Auto für einen Fahranfänger
Ich möchte meinem Enkelsohn zu seinem noch bald zu erwerbenden Führerschein ein Auto schenken. Da ich selbst kein eigenes Auto haben möchte, schaue ich mit einem Auge dann auch für mich.
Ich habe zwei in Frage kommende Autos gefunden, die nicht unbedingt Anfängerautos sind, aber für den vorgesehenen Einsatz gut geeignet sind (täglicher Arbeitsweg 200 km).
1. Ein Audi A4 2.0 Automatik, EZ 03/2002, Km-Stand 235.000
Optischer Zustand ganz gut
Hier habe ich bereits eine Frage im A4-Forum gestellt.
2. Opel Insignia A 2,0 Ltr CDTI Automatik, EZ 06/2009, Km-Stand 180.000
Optischer Zustand sehr gut
Zum technischen Zustand beider Fahrzeuge kann ich nichts beitragen, da nicht versiert.
36 Antworten
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 15. Juli 2021 um 20:44:53 Uhr:
Das Risiko wäre mir bei der Laufleistung zu hoch, es sei denn, man bekommt etwas über das bisherige Fahrprofil heraus.
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Mir nicht.
Den guckt man sich gut an - oder nimmt jemanden mit, der es kann - wechselt zur Not alle Flüssigkeiten (Kühlwasser / Motor- und Getriebeöl) - und dann ist gut.
Bei 200km Fahrtstrecke hat man den in Null-komma-nix wieder frei gefahren - wenn nötig.
Wenn der bei 150 TKM ne neue Kette und Spanner bekommen hat - wie es vorgeschrieben ist, dann sollte da kaum was mit passiert sein.
Na, wenn's so einfach wäre.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 15. Juli 2021 um 21:01:45 Uhr:
Na, wenn's so einfach wäre.
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Klar.
Ist nur ein Auto - keine Frau. 😉
Eine Frau versottet aber nicht wie ein Diesel. Und wenn AGR und der Rest des Ansaugtraktes verkokt ist, bekommt man das nicht wieder freigefahren.
Ich will überhaupt nicht sagen, dass der nicht gut sein kann. Mein Diesel fährt, von Corona abgesehen, auch nur noch ca. 15.000 km im Jahr und das trotzdem nur auf Langstrecken. Dafür steht er häufig mal eine Woche.
Aber das ist eher die Ausnahme.
Wenn es denn auf jeden Fall einer von den beiden werden soll, dann muss die Wahl auf den Opel fallen, schon wegen des Diesels.
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Zitat:
@autoauto2 schrieb am 15. Juli 2021 um 21:11:47 Uhr:
Eine Frau versottet aber nicht wie ein Diesel. Und wenn AGR und der Rest des Ansaugtraktes verkokt ist, bekommt man das nicht wieder freigefahren.
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Das gilt aber nun nicht nur für genannten Insignia.
Das wäre bei jedem anderen Fahrzeug eine Klasse niedriger auch so.
Und ich denke, das der Insi sogar noch günstiger als ein Astra zu bekommen ist - weil weniger gefragt. 😉
AGRs kann man tauschen - fürn Ansaugtrakt gibts Additive. Bisschen was geht immer . 🙂
Alternativ könnte man nach Volvo V70 D5 gucken - das sind auch Dauerläufer.
Ich denke wir reden hier von einem Budget um die 4 - 5 Mille. 🙄
Du kennst meine Einstellung gar nicht.
Aber 200 km ist eine Qual. Das sind knapp 50 Tkm im Jahr.
Kann man machen, wenn man im Monat ab 4K netto verdient, was bei nem Enkel und Fahranfänger ja eher unwahrscheinlich ist.
Hier muss es eine andere Option geben, weil mit so ner alten Schlurre muss man regelmäßige Wrkstattbesuche einplanen.
Zitat:
@1234auditt schrieb am 15. Juli 2021 um 18:13:09 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Juli 2021 um 18:07:24 Uhr:
Bei 200 km täglich geht man doch nur fürs Auto arbeiten.Der Beitrag hilft nicht wirklich.
Auf jeden Fall geht er Arbeiten und liegt nicht dem Staat auf der Tasche.
Bei vielen mit deiner Einstellung ist das nicht der Fall die bleiben einfach zu Hause
@olli27721 Der Audi soll 2.450 Euro kosten ...
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Juli 2021 um 21:28:56 Uhr:
Du kennst meine Einstellung gar nicht.Aber 200 km ist eine Qual. Das sind knapp 50 Tkm im Jahr.
Kann man machen, wenn man im Monat ab 4K netto verdient, was bei nem Enkel und Fahranfänger ja eher unwahrscheinlich ist.
Hier muss es eine andere Option geben, weil mit so ner alten Schlurre muss man regelmäßige Wrkstattbesuche einplanen.
Eine Qual ist das nun nicht. Gibt schöneres, ja. Aber der Enkel wird seine Gründe haben. Und wenn es ihm irgendwann zu viel werden sollte, wird er umziehen oder den Job wechseln.
Aber da sollten wir uns nicht den Kopf des Enkels zerbrechen.
Vollkommen richtig. Ich muss nicht täglich 200 km pendeln.
Aber ich weiß, was es für eine Belastung für einen persönlich und fürs Portmonnaie ist.
Der letzten Kundin, die ein billiges Auto für eine Jahresfahrleistung von mind. 40 Tkm haben wollte, habe ich selbiges nicht verkauft. Und wenn dann bald die Beweislastumkehr auf 12 Monate erhöht wird, dann wird es bei keinem Händler mehr solche Billigautos geben. Das ist ja Selbstmord.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 15. Juli 2021 um 21:36:00 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Juli 2021 um 21:28:56 Uhr:
Du kennst meine Einstellung gar nicht.Aber 200 km ist eine Qual. Das sind knapp 50 Tkm im Jahr.
Kann man machen, wenn man im Monat ab 4K netto verdient, was bei nem Enkel und Fahranfänger ja eher unwahrscheinlich ist.
Hier muss es eine andere Option geben, weil mit so ner alten Schlurre muss man regelmäßige Wrkstattbesuche einplanen.
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Eine Qual ist das nun nicht. Gibt schöneres, ja. Aber der Enkel wird seine Gründe haben. Und wenn es ihm irgendwann zu viel werden sollte, wird er umziehen oder den Job wechseln.
Aber da sollten wir uns nicht den Kopf des Enkels zerbrechen.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Juli 2021 um 18:07:24 Uhr:
Bei 200 km täglich geht man doch nur fürs Auto arbeiten.
Nun, da hängt es ja wohl vom Verhältnis zwischen Verdienst und Aufwand ab. Es gibt doch tatsächlich Arbeitgeber, die sich an den Fahrtkosten beteiligen. Mach Dir also nicht weiter unnötige Gedanken, wir pflegen alles zu berücksichtigen. Danke für Deinen Einwand.
2 Seiten und das ist dein Einwand?
Okay.
Würde sehr viel Wert auf vernünftige Sitze legen.
Stichwort AGR Sitz bei Opel
VW und Audi hat bei einfachen Standardsitzen nix gescheites.
Würde zum Astra Diesel mit AGR Sitzen raten.
Auf vernünftige Radiokiste achten.....200km sind ein Stück.
Und mich auch vertrauensvoll an einen technisch versierten Bekannten wenden. Zwecks technischer Beratung bei Besichtigung und Probefahrt.
Viel Erfolg
Ich mach mir keine Gedanken, es ist ja nicht mein persönliches Problem.
Aus 3 Jahrzehnten mit vierrädrigen Vehikeln weiß ich aber, dass man bei solchen Fahrleistungen eigentlich immer ein Ersatzauto bzw. Plan B haben muss. In Anbetracht der Stausituation in manchen Gebieten würde ich auch nicht soviel kostbare Lebenszeit auf dem Asphalt verbringen wollen bzw. niemand dazu raten.
100 km oneway vs kleine Wohnung ist nicht nur ein Rechenexempel, es bringt ne Menge Freiheit und Freizeit mit sich.
Zitat:
@OpaDogmai schrieb am 16. Juli 2021 um 04:38:34 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Juli 2021 um 18:07:24 Uhr:
Bei 200 km täglich geht man doch nur fürs Auto arbeiten.Nun, da hängt es ja wohl vom Verhältnis zwischen Verdienst und Aufwand ab. Es gibt doch tatsächlich Arbeitgeber, die sich an den Fahrtkosten beteiligen. Mach Dir also nicht weiter unnötige Gedanken, wir pflegen alles zu berücksichtigen. Danke für Deinen Einwand.
Zitat:
@OpaDogmai schrieb am 16. Juli 2021 um 04:38:34 Uhr:
Nun, da hängt es ja wohl vom Verhältnis zwischen Verdienst und Aufwand ab. Es gibt doch tatsächlich Arbeitgeber, die sich an den Fahrtkosten beteiligen. Mach Dir also nicht weiter unnötige Gedanken, wir pflegen alles zu berücksichtigen. Danke für Deinen Einwand.
Auto pflegen aber auch mal kaputt zu gehen. Und das umso mehr, je älter sie sind.
Hat man also im Job als einziger einen Büro-/Werkstattschlüssel, dann will und muss man auch ankommen. Und dann sollte man sich nicht in einen Seelenverkäufer (Entschuldigung, Audi) setzen, sondern etwas modernes nehmen. Was dann auch teurer ist, aber auch zuverlässig ankommt.
Das Geld ist bei besser bezahlten Jobs dann auch weniger ein Problem. Wenn man nur wenig Geld hat, bzw. der Arbeitnehmer sich das Auto von Verwandten bezahlen lässt, dann spricht das nicht unbedingt für eine hochdotierte Position.
Es kommt halt darauf an, was ein verpasster Arbeitstag kostet, auch beim Imageschaden bei den Kunden, wenn man Termine absagen und verlegen muss.
Insgesamt ist ein Billig-Auto da vielleicht nicht die beste Lösung. Just my 2 Cents.
Normal propagier ich ja hier dass es generell kein Problem ist, Autos bis 300-400 tkm zu fahren, vor allem mit viel Langstrecke... aber wenn der Wagen jeden Tag laufen MUSS, weil Arbeitsweg und weit, dann auf jeden Fall irgendwas möglichst Neues. Auch wenn bei den alten Böcken nichts Wildes passiert, hin und wieder ist halt mal irgendwas im Eimer und will getauscht werden -> Karre läuft 1-2 Tage nicht, Problem. Oder noch schlimmer, irgendwas knarzt/rumpelt/quietscht, es muss dann aber noch drei Tage gut gehen wegen Arbeitsweg, und in den 600 km mit dem eventuell kleinen Schaden hat man sich nen größeren Folgeschaden eingefangen.
Glaub's mir, wir haben 3 Jahre lang meinen alten Mondeo, der jetzt inzwischen 438000 auf der Uhr hat, für den Arbeitsweg meiner Frau genutzt, 2x die Woche 250 km. Irgendwann hat das keinen Spaß mehr gemacht - die Karre läuft auch heute noch, aber nur noch als mein Privatspaß. Was nämlich auch ins Geld geht ist wenn man Zeitdruck hat was zu reparieren, weil mann den Wagen wieder braucht. Wenn die Kiste jetzt irgendwas hat, hat's keine Eile und ich kann mir in Ruhe überlegen wie ich das am besten und günstigsten mache - vorher Werkstatt, Notfall, bitte schnell, und dann wurd's halt hin und wieder teurer als nötig.
Und ja, bei 200 km am Tag Diesel. Es sei denn es wird ein relativ neuer Kleinwagen, da sind die Benziner inzwischen auch gut sparsam.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 15. Juli 2021 um 20:16:44 Uhr:
@Martyn136 200 km am Tag sind kein Pappenstiel, aber machbar. Ich würde sagen, nicht nur auch, sondern gerade für einen jungen Menschen.
Jung ist immer relativ, auch mit 23 oder 28 ist man noch jung, aber hat dann doch schon so 3-10 Jahre Fahrpraxis.