Auto gekauft, Verkäufer hatte Wildunfall

[Spiralschlauch16154]

Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt hier ein bisschen Klarheit in die Sache bringen.

Zur Geschichte: Ich habe am Sonntag ein Auto besichtigt, soweit so gut. Habe mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag abgeschlossen und da ich das Auto noch nicht direkt mitnehmen konnte einen Abholtermin auf das kommende Wochenende gelegt. Nun hatte der Verkäufer ein Zusammentreffen mit einem Hasen und die Stoßstange wurde in Mitleidenschaft gezogen (1500,- Schadenssumme). Nun hat er mir ein paar Vorschläge unterbreitet wie eir das ganze Regeln könnten. Also hab ich mich dazu entschieden, da ich den Wagen trotzdem gerne hätte, dass das Ganze einfach über die Versicherung abgewickelt wird. Sprich Reperatur in der Fachwerkstatt und das Ganze wäre für mich kein Thema mehr.

Jetzt stellt sich der Verkäufer quer und will von mir seine Selbstbeteiligung bezahlt haben oder den Vorschlag den Wagen so zu lassen und mir nach Abzug von Steuern und seine SB die restliche Gutachtenhöhe auszubezahlen, da der Wagen ja jetzt mir gehöre. Da ich dies aber abgelehnt habe und den Schaden lieber bei der Fachwerkstatt beheben zu lassen als bessere Variante ansehe. Nun hat der Verkäufer angedeutet mir den Wagen doch nichtmehr verkaufen zu wollen.

So hier nun meine eigentliche Frage, wie sollte das nun ablaufen und kann er den Kaufvertrag aufheben? (es erfolgte keine Anzahlung und im Vertrag steht drin, dass bis zur vollen Erfüllung des Vertrages das Auto im Besitz des Käufers bleibt)?

Vieln Dank und ich hoffe auf Hilfe.

Gruß

[Reifenfüller34436]

Zitat:

Original geschrieben von la merde

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Was nützt dem TE aber eine Vertragswerkstatt, wenn die keine Karosserieschneider hat? Nüscht!

die vertragswerkstatt ist trotzdem ansprechpartner, wenn was nicht gescheit gemacht wurde. das ist was wert. mein händler - und ganz viele andere - hat auch keinen eigenen lackierer im haus. aber ich renn doch nicht bei nem schaden zu ihm, lass mir ne neue stoßstange dranbauen und fahre dann zu seinem lackierer, der -auf ne seperate rechnung - den lack drauf macht

Hast recht, hätte ich auch drauf kommen können. Wie schaut das aber aus, wenn ich den Schaden nun direkt in einer Karosseriewerkstatt machen lasse? DAS müsste dann doch auch gelten, oder sehe ich das falsch?

DANKE @ Mattalf für den LINK

Vor ca, 1,5 Jahren ist mir durch einen Massencrash ein Fahrzeug auf meinen Wagen geschoben worden. Stoßstange u.a. kaputt. Nun bin ich beim Rückwärtsfahren gegen einen hölzerne Blumenkübel gestoßen. Wirklich nur gegen gedrückt und der Lack oben auf dem Stoßfänger ist an der Stelle abgeplatzt. Lackieren würde ca. 270 Euro kosten. Nun habe ich einen Ladekantenschutz auf den Stoßfänger geklebt. Muss ich DAS nun auch als Unfall angeben? Den Unfall an sich muss ich ja schon bei einem Verkauf melden. Weiß das jemand?

Zurück zum Thema. Ich bin überrascht welchen Schaden der Hase da verursacht hat. Damit hätte ich nun nicht gerechnet.

Witzig finde ich die Antworten des Rechtsanwaltes im Bezug auf Blechschäden. Welcher Stoßfänger ist denn heutzutage noch aus Blech? 99,9% sind aus Kunststoff.

Sei's drum, der TE kauft demnach einen Unfallwagen, wie ich vermutet habe. Bei einem späteren Verkauf, je nachdem wie alt der Wagen dann sein wird, gibt das gehörig Punkteabzug. Diese Wertminderung sollte sich auch im Kaufpreis wiederfinden. Die Realität sieht wahrscheinlich anders aus ... :(