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Auto Beratung

Hallo zusammen,

Ich will mir bald ein Auto kaufen Budget würden so bei 10000€ liegen.
Würde am liebsten ein Diesel fahren mit 120-160 ps.
Außerdem würde ich gerne ein Auto der Marke Audi bmw Mercedes fahren.
Am liebsten eine Limousine und im Unterhalt nicht zu teuer.

Hat jemand eine Idee welches Auto in frage kommen würde.

Mit freundlichen Grüßen

10 Antworten

Wegen Diesel: wie sieht denn Dein Fahrprofil aus - also wie viele km fährst Du, und wo? Autobahn?

Diesel macht eigentlich nur bei Langstrecke Sinn, schon alleine wegen der Regeneration vom Rußpartikelfilter (dafür braucht's regelmäßig eine längere Strecke).

Ansonsten: wenn's unbedingt Premium sein muß* - Mercedes C-Klasse W204 gilt als relativ (!) robust.
Bei Audi und BMW kenne ich mich nicht aus.

*warum die Premium-Marken? Wegen der Strahlkraft der Marken?
Bedenke: es wird ein deutlich älteres Auto wie bei non-Premium.

Ich mag das Diesel fahren einfach mehr deshalb würde ich mir auch ein Diesel holen ist jedoch natürlich nicht zwingend.

Fahre wöchentlich um die 200km Hälfte davon etwa Landstraße.
Habe keine gute Erfahrung mit Autos von anderen Marken gemacht wie z.B Opel.
Habe von vielen gehört das oft solche Autos Probleme machen und außerdem gefällt mir natürlich auch die Autos dieser Marken mehr.

Probleme können ABM auch machen. Bei Audi landest Du wahrscheinlich beim EA189, der "Schummeldiesel". Durch das Zwangsupdate für die Motorsteuerung (ohne das erlischt die Betriebserlaubnis) kann man Probleme durch höheres Rußen bekommen (Verkokung vom AGR, DPF schneller dicht).

100 km / Woche Landstraße ist nicht viel für einen Diesel. Wenn die Strecke Mo-Fr gefahren wird, sind das 10 km einfache Strecke.

Was ist das Tolle am Diesel fahren? Das Beschleunigungsverhalten?
Kann ein Turbobenziner auch. Da wäre z. B. der Astra J mit dem 1.4 oder 1.6 Turbo.

Eine Alternative wäre vielleicht der VW Jetta V/VI. Problem: die TSI-Motoren, da werkelt der EA111 (Steuerketten - TSI).
Es gab zwar auch den 1.8 T, der soll auch ganz gut sein - aber erst mal einen finden.
Der 1.6er Benziner gilt als etwas betulich - kein Wunder bei noch nicht mal 150 Nm Drehmoment (da sagt man zum Motor: Nun dreh! Nun dreh! und der Motor antwortet: Moooment - hetz mich nicht).

Dieselmotoren beim Jetta V sind bis 2008/2009 noch die Pumpe-Düse-Motoren (der 1.9 TDI dürfte am verbreitetsten sein), danach kam Common Rail (und somit die Schummeldiesel).
Wie gut oder schlecht die PD-Diesel sind, weiß ich nicht.

Beim Jetta VI wurde Ende 2014 der EA211 eingeführt (Zahnriemen - TSI), der gilt als unproblematisch. Aber ob es da was für 10 k Euro gibt, weiß ich nicht.
Die stärkeren Benziner sind EA888, und der Motor hatte Anfangs Probleme mit falschen Ölabstreifringen (dadurch erhöhter Ölverbrauch und Verkokung). Wann das Problem beseitigt wurde, weiß ich nicht.

Zu den VW Benzin Motoren:
Kleine Motoren mit Turbo bis max. 1.5 Liter:
Der EA111 mit Rollenkette im Ölbad des Motors geschmiert. Hatte Probleme durch schlechte Qualität der Zulieferer mit kapitalen Motorschäden. Wenn das Auto bisher überlebt hat, scheint die 2. Kette ja zu halten. Beispiel Golf 6.

Der EA211 hatte dann einen unproblematischen Zahnriemen, der außerhalb des Motoröls läuft. Beispiel Golf 7 (ab 2012)

Große Motoren ab 1.8 Liter haben immer eine deutlich stabilere Rollenkette in Öl. Das sind die EA888 der Generation 1,2,3. Richtig sicher bist du erst ab Generation 3.
Der Exot ist der 1.6 Liter mit 105 und 110 PS. Kein Turbo, keine Probleme, aber eher eine Wanderdüne. Auf der Autobahn bist du da locker 3500-4500 U/min mit viel Lärm im Innenraum unterwegs. Es sind Welten zwischen ihm und dem1.4 TSI mit 122 PS. Der ist schon viel komfortabler.

Man sollte noch anmerken, daß diese Motoren auch bei Audi eingesetzt wurden.

Vielleicht sollte der TE entsprechende Fahrzeuge mal verlinken, damit wir zielgerichteter beraten können.

Den Jetta habe ich ja nur als Alternative zu ABM ins Spiel gebracht; keine Ahnung, ob der Premium genug wäre.

Diesel sehe ich bei der relativ geringen Fahrstrecke nach wie vor kritisch.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 21. April 2024 um 11:02:40 Uhr:


Man sollte noch anmerken, daß diese Motoren auch bei Audi eingesetzt wurden.

Nebenbei: Auch bei Seat und Skoda. Da gibt es ja noch die Limousinenform vom Octavia.

Mal anders gefragt .. hast du Erfahrungen mit modernen Benzinern ? Deine km sind wirklich nicht so das man sagen könnte, Ja... auf jeden Fall Diesel ...

Nur als Anregung, die modernen Turbo Benziner haben ähnlichen Verhalten, wie Dieselbums😁 ... Dann wären da noch die Mazda skyactiv .. viel Hubraum, zwar keinen Dieselbums, aber man kann sie sehr schaltfaul fahren.. bin immer wieder erstaunt unseren Mazda 3 160 PS aus 2.0 L Hubraum ... ab 50km/h kann man locker in den 6 schalten... dazu sehr niedrigen verbauch, da ist der Abstand zum Diesel minimal...

Zitat:

@max.wiedkopf schrieb am 20. April 2024 um 22:00:45 Uhr:


Habe keine gute Erfahrung mit Autos von anderen Marken gemacht wie z.B Opel.
Habe von vielen gehört das oft solche Autos Probleme machen und außerdem gefällt mir natürlich auch die Autos dieser Marken mehr.

Qualitativ sind Audi, BMW und Mercedes nicht unbedingt besser. In manchen Fällen schon, in anderen leider nicht.

Es gibt nur ein Problem: Bei 10.000€ bekommst du nur einen ziemlich alten A4, 3er oder C-Klasse. Was bekommst du dafür? Eine alte C-Klasse (W204 Mopf) von ca. 2012 als C200d und um 200.000km.
Das kannst du machen, das sind auch keine totalen Katastrophen. Aber am Ende ist es ein 12 Jahre altes Auto mit einer Laufleistung mit der andere Autos auf den Schrott gehen. Du musst mit hohen Reparaturkosten rechnen. Wenn es dir das Wert ist... A4 2.0TDI, 318d/320d, C200d/C220d und viel Spaß bei der Suche. Lass die Autos gut durchchecken vor dem Kauf.

Sinnvoller ist es natürlich ein anderes Modell zu kaufen. Fürs gleiche Geld bekommst du einen 9 Jahre alten Ford Focus mit nur 100.000km. Natürlich kann man Pech haben, aber hier würde ich mit deutlich weniger Kosten rechnen. Oder ein nur 5 Jahre alter Astra Diesel und 110.000km - der dürfte noch sein halbes Autoleben vor sich haben.

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