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Auslieferung neuer A6 3.0 TDI 272 PS - Übernahme verweigern?

Audi
Themenstarteram 30. Juli 2017 um 7:35

Ich habe eine Frage bzgl. der Übernahme meines neuen A6 in zwei Wochen.

Da ich beruflich darauf angewiesen bin in die Innenstädte zu fahren (auch Stuttgart) stellt sich mir die Frage, ob ich das Fahrzeug so einfach ohne weiteres übernehmen soll?

Es handelt sich um Business Grosskundenleasing für zwei Jahre. Nach heutigem Stand besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass auch Euro 6 Diesel von den evtl. kommenden Fahrverboten betroffen sind.

Auf der ADAC Website gibt es ein Formular, welches man bei Fahrzeugübernahme vom Händler unterschreiben lassen soll. Darin verpflichtet sich der Händler, das Auto bei Fahrverboten zurückzunehmen bzw. gegen einen Benziner zu tauschen.

Für mich gibt es nun zwei Optionen:

1. Händler unterschreibt ein derartiges Formular

2. Ich wechsle sofort auf einen Benziner (sofern das überhaupt möglich ist), wobei hier im Moment nur der S6 eine Alternative darstellen würde.

Aufgrund der Porsche Cayenne Problematik sehe ich durchaus das Risiko, dass allen A6 TDI Triebwerken in Kürze das Gleiche blüht...

Was würdet Ihr tun?

Beste Antwort im Thema

Moin!

Der Händler wird schlicht nichts unterzeichnen. Warum sollte er auch? Er hat einen gültigen Kauf-/Leasingvertrag und erfüllt mit der Bereitstellung des Fahrzeuges zur Abholung und der Übertragung des Eigentums seine letzten Vertragspflichten. Alles was er von dir unter die Nase gehalten bekommt, wäre zu seinem potenziellen Nachteil - das hätte man also, wenn er sich darauf eingelassen hätte (was wohl auszuschließen ist), beim Kauf vereinbaren müssen.

Ein abstraktes, potenzielles Risiko für Fahrverbote ist schlicht nicht seine Baustelle.

Ob überhaupt ein Mangel an *deinem* Fahrzeug vorliegt, beispielsweise aufgrund des Fehlens oder wesentlicher Abweichungen vereinbarter Eigenschaften, wäre erst mal nachzuweisen. Das ist aber losgelöst von drohenden Fahrverboten. Wenn sich die Politik morgen dazu entschließt grundsätzlich alle Diesel (also auch EURO 6) auszuschließen, selbst die "sauberen" Diesel die alle Normen jederzeit und unter allen Bedingungen erfüllen, ist das ja nicht Thema das Händlers. Frag dazu mal die Motorradfahrer, die z.B. an bestimmten Wochen(end)tagen bestimmte Strecken nicht befahren dürfen.

Ob du später einen Anspruch gegen den Händler, den Hersteller oder das Land bzw. den Bund hast, wird sich zeigen müssen - das hängt davon ab, ob der konkrete Wagen tatsächlich bestimmte Eigenschaften nicht erfüllt, ob diese zugesichert waren, wie mögliche Fahrverbote ausgestaltet sind etc. pp.

Im Übrigen bist du zur Abnahme verpfichtet (§ 433 (2) 2. HS BGB). D.h., bei schuldhafter unterlassender Abnahme kann der Händler dir die entstehenden Kosten dafür in Rechnung stellen (Stellplatz, Sicherung, ...).

Einen Persilschein, der dich für alle möglichen künftigen Eigentums- oder Betriebsrisiken risikolos stellt gibt es nicht. Du wirst dir im Zweifel sogar entgegen halten lassen müssen, dass du ja sogar trotz des Wissens um den laufenden "Dieselskandal" den Wagen ohne entsprechende Zusatzvereinbarungen gekauft hast - und es gilt: pacta sunt servanda.

Auf eine gewisse Art und Weise ist es ja sogar putzig: "Damals" war der Aufschrei der, sagen wir, hier besserverdienenden, die halt alle paar Jahre einen neuen (gebrauchten (Jahres-))) Wagen besorgen, nicht zu hören, als es um Umweltplaketen und Fahrverbote für "alte" oder "schadstoffreiche" Fahrzeuge ging. Jetzt, wo die Einschläge näher kommen hingegen...

Aber insofern bin ich mal gespannt, wann dann auch das Lachen der Benziner-Fahrer verstummt - oder glauben die ernsthaft, dass diese bei der gegenwärtigen Entwicklung dauerhaft "sicher" sind?

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:confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Zitat:

@Fostel schrieb am 16. Juli 2020 um 14:44:58 Uhr:

Habe einen A6 Avant mit 245 PS vor 9 ! Jahren aus Bremerhaven mitgenommen alle Extras ausser FernsehenEr rostet nicht, aber die Unterbodenverkleidunsschrauben zerfallen, Er braucht in der Stadt ca 10-11 Liter überland Provokant sparsm 5,1, Jahresschnitt 7,3,Die Strassenlage ist gut aber meine DS war besser, trotz nur Frontantrieb und 3mal habe ich schon ein Prozessangebot bekommen, wenn ich teilnehme, gebe ich ihn trotzdem nicht zurück, aber die Abfindung werde ich mit Kusshand nehmen, schliesslich bezahle ich die Steuer nach dem Abgas. Fazit: der Nachfolger wird ein Auto ohne Elektronik- die Raderabstandskugeln spinnen regelmässig- und eine Firma ,die Getriebeöl als Lifetime angibt hat keine Ahnung von ÖL, abgesehen davon haben die

Einzeldiebstahlbezeichnungen der Teile ein Diebstahlförderndes Ausmass -von Mercedes weit weg. Dieselfahrverbote gibts in Ö nicht und irgendwann wird auch der wie der Vorgänger in Polen landen, Getriebesperre habe ich, Tränengas und Elektroschock fehlt noch, als nächstes kommt die Spritunterbrechung und dann gehe ich nach Kreta keiner kommt von der Insel runter und corona gibts dort auch nicht.

Das ist doch mal ein Statement!

@Fostel

Falscher Thread und seltsame Aussagen.

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