1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Auto aus England überführen

Auto aus England überführen

Hallo Leute,

ich möchte gerne einen E93 325i aus England als Rechtslenker nach Deutschland überführen. Leider habe ich so gut wie null Ahnung.

Ich habe mir bereits ein Auto ausgesucht und würde dieses gerne um Weihnachten herum kaufen und nach Deutschland überführen. Der Plan ist es mit dem Flugzeug nach England zu fliegen den Wagen ein letztes Mal zu begutachten und dann mitzunehmen und nach Deutschland zu fahren.

Meine Intention dahinter ist einzig allein der Preis und natürlich das Abenteuer.

Es handelt sich um einen BMW 325i SE 2dr Rechtslenker mit 135.000km runter (85.000 Meilen).
Der Wagen besitzt ja ein Nummernschild, welches weiterhin am Fahrzeug bleibt. Der Wagen hat neues MOT und seine Inspektionen hinter sich und wird noch mal für mich aufbearbeitet. CoC-Papiere hat der Verkäufer keine. Lediglich den Fahrzeugschein habe ich erhalten. Die CoC Papiere sollen ja nur für die Einordnung des Fahrzeugs sein. Dies lässt sich doch eigentlich auch über die in Spalte K (Nummer der EG-Typengenehmigung oder ABE) möglich sein (das ist alles Halbwissen). Dass ich die Scheinwerfer tauschen muss weiss ich 🙂

Nun meine Fragen....
Wie kann ich den Wagen überführen?
Brauche ich ein Überführungskennzeichen?
Wie läuft das mit der Versicherung während der Fahrt ab?
Wie läuft das mit der Versicherung nach der Fahrt ab?
Welche Papiere sollte ich auf jeden Fall besorgen?
Was für Kosten kommen noch neben des Kaufs und der Spritkosten auf mich zu?
Kann ich den Wagen nach der Überprüfung und dem Erhalt der Papiere normal anmelden/versichern?

Vielleicht kann mir einer mal den genauen Ablauf schildern und mir Laien helfen 😁

Vielen Dank im Voraus! 🙂

Liebe Grüße

Can

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@uz_can45 schrieb am 5. Dezember 2018 um 12:42:30 Uhr:


Er würde mich über 10.000 hier kosten... dort 5.600... die Nachfrage auf dem Markt ist einfach gering ... natürlich muss ich die restlichen kosten noch dazu addieren...

Würde alle Kosten mit einkalkulieren.

TÜV , Zulassung, neue Scheinwerfer etc.

Und Wiederverkauf bei einem Rechtslenker ist fast unmöglich.

Bei einem seltenen Fahrzeug wie einer Toyota Supra oder Nissan GTR würde ich das verstehen aber nicht bei einem 3er der an jeder Ecke steht.

35 weitere Antworten
Ähnliche Themen
35 Antworten

das wird dir die örtliche Zulassungsstelle - und nur die - verbindlich sagen können. Was spricht gegen die Lösung mit dem Anhänger? Teuer wird der Transport so oder so.

Zitat:

@uz_can45 schrieb am 4. Dezember 2018 um 21:49:05 Uhr:


... Der Plan ist es mit dem Flugzeug nach England zu fliegen den Wagen ein letztes Mal zu begutachten und dann mitzunehmen und nach Deutschland zu fahren.

noch eine Überlegung:

ich habe die Erfahrung gemacht, dass (zumindest bei "bejahrteren" Gebrauchtwagen) die virtuelle Beschreibung und der reale Offline-Zustand durchaus öfter mal voneinander abweichen ...

Hast Du noch alternative Angebote in der gleichen Gegend?

Oder wie gehst Du damit gegebenenfalls um?

Habe kein Auto mit Anhängerkupplung und auch keinen Anhänger 😁

Ich habe mit dem Händler ausgemacht, dass er den Wagen noch poliert und Kratzer und Beulen entfernt .... eine Alternative habe ich nicht

Ich gehe mal davon aus, dass das Kennzeichen um die 100€ kosten wird... die Fähre 80€ und 200€ Sprit ...

Zitat:

@uz_can45 schrieb am 5. Dezember 2018 um 14:49:40 Uhr:


Ich habe mit dem Händler ausgemacht, dass er den Wagen noch poliert und Kratzer und Beulen entfernt ....

Die Frage ist eher:

Was machst Du, wenn Du (sofern Du so genau hinschaust) vor Ort feststellst, dass es sich um einen (mehr oder weniger professionell geflickten) Unfallwagen handelt?

Oder Dir schwant, dass bei dem 6te Hand-Auto irgendwann bei einem der fünf bisherigen Besitzerwechsel am Tacho gedreht worden sein könnte ...

Zitat:

@uz_can45 schrieb am 5. Dezember 2018 um 12:42:30 Uhr:


Er würde mich über 10.000 hier kosten... dort 5.600... die Nachfrage auf dem Markt ist einfach gering ... natürlich muss ich die restlichen kosten noch dazu addieren...

Würde alle Kosten mit einkalkulieren.

TÜV , Zulassung, neue Scheinwerfer etc.

Und Wiederverkauf bei einem Rechtslenker ist fast unmöglich.

Bei einem seltenen Fahrzeug wie einer Toyota Supra oder Nissan GTR würde ich das verstehen aber nicht bei einem 3er der an jeder Ecke steht.

Was ist mit dem Tacho? Eine Geschwindigkeitsanzeige ausschließlich in Meilen ist im Alltag das schlimmste überhaupt, weil du damit km/h-Angaben nur schätzt ... und ein Entfernungsmesser in Meilen auch sehr unpraktisch. Sei es nun Entfernungsangaben nachvollziehen oder für die Versicherung ...

Zitat:

@Knergy schrieb am 5. Dezember 2018 um 16:16:59 Uhr:


Was ist mit dem Tacho? Eine Geschwindigkeitsanzeige ausschließlich in Meilen ist im Alltag das schlimmste überhaupt, weil du damit km/h-Angaben nur schätzt ...

kommt drauf an ...

ich hatte kein Problem damit, 1 1/2 Jahre lange bei einem ausgefallenen Tacho
(nach kurzer Test- bzw. "Kalibrierungs"fahrt mit GPS)
nach Drehzahlmesser zu fahren

kommt halt drauf an, wie sehr einem Kopfrechnen liegt 😉

Das Tacho hätte auch eine km/h Anzeige

Ich stelle mir das auch sehr schwer vor auf einer Landstraße einen LKW zu überholen wenn man auf der falschen Seite sitzt.

Und Parkhaus und McDrive geht nur zu zweit.

Ich habe vor einigen Jahren ein Auto aus UK auf eigener Achse importiert. Es gibt Faktoren, die das ganze kompliziert machen. Inzwischen ist das Hauptproblem, dass die einzige für die Überführung mit UK-Kennzeichen mögliche, durchgängig gültige Versicherung (die sog. ADAC Grenzversicherung) nicht mehr angeboten wird. Die aktuelle Ersatzlösung ist so umständlich, dass ich die Lösung mit dem Hänger dringend empfehle. Zugfahrzeuge kann man auch mieten...

Ach ja: Für Dich gibt es leider kein britisches Exportkennzeichen. Und vorab ein deutsches Kennzeichen besorgen ist auch unzulässig.

Das Fahren eines Rechtslenkers in D ist übrigens unkompliziert und die Tachos haben in der Regel eine kleine km/h-Skala integriert. Für einen hundsnormalen BMW würde aber nicht mal ich das machen.

Zitat:

@AvensisDCAT schrieb am 5. Dezember 2018 um 20:58:11 Uhr:


Und Parkhaus und McDrive geht nur zu zweit.

Der übliche Tinnef der Ahnungslosen. Wie habe ich das nur immer alleine geschafft? Es kann sogar sehr viel Freude bereiten, etwas von der Norm abweichendes zu fahren. Auch die wichtigsten Geschwindigkeiten "Meilen zu km" hat man schnell drauf, wenn man sich nicht von vorn herein einredet, dass das zu schwierig ist. 30/50, 45/75, 60/100, 80/130 …. etwas gerundet, sicher, aber jetzt nicht wirklich zu schwer für den mäßig begabten MTler

Ja ... im Parkhaus und Mc Drive sehe ich jetzt keine Probleme .... der einzige Nachteil der mir jetzt so in den Sinn kommt ist das überholen auf einer Landstraße, da man weit ausscheren muss um was zu sehen .... aber auch das ist kein wirkliches Problem

Auch dieses ` Gegenargument ` ist nun wirklicher Blödsinn . Erfunden von den typischen Bedenkenträgern die wahrscheinlich nie einen RHD fuhren.
Fahr halt einfach nicht so dicht auf , mit ein wenig Abstand zum Vorausfahrenden ist das gar kein Problem , selbst bei LKW mit geschlossenem Kasten nicht .

Der von mir gesuchte Volvo war und ist auf dem hiesigen Markt nicht zu finden . In GB fand ich einen 2003er im Jahreswagenzustand mit minimaler Laufleistung zum Schnäppchenpreis !

Ich würde es immer wieder so machen , wobei es mir in erster Linie nicht um den Preis geht , sondern vielmehr um die Qualität des Fahrzeugs .

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 7. Dezember 2018 um 10:00:49 Uhr:


Auch dieses ` Gegenargument ` ist nun wirklicher Blödsinn . Erfunden von den typischen Bedenkenträgern die wahrscheinlich nie einen RHD fuhren.
Fahr halt einfach nicht so dicht auf , mit ein wenig Abstand zum Vorausfahrenden ist das gar kein Problem , selbst bei LKW mit geschlossenem Kasten nicht .

Der von mir gesuchte Volvo war und ist auf dem hiesigen Markt nicht zu finden . In GB fand ich einen 2003er im Jahreswagenzustand mit minimaler Laufleistung zum Schnäppchenpreis !

Ich würde es immer wieder so machen , wobei es mir in erster Linie nicht um den Preis geht , sondern vielmehr um die Qualität des Fahrzeugs .

Zur Not fährt man halt kurz nach Rechts auf die Standspur und schaut nach, ob ein Fahrzeug in unmittelbarer Entfernung ist. Wenn nicht, kann man halt wie Boogie schon sagte, einfach aus mehr als 10-20 Meter gut erkennen, ob da ein Fahrzeug kommt oder nicht.

DIe Frage ist doch eher. Tut man sich die ganzen Umstände an, für ca. 2.500€ Ersparnis(abzgl. aller anfallenden Kosten)? Was ist, wenn doch irgendwas faul ist...undundund...

Deine Antwort
Ähnliche Themen