch noch monatlich mit ca. 200€ ab, da aufgrund eines Hauskaufs kein Erspartes mehr vorhanden war.
Bis auf eine Sache (Zweimassenschwungrad) hatte ich bis heute (Laufleistung knapp 261.000 km) nicht ein einziges Problem mit dem Auto, außer dem üblichen Verschleiß. Nun befürchte ich jedoch, dass es aufgrund der Laufleistung demnächst irgendwann mal teuer werden könnte. Genau heute bekommt er auch noch das Abgas-Update, wo ja auch schon die ersten über Probleme klagen. Und wie man schon an der Laufleistung sieht, fahre ich Langstrecke (45km zur Arbeit hin und zurück, also 90 pro Tag).
Deswegen würde ich ihn nun gerne verkaufen bevor es teuer wird und man nochmal wirklich viel Geld in ein "runtergefahrenes" Auto stecken muss.
Die Frage ist: Wie kann es sinnvoll für mich weitergehen? Ich habe (welch Wunder) nix auf der hohen Kante aufgrund des Hauses und der Einrichtung, etc. und kann außer dem Restwert von meinem Passat (ich hoffe mal, dass ich dafür noch so 4.000 - 5.000 € bekommen würde) keine Anzahlung leisten und bin also auf eine Vollfinanzierung angewiesen.
Ich bin mir nun nicht sicher, in welcher Preisrange ich mich überhaupt realistisch umsehen sollte. Generell hätte ich gerne einen Skoda Octavia RS Kombi aus dem Jahr 2016, jedoch liegt der so bei ca. 30.000€ und ich will halt monatlich nicht mehr als die bisherigen 200€ bezahlen, da wir ja auch das Haus abbezahlen und man ja auch nicht nur für Haus und Auto leben will. Es muss aber schon gerne etwas "familienfähiges" sein, da wir in den nächsten 3-5 Jahren auch mal an Nachwuchs dachten. Mir kann jetzt natürlich keiner sagen "du sollst nicht mehr als 15.000€ ausgeben!" o.ä., aber mich würde einfach generell mal interessieren, wie ihr in meiner Situation so handeln würdet. Vielleicht ist ja auch jemand der Meinung, dass ich den "alten" Passat einfach weiterfahren sollte, bis er den Geist aufgibt oder mir am besten wieder etwas in der Preisrange von max. 15.000€ suchen sollte oder so. Mir ist auch klar, dass es hier kein Richtig oder Falsch gibt... es geht mir nur um ein paar Meinungen eurerseits, wie ihr mit der Situation umgehen würdet.
Hauptberuflich bin ich im öffentlichen Dienst und nebenberuflich als Musiker tätig; wobei ich auch eines Tages angepeilt habe, dass sich irgendwann mal beides 50:50 einspielt, also dass ich mich selbstständig mache und "nebenher" noch meinem alten Job in der Behörde nachgehe.
Danke für eure Hilfe u. Meinungen.
Beste Antwort im Thema
Klingt ehrlich gesagt so als ob ihr ganz gut auf Pump lebt im Moment.
Positiv würde ich deinen Job im öffentlichen Dienst sehen. Die Einnahmen sind also sicher. Wobei große Sprünge nach oben meist nicht drin sind.
Bei einem finanzierten Haus und zwei finanzierten Autos und evtl. Kinderwunsch (Wegfall eines Gehalts und stattdessen Elterngeld) würde ich hier keine weiteren Kredite aufnehmen. Ansonsten kommst du bald in eine Lage in der du jeden Euro zweimal umdrehen musst.
Mein Tipp deshalb: Fahr den Passat so lange es geht. Selbst wenn ab und zu eine Reparatur ansteht sind die Kosten (gebrauchte Zeile, freie Werkstatt) deutlich geringer als der Wertverlust eines (fast) Neuwagens.
166 Antworten
Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 6. August 2017 um 17:18:03 Uhr:
Ein zuverlässiges Auto mit einem gewissen Niveau wird je nach Job vom Arbeitgeber erwartet. Ich kann nicht alle paar Tage später zur Arbeit kommen, weil das Auto zur Werkstatt muss. Ein gewisser Vergleich zu einem Unternehmen ist schon zulässig. Das Auto für den Arbeitsweg dient der Erwirtschaftung des Arbeitseinkommens.
Nun bitte , ich habe einen relativ schlecht bezahlten Job am Ende der Welt. Alle meine Kollegen müssen mit dem Auto anreisen, Durchschnittsalter 12 Jahre. Es kommt etwa 2 mal im Jahr bei ca 160. Kollegen vor dass einer wegen einer Autopanne zu spät oder gar nicht kommt.
Ein seriöser Betrieb sollte solche "Ausfälle" verkraften können.
Ich bin von 2012 bis 2016 mit einer 17 Jahre alten Karre mit Wartungsstau jeden Tag heil zur Arbeit gekommen.
Meine Frau ist mit der Deutschen Bahn unterwegs - und die leistet sich im Schnitt einmal im Monat eine satte Verspätung.
Abgesehen davon kenne ich bei mir im Freundeskreis keinen Arbeitgeber der von seinem Mitarbeiter "Niveau" bei den Autos verlangt. Wenn es dem AG um Kundeneindruck geht sind doch die Außendienstler ohnehin alle mit Firmenwägen unterwegs.
Was ein Quark. Dein Arbeitgeber erwartet ein gewisses Fahrzeug? Haha was ein stunz.
Niemand interessiert wie der abgesessen Po zur Arbeitsstelle warm gehalten wird. Und wenn, dann her mit den Firmenwagen.
Und ich bitte euch, was hat ein alt Fahrzeug mit Reperaturen zu tun? Mein damaliger Golf 2 - Preis 250 Euro, fuhr ohne eine Reperatur 4jahre.
Mein Benz, Preis 5000.- fährt 6jahre mit nur Wartungen und Pflege.
Und allein wenn man Mal rechnet. Ein guter gebrauchter um die 3000.- der auch normal und seriös wirkt, braucht im leben keine 5000 euro Reperatur und Wartungskosten in den nächsten 2-4 Jahren. Jeder neu wagen, ist hinsichtlich Wertverlust schon unwirtschaftlicher.
Anschaffung 30.000 euro, Sprit, vz, Steuer und Reperaturen. Ein Witz darüber zu diskutieren, wenn man das geld nicht Mal so liegen hat.
Und so weiter.
Der Herr Nachbar, Leasing Fahrzeug - gefühlt jeden Tag was neues.
Wer meint, alte Fahrzeuge brauchen mehr Reperaturen, hat nur keine Ahnung von guten autos.
Einfach nur eine Ausrede zur eigenen Unkenntnis gegenüber Fahrzeugen.
Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 6. August 2017 um 17:18:03 Uhr:
Ein zuverlässiges Auto mit einem gewissen Niveau wird je nach Job vom Arbeitgeber erwartet. Ich kann nicht alle paar Tage später zur Arbeit kommen, weil das Auto zur Werkstatt muss. Ein gewisser Vergleich zu einem Unternehmen ist schon zulässig. Das Auto für den Arbeitsweg dient der Erwirtschaftung des Arbeitseinkommens.
Völliger Quatsch. Wenn der AG das erwartet, stellt er dir ein Geschäftsfahrzeug.
Das ist einfach nur eine Ausrede sich Luxusgegenstände außerhalb der persönlichen, aktuellen Möglichkeiten zu ermöglichen. Aber das will eh keiner wahrhaben.
Edit zur Klarstellung:
1) Das Finanzieren von Luxusgegenständen ist nicht per se schlecht, schließlich leben wir nur einmal. In dem Fall hier (Familie etc) ist es das aber.
2) Gewisse Arbeitstellen verlangen u.U. ein gewisses Privatfahrzeug. Ich denke da z.B. an Zuhälter, semiprofessionelle Rennfahrer oder Eisverkäufer - aber nicht an die Masse.
Zum Glück denken nicht alle so wie einige hier, die die alten Karren bis zum Ende fahren. Wer soll dann noch Neuwagen kaufen? Wenn alle Autos, die momentan ins Ausland gehen, hier in Deutschland zu Ende gefahren würden, dann hätten wir hunderttausende an Arbeitslosen in der Automobilindustrie mehr und wir würden uns Stück für Stück zurück entwickeln auf das Niveau von Schwellenländern.
Investitionen in private Konsumgüter ist eine der Stützen unserer Wirtschaft. Deshalb hat die EZB die Zinsen so stark gesenkt, damit sich die Menschen Güter auf Kredit zu niedrigen Zinsen kaufen können. Es wird ja niemand gezwungen, dabei mitzumachen. Aber es sollte auch niemand die Menschen verteufeln, die Kredite nutzen, um sich etwas neues zu gönnen und ganz nebenbei damit die Wirtschaft ankurbeln.
Der Anteil der Menschen, die sich dabei verschulden, ist relativ gering. Die Banken prüfen genau, wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Die Kreditausfälle der Banken gehen in den letzten Jahren stetig zurück, weil eben die Kreditvergabestandards immer schärfer werden und genau geprüft wird, wer sich den Kredit leisten kann und wer nicht. Die Banken wollen doch nicht, dass sie am Ende ihrem Geld hinterherlaufen. Alles andere sind Stammtisch-Parolen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 6. August 2017 um 18:41:35 Uhr:
Zum Glück denken nicht alle so wie einige hier, die die alten Karren bis zum Ende fahren. Wer soll dann noch Neuwagen kaufen? Wenn alle Autos, die momentan ins Ausland gehen, hier in Deutschland zu Ende gefahren würden, dann hätten wir hunderttausende an Arbeitslosen in der Automobilindustrie mehr und wir würden uns Stück für Stück zurück entwickeln auf das Niveau von Schwellenländern.Investitionen in private Konsumgüter ist eine der Stützen unserer Wirtschaft. Deshalb hat die EZB die Zinsen so stark gesenkt, damit sich die Menschen Güter auf Kredit zu niedrigen Zinsen kaufen können. Es wird ja niemand gezwungen, dabei mitzumachen. Aber es sollte auch niemand die Menschen verteufeln, die Kredite nutzen, um sich etwas neues zu gönnen und ganz nebenbei damit die Wirtschaft ankurbeln.
Der Anteil der Menschen, die sich dabei verschulden, ist relativ gering. Die Banken prüfen genau, wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Die Kreditausfälle der Banken gehen in den letzten Jahren stetig zurück, weil eben die Kreditvergabestandards immer schärfer werden und genau geprüft wird, wer sich den Kredit leisten kann und wer nicht. Die Banken wollen doch nicht, dass sie am Ende ihrem Geld hinterherlaufen. Alles andere sind Stammtisch-Parolen.
Das liest sich wie Stammtisch-Parolen.
Man investiert nicht in private Konsumgüter.
Die EZB hat die Zinsen nicht gesenkt um Privatpersonen zum Kreditkauf anzuleiten.
Der Anteil der Menschen die sich in Deutschland verschulden steigt jährlich, siehe Schuldenatlas:
"Die Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland ist 2016 zum dritten Mal in Folge angestiegen. "
Die Kreditvergabestandards wurden sicher nach der Finanzkrise angepasst, von einer Verschärfung ist aber im Konsumbereich nichts zu sehen. Media Markt 0% Finanzierung gabs vor 10 Jahre noch nicht. Praktisch alles kann man heute auf Pump kaufen.
Was ist jetzt das Problem daran? Aktuell nichts. Ein Rückgang von Wirtschaft und Arbeitsplätzen löst dann aber Reaktionen aus, die ohne Finanzierungen für TV und Handy nicht so drastisch wären.
Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 6. August 2017 um 18:41:35 Uhr:
Der Anteil der Menschen, die sich dabei verschulden, ist relativ gering. Die Banken prüfen genau, wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Die Kreditausfälle der Banken gehen in den letzten Jahren stetig zurück, weil eben die Kreditvergabestandards immer schärfer werden und genau geprüft wird, wer sich den Kredit leisten kann und wer nicht. Die Banken wollen doch nicht, dass sie am Ende ihrem Geld hinterherlaufen. Alles andere sind Stammtisch-Parolen.
Da glaubt aber jemand ziemlich stark an das Schuldensystem auf dem unsere Wirtschaft aufbaut.
Natürlich ist der Motor unserer Wirtschaft die Schuldenmacherei, trotzdem sagt der gesunde Menschenverstand dass Schulden grundsätzlich immer etwas negatives sind.
Es wird zwar systematisch versucht die Menschen hier umzuerziehen um die Wirtschaft weiter anzukurbeln aber der Grundkonsens bleibt immer der selbe. Mit 16 wird einem die erste Handyfinanzierugn verkauft, danach im Mediamarkt Konsole und Fernseher mit 0% finanzierung und zum Schluss das Auto auf Pump. Das ist ein krankes, gestörtes Konsumsystem. Die kleinen Leute sollen sich immer mehr verschulden und an den Zinsen laben sich die Reichen und die Banken.
Die Banken werden ihrem Geld nie hinterherlaufen. Denn wenn es denen zu heiß wird springt die Politik in die Bresche. Siehe letzte Wirtschaftskrise.
Zitat:
Da glaubt aber jemand ziemlich stark an das Schuldensystem auf dem unsere Wirtschaft aufbaut.
Natürlich ist der Motor unserer Wirtschaft die Schuldenmacherei, trotzdem sagt der gesunde Menschenverstand dass Schulden grundsätzlich immer etwas negatives sind.
Es wird zwar systematisch versucht die Menschen hier umzuerziehen um die Wirtschaft weiter anzukurbeln aber der Grundkonsens bleibt immer der selbe. Mit 16 wird einem die erste Handyfinanzierugn verkauft, danach im Mediamarkt Konsole und Fernseher mit 0% finanzierung und zum Schluss das Auto auf Pump. Das ist ein krankes, gestörtes Konsumsystem. Die kleinen Leute sollen sich immer mehr verschulden und an den Zinsen laben sich die Reichen und die Banken.Die Banken werden ihrem Geld nie hinterherlaufen. Denn wenn es denen zu heiß wird springt die Politik in die Bresche. Siehe letzte Wirtschaftskrise.
Die Alternative haben wir in der DDR erlebt. War das besser?
Die Leute, die Kredite effektiv nutzen, sind die die eh genug haben, und dass eigene Geld nicht anfassen. Als Mann ohne großes Vermögen über seinen einkommensniveau soleben, ist einfach dumm.
Nur Mal so am Rande, unsere Wirtschaft lebt hauptsächlich vom Export. Da interessiert kaum ob XY ein Wagen finanziert. Die freuen sich nur ihren überteuerten Wagen ohne Verlust los zu werden.
Wer denkt damit die Wirtschaft anzukurbeln, denkt auch das Abteilungsleiter Abteilungen leiten.
Jeder neu wagen verliert seinen Wert so extrem, und man feiert sich, dass man daran teil hat? *Lach*
Einen Wagen über 6jahre finanzieren, 30.000 euro hin zulegen und dann ist die Karre kaum die Hälfte wert und man kauft sich den nächsten. Wer so lebt, wird sich auf die Rente freuen.
Die Banken prüfen sogut wie nichts.
Was meinst du wieso es Wirtschaftskrisen gab (Immobilienblase besstes Beispiel)?
Jeder Mann, selbst mit Schufa, kann an einen Kredit kommen.
Selbst mit minimalen Einkommen (450 euro job) kommt man schon als Schüler an 4000 Euro Kredite. Was meinst du wieso soviele in die Schuldenfalle kommen? Minimales Einkommen - drei Mal so hohe Kreditwürdigkeit. Geben zuviel aus und Zack, das war's.
Wo hast du dein Wissen her, Bild?
Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 6. August 2017 um 18:58:52 Uhr:
Zitat:
Da glaubt aber jemand ziemlich stark an das Schuldensystem auf dem unsere Wirtschaft aufbaut.
Natürlich ist der Motor unserer Wirtschaft die Schuldenmacherei, trotzdem sagt der gesunde Menschenverstand dass Schulden grundsätzlich immer etwas negatives sind.
Es wird zwar systematisch versucht die Menschen hier umzuerziehen um die Wirtschaft weiter anzukurbeln aber der Grundkonsens bleibt immer der selbe. Mit 16 wird einem die erste Handyfinanzierugn verkauft, danach im Mediamarkt Konsole und Fernseher mit 0% finanzierung und zum Schluss das Auto auf Pump. Das ist ein krankes, gestörtes Konsumsystem. Die kleinen Leute sollen sich immer mehr verschulden und an den Zinsen laben sich die Reichen und die Banken.Die Banken werden ihrem Geld nie hinterherlaufen. Denn wenn es denen zu heiß wird springt die Politik in die Bresche. Siehe letzte Wirtschaftskrise.
Die Alternative haben wir in der DDR erlebt. War das besser?
Haha 😁😁
Der Vergleich ist gut!
Spannend, wie viele hier in der Lage sind, trotz Nullkommanull Information weise Ratschläge zu erteilen....
Zitat:
@lemonshark schrieb am 6. August 2017 um 20:11:06 Uhr:
Spannend, wie viele hier in der Lage sind, trotz Nullkommanull Information weise Ratschläge zu erteilen....
Hast Recht , wir sind ziemlich weit vom Thema abgewichen. Eigentlich waren wir dabei den TE öffentlich zu teeren und zu federn weil er etwas finanzieren wollte, das er sich der verbreiteten Meinung nach nicht leisten kann.
Habe mir nicht alles durchgelesen.. viele sagen Passat weiterfahren etc. .. aber auch das kostet Wartung und Wertverlust. Andete Ansätze fand ich etwas interessanter...
Ich würde speziell für das Auto eine eigene Rechnung aufmachen, quasi als durchlaufender Posten, der so oder so anfällt. Wenn der Passat rd. 200,- im Monat kostet + 50,- Wartung, dann sind das etwa 250,- im Monat ohne Verschleiß, Versicherung, Benzin etc... Das wären rd. 3.000,- im Jahr bzw. bzw. 30.000 in 10 Jahren. Mit Zins und Co. würde es wohl ein Fahrzeug um 20 - 25.000,- werden, ohne Anzahlung. Wenn man was solides kauft und mehr als 7 Jahre fährt, dann würde sich sogar die Kreditrate von rd. 250,- Jahr für Jahr entwerten, so dass man fiktiv/inflationsbereinigt mitelfristig wieder bei 200,- im Monat landet.
Wenn Du mich fragst, dann verkauf den Passat und hol im Rahmen der Rate 200-250,- ein Jahreswagen, wie er dir gefällt. Selbst wenn Du heute für ein Auto 25.000,- bar bezahlen könntest, dann müsstest Du die nächsten 10 Jahre 200 - 250 auf die Seite legen um irgendwann ein neues Auto kaufen zu können.
Am Ende würde ich mich eher daran orientieren was ich mir die nächsten Jahre "sicher" leisten kann (z.B. 150 - 250,- monatlich) und hochrechnen was ich mir dafür neu oder gebraucht gemessen an der Restnutzungsdauer leisten kann. Grobes Beispiel.. 200,- × 12 Monate × 9 Jahre = 20 000,- (Jahreswagen) oder 200,- × 12 Monate × 7 Jahre = 16.000,- (Leasingrückläufer) .. Mit ein wenig Anzahlung oder einer etwas höheren Rate passt dann auch das Verhältnis von Restwert und dem noch offenem Kreditbetrag.
Schöne Kalkulation, aber wer investiert 200 Euro im Monat nur an Wartung und co?oO
Ich habe im Jahr ca 500. Und das finde ich schon viel. Klar, bei größeren Sachen geht mehr weg, aber sowas kalkuliert man ja nicht. Ein Passat des Baujahres und Motor oder Getriebeschaden?
Achso okay! Dann kann ich die Rechnung schon nachvollziehen.
Aber man muss schon in Betracht ziehen dass der Wagen (nach Meinungen anderer) einen fiktiven wert von rund 4000 aktuell hat. Ab einer bestimmten Summe ist der Wertverlust nicht so konstant und stark wie die ersten Jahre. Ansonsten schon richtig!