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Auswahl zwischen 3 Kompakt-Wägen bis 20000
Nach einiger Suche habe ich meine Wahl für ein neues Auto das mein bisheriges Montagsauto P308 (9 Jahre, 140Tkm) ablösen soll.
Die nachfolgenden drei Autos stehen so mehr oder weniger zur Debatte: Es kann sich bei Ausstattung und Preis noch leicht etwas ändern, aber die drei sind ganz gute Stellvertreter ihrer Art. Beim Focus und Astra gibt es viel Auswahl zw 15-18K Euro da viele gute Jahreswägen oder Vorführmodelle in meiner Gegend zur Auswahl stehen. Mazda hat viel mehr Neuwägen und dementsprechend höhere Preise, aber auch da findet sich der ein oder andere neuwertige Gebrauchte oder Vorführwagen:
Ford Focus 1.0 EcoBoost Trend Sport
8/2017
25km
17000 €
125PS
Opel Astra K 1.4 T Dynamic Navi Rückfahrkam. Sitzhzg.
2/2017
ca 9000km
17000 €
Mazda 3 SKYACTIV-G 120 Center-Line
4/2017
100km
18000 €
120PS
Gibt es außer persönlicher Präferenzen irgend was zu beachten? Motor bei allen gut?
Ich möchte ein relativ neues Auto, wenig km. Aber muss nicht brand-neu sein, da bin ich meist zu geizig dafür. Benziner, 15000km im Jahr, Stadt/Land/AB in gleichen Teilen.
Persönliche Eindrücke bisher:
Focus: Kenne das Vorgängermodell von meinen Eltern, solide und guter Motor, etwas langweilig, Frontscheibenheizung gefällt mir, da ich keine Garage habe
Astra: Meine Freundin fährt Corsa und Opel macht mittlerweile wohl ganz gute Wägen, außerdem gute Werkstatt in der Nähe. Nachteil: Rein vom Gefühl her nicht ganz mein Auto, aber die Preis zu Ausstattungsdaten sprechen für sich.
Mazda: Gefällt mir bisher optisch am besten, Probefahrt aber erst diese Woche. Vom GEfühl zahlt man hier aber etwas Premiumpreise bei ähnlicher Ausstattung. Gibt es trotzdem etwas womit er noch Punkten kann? Mazda hat glaub ich einen guten Ruf in der Pannenstatistik was mir auch viel Wert ist.
Danke
Beste Antwort im Thema
Rückfahrkamera fehlte und kann nicht nachgerüstet werden.
Webasto-Vorbereitung ist bestellt worden und auch geliefert, SH kann aber aufgrund zu erwartender Komplikationen mit der Alarmanlage nicht nachgerüstet werden.
Kostete mich: viele Nerven, viel Zeit.
Brachte mir: einen Betrag, der mir versüßen soll, dass wir jetzt nach hinten nur Spiegel haben und im Winter Kratzer müssen.
Erste-Welt-Probleme... ich weiß, aber trotzdem ärgerlich und unnötig!
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24 Antworten
Der Astra K ist das frischeste Auto in dem Trio. Gerade der Focus ist schon relativ "alt" mittlerweile, was man im Innenraum deutlich sehen kann.
Die sollten alle drei in Ordnung sein, von daher kannst du dich nach Gefühl bzw. Präferenz entscheiden. Ein schlechtes Auto ist keiner davon.
Mein einziger Einwand: Beim Astra wurde von gelegentlichen Problemen mit dem 1.4T-Motor berichtet - dazu ist im Astra K-Forum ein längerer Thread.
Da hilft nur eine Probefahrt: Wo passt die Sitzposition am besten? Wo gefallen dir Federung und Motorcharakteristik am besten? Und natürlich Aussehen/Ambiente etc.
Schon mal ein guter Hinweis. Das meinte ich auch ein wenig mit dem Langweilig wirken. Wobei der Mazda jetzt auch nicht gerade ein pompöses Innenraumleben hat. Sehr minimalistisch (was auch seine Vorteile haben kann).
Was ich noch wissen möchte: Hier im Forum wird oft bei den Motoren über Turbo/Direkteinspritzer, Lange oder kurze Übersetzung geredet. Gibt es da irgendwelche Vor- oder Nachteile bei den oben genannten Modellen in dieser Hinsicht? Ich möchte trotz zügiger Fahrweise (aber im Rahmen) das Auto gerne *mindestens* 10 Jahre/200.000km fahren.
Edit: Da kam ein Beitrag dazwischen. Danke für den Hinweis mit dem Motor, werde mal lesen.
Aber es wird wohl wirklich auf persönlichen Geschmack ankommen bei den drei Autos. :)
Am besten sollte man ein Auto nehmen, das man gerne fährt. Dann verzeiht man ihm auch leichter einen Mangel, denn ohne Mangel wird ein Auto kaum 10 Jahre lang fahren.
Zu den Kandidaten: Der Astra hat das M32-Getriebe, welches anfällig ist, aber im Laufe der Zeit verbessert wurde. Ob es im Astra K problemlos viele Jahre mitmachen wird, weiss man natürlich noch nicht. Ford und Opel haben einen Turbo, der Ärger machen kann, aber nicht muss. Der Mazda hat eine höhere Verdichtung, dafür keinen Turbolader, der Motor hat etwas weniger Drehmoment, welches erst bei höheren Drehzahlen anliegt.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 23. Oktober 2017 um 12:04:54 Uhr:
Der Mazda hat eine höhere Verdichtung, dafür keinen Turbolader, der Motor hat etwas weniger Drehmoment,
welches erst bei höheren Drehzahlen anliegt. dessen Spitzenwert erst bei höheren Drehzahlen anliegt, das aber insgesamt schön gleichmäßig über den gesamten Drehzahlbereich verteilt ist, womit er sich angenehm schaltfaul fahren lässt.
Ich habe das mal korrigiert.
Motoren sind für mich chinesische Bahnhöfe :D
Hm, zu deutsch: Mazda wird wohl weniger gut "ziehen" als die anderen beiden, dafür vielleicht etwas weniger anfällig sein als ein Turbo?
Warum kann ein Turbo Probleme machen und wie fährt man ihn am besten ein?
Letztendlich sind wir hier schon in Detailfragen die wohl die wenigsten bei ihrem Autokauf beachten, aber ich lerne trotzdem gerne neues dazu. Wahrscheinlich wird ich nach Fahrgefühl entscheiden.
Edit: Wieder kam eine Antwort dazwischen. Danke, finde die Ausführungen über den Drehmoment interessant
Ein Turbolader beschenkt dich mit früh anliegendem, hohen Drehmoment (Die Kraft, die du spürst). Ein Saugmotor erreicht üblicherweise die Leistung nur durch hohe Drehzahlen. Dafür muss ein Turbolader warm- und wieder kaltgefahren werden (ein Saugmotor auch, Turbos sind aber empfindlicher).
Sprich: Wenn Wassertemperatur auf 90° ist dem Motor noch 1,2km nicht treten, dann hat das Öl auch seine Viskosität erreicht. Ich denke alle 3 Autos haben keine Öltemperaturanzeige.
Nach langer Autobahnfahrt oder nach viel Vollgas den Motor 1,2 km wieder kaltfahren.
So lebt ein Turbolader höchstwahrscheinlich so lange wie der Motor
Zitat:
@Remasuri schrieb am 23. Oktober 2017 um 12:50:10 Uhr:
Warum kann ein Turbo Probleme machen und wie fährt man ihn am besten ein?
Ein Turbo kann Probleme machen, weil es ihn gibt (im Gegensatz zum "turbolosen" Motor, dort kann er logischerweise keine Probleme machen). Es ist halt ein Teil mehr, das kaputtgehen kann. Wobei der Umgang mit Turbomotoren auch keine Geheimwissenschaft ist: wenn du den Turbo schrotten willst, jage das Auto 30 Minuten bei Höchstdrehzahl (= max. Turboleistung) über die Autobahn, fahre auf den nächsten Parkplatz und stelle den Motor ab. Dann kann er nicht abkühlen, was unter Umständen bleibende Spuren hinterlässt. Solange man "normal" Auto fährt, tut man auch dem Turbo nicht weh.
Hi,
der Mazda wird vor allem gefühlt unten raus etwas schlechter gehen als die beide Turbomotoren, und bei im Sparmodus vielleicht etwas mehr Sprit nehmen.
Dafür könnte ich mir vorstellen das der Mazda dank Saugmotor oben rum (also bei hohen Drehzahlen, sportlicher Fahrweise ) etwas sparsamer ist also die beiden anderen.
Die Downsize Motoren haben ein großes Sparpotential aber wenn man die Leistung abruft fangen sie gerne das saufen an.
Mazda gelten mechanisch schon immer als sehr solide (was ich persönlich bestätigen kann) es gab mal große Probleme mit Rost aber das sollte auch schon seit Jahren weitgehend beseitigt sein.
Gruß Tobias
Ich danke euch für die Meinungen und Informationen bisher.
Ist echt schwer sich zu entscheiden manchmal, vor allem bei der Investitionsgröße. :D
Von den drei genannten würde ich zum Mazda 3 tendieren... wir hatten uns mit dem Fzg näher beschäftigt und er hatte es damals immerhin bis zur Probefahrt geschafft. Es wurde aber letztlich ein Peugeot 308, der sich auch gut in die oben stehende Auswahl einreihen könnte. Honda Civic haben, neben Mazda, auch noch turbofreie Saugmotoren
Einen 308er ist mein momentanes Auto - der ist raus. Will erstmal kein peugeot mehr.
Hatte noch an Kia ceed im blick wo es auch top Angebote gibt (allerdings kommt mir der sehr ähnlich zu meinem jetzigen vor optisch) sowie den mazda cx3 oder opel mokka. Irgendwie gefallen mir die bulligen mini suvs. Aber ka wegen der Leistung von denen... Innen sind sie halt auch nicht so wertig wie die kompaktklassler. Aber zumindest den cx3 fahre ich auch noch probe diese Woche.
Natürlich respektiere ich Deinen Geschmack und Deine Vorlieben, aber Du willst Du nicht ernsthaft einen 2008er 308 mit einem jetzigen Modell vergleichen? Weder bei der Technik noch beim Design sind die verwandt. Das sind unterschiedliche Fahrzeuge. Oder hast Du in der Zeit einen Hass auf Peugeot selbst entwickelt? Das könnte ich verstehen und unterschreiben. Das ist bei mir schon nach 6 Monaten so.
Klar trifft auch der 308 meinen Geschmack, sonst hätte ich das alte Modell damals nicht gekauft. Aber ich hab einfach viel zu viele Probleme mit dem Auto gehabt, als dass ich Peugeot noch mal kaufen würde. Auch wenn das neue Modell komplett anders ist. Vom Innenraum/Rundumsicht und Frontscheibe find ich den alten 308er immer noch spitze.