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Austausch Flachantenne Kathrein gegen Schüssel möglich?

Themenstarteram 7. Oktober 2013 um 8:20

Hallo,

ich bin Neuling in diesem Forum und habe folgende Frage?

Kann ich eine Flachantenne von Kathrein (BAS 60) gegen eine Schüssel austauschen? Die Flachantenne ist auf einer Dreh-Kipp-Stange im Wohnwagen montiert und bringt mir zu wenig Empfang.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Danke im voraus.

Carlon

Beste Antwort im Thema

Man könnte es mal so versuchen:

Stelle dir die Funksignale vor wie ein Bündel von vielen Laserstrahlen die vom Satelliten abgestrahlt werden (klar der Vergleich hinkt auch, aber egal). Alles, was die Antenne im richtigen Winkel trifft,wird zum LNB refleketiert und verbessert das Eingangssignal.

Der Schatten des Baumes deckt deine kleine Schüssel weitgehend ab. Folge: Die Funkwellen kommen nicht durch, werden abgeschirmt. Kein Empfang.

Eine größere Schüssel wird nur partiell abgeschattet und so können immer noch Funkwellen des Satelliten aufgefangen und zum LNB reflektiert werden. Folge: Ein abgeschwächtes Signal, das aber noch knapp reichen kann für akzeptablen Empfang.

Wenn das auch nicht reicht, braucht man eben doch den portablen Mast oder muss sich einen anderen Campingplatz suchen.

Übrigens sind noch ein paar Faktoren mit entscheidend: Qualität und Länge der Kabel wurde schon genannt, Anschlüsse und Kontakte sind auch von hoher Bedeutung und die Qualität des Sat Receivers im TV entscheidet wesentlich mit.

 

Gruß, Bernhard

 

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im WoWa wird auch eine Schüssel wenig bringen - schon mal probiert, die Flachantenne draussen zu montieren?

Der Komiker hat ja recht. :p

 

Der Kram ist ansonsten recht kompatibel - das sollte gehen.

Hallo Carlon,

was für ein Trum von Fernsehgerät hast Du denn (46" :confused:), daß dir die BAS nicht genügt und wie groß soll denn die neue Schüssel sein.

Willst Du da mit auch fahren oder bist du Dauercamper?

Ansonsten hatten wir ein ähnliches Thema hier vor kurzem, die SuFu funktioniert aber im Moment nicht, sonst hätte ich das verlinkt.

Umrüstung ist eigentlich machbar, wenn IMO auch nicht sinnvoll.

Dann lieber zusätzlich eine Riesenschüssel auf einem Mobilstativ; dann steht auch kein Baum mehr im Weg.

Liebe Grüße

Herbert

Also was soll denn die TV-Größe mit der Sat-Schüsselgröße zu tun haben?

Naja egal, wir haben auch eine Flach-Schüssel auf dem Dach und ich bekomme damit auch nicht immer Empfang, das liegt aber in der Regel nicht an der Schüssel, sondern an Bäumen die im Weg stehen, daher haben wir in der Regel noch eine Schüssel (auch nicht größer als die Flachantenne), Stativ samt langem Sat-Kabel dabei. Damit haben wir dann bisher immer die nötige Signalstärke erreicht.

Größe ist also nicht alles, solange du nicht Gott weiß wo in den Urlaub fährst und weiterhin Astra 19,2 oder innerhalb Deutschlands irgendwelche für die Region eigentlich nicht gedachte Sateliten empfangen willst solltest du mit dem gängigen Camper-Standard super hin kommen.

am 7. Oktober 2013 um 15:20

Zitat:

Original geschrieben von JumpingJohn

Größe ist also nicht alles,

Die Größe entscheidet alles - ALLES!!!

Zum Beispiel:

Ob du auch bei Gewitterwolken noch ein störungsfreies Bild bekommst.

Ob du auch ein störungsfreies Bild bekommt, wenn ein nicht zu dicker Ast im Wege ist.

Ob du in entfernteren Ecken Europas überhaupt ein Bild bekommst.

Ob du in mittleren Entfernungen ein störungsfreies Bild auch bei Wolken und Regen bekommst.

.....

Der Umbau der Dreh-/Kippstange, die sich selbstverständlich IM Wohnwagen befindet, für eine größere Schüssel wird nicht so ohne Weiteres funktionieren (die Schüssel hat z. B. als Offset-Antenne völlig andere Neigungswinkel).

Die großen Vorteile einer Antenne auf Dreibein-Stativ wurden ja bereits genannt (Unabhängigkeit bei der Stellplatzwahl).

Gruß situ

Na ja, die Größe der Schüssel ist nicht unbedingt das Maß alles Dinge und entscheidet alles.

Die Schüssel ist ja nur der Reflektor und mit einem schlechten LNB bekomme ich selbst bei einer 1,20 Meter-Schüssel manchmal kein oder schlechtes Signal vom Astra.

Mit meiner 42 cm-Schüssel und einem leistungsfähigen hochwertigem LNB (und das ist die eigentliche Antenne) habe ich selbst weit östlich von Budapest noch ein einwandfreies Signal erhalten. :p

Auch bei starkem Regen und Gewitter. Freie Sicht zum Satelliten voraus gesetzt. :)

am 7. Oktober 2013 um 17:22

Du verwechselst Grundsätzliches.

Bei gängigen Schüsseln (von 35 cm Spielzeug bis 90 cm - der übliche Bereich) sehen wird Unterschiede von 5 dB und mehr.

Bei den im Handel erhältlichen LNB sehen wird Unterschiede von weit weniger als 1 dB.

Der LNB ist keine Antenne, sondern ein Mischer und Verstärker, welche die von der Antenne (dem Spiegel oder dem Array einer Flachantenne) gelieferten Signale möglichst rauscharm soweit verstärkt, dass am Ende des Kabels (am Enpfänger) ein hinreichend starkes Signal mit austeichendem Rauschabstand ankommt.

Also noch einmal: Was eine (zu) kleine Antenne nicht liefert, kann auch der beste LNB nicht herbeizaubernd.

Zitat:

Original geschrieben von JumpingJohn

Also was soll denn die TV-Größe mit der Sat-Schüsselgröße zu tun haben?

...

Hallo,

ich bin nicht der Elektronikspazialist, aber für ein 46"-Gerät mit HDTV-Auflösung, ist vermutlich eine höhere Signalqualität erforderlich als für ein kleines 20"-Gerät, oder liege ich da falsch?

Ich habe jedenfalls mit meiner BAS60 und dem 20"-TV noch keine nenneswerten Probleme gehabt, außer bei Gewitter oder starkem Regen.

Liebe Grüße

Herbert

am 7. Oktober 2013 um 17:33

Du siehst das vollkommen richtig. HD erfordert einen größeren Signal - Rauschabstand, den man durch eine größere Anttennenfläche erzielt.

Aber es geht um HD. Ob das Guckgerät nun eine Diagonale von 10 oder 100 cm hat, ist völlig egal. Beim 100 cm sind die Klötzchen nur größer - da sind sie aber in beiden Fällen, wenn das Signal zu schwach ist.

Über LNB ist da nichts zu erreichen - de Unterschiede sind völlig unerheblich.

Zitat:

Original geschrieben von situ

Du verwechselst Grundsätzliches.

Bei gängigen Schüsseln (von 35 cm Spielzeug bis 90 cm - der übliche Bereich) sehen wird Unterschiede von 5 dB und mehr.

Bei den im Handel erhältlichen LNB sehen wird Unterschiede weit weniger als 1 dB.

Hallo Situ,

was soll ich Grundsätzliches verwechseln?

Habe die LNBs und Sat-Reveiver im Thomson Labor mitentwickelt, da sollte ich mich wohl auskennen, oder?

Nach wie vor gibt es (Schund-) LNBs auf dem Markt. Ist halt Chin..-Schrott.

Außerdem bei einer 35-42 cm-Schüssel von Spielzeug zu reden, zeugt von weniger Ahnung bei Sat-Anlagen (sorry). Tausende Wohnmobile haben nur diese kleine Größe verbaut und haben einwandfreien Empfang in den entlegensten Ecken.

Bei Digital-Empfang ist es völlig egal, ob und wie viel dB ich messe. Es muss nur ausreichend für den Receiver sein zum Dekodieren. Da gibt es nur ausreichend oder nicht. Ob das Signal nun 5 oder meinetwegen auch 8 dB stärker ankommt, stört den Receiver überhaupt nicht.

Eben nur ausreichend.

am 7. Oktober 2013 um 17:37

Sorry doppelt.

am 7. Oktober 2013 um 17:38

Ich gebe dir Recht.

Das Signal muss austeichend stark sein. Das war auch bei analog schon so und daran hat sich mit digital nicht das Geringste geändert.

Ansonsten habe ich dargelegt, wie die Sache funktioniert.

Viel Spaß mit 35 cm Spielzeug und Thompson LNB in Estland oder Marokko.

Zitat:

Original geschrieben von situ

Viel Spaß mit 35 cm Spielzeug und Thompson LNB in Estland oder Marokko.

Hi,

bisher hatte ich da mit meinem Alden-System (40 cm) auf dem Womo kein Problem.

Spielte einwandfrei.

am 7. Oktober 2013 um 17:42

Bei dem Hintergrund wundern mich ein paar Aussagen sehr. Ich will sie aber dann nicht weiter in Frage stellen. Soll jeder selbst raussuchen oder sich woanders schlau machen.

Nun ist das zum Beispiel so. Wenn ein Empfänger ein Minimal S/N von 8 dB fordert, und die 40 cm Großantenne nur 6 dB schafft, dann bleibt die Glotze dunkel oder zeigt Klötzchen. Schafft das 80 cm Spielzeug 5 dB mehr, dann sind Empfänger und Glotzer mit einem S/N von 13 dB überglücklich. Auch bei Thompson.

Und die 3 dB Überschuss sind eine prima Reserve, falls ein Ast in das Sichtfeld ragt oder Schneetreiben oder gewittrige Wolken die Welle dämpfen.

Manch einer könnte sich ja mal Gedanken machen, warum übliche Hausanlagen diese völlig überdimensionierten 60 cm-Schüsseln verwenden, wenn doch 35 ... 40 cm das Gleiche leisten. Grübel, grübel, grübel ...

Und dann erst die Geldvernichter, die eine 85er Oyster kaufen .... Selbst ein Premium-LNB von Thompson (wo lassen die wohl fertigen) kostet doch viel weniger.

Guten Empfang wünscht situ.

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