Auto als Student

Hallo,

ich würde mir am liebsten in nächster Zeit ein Auto zulegen. Damit könnte ich, jedes mal wenn ich eine praktische Phase habe, jeden Tag 2 Studen Bahn fahrt einsparen (35km hin, 35km zurück).
Budgetmäßig ist das als Student natürlich enorm begrenzt, also wohl ein alter Gebrauchtwagen. Nun aber meine Frage, in meiner Nähe findet man auf den bekannten Seiten ja viele, aber wie findet man die, die nicht in ein paar Monaten auseinanderfallen? Besser beim Gebrauchtwagenhändler vorbeischauen zwecks Gewährleistung?

Je nachdem, wann ich das Auto kaufe, steht mir natürlich auch unterschiedlich viel Geld zu. In nächster Zeit wohl 3000€ (oder ich warte noch etwas?).
Monatlich habe ich momentan 500€ übrig, die Kalkulation wird allerdings noch verfeinert (mehr Bücher, Essen?). Würde das für Spirt+Versicherung+Steuern reichen?

Wie genau geht man vor, um keinen "Schrott" zu kaufen? Ich würde ja am liebsten mit dem entsprechenden Auto zum Gebrauchtwagencheck von Dekra/TÜV fahren, ob das die Verkäufer aber mitmachen?

Welche Autos sind zu empfehlen? Bis wie viel km? Habe gelesen, VW Polo und Ford Fiesta sollen auch im Alter werkstattsarm sein.

Danke schon mal!

Beste Antwort im Thema

Für Sprit, Versicherung und Steuern bei einem älteren Kleinwagen (Fiesta oder Punto zB.) kannst du bei 12tkm im Jahr (weiß nicht wie viel du zusammen bekommst), ca. 180-200€ einplanen (als Fahranfänger, SF1/2-> bekommst du, wenn du den Wagen zB. als Zweitwagen der Eltern versicherst). Dazu kommen dann noch Reparaturen und Wartung bzw. Pflege, sodass du dann bei 250€ pro Monat +- n bisschen landest.
Ein Kompakter (Astra, Golf, Focus zB.) kommt dich ca. 50€ teurer pro Monat. Wobei man das so pauschal eigentlich nicht sagen kann, kommt immer auf das jeweilige Modell an.

Nen Gebrauchtwagencheck lassen dich idR die meisten Verkäufer machen. Wenn einer das nicht tut, dann würde ich den Wagen nicht kaufen (Händler hat Angst, dass der Wagen schlecht abschneidet oder hat was zu verbergen).

Ob vom Händler oder von privat gekauft wird ist hier mMn relativ egal. Hat beides Vor-und Nachteile.

-Händler: Hier sind die Wagen teurer, d.h. du bezahlst mehr fürs selbe Auto (und das idR merklich). Dafür hast du aber ein Jahr gesetzliche Gewährleistung (wobei die 2. 6 Monate mit beweisumkehr und damit relativ nutzlos für dich sind).

-Privat: Hier ist der selbe Wagen günstiger als beim Händler, dafür hast du keine Gewährleistung. Du kannst dir ein Bild vom Vorbesitzer machen (ordentlicher Typ, Schlamper,...)

Modelle die ich dir empfehlen würde sind in der Kompaktklasse: Opel Astra G, Ford Focus, Toyota Corolla, Honda Civic
Bei den Kleinwagen: Fiat Punto 188 (am besten das Facelift mit den großen Lichtern, sehr zuverlässig), Ford Fiesta, Opel Corsa C, Lancia Ypsilon 843, Toyota Yaris

MfG

12 weitere Antworten
12 Antworten

Für 3.000 € findest Du Fahrzeuge wie ein Daihatsu Cuore oder Citroen C1. Diese sind vom Unterhalt relativ günstig. Ich habe während meiner Ausbildungszeit auch einen C1 gefahren und war damit sehr zufrieden.

Grundsätzlich solltest Du beim Autokauf auf den Gesamtzustand des Fahrzeuges achten. Neuer TÜV ist immer von Vorteil, ebenso ein komplettes Scheckheft.

Danke Dir schon mal 🙂

Für Sprit, Versicherung und Steuern bei einem älteren Kleinwagen (Fiesta oder Punto zB.) kannst du bei 12tkm im Jahr (weiß nicht wie viel du zusammen bekommst), ca. 180-200€ einplanen (als Fahranfänger, SF1/2-> bekommst du, wenn du den Wagen zB. als Zweitwagen der Eltern versicherst). Dazu kommen dann noch Reparaturen und Wartung bzw. Pflege, sodass du dann bei 250€ pro Monat +- n bisschen landest.
Ein Kompakter (Astra, Golf, Focus zB.) kommt dich ca. 50€ teurer pro Monat. Wobei man das so pauschal eigentlich nicht sagen kann, kommt immer auf das jeweilige Modell an.

Nen Gebrauchtwagencheck lassen dich idR die meisten Verkäufer machen. Wenn einer das nicht tut, dann würde ich den Wagen nicht kaufen (Händler hat Angst, dass der Wagen schlecht abschneidet oder hat was zu verbergen).

Ob vom Händler oder von privat gekauft wird ist hier mMn relativ egal. Hat beides Vor-und Nachteile.

-Händler: Hier sind die Wagen teurer, d.h. du bezahlst mehr fürs selbe Auto (und das idR merklich). Dafür hast du aber ein Jahr gesetzliche Gewährleistung (wobei die 2. 6 Monate mit beweisumkehr und damit relativ nutzlos für dich sind).

-Privat: Hier ist der selbe Wagen günstiger als beim Händler, dafür hast du keine Gewährleistung. Du kannst dir ein Bild vom Vorbesitzer machen (ordentlicher Typ, Schlamper,...)

Modelle die ich dir empfehlen würde sind in der Kompaktklasse: Opel Astra G, Ford Focus, Toyota Corolla, Honda Civic
Bei den Kleinwagen: Fiat Punto 188 (am besten das Facelift mit den großen Lichtern, sehr zuverlässig), Ford Fiesta, Opel Corsa C, Lancia Ypsilon 843, Toyota Yaris

MfG

Zitat:

@HalbesHaehnchen schrieb am 29. März 2015 um 21:22:34 Uhr:



Ob vom Händler oder von privat gekauft wird ist hier mMn relativ egal. Hat beides Vor-und Nachteile.

In einer Preiskategorie von ca. 3.000 € wird es nur schwer ein Fahrzeug beim Händler für den Endverbraucher zu bekommen.

Ähnliche Themen

Hi,

ich habe sogar schon beim Mercedes Händler einen Gebrauchtwagen für 3000€ gekauft. Incl. Aufbereitung auf Jahreswagenzustand und MB Gebrauchtwagengarantie 😉

Ich gebe aber zu das ist die absolute Ausnahme und den Wagen wollte wahrscheinlich nicht mal ein Zwischenhändler nehmen.

Im allgemeinen kauft man aber in der Preisklasse schon eher von Privat und achtet darauf das der verkäufer auch wirklich der Fahrzeugbesitzer ist und nicht ein verkappter Händler ( "verkaufe für Onkel,Tante,Schwester"oder" Frau wollte den nicht haben"😉

Kein seriöser Verkäufer egal ob privat oder gewerblich wird etwas gegen einen Fahrzeugcheck auf kosten den Käufers haben. Wenn der Verkäufer was dagegen hat -> Finger weg.

Ansonsten sind die baugleichen Drillinge (Citroen C1, Toyota Aygo, Peugeot 107) schon mal nicht schlecht wenn es um günstiges Autofahren geht. Für 3000€ ist das Angebot aber schon eingeschränkt und teilweise schon etwas runtergewirtschaftet.

Gruß Tobias

Da hier der Ford focus genannt wurde, wie steht es um den?
http://suchen.mobile.de/.../207592716.html

Zu teuer im Unterhalt?

Sieht gut aus, der Motor ist zuverlässig. Der Wagen ist aber sehr wenig gelaufen für seinen Alter, da kommt die Frage, ob das mit Scheckheft und/oder alte Tüv-Berichte nachweisbar ist. Achte auf den Zustand der Sitze, Pedalen und Lenkrad - entspricht er die angegebene Laufleistung?

Stimmt allerdings. Für die Jahre ist es wenig. Suche dort grundsätzlich zwar nur nach Fahrzeugen mit Scheckheft und HU, müsste man aber natürlich Überprüfen. Mal sehen 😉

KFZ -Versicherung ist ja im voraus, also muss ich da auch noch etwas Geld sparen. Mal sehen ob das auto dann noch da ist: D

Zitat:

@Yerath schrieb am 1. April 2015 um 10:52:40 Uhr:


KFZ -Versicherung ist ja im voraus, also muss ich da auch noch etwas Geld sparen. Mal sehen ob das auto dann noch da ist: D

Du kannst die Versicherung auch monatlich bezahlen. Auf's Jahr hoch gerechnet kostet die Versicherung dann zwar etwas mehr, für die eigene finanzielle Planung ist das aber eventuell besser.

Zitat:

@HyundaiGetz schrieb am 1. April 2015 um 12:58:26 Uhr:



Du kannst die Versicherung auch monatlich bezahlen. Auf's Jahr hoch gerechnet kostet die Versicherung dann zwar etwas mehr, für die eigene finanzielle Planung ist das aber eventuell besser.

Stimmt, danke Dir!

Hi,

das monatlich zahlen kostet doch meistens einen ganz schönen Aufpreis.

Die jährliche oder zumindest halbjährliche Vorrauszahlung ist günstiger. Wenn es schon so knapp ist das man nur monatlich zahlen kann sollte man sich überlegen ob ein Auto überhaupt Sinn macht 😉

Kleiner tipp für Versicherungen und Co. ein Extrakonto einrichten und dort jeden Monat den Betrag X als Dauerauftrag vom Alltagskonto überweisen. Von dem Konto gehen dann solche Dinge wie eben die KFZ Versicherung. Vorteil wenn mal einer der eigenen Überweisungen auf das Sonderkonto platzt wandert nicht gleich ne mahnung ins Haus. Gerade die Versicherungen sind da sehr penibel wenn mal eine der monatlichen zahlungen ausbleibt.

Gruß Tobias

Hallo Tobias,

ab dem nächsten Jahr wäre das jährliche zahlen kein Problem. Nur fange ich gerade erst richtig an mit dem sparen, das Gehalt kam ja erst seit ein paar Monaten 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen