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Auto für Kurzstrecke, Hybrid/Elektro? Eure Erfahrungen
Hallo liebe Motoren-Gemeinde :)
Ich umreise mal kurz die Ausgangssituation:
Meine Mutter geht bald in Rente, vorher will sie sich ein neues Auto kaufen. Da sie als Rentnerin fast nur noch Kurzstrecken fahren wird, (1-3km zum Einkaufen oder Arzt oder Besuchen von Freunden, bis zu 20km zum shoppen) ist der Gedanke nah, ein Hybrid oder Elektro Auto zu holen. Unsere PV Anlage auf dem Dach ist zum laden auch eine gute Voraussetzung. Meine Mutter ist dem Thema sehr auf geschlossen, hat aber immer im Kopf: "was mache ich, wenn ich unterwegs mit leerer Batterie liegen bleibe", was zu Ihrer Beruhigung für einen Plug-In Hybrid spricht.
Aber bei den kurzen Strecken würds eben auch ein Vollstromer machen, was zum jetzigen Zeitpunkt auch in der Anschaffung günstiger wäre.
Mögliche Kandidaten sind:
VW E-Up
Smart forfour
Renault Twingo Elektrisch
Toyota Yaris Hybid
Jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit diesen Modellen? Halten Sie was sie versprechen(Reichweite/Verbrauch)? Hättet Ihr in eurer Situation doch lieber ein E-Auto statt Hybrid gekauft oder umgekehrt? Hat jemand eine ähnliche Situation?
Fragen über Fragen... Über eure Erfahrungen und Antworten würde ich mich sehr freuen =)
MfG
Radioactiveman
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70 Antworten
Sry für Doppelpost.
Aaalso, die Angst des liegenbleibens ist Geschichte.
Preislich gehts Richtung Corsa E. Besonders da es 20% Rabatt auf nen Neuwagen gibt. Probefahrt ist nächste Woche, also mal schauen.
Trotzdem habe ich fragen bevors zum Berater/Verkäufer geht.
1. Mit einer Wallbox Zuhause und dem "Universalladekabel max 22kW, 3-phasig, mit Adapter" müssten ja alle Lademöglichkeiten (inkl. 100kW DC Laden) drin sein oder?
2. Außer der Ladedauer an der Wallbox, was ist noch ein Unterschied zwischen den Onboard Chargern mit 1-phasig 7,4kW und 3-phasig 11kW?
Ne bei den meisten bekommst du bloß 11KW... 22KW sind Luxus, da sind der Twingo + Zoe eine Ausnahme...
Beim Corsa-e bekommst du in der Basis, wie du schon nachfolgend erwähnst sogar nur deine 1-phasigen 7,4KW, da lohnt sich laut Liste -beim Kauf- der e-208 schonmal mehr (immer dabei)!
Najo an den meisten Ladestationen wirst du an einer Phase meißt nur 3,6Kw max. kriegen, da geht es um Schieflasten, Google mal nach "Technische Anschlussbedingungen" da wirst nie mehr als ~4Kw offiziell dürfen...
Der 100Kw Lader ist natürlich immer dabei, aber dauerhaft muss man eher mit der Hälfte an Ladeleistung rechnen...
Grüßle Mopedcruiser
Es kommt manchmal auf die Wortwahl an:
Der Wagen kann unterschiedlich laden: DC (Schnellladen an einer Schnelladestation) mit bis zu 100 kW. Wird die Mama nicht brauchen, da sie ja eh keine Touren fährt. Ist aber gut, dass er das kann.
Dann kann der Wagen auch AC, also "Schnarchlader" (meist von Stadtwerken oder Geschäften) und zu Hause laden. Da die meist keine angeschlagenen Kabel haben, brauchts ein Kabel da hin. Das Kabel kann 3 phasig durchleiten und ist bis 22 kW frei. Die 22 kW kann der Corsa aber gar nicht verarbeiten. Der nimmt nicht mehr als 11 kW auf 3 Phasen, was in Deutschland an den meisten privaten Wallboxen geht. Dafür muss die WB aber geeignet und richtig angeschlossen sein.
Ansonsten kann der auch 1-phasig bis 7,4 kW aufnehmen, was in Deutschland wegen der Schieflastverordnung idR. verboten ist. Das geht in einigen anderen Ländern in der EU aber, dafür haben die dann keine 3 Phasen zur Verfügung. Auf der einen Phase kriegst Du idR. 2,4 kW (?) über nen Schukoziegel. Der ist dann in dem Paket wahrscheinlich dabei (wenn die das mit Adapter meinen). Das Dingen hat man stets dabei um zur Not irgendwo ein paar kW zu laden. Ich habe das Anfangs für das Stadtauto (Smart) auch als einzige Ladequelle genutzt. Technisch geht das und man kommt mit den Ladezeiten zurecht. Aber man sollte für den dauerhaften (!) Einsatz die Verkabelung mal checken lassen, ob die das dauerhaft mögen wird.
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 29. Juni 2021 um 05:19:59 Uhr:
Ne bei den meisten bekommst du bloß 11KW... 22KW sind Luxus, da sind der Twingo + Zoe eine Ausnahme...
IIRC Option bei e-tron und Taycan.
Megan-E und Ariya sollen es auch bekommen.
Wenn man viel in Gegenden ohne DC-Lader fährt (gibt einige), ist das von Vorteil, weil wenn's dort AC-Ladesäulen gibt, haben die meist 22kW.
notting
Also der VW UP wird nicht mehr verkauft. Bestehende Bestellungen kommen noch, aber dann wars das..
Der VW Berater hat auch von einem e-Auto abgeraten, da die Batterie nach 8-10 Jahren durch wär. Neue Batterie 12-16000 €. Das wäre ein finanz. Totalschaden...
Ich dachte nun jetzt mach mehr bei goingelectric weiter und nu parallel?
Da werden se dir schon noch erklären...
Schau mal >hier<
Aber klar, wenn er tatsächlich nach Garantie flöten geht, hat man schon am >Leaf Beispiel< gesehen...
Zur Not gibt es ja 2 Möglichkeiten:
1. https://e-flat.com/ - Da braucht man sich generell keine Gedanken um Reparaturen zu machen (nur in einem Automobilclub sollte man sein, appschleppen ist nicht inkl.)
2. Zur Not doch den Corsa-e mit überproportionaler Reichweite nehmen, wenn man diesen hauptsächlich nur zwischen 25-75% hat man schon um Welten mehr Ladezüglen, dazu genießt man im Winter den Wärmepumpenvorteil (was auch wieder den Ladezüglen zu gute kommt)!
->Ist nur leider erst seit nem Jahr auf'm Markt, also kaum erprobt (der i3 wird im Vergleich bald 10 Jahre alt) und theoretisch gibt's auf das restliche Auto auch nur standardmäßig 2 Jahre Garantie...
Gruß Mopedcruiser
Zitat:
@Radioactiveman schrieb am 9. Juli 2021 um 00:15:36 Uhr:
Also der VW UP wird nicht mehr verkauft. Bestehende Bestellungen kommen noch, aber dann wars das..
Der VW Berater hat auch von einem e-Auto abgeraten, da die Batterie nach 8-10 Jahren durch wär. Neue Batterie 12-16000 €. Das wäre ein finanz. Totalschaden...
Was für ein Blödsinn!
Aber: Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass man in vielen Autohäusern KEINE Ahnung von E-Mobilität hat und auch NULL Interesse daran hat, sich da etwas anzueignen. Klar, jeder verkaufte Verbrenner ist in den kommenden Jahren ein sicherer Werkstatt-Kandidat. Ölwechsel, Filterwechsel, Zahnriemenwechsel ... dieses Geschäft möchte man sich so lange wie möglich erhalten. Und daher werden E-Auto-Interessenten einfach mal komplett falsch beraten. So zumindest unsere Erfahrung in etlichen Autohäusern!
Batterien gehen in den seltensten Fällen komplett kaputt. Da werden einzelne Zellen getauscht. VW hat dafür sogar Preise, könnte man in einem VW-Autohaus wissen, so man wollen würde. Etwa 1.400 Euro plus ein wenig an Arbeitslohn. Lasst Euch von solchen Pfeifen nichts vormachen! ;)
Soooo, es soll nun der Zoe mit 40er Batterie werden.
Zum Thema laden:
Geplant ist die Heidelberger Wallbox Energy Controll mit Schlüsselschalter.
1. Was muss zum PV überschuss laden alles an Leitungen zur Wallbox?
2. Kann man irgendwas noch Steuerlich absetzen vom Thema Wallbox Installation?
Zitat:
@Radioactiveman schrieb am 10. August 2021 um 01:07:23 Uhr:
Soooo, es soll nun der Zoe mit 40er Batterie werden.
Zum Thema laden:
Geplant ist die Heidelberger Wallbox Energy Controll mit Schlüsselschalter.
1. Was muss zum PV überschuss laden alles an Leitungen zur Wallbox?
Schau dich mal in den div. Wallbox-Threads in https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html um.
Glaube da gibt's verschiedene Varianten. Insb. WLAN (nein, bitte keine WLAN-Leitungen verlegen ;-)), Ethernet, CAN-Bus und RS485. Die brauchen z. B. unterschiedliche Leitungen. Wobei man über eine Ethernet-Leitung sicher auch CAN und RS485 drüberschicken kann. Nur aufpassen, dass man nicht versehentlich die falsche Art von Schnittstelle anstöpseln kann.
Zitat:
2. Kann man irgendwas noch Steuerlich absetzen vom Thema Wallbox Installation?
Ich weiß nur, dass man von Solaranlage/Akkuspeicher her z. T. ein Wahlrecht hat, ob man z. B. Umsatzsteuer zahlen willen, weil man dann die Umsatzsteuer auf den ganzen Kram geltend machen kann, als Kleinunternehmer gelten will oder sich das permanent als steuerlich irrelevante Liebhaberei anerkannt werden soll. Inwiefern die Wallbox da mit reinfallen kann, weiß ich nicht.
Bei der Wallbox sollten zumindest die Regeln zu haushaltsnahen Dienstleistungen greifen.
notting
Wenn man Überschussladen der PV mit der Wallbox machen möchte, muss man entweder eine WB nehmen, die das kann (z.B. Zappi) oder einen Homemanager, der der WB nur den Überschuss gibt. Dann sollte die WB aber mit hoch und runter (Leistung /Phase) zurechtkommen und auch das Auto.
Was die Heidelberger kann, weiss ich nicht. Als ich vor einem Jahr meine aussuchte, gab es bei dem Hersteller IMHO noch keine Lösung, die das beherrschte. Vor allem Umschalten 1-Phase/3-Phasen/1-Phase ist nicht ohne. Und das konnte auch die alte Zoe nicht. Da muss man mal im H&E Forum, im Zoe-Forum und/oder bei Going Electric nachlesen.
Was man steuerlich absetzen kann muss man einen steuerlichen Berater fragen. Hat "man" denn Erträge, die man um Kosten verkleinern kann? Die WB-Installation wird ja über die KfW gefördert.
Zitat:
@Radioactiveman schrieb am 9. Juli 2021 um 00:15:36 Uhr:
Also der VW UP wird nicht mehr verkauft. Bestehende Bestellungen kommen noch, aber dann wars das..
Der VW Berater hat auch von einem e-Auto abgeraten, da die Batterie nach 8-10 Jahren durch wär. Neue Batterie 12-16000 €. Das wäre ein finanz. Totalschaden...
Woher will er wissen, dass in 10 Jahren die Batterie 12 bis 16.000 kosten wird?
Zitat:
@CBR-333 schrieb am 10. August 2021 um 09:49:24 Uhr:
Woher will er wissen, dass in 10 Jahren die Batterie 12 bis 16.000 kosten wird?
Das weis er nicht. Was er aber weis ist, dass man viel Geld mit der Wartung des Verbrenners verdienen kann. Geld das mit jedem verkauften E-Auto weniger wird.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Radioactiveman schrieb am 12. Juni 2021 um 17:20:11 Uhr:
Geplant ist auch Neuwagen. Das letzte Auto soll so sein wie Sie es will.
Geplant waren mal 15000, aber das Budget sind 20000 mit Luft nach oben sollte Sie sich beim Probefahren spontan verlieben :P
Definitiv was gebrauchtes als Benziner! Reisen sind wichtiger als Grldvernichtung in was Neues!!!
Nur so als Gedanke ... E-Smart völlig überteuert und teuer im Unterhalt mit E-Teilen :).
Billigen Corsa als Benziner und Fett in den Urlaub gehen :).
Und die ältere Dame hat natürlich die Nerven, Fähigkeit und Ahnung deutlich günstigere Benziner in Schuss zu halten? Welche E-Teile sollen den bitte so teuer und anfällig genug sein, dass das Auto teurer zu unterhalten ist als ein gebrauchter Benziner mit Unmengen bewegter Teile?
Kann man die Vorgeschlagene Zappi mit einem externen Schlüsselschalter verwenden?
Und darf ich eine 22kW Wallbox selbst (Bekannter Elektriker) drosseln und als 11kW Anschließen? (Oder gekaufte 11kW Box?)
Hat jemand Erfahrung mit der Wallbox von "Stark in Strom"? Vllt sogar damit UND einer PV Anlage?