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Auto für lange Reisen und fürs Gelände gesucht

Moin,

Ich bin leidenschaftlicher Fotograf und suche einen Wagen, mit dem ich längere Reisen an die Orte des Interesses machen kann, und dort auch von schlechten Straßen oder schottrigen oder sandigen Pisten nicht abgehalten werde, ggfs. geht es auch ins Gebirge. Habe gerade den Führerschein gemacht und kaum Vorwissen. Meine Recherchen haben untige Modelle ergeben.

Kriterien:

- Mäßiger Verbrauch auf langen Strecken
- Geländertauglichkeit
- Geräumig (idealerweise sollte man auch mal drin übernachten können)
- Bezahlbar (wollte nicht mehr als €15'000 für einen Gebrauchtwagen ausgeben)
- Allrad zuschaltbar

Die klassischen Geländewagen wie Toyota Land Cruiser oder Mitsubishi Pajero haben einen relativ hohen Verbrauch und sind auch gebraucht nicht sehr preiswert, wie ich finde.

Als erstes fiel mir der Dacia Duster (ab Version 2) auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: gutes Alltags/Reiseauto, relativ geringer Verbrauch, optional mit 4x4, großer Kofferraum, Bodenfreiheit, guter Wiederverkaufswert. Was mich etwas abschreckt, sind die hohen Preise für Gebrauchtwagen, die überall angebotenen 2019er - Modelle kosten fast so viel wie damals die Neuwagen. Der Vorteil des hohen Wiederverkauswerts ist also zunächst mal ein Nachteil.

Alternativ gibt's den Mitsubishi Outlander. Scheint mir von den Eigenschaften ähnlich wie ein Duster zu sein. Viele Gebrauchte haben 100'000+ km runter, was vermuten läßt, dass der Wagen recht langlebig ist. Korrigiert mich gerne, wenn das so nicht stimmt.

Eine andere Alternative, die aber manche Kriterien nicht erfüllt, wäre ein Kombi wie VW Passat oder Ford Focus. Die sind preiswert zu haben und bieten viel Platz. Aber ich befürchte, die vertragen das Gelände nicht so gut.

Hat jemand zum Vergleich dieser Autos ein paar Erfahrungswerte? Gibt es andere Modelle, an die ich noch nicht gedacht hatte? Macht es Sinn, bei den aktuellen Preisen einen Duster II zu kaufen, kann man mit hohen Wiederverkaufswerten auch in den kommenden Jahren rechnen?

VG, Michael

79 Antworten

Sagen wir es mal so: Wenn es beim Hagel auf dem Hof des Händlers steht, ist das sein Pech. Ein Händler hat sicher keine Vollkaskoversicherung für den ganzen Bestand.

Das hält die Probleme später in Grenzen. Probleme gibt es meist nur, weil der Vorbesitzer als Totalschaden fiktiv abgerechnet hat. Wer Bedenken hat, kann sich ja gerne eine Bestätigung oder ein Gutachten vom Händler mitgeben lassen. Aber ich denke, das wird zu sehr OT.

Zitat:

@autohans schrieb am 6. Mai 2024 um 09:50:03 Uhr:


... Ich ... suche einen Wagen, mit dem ich längere Reisen an die Orte des Interesses machen kann, und dort auch von schlechten Straßen oder schottrigen oder sandigen Pisten nicht abgehalten werde, ggfs. geht es auch ins Gebirge. ...

Kriterien:

- Mäßiger Verbrauch auf langen Strecken
- Geländertauglichkeit
- Geräumig (idealerweise sollte man auch mal drin übernachten können)
- Bezahlbar (wollte nicht mehr als €15'000 für einen Gebrauchtwagen ausgeben)
- Allrad zuschaltbar
...

Toyota RAV 4 - Bj. 2014 - Bj. 2018
*Hält ewig.
* Wird in Deutschland eher von Wenigfahrern gefahren (wg. fehlender Performance auf der Autobahn über 130 km/h.) und daher auch mit echten geringen Kilometerleistungen zu haben.
* Es gibt viele Leasing-Rückläufer am Markt (48 Monate oder 72 Monate) mit wenig Kilometern.
* Hat irre Platz innen.
* Kann mehr Gelände, als man denkt.
-- Teuer in der Versicherung, was gerade für Dich als Anhänger evtl. ein Problem ist. Aber man kann eben nicht alles haben.

Mit in die engere Auswahl ist jetzt noch Skoda gekommen: Yeti, Roomster oder Octavia Combi. Bevorzugen würde ich den Yeti, aber die viel angebotenen 1.8L TSI haben so ihre Probleme. Hatte mir gestern einen Yeti mit 2.0 TDI 170 PS und 170'000km angeschaut, aber der Wartungsstau macht es wohl zu teuer:

- TÜV kurz vor Ablauf
- Servicewartung steht bevor
- Zahnriemen-Intervall steht bevor
- Rücklichter und Nebelleuchte gehen teilweise nicht
- Karosserie hat Rostflecken und -pickel

Heute einen Roomster angeschaut. Im Vergleich zum Yeti wohl eher kein Auto für die Piste. Der zog beim Geradeausfahren leicht nach rechts, der Verkäufer meinte, das seien die abgefahrenen Reifen...

Zitat:

@autohans schrieb am 18. Mai 2024 um 17:40:52 Uhr:


. . . . der Verkäufer meinte, das seien die abgefahrenen Reifen...

-

😁

"Meinen" tun alle alten Weiber" hat meine Mutter immer gesagt. 😉

Aber wenn der wegzieht beim Gradeauslauf, dann sind das meist nicht die Reifen - die merkst Du eher beim Bremsen.

Egal. - Gut, das Du gut hinguckst.

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Zitat:

@olli27721 schrieb am 18. Mai 2024 um 18:03:33 Uhr:



Zitat:

@autohans schrieb am 18. Mai 2024 um 17:40:52 Uhr:


. . . . der Verkäufer meinte, das seien die abgefahrenen Reifen...

-

😁

"Meinen" tun alle alten Weiber" hat meine Mutter immer gesagt. 😉

Aber wenn der wegzieht beim Gradeauslauf, dann sind das meist nicht die Reifen - die merkst Du eher beim Bremsen.

Egal. - Gut, das Du gut hinguckst.

Beim Reifenwechsel sollte dann auch die Ausrichtung der Räder justiert werden, oder so. Schwierig als Laie, das alles zu durchblicken. Aber ich denke, andersrum könnte ein Schuh draus werden: die Reifen sind unterschiedlich abgefahren, weil etwas mit der Aufhängung oder so nicht stimmt, und daher zieht der Wagen nach rechts.

Korrekt - Achsvermessung ist hier Pflicht.

Komfortabel und geländetauglich? Da fällt mir noch der VW Tuareg ein. Mit V6 TDI ist der auch noch halbwegs sparsam. Bei 200.000 Km sind die Motoren grad erst eingefahren.

Suzuki SX4 4x4 mal gucken. Der hatte auch mal einen Bruder, Fiat Sedici.
Jeep Renegade (technische Plattform Fiat 500X) gäbe es auch noch.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 18. Mai 2024 um 19:20:48 Uhr:


Suzuki SX4 4x4 mal gucken. Der hatte auch mal einen Bruder, Fiat Sedici.
Jeep Renegade (technische Plattform Fiat 500X) gäbe es auch noch.

Für lange Reisen???

Unser Renni (erstes MJ) ist auf jeden Fall langstreckentauglich. Bei den älteren SX4 / Sedici weiss ich's nicht, aber der Nachfolger SX4 S-Cross dürfte akzeptabel sein.

Was sagt ihr denn zum Skoda Yeti? Der wurde hier von niemandem erwähnt, ist das ein Problembär?

Ist halt solide Volkswagen-Konzerntechnik. Der komfortable Langstreckenrenner ist es aber auch nicht.

Der Skoda Yeti ist eigentlich auch nicht schlecht für das Gelände.
Nur haben nicht alle Modelle Allrad, wer es möchte stößt auf ein nur kleines Angebot.
Zudem ist er auch nicht gerade günstig.

Außerdem ist er in der Länge kurz, gut für's Gelände, aber geräumig sieht auch anders aus.

Nachfolger ist der Skoda Kamiq, wenn ich mich nicht irre.

Beim Yeti die TSI-Motoren meiden (Steuerketten-TSI's) und den 1.2 HTP (zum einen Kategorie leistungsarm und schadstoffstark, zum anderen kann der Motor Probleme machen).

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 18. Mai 2024 um 19:55:21 Uhr:


Ist halt solide Volkswagen-Konzerntechnik. ...

Wg. der soliden Volkswagen-Konzerntechnik fahre ich Toyota RAV4.

Wenn Du VW öfter auf schlechten Wegen fährst werden Radlager, Dämpfer, Lenkung, Achsgeometrie usw. schon vor 100.000 km fällig. Ist nicht so haltbar wie bei Toyota.

Zu einem 200.000 km gelaufenen Touareg V6 TDI kann ich auch nur herzlichen Glückwunsch sagen. Bitte mal an geeigneter Stelle bzgl. Dieselpartikelfilter, AGR-Ventil, Adblue-Pumpenproblemen usw. lesen. Die Kosten eines Touareg, wenn man mit dem in die Vertragswerkstatt fährt, scheint auch keiner zu kennen. Und da muss man zum Auslesen aber hin, wg. Schummelsoftware, Softwareupdate usw. ansonsten gibt es keinen TÜV.

Solide VW-Technik, das ist leider lange her (Zeiten Golf 4 und früher) und Geschichte.

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