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Aus den UK holen? Und was?

Themenstarteram 11. April 2010 um 14:03

Hi Leute, ich bin neu hier :D

Ich mag schon immer Autos, aber bisher hatte ich keins. Mein Traum wäre was amerikanisches aus den späten 60ern. Aber nunja, bis dahin hats noch Zeit.

Ich bin nun bald 26 und konnte noch kein Auto mein Eigen nennen, was am Leben als armer Student in einer teuren Stadt liegt. Aber so langsam häätte ich ja schon gerne eins.

Und wie ich nunmal bin, würde mir n solider 3er Golf nicht so wirklich gefallen.

Und mein Wunsch nach einem Auto hat sogar einen Namen, ich habs gesehen und es hats mir angetan:

Triumph GT6.

Der Wagen scheint soweit alles zu haben, was ich mir für den Anfang wünsche. Ich schreibs aber nochmal auf, vielleicht kann mich jemand berichtigen. ODER: Jemand kann mir vllt sogar ein Auto nennen, dass ähnliches bietet und vielleicht besser zu bekommen ist.

Ich wünsche mir:

H Kennzeichen (sollte klar sein)

Sportliches Aussehen (nicht zu viel aber nich zu wenig)

Wenigstens etwas Platz :D Deswegen kein Spitfire, die 2 Notsitze sollten schon dabei sein. Mit 1.82 sollte ich aber noch in den Triumph passen denke ich.

Verbrauch nicht allzu hoch

Versicherung?? Der Wagen taucht leider in keinem Beitragsrechner auf D:

Stil. Son kleiner Brite hat irgendwie schon Charm finde ich.

Ausstattung

 

Und natürlich der Preis...und hier kommen wir zu Teil 2 meiner Frage:

So ein GT6 kostet hierzulande gerne seine 12k€, in den UK die Hälfte.

Kann man problemlos ein UK Fahrzeug mit H Kennzeichen zulassen? Was braucht man? Bescheinigung über die Zulassung innerhalb der EU? TüV Vollabnahme? Kleinere Umbauten wie Scheinwerfer? Was noch?

Das ganze wäre natürlich mit etwas Aufwand verbunden, aber der Preis würde es rausreissen. Und n Rechtslenker hat doch auch was. detek)

Oder gibt es sogar Firmen die die Überführung übernehmen, und schauen das alle Papiere dabei sind für...ka..500€?

 

Fragen über Fragen :)

Beste Antwort im Thema

Hallo

der wohl beste Einstiegsbrite in 2&2 Coupeform mit praktsicher Heckklappe und Britness durch und durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/MGB_(Auto)#MGB_GT

Preise für einen soliden 2er aus der Chromäre sind so bei 7-8000€, der Nachfolger mit den Gummistossstangen ist um 1000 bis 2000€ unbeliebter (Soviel kostet die Abrüstung vom Gummiboot zum Chromstar) wobei die Gummiboote alltagstauglicher sind.

Ganz selten spezile als Linkslenker sind die GTC mit dem urigen Reihen 6 Zxllinder der für röhrenes Kribbeln gesorgt hat. Leider fahren sich die GTC tendenziel ähnlich wie die 6 Zyl Healy Schweine optimal für die USA wo man wenig einparken oder rumkurven muss und der Benzinverbrauch nicht wirklich interessiert. Und noch seltener und so ab 10000€ verfügbar sind die GTV8 wohl der beste der GT´s.

Tendenziel sind die 4Zyl brave Motore, sehr standfest, nimmt mangelnde Pflege übel ist aber preiswert überholbar, die MGB kann man mit wegen dem Overdrive ausserhalb der Stadt mit verbräuchen deulich unter 10l bewegen dazu muss der Motor sauber eingestellt sein und der Faher im 6ten Gang den Motor einfach nur ruihig lassen. Innenstadt und Kurzstrecke sowie Dauervollgas auf der BAB weren mit 12L abgestraft.

http://www.mgcc.de/.../31-kaufberatung-mgb.html

http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/experten/index.php?Seite=6

http://www.motor-klassik.de/mg-b-gt-1215027.html

Rechtslenker im Rechtsverkehr haben durchaus einige Vorteile in der Stadt sogar viele Vorteile.

Die grössten Nachteile kann man durch fahrtechnik kompensieren.

1.) Bei rechts vor links Kreuzungen sieht man später den kreuzenden Verkehr und wenn es knallt dann in die Fahrerseite.

2.) Beim Überholen hat man auch zu wenig sichtwinkel und muss sich entweder ganz aussen die "Vorraussicht" holen ud nden Verkher lange beobachten das betrifft aber meist nur LKW, Traktoren, Vans und SUV bei PKW´s hat man durch die Scheiben noch genug Restsicht auch wenn es oft mühsam ist.

Alternativ zum MGB Gibt es noch viele andere nette 2&2 GT die man als Student am laufen halten kann. Der Spitfire und auch der MGB waren in den 70ern eigentlich schon Alteisen und hatten keine Chance gegen die Konkurenz von Ford Capri, Opel Manta, Fiat 124 Sport, 504 Coupe oder dem Alfa Coupe obwohl alle eine Starachse hatten waren die Motorisch und Fahrdynamisch einfach 10 jahre "frischer".

Und die Typischen Starachssportler haben wiederum mit einer neune Klasse der Starachse zu kämpfen gehabt die Verbundlenkerachse des Scirroco hat dem Frontantrieb endlich den Durcnbruch gebracht und da Hot Hatch definiert. Aber der Scirroco hat ein paar Vorläufer wie zB die skurilen Renault 15/17 Coupes, die Lancia Fulvia oder Beta, Saab 99 den Citroen GS oder den Alfasud den als Sprint Coupe gab. Und während der Frontantrieb die untere Sportwagenklasse räuberte hat man sich dann bei den Hecktriebelern auf eine aufwendigere Achskonstruktion verlegt und so kamen die BMW 3er, Toyoto Celica oder Corolla GTS.

Es gibt viel zu entdecken und bseits des Mainstream bekommt man viel Auto fürs Geld wobei dann oft die Ersatzteillage miess wird bei den Engländern ist die teilefrage kein Problem weil einfach herzustellen und Engländer gerne schrauben bzw schrauben müssen.

Beim MGB gibt es noch Neukarossen für das selbe Geld wo man bei einem 911 mit den Kotflügeln, Türen und Kofferdeckel aus dem Teilelager schleicht.

Das wichtigste beim Oldtimerkauf wäre eigentlich deine Fähigkeit wie schon ganze Studentengenerationen zuvor sich selbst einzuarbeiten und dann alle Wartungen und Reperaturen teils Autodidaktisch teils im Teamwork durchzuziehen und früher waren die Stundenmobile meist die beste Schnittmenge zwischen Funktion, Spass, Unterhalt/Betriebskosten, Reperaturfreundlichkeit und Teileverfügbarkeit auf den Schrottplätzen.

Als Fallback solltest du dir eine lokale Mittelständische Werkstatt suchen die sich mit alten Autos beschäftigt und deren Meinung anhören.

Das Problem ist für den unerfahrenen Einsteiger zu erkennen wenn man einem Blender aufsitzt oder einfach eine Möhre kauft und danach das kurzfristig selbst hinbekommen oder zu einem Profi stellen der das zügig abarbeitet.

Wenn man schon selbst einige Autos bessesen und beschraubt hat dann ist die Chance beim Autokauf ins Klo zu langen geringer.

daher würde ich nicht übers Internet und 3te einkaufen sondern erst mal sehen was überhaupt gefallen würde und sich entweder auf gut Glück ein ordentliches Exemplar schiessen dass man am besten aus der Hand des Letztbesitzers kauft oder sich bei den Clubs umsehen obs lokale Stammtische gibt und in die Clubscene abtauchen wo man dann auch günstig an gute Ware kommt und schon mal ein Netzwerk an Teilespender und Arbeitsmöglichkeiten hat.

Grüsse

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Ohne auf die vielen weiteren Fragen einzugehen, möchte ich Dir mitteilen dass es wohl schwierig werden dürfte einen Oldtimer als einziges Fahrzeug zugelassen zu bekommen. Die mir bekannten Versicherer jedenfalls verlangen ein zusätzliches, normal zugelassenes Fahrzeug im Eigentum bevor sie an die Oldtimerversicherung eines Wagens mit H-Zulassung gehen.

Aber vielleicht hast Du ja Glück oder Beziehungen? Wer weiss?

Aber so wie ich das grad sehe, wäre es sicher das Beste, Du würdest Dir zunächst eine halbwegs fahrbare Studentenschüssel zulegen und die Oldtimerfrage mit Ruhe und passendem Etat anzugehen.

Hi,

H-Zulassung ist kein Problem,nur wie schon geschrieben es gibt keine besonders günstigen Tarife bei Versicherung. Die meisten Oldtimer sind aber recht günstig.

Der Alltagsbetrieb mit einem Oldie ist aber immer recht kritisch.

Nicht zu vergessen bei Importen ist die Rechtslenkung,das ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig:D

Der Import einen Fahrzeugs aus England ist relativ einfach. Es gibt keinen Zoll oder ähnliches. Mit einer ADAC Grenzversicherung(4 Wochen 105€) kann man den Wagen sogar selbst nach Deutschland fahren,jedenfalls dann wenn er in England noch zugelassen ist. Ich denke für 500€ macht dir das keine Firma,dürfte eher das doppelte kosten;)

Hier in Deutschland muß der Wagen ne Vollabnahme über sich ergehen lassen,als Umbauten sind meistens nur Scheinwerfer für den Rechtsverkehr notwendig.

gruß Tobias

Themenstarteram 11. April 2010 um 16:19

Hm joar, nach UK fliegen und dann zurück fahren, das is glaube ich relativ gut zu machen. MOT Bericht, Zulassungsnachweis ist klar. Wenn die Karre noch zugelassen is und ich sie dann hier zulassen, wird das dann drüben gleich irgendwie registriert oder muss ich dem ehemaligen Halter die Papiere zukommen lassen, damit er abmelden kann?

Bei der Gothaer habe ich nun ne Oldtimerversicherung gefunden, ansonsten Frage ich dann bei der HUK, wo auch mein Motorrad versichert ist. Das ich dann allerdings abgeben würde.

Ne "Studenten" Karre will ich nicht wirklich, kann ich "nichts mit anfangen". Ich will das Auto nicht nur als Nutzfahrzeug. Und da ich nun seit 7 Jahren Autofahre, davon als Zivi 9 Monate Transporter in der Innenstadt und 5 Jahre ein Motorrad besitze, denke ich, das ich schon halbwegs gut damit umgehen kann.

 

Aber hat noch jemand vllt den einen oder anderen Tipp, was als Fahrzeug man sich noch anschauen könnte?

Mit dem Motorrad ist ja ein daily driver vorhanden, so dass das kein Problem mehr sein sollte.

am 11. April 2010 um 19:29

Das mit dem "soliden Golf III" war sicher als Witz gemeint. Die sind alles andere als solide und zuverlässig.... Durchrostungen, Getriebeschäden, Motorschäden, Elektrik-Probleme, Lackmängel... da kenne ich Leute die diese Rübe am liebsten angezündet hätten (wenn sie nicht schon soviel Geld darin versenkt hätten).

Oder solltest Du den Golf II gemeint haben? Der ist zwar stinklangweilig, aber fast unzerstörbar.

25er

Themenstarteram 11. April 2010 um 20:53

Meine Ex fährt nen IIer Golf, der sogar schon schwimmen war und es noch getan hat. Schon solide.

Aber ncihts für mich. Und im Oktober hab ich die Uni hinter mir. Dann bin ich entweder schlecht bezahlter Doktorrant, oder geh arbeiten. Also schon aus dem Studentenschüsselstatus raus :D

Warte immernoch auf Ideen :D

am 12. April 2010 um 5:43

Hi!

Also, eigentlich ist das nicht wirklich ein Problem.

Wie gesagt, grenzüberschreitende Versicherung besorgen, rüberfahren und Auto kaufen. Eventuell findest Du sogar Linkslenker-Varianten, die sind für hier besser und in England super unbeliebt, also nochmal billiger. Nix kaufen ohne es gesehen zu haben, der MOT ist ein Witz, darum kannst Du böse reinfallen sonst! Abmelden kannst Du den dann gleich da, in England bleibt das Nummernschild trotzdem auf dem Auto, eigentlich wird nur die Versicherung abgemeldet (darum "Deine" Grenzversicherung). Steuern werden jedes Jahr per Aufkleber bezahlt, d. h. im besten Fall bleibt die Steuermarke auch dran... wenn Du nur ausführst, hast Du bei ner Verkehrskontrolle aber meist auch ohne nicht gleich ein Problem... Dann zurückfahren (und hoffen dass die Karre auch so gut ist dass sie auch hält).

in D brauchst Du eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, gibt es beim Straßenverkehrsamt soweit ich weiß, dass das Auto nicht als Gestohlen gesucht wird. Dann zum Tüv, wie gesagt, vorher Scheinwerfer für Rechtsverkehr besorgen, wenn sonst noch was ist sagen die Dir das da. Gutachten für H-Zulassung kannste da auch gleich machen lassen. Rechtslenker interessiert den Tüv übrigens nicht: solang die Scheinwerfer auf Rechtsverkehr gebaut sind kann das Lenkrad sitzen wo es will.

Dann ganz normal wie jedes andere Auto auch: Versicherung holen, anmelden, fertig. H-Zulassung hat mit Oldieversicherung nix zu tun: H-Kennzeichen darf jeder haben, für Oldtimerversicherungen gelten oft strenge Regeln bezüglich Zustand des Autos, Jahreslaufleistung (deutlich unter 10tkm/Jahr), das Vorhandensein einer Alltagsschüssel (das kann auch Dein Mopped sein! Mit gutem Verhandeln taugt manchmal auch eine 50er oder sogar das Jahresticket für den Bus!) oder die Unterbringung des Autos wenns nicht fährt. "Normale" Versicherung geht aber auch, da dann aber oft nur Haftpflicht.

Viel Spaß!

Micha

Hallo

der wohl beste Einstiegsbrite in 2&2 Coupeform mit praktsicher Heckklappe und Britness durch und durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/MGB_(Auto)#MGB_GT

Preise für einen soliden 2er aus der Chromäre sind so bei 7-8000€, der Nachfolger mit den Gummistossstangen ist um 1000 bis 2000€ unbeliebter (Soviel kostet die Abrüstung vom Gummiboot zum Chromstar) wobei die Gummiboote alltagstauglicher sind.

Ganz selten spezile als Linkslenker sind die GTC mit dem urigen Reihen 6 Zxllinder der für röhrenes Kribbeln gesorgt hat. Leider fahren sich die GTC tendenziel ähnlich wie die 6 Zyl Healy Schweine optimal für die USA wo man wenig einparken oder rumkurven muss und der Benzinverbrauch nicht wirklich interessiert. Und noch seltener und so ab 10000€ verfügbar sind die GTV8 wohl der beste der GT´s.

Tendenziel sind die 4Zyl brave Motore, sehr standfest, nimmt mangelnde Pflege übel ist aber preiswert überholbar, die MGB kann man mit wegen dem Overdrive ausserhalb der Stadt mit verbräuchen deulich unter 10l bewegen dazu muss der Motor sauber eingestellt sein und der Faher im 6ten Gang den Motor einfach nur ruihig lassen. Innenstadt und Kurzstrecke sowie Dauervollgas auf der BAB weren mit 12L abgestraft.

http://www.mgcc.de/.../31-kaufberatung-mgb.html

http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/experten/index.php?Seite=6

http://www.motor-klassik.de/mg-b-gt-1215027.html

Rechtslenker im Rechtsverkehr haben durchaus einige Vorteile in der Stadt sogar viele Vorteile.

Die grössten Nachteile kann man durch fahrtechnik kompensieren.

1.) Bei rechts vor links Kreuzungen sieht man später den kreuzenden Verkehr und wenn es knallt dann in die Fahrerseite.

2.) Beim Überholen hat man auch zu wenig sichtwinkel und muss sich entweder ganz aussen die "Vorraussicht" holen ud nden Verkher lange beobachten das betrifft aber meist nur LKW, Traktoren, Vans und SUV bei PKW´s hat man durch die Scheiben noch genug Restsicht auch wenn es oft mühsam ist.

Alternativ zum MGB Gibt es noch viele andere nette 2&2 GT die man als Student am laufen halten kann. Der Spitfire und auch der MGB waren in den 70ern eigentlich schon Alteisen und hatten keine Chance gegen die Konkurenz von Ford Capri, Opel Manta, Fiat 124 Sport, 504 Coupe oder dem Alfa Coupe obwohl alle eine Starachse hatten waren die Motorisch und Fahrdynamisch einfach 10 jahre "frischer".

Und die Typischen Starachssportler haben wiederum mit einer neune Klasse der Starachse zu kämpfen gehabt die Verbundlenkerachse des Scirroco hat dem Frontantrieb endlich den Durcnbruch gebracht und da Hot Hatch definiert. Aber der Scirroco hat ein paar Vorläufer wie zB die skurilen Renault 15/17 Coupes, die Lancia Fulvia oder Beta, Saab 99 den Citroen GS oder den Alfasud den als Sprint Coupe gab. Und während der Frontantrieb die untere Sportwagenklasse räuberte hat man sich dann bei den Hecktriebelern auf eine aufwendigere Achskonstruktion verlegt und so kamen die BMW 3er, Toyoto Celica oder Corolla GTS.

Es gibt viel zu entdecken und bseits des Mainstream bekommt man viel Auto fürs Geld wobei dann oft die Ersatzteillage miess wird bei den Engländern ist die teilefrage kein Problem weil einfach herzustellen und Engländer gerne schrauben bzw schrauben müssen.

Beim MGB gibt es noch Neukarossen für das selbe Geld wo man bei einem 911 mit den Kotflügeln, Türen und Kofferdeckel aus dem Teilelager schleicht.

Das wichtigste beim Oldtimerkauf wäre eigentlich deine Fähigkeit wie schon ganze Studentengenerationen zuvor sich selbst einzuarbeiten und dann alle Wartungen und Reperaturen teils Autodidaktisch teils im Teamwork durchzuziehen und früher waren die Stundenmobile meist die beste Schnittmenge zwischen Funktion, Spass, Unterhalt/Betriebskosten, Reperaturfreundlichkeit und Teileverfügbarkeit auf den Schrottplätzen.

Als Fallback solltest du dir eine lokale Mittelständische Werkstatt suchen die sich mit alten Autos beschäftigt und deren Meinung anhören.

Das Problem ist für den unerfahrenen Einsteiger zu erkennen wenn man einem Blender aufsitzt oder einfach eine Möhre kauft und danach das kurzfristig selbst hinbekommen oder zu einem Profi stellen der das zügig abarbeitet.

Wenn man schon selbst einige Autos bessesen und beschraubt hat dann ist die Chance beim Autokauf ins Klo zu langen geringer.

daher würde ich nicht übers Internet und 3te einkaufen sondern erst mal sehen was überhaupt gefallen würde und sich entweder auf gut Glück ein ordentliches Exemplar schiessen dass man am besten aus der Hand des Letztbesitzers kauft oder sich bei den Clubs umsehen obs lokale Stammtische gibt und in die Clubscene abtauchen wo man dann auch günstig an gute Ware kommt und schon mal ein Netzwerk an Teilespender und Arbeitsmöglichkeiten hat.

Grüsse

fakt ist das egal ob oldi oder alltagsreuse die rechtslenker komischerweise um einiges billiger sind als linkslenker. ok wird vielleicht bei speziellen teilen problematisch sein aber ICH würde mir nur einen rechtslenker kaufen weil dann isses schon von haus aus ein richtiger exote.

Themenstarteram 12. April 2010 um 19:47

Danke IXXI für den ausführlichen Beitrag.

Der MGB GT ist in der Tat auch ein hübsches Auto, auch wenn die "Rückbank" etwas kleiner wirkt als beim Triumph GT. Und der Triumph glänzt halt mit Holz innen. Overdrive sollte es wohl auch sein.

Wie ist diese in beiden Fällen eigentlich eingetragen? Auch mit Größenbeschränkung wie zb beim Tigra?

Generell finde ich die Idee, was übers Netz zu finden, sich viele Fotos geben zu lassen, hinzufleigen, nochma checken und dann in dne UK kaufen und heimfahren gar nicht so falsch.

Muss mal die Augen auf halten, wann wo was angeboten wird.....

Apropos Angebot: Gibt es sowas wie mobile.de etc auch in den UK? Da hab ich bisher nichts gefunden.

am 13. April 2010 um 4:59

kommt drauf an... hierzulande stimmt das mit den billigen Rechtslenkern... in UK, wo die Autos eh schon billiger sind als hier gilt das aber für Linkslenker, denn dort haben DIE die Probleme...

Gruß

Micha

Hallo

in den UK sind Linkslenker billiger weil die meisten UK Versicherungen die nur gegen saftige Aufpreise versichern. Es gibt deswegen schon jahrelange Diskussionen und eine EG Klage bei denen beide seiten interessante Statistiken haben die aus der selben Zahlenbassis unterschiedliche Ergebnisse erzeugen ;) (Und aus deren Konsequenz wir weltweit entweder alle auf Linksverkehr oder auf Rechtsverkehr umstellen sollten, bisher sind die Unfallkosten für Rechtslenker im Linksverkehr statistisch besser weil man bei Rechts vor Links Unfällen geringere Qouten hat).

Weiterhin sind die meisten Linkslenker "Billigimporte" waren schon neu um 20-30% billiger als RHD Autos bzw viele Autos wurden beim Umrüsten so exorbitant teuer das die eine blaue Maurituis geworden sind ( Zb Rechtsgelenkte Porsche 914/6 und 914 oder Lamborghini Miura).

Die Engländer haben nach dem Krieg die Wirtschafstsituation im Land durch Importbeschränkungen gestärkt während man den Export angefeuert hat (zum Teil wurden über 95% aller UK Autos als Linkslenker hergstelllt und exportiert) und zusammen mit dem englischen "Schilderwahn" ist eine dortige lokale Autokultur gewachsen die aus Sicht von Ausländern konfuss ist.

In den UK kann man anhand der "regulären" Kennzeichen das Modeljahr des Autos erkennen und das führt zu abstrussen Preisverzerrrungen die nicht mal die Briten selbst verstehen aber trozzdem im Markt durchschlagen....

Die UK Preisgestaltungen werden wir auch bald in Deutschland haben die UK Preise sind verzerrt weil es in den UK kaum noch Mittelstand gibt und die meisten Gebrauchtwagen ehemalige Firmenfahrzeuge sind wo man den Verlust beim Kauf steuerlich anrechnen kann (wenn man nicht eh schon Steuern auf den Britischen Off Shore Inseln zahlt). Wir in Deutschland haben zur Zeit noch einen Mittelstand aber dessen Kaufkraft ist schon die letzten jahrzehnte ausgedünnt worden.

Aus meiner Sicht kann man einen Spitfire nicht mit einem MGB vergleichen der Spitfire ist technologisch fast noch Vorkrieg und ca 15% kleiner und wesentlich "billiger" als der MGB hergestellt.

Natürlich sind die Spities Engländer und optimale Schraubergeräte, an den Spitis muss man öfter schrauben deswegen sind die Bauteile so ausgelegt dass man das bequem machen kann, das beste ist das man sich bei Arbeiten am Motor in aller Ruhe auf des Rad setzen kann und nicht wie bei anderen Autos wegen der Kotflügel in Bandscheibenkillende Zwangshaltungen kommt.

Zu der Zeit als die Autos neu waren hat sich der Spitfire mit der MG Midget in der Einsteigerklasse gekappelt. Die GT6 Versionen sind natürlich auch gemacht worden um beim MGB zu raübern und auch weil die damalige Spitfire 4Zyl gehäuft kaputt waren und der 6Zylinder modern und Standfester war und man die Spiti Kunden die sich wegen dem kaputen 4 Zyilnder woanderst hin bewegt hätten im Haus halten konnte.

Der Spiti wurde bis in die 80er Jahre als eines der billigsten Cabrios gebaut und war nur wenig teurerer als eine Ente, Käfer oder Golf und selbst dann hatte der Spiti wegen seinem guten Ruf noch Absatzschwierigkeiten.

Der Spiti ist kein schlechtes Auto wurde nur von der Zeit überholt und die Vorkriegstechnik wurde

einfach entdrosselt und hat dabei die Standfestigkeit eingebüsst, korrekt bewegt und regelmässig gewartet ist der Spiti kein Problemauto auch weil wir heute viel bessere Öle haben und der Alltagseinsatz eines Oldtimers nicht dem eines Neuwagens entspricht.

Wenn man MGB und Spiti Probe fährt dann ist das Thema eh gegessen und wem der Unterschied beim fahren nicht auffällt der soll den billgeren Spiti nehmen der macht auch viel Spass für noch weniger Cash.

Aber bitte lange Probefahren die Sitze sind auf eine bestimmte Körperform optimiert und man braucht etwas länger zum rausfinden ob man einen Spiti Turnschuh bequem anziehen kann dee drückt erst wenn man länger drin ist.

Alltagstauglichkeit ist OK genug Kofferraum und die Ablage hinter den Sitzen kann an zur Not auch mit Kindern bestücken wenn da die dumme Kindersitzregelung nicht wäre.

Wenn man hinten "echte" sitze will dann ist der MGBGT natürlich nicht optimal da gib es bessere echte 2&2 mit Sitzbank hinten und Gurtbefestigungspunkten.

 

Der MGB GT ist eine Klasse grösser hat mehr Platz als die Triumph und schon vernünftige Sitze und der MGB ist kein Beinharter Brite sondern ein typischer 60er Jahre Sportwagen der vieles kann aber nix richtig. So was wie der Vorläufer des Golf GTI ;)

Das MGB Erfolgskonzept wurde ja auch von der Konkurenz übernommen aber die hat im Gegensatz zu BLMC den technischen Stand verbessert während der MGB mangels Finanzkraft (Obwohl der Staat jede Menge reingebuttert hat) und vor allem wegen einem Missmangement das inzwischen nur noch bei GM gesteigert werden konnte kaum Verbesserungen gesehen und in der TAT hat BLMC sogar alles getan um die MGB Käufer zu verprellen weil man lieber profitablere Triumph Modele verkaufen wollte und nach der V8 Stag Pleite hat man auf den TR7 gesetzt und dafür den MG beerdigt.

Hätte der MGB von anfang an einen Sportmotor gehabt (wie den 16V aus dem MGA) wäre die Geschichte anderst verlaufen aber mit dem 100PS Drehmomentmotor hat sich das teuere Fahrwerk nicht gerechnet und als die V8 kamen hat BLMC die Produktion verzögert und limitiert damit die anderen Sportwagen bei BLMC überhaupt verkauft wurden ( Ausser dem Stag hat man noch einen Jensen-Healey 16V in dem Segment an der Backe gehabt deswegen gabs den V8 nur als Coupe ).

Die Crux war bevor sich ein MG Kunde in einen Triumph gesetzt oder gar gekauft hat war der schon längst bei einem Deutschen Hersteller aus Bayern der dann die Klasse Jahrelang dominiert hat.

Als Spiti Faherer konnte man nicht Deutsch kaufen schliesslich mussten die Spitis die übermächtigen Messerschmidt und FocKe Wulf abwehren ;)

Bei MG Hat man sich ja in den 90ern einen Kleinserie MGB V8 Cabrios gebaut und da wurde das alte Chassis mit wenigen Änderungen versehen dann mit modernen Autos wie den MX5, FIAT Barcetta oder BMW Z3 verglichen und der alte Brite hat denn Frischlingen gezeigt was eine britische Harke ist solange man das Thema Spritverbrauch vergessen hat ;)

Zwecks Spiti:

http://www.triumph-spitfire.de/.../Kaufberatung.pdf

Ein Holzarmaturenbrett wurde bei den ersten MG verbaut aber dann in ein moderneres abgeändert zum Teil weil die Unfallauflagen in den USA zu erfüllen waren zum Teil weil Holzbretter mitte der 60er langsam aus der Mode gekommen sind (Siehe zB Jaguar E-Type sogar beim Benz SL hat man das Holz ausgedünnt) und zum Teil weil die Produktionskosten für Echtholzbretter in der Klasse nicht mehr "drin" waren aber MG nicht einfach eine Holzfolie wie die Konkurrenz verkaufen wollte also eine Stilfrage des Herstellers. Und der MG Stil war schon vor dem Krieg das Blecharmaturenbrett das bei den besseren Versionen mit Kräussellack überzogen worden ist und nur selten Holzbeplankt wurde.

MG hat Holzbretter nur bei Limousinen verwendet aber nicht oft bei Sportcabrios.

Ich kann mich noch an die Tests des neuen MGB mit dem modernern A-Brett erinnern wo das Teil als überfälliger Fortschritt in Sicherheit und Ergonomie gelobt wurde.

Das späte MGB Armaturenbrett hat sich an damalige Vorbilder von Ferrari, Glas oder auch Bristol oder Rover angelehnt es hat eine gute Instrumentengruppierung gut ereichbare Schalter und ein gut nutzbares Handschuhfach, das obere Polster ist austauschbar und das Brett ist abwaschbar hat ein für die 60er Jahre gutes Plastik das etwas Soft ist und sich wertiger anfühlt als bei der Konkurenz aber kein Vergleich zur damaligen Mittelklasse war. Würde sagen so wie in den 70er Jahre Jaguar.

Wenn man sich dann die Holzbretter bei Spitfire und TR ansieht sieht man schon warum MG das anderst gemacht hat man darf bloss nicht in einen Rover P5 oder P6 einsteigen weil dort war das Holz und das Leder auf einem Daimler Benz level.

Also wenn man ein Holzwurm ist dann ist ein MG ganz schlecht aber das was bei Spitfire verbaut ist wird man auch nicht mögen da hilft dann nur zu den Holzspezialisten zu gehen die nach dem Krieg die Wagenbauer die durch selbsttragende Karossen frei geworden sind in die Innenausrüsstung gesteckt haben und dann muss man entweder einen Daimler Benz, Daimler, Jaguar, Rolls oder Rover kaufen.

Also erst mal die Funktion testen und bei Bedarf kann man sich ja ein "Holzbrett" vom RV8 einbauen oder sich Holzdeckorelemente aufpappen.

http://www.autocarimage.com/index.php?...

http://www.walnutdashcompany.com/.../index.php?... hier auf epay fast 30€ günstiger;

http://cgi.ebay.co.uk/...temQQptZUK_CarsParts_Vehicles_CarParts_SM?...

http://british-car-parts.com/mgb-dashboard-kits.htm und hier eine Schreinerleistung in Mahagony http://ebiz.netopia.com/cnwmr/mgv8/

Für mehr stöbern:

http://www.mgcars.org.uk/webring/

Zum Thema Overdrive versteh ich nicht was man da eintragen soll oder ob man dass wie beim Tigra beschränkt. (Tigra ist so ein neumodischer Opel bei dem der Wechsel der Scheinwerferbirnen mehr ksote als ein MGB ;))

Der Overdrive ist ein Zusatzgetriebe das zugschaltet wird und aus einem kurzen 4 Gang ein langes 4 Gang macht. Overdrives werden bis heute genutzt und meist in Automatikgetrieben verbaut. Overdrives werden meist elektrisch dazugschaltet das heisst man soll es nicht unter Last machen.

Ziel des Overdrives ist das ein Auto das einen grossen Geschwindigkeitsbereich mit einem kleinen getribe übderdecken soll zu einer enstpechenden Gangspreizung zu verhelfen beim MGB hat man ohne Overdrive ein 4 Gang Getribe das für den sportlichen Einsatz kurz ist so das man in den Kurven einen passenden Gang hat. Nachteil des kurzen getribe ist das man damit mehr Sprit verbraucht und den Motor ständig bei hoher Drehzahl hält also mehr Lärm und Verschleiss hat. Wenn man den Overdrive dazuschaltet macht man ein langes 4 Gang getribe draus wobei MG nur die oberen Gänge mit Overdrive zulässt. Beim MG wird der Overdrive über den rechten Hebel am Lenkrad zugschaltet meist wenn man auf der Autobahn ist sich in die Spur eingefädelt hat den 4ten gang zum Reisetempo ausdreht dann den Fuss vom gas nimmt den Overdrive einlegt und dann sinkt die Motordrehzahl um 1000/min man "surft" mit wenig Gas im optimelen Wirkbereich des Motors und der Lärm ist auch gesenkt das Auto zieht damit auch den berg hoch und falls nicht dann klickt man den Overdrive aus und gibt Gas oder man schaltet einen Gang runter. Der MGB GT war als GT gebaut worden als "Reislimousine" und dafür brauchte man einen sparsamen leisen wenig stressigen "Tourer" und das geht eigentlich nur mit Drehmomentsarken grossvolumien Motoren. Der MGB war einer der Angänge zu den heutigen Kleinvolumigen GT´s und bis heute ist der Getriebebau eine teuere Sache aber inzwischen haben die meisten Autos auch ohne Overdrive 6 Gänge und die Oberklasse hat mindestens 8 Gänge.

Overrives verändern nur das Leergewicht des Autos aber nicht dessen Geschwindigkeit sind daher nicht Eintragungsplichtig im Sinne eines Tuningteils.

Viele MGB Käufer haben sich nicht den Overdrive gekauft weil sich der Aufpreis nicht mit dem damaligen Spritpreis gerechnet hat und der Sportfaheretypus nur selten Geradeaus gefahren ist und dann einfach denn Fuss vom gas nahm um den Motor zu schoen und den verbrauch zu senken.

MGB´s mit Overdrive wurden meist vom GT Fahertypus geordert der öfters lange öde Strecken fahren musste und sich auf dem Rückweg per Abstecher über die Landstrasse vergnügt hat. Es gab übrigens in den 60ern auch noch Landstriche ohne Autobahn und mit total verwinkelten Bundesstrassen auch mitten in Deutschland und wenn man einen zügigen Schnitt gfahren wollte dann musste man das auch Abseits de Autobahn hinbekommen können und das Landstrassentempolimit kam ja erst 1968 davor fuhr man so schnell man wollte/konnte.

------------------

Anhand deiner bisherigen Posts rate ich erst mal in Deutschland in aller Ruhe ein Auto zu suchen und sich erst mal reinschnuppern und dann zu den intersannten Kandidaten eine intensivere Webrecherche ins Ausland zu unternehemen und dann kan man sich überlegen in das UK Abenteuer zu stürzen.

Wenn man nicht aml die Onlien befindlichen resourcen selbständig findet dann habe ich wenig Hoffnung das der UK Abenteuereinkauf was anderes wurd als Teuer.

in den UK kauft man nur ein wenn man sich mit dem Auto auskennt und einigemassen gut English kann und sich vorher viel zeit nimmt die UK Scene abzuklopfen weil wenn man nacher bei einem UK Händler einkauft dann kann man sich auch in Deutschland bei einem Händler eindecken.in den UK lohnt sich eher der Privatmarkt wo es auch noch "Ersthandschnächen" finden lassen.

Für einen Profanen Sportwagen der 100000fach produziert worden ist lohnt sich keine Weltmarktattüde wegen Rost kauft man bevorzugt in den USA oder in Italien oder Südfrankreich die besten Autos gibts in der Schweiz und die technisch am besten erhaltenen Autos sind in Deutschland dank TÜV landen viele Autos im Export und Ironie des Schicksals der "billig" in den UK geschossene rare Linkslenker wurde vor 20 jahren wegen TÜV spottbillig nach England verkauft und mit etwas basteln gings durch denn MOT und jetzt 20 Jahre später steht der TÜV wieder unter dem Auto und verweigert die Plakette..

Wegen UK Onlinetradrn einfach GOOGELN

http://www.google.de/search?...

Die andere Methode ist sich einfach sofort denn erst besten Spitfire GT6 zu kaufen und sich dann etweder in der Arsch beissen oder sich damit durchbeissen. Wenn man Glück hat bekomt man ein Topp Auto für kleines Geld und es "passt" alles und solange man nix anderes fährt ist an mit dem Glücklich was man hat. Warum sollte man sich Autos anderst anlachen als Frauen ?

 

Grüsse

Themenstarteram 13. April 2010 um 21:05

Hi, super Antwort mal wieder. Werde es bei Zeiten nochma in Ruhe lesen, habs nur überflogen.

Was ich mit dem Tigra meinte, war nich der Overdrive. Ich hing gedanklich noch bei den hintern Bänken. Beim Tigra steht es ja in den Fahrzeugpapieren, dass max. 1.60 m große Menschen erlaubt sind. Wollte wissen ob das beim MGB GT oder GT6 auf in den Papieren eingetragen ist oder einfach die Größe entscheidet.

 

Hab heute auch erfahren, dass ein Sportkollege von mit seinen Lotus in den UK gekauft hat, und sein Bruder einen TR6 dort. Hab also zu meiner Überraschung jemanden den ich fragen kann :)

Hallo

die "Oldtimer" stammen aus einer Zeit als die Gesetzgebung gerade Anfing sich auf die Autos einzuschiessen.

Themen wie Crashsicherheit, Sicherheitsgurte oder Abgasreinigung waren zwar schon am Horizont aber jeder Hersteller konnte es halten wie er will und man brauchte nicht reinschreiben das man hinten nur dann sitzen darf/kann wenn man "klein" genug ist das war offensichtlich.

Kein Mensch kam damals auf den Gedanken dass man den "Missbrauch" der Rücksitzbank gesetzlich absichern muss um nicht von irgendwelchen Kunden verklagt zu werden.

Die Fahrzeuginenmasse bei Sportwagen waren im Prinzip auf die Mindestmasse der FIA Motorsportorganisation beschränkt das heisst es gab unterschiedliche Rennsportklassen und wer denn kleinsten und leichtesten Wagen innerhalb der Klasse gebaut hat war auf der Rennstrecke mit der Nase vorne und Rennsiege haben dann die Verkäufe des Autos und der Marke belebt.

So haben die Innenmasse von Sportwagen meist genau die Dimensionen die man nach dem Krieg für einen "GT" festgelegt hat und dort ging man dann von den Platz Erfordernissen eines drahtigen kleinwüchsigen Hockeys aus und in einen klassischen GT der sich als 2 & 2 definiert bekommt man auch 4 hagere 50er Jahre Erwachsene rein die meist um 60kg wogen und um 1,60 gross waren.

Das heutige Oldtimerfahrer inzwischen eher 1,80 gross sind und um 90kg wiegen ist einerseits ein Fortschritt in der menschlichen Entwicklung hat aber anderseits klassische GT zu reinen 2 Sitzern mit Ablage verbannt.

Den Rest machte der Gesetzgeber.

Wenn man einen auch heute noch nutzbare 2&2 GT will muss man eine Klasse höher einkaufen wobei deren Leistungsgewicht schon wieder schlechter ist oder extragrosse Motore verbaut worden sind.

Also 60/70er Jahre 2&2 Coupes mit nutzbarer Rücksitzbank sind zB die BMW 2000CS mit späteren CS Varianten, Opel Commodore GS, Peugeot 504, Alfa Romeo 2000/2600, Fiat 2300 Coupe, FIAT 130 Coupe, Lancia B20 oder B24 Coupe, Lancia Floride Coupe, Mercedes W111 oder /8 Coupe, Daimler Benz SLC, Saab 90/99, Triumph Stag, Audi 100S Coupe, FIAT Dino Coupe, Jaguar XJ6C, Lancia Beta HPE, Lotus Elite/Eclat/Excel, Bitter CD oder SC, Volvo 262, Porsche 928, VW Scirroco II, Opel Kadett GT/E, Opel Manta, GM Camaro, Ford Mustang Hardtop, Ford Capri.

Wenn man ein fixes Budget hat dann bekommt man je nach Marke mehr Auto für weniger Geld sprich ein sehr guter Peugot 504 gibt es im guten Zustand für das selbe Geld wo andere sich einen Mercedes Coupe Schlachter einkaufen was aber daran liegt dass wenn ich bei Daimler am Ersatzteiltresen steh und die Verschleissteile für kleines Geld mitnehmen kann und der Kotflügel ist am nächsten Tag da, während bei Peuegeot schon mal korrekte Wischerblätter mehr kosten als bei aktuellen Neuwagen und wenn man was grösseres braucht dann ist das nicht am nächsten Tag da und wird über die Theke gereicht da zuckt der Peugeothändler einfach mit den Schultern und ist froh wenn er schon alles was er braucht für aktuelle Neuwagen über Nacht bekommt.

Will sagen die hohen Preise diverser "Marken" reflektieren nicht nur den Mehrwert sondern auch den erhöhten Nutzwert weil man die Oldies problemos täglich fahren kann und wegen einem Verschleistteil nicht wie andere Oldifahrer entweder vorbaut und bunkert oder bei Bedarf auf dem Schlauch steht und wenns pressiert das teuerste kaufen muss.

Wenn du in der Oldiscene unterwegs bist findet du Liebhaber die neben dem Fahrzeug auch noch den ganzen Keller voll Ersatzteilen haben und irgendwo noch einen Schlachter zur Reserve und andere die haben nur den Oldie in der Garage und evtl. noch das Originalradio und ein paar Gummimatten oder Ersatzräder aber die machen sich keine Gedanken um die Teileversorung oder Wartung sondern fahren das einfach in die Werkstatt und legen dann dort meist ähnliche Summen hin wie für Neuwagen.

Hier muss man einfach sehen das in dem Oldiehobby eine Gewisse Teilmenge nur fährt aber eine grosse Schnittmenge gerne schraubt dann fährt oder fährt bis man schrauben muss.

Wenn dich das Schrauben nicht reizt dann gibt es Autos die man besser nicht kauft ausser man ist total verliebt und opfert alles ersparte und evtl. noch mehr.

Wenn dich dass Schrauben reizt dann gibt es Schrauberfreundliche Autos und Autos bei dennen auch die Profis nur mit der Peitsche getrieben rangehen und Schmerzensgeld verlangen.

Autos wo man sich zur Arbeit Peitschen muss sind zB Citroen SM, Jaguar, Maserati, Ferrari, Lamborghini, einige BMWeh einige Renaults. Aber ich kenne zb einen Jaguar Sammler der seine Autos nur selten fährt aber jedes Jahr bei jedem Auto die Ventile pennibelst einstellt weil er das einfach "entspannend" findet das Wochende damit zu verbringen den DOHC zu zerlegen durchzumessen und wieder zusammenzubauen anderseits würde er das nie an einem Maserati DOHC machen weil die Italener zu "komplex" sind und Ventilspiel an einem Benz oder Porsche 911 hält er für zu "einfach".

Für die wenigen hier mitlesenden Mechaniker mit Erfahrung auf den alten Autos ist es verständlich warum der Herr zur komplenation nur Hand an alte Katzen anlegt und die auch nur ungern einem anderen Überlassen würde (Geld ist da nicht das Thema) während für die Mehrzahl der Käufer da draussen dass Thema völlig untverständlich ist.

Für die meisten ist schrauben am Auto "Zwang" und kein Spass.

Diesbezüglich kannst du doch einfach deine Kumples mit dem Lotus und dem TR ansprechen warum die sich genau dass Auto gekauft haben der Lotus ist ein technisch brilliantes Konzept aber wie eine Bastelbude verarbeitet weil der Chapman ähnlich wie der Ferrari sich nur um Rennwagen gekümmert haben und mit dem Autoverkauf denn Rennstall finanziert haben.

Der TR6 ist ein Konzept das schon im Neuzustand veraltet war aber sich kostengünstig herstellen lies und dank italenischer und deutscher Hilfe bis in die 70er jahre gerettet werden konnte aber wer bei einem TR Alltagsansprüche stellt muss einen besonderen Alltag haben und die meisten TR Besitzer schrauben selbst nur wenige lassen schrauben bzw nur das was über Hobbyniveau rausgeht. Das schöne am TR ist das er so herrlich unperfekt ist und sich für heutige verhältnisse einfach "brutal" fährt. Der Lotus ist das genaue Gegenteil ein Fahrverhalten wie moderne Neuwagen (Der MX5 ist eine Lotushomage) und mit technisch aufwendigen Lösungen wo die Hobbyschrauber oft den Schraubenschlüssel werfen weil man manchmal um 2 Ecken denken muss oder mangels Platz einfach kurz den Motor ausbaut.

Also der erste Ansatz den man zur Findung eines optimalen Oldtimers haben sollte ist erst mal das direkt verfügbare Budget und die Reserve die man bei einem Fehlgriff noch reinstecken kann. Da gibt es ausser dem Geld auch noch die Soft Skills die man selbst hat oder die Hilfe von Kumpels, Bekannten, Komilitonen oder Freunden.

Danach kreist man ein welchen Nutzwert das Auto haben muss, will man wirklich einen 4 Sitzer ? Zu was wenn man schon einen Golf II Youngtimer hat der ein ordentlicher 4 Sitzer ist und der Reiz vieler Sportwagen ist ja der "verzicht" auf die Plappersäcke auf der Hinterbank ;).

Dann muss man überlegen ob im Alltag so komische Dinge wie Bierkästen, Chellokoffer, Computeroutfit für eine LAN Party, Surfbretter, Fahrräder, Go Karts oder auch Golf Club Bags transportiert werden müssen und damit ist dann schon die Frage wegen Hecklappe nötig oder nicht nötig und maximale Länge von schräg links hinten bis vor zum Handschufachdeckel.

 

Als Student muss man oft novadieren also das Material aus der Bude woanderst hin transferieren und da ist dann die Überlegung macht man dass selbst mit mehrern Touren oder holt man sich einen Bus für eine Tour ergo bekommt man ein unzerlegtes Ikea Billy oder ein Bett mit 1x2m Matratze auch in den Sportkombi gestopft ?

Für die Fälle gibt es nur wenige verfügbare Autos wie der Volvo 1800ES, der Lancia Beta HPE die Saab 90EMS/99/900 und wen man den Heckdeckel offfen lässt noch Porsche 924/944/928, MGB GT, Alfasud TI, Audi 80/90 B3 Coupe, Ford Capri III, Ford Sierra Coupe, Honda Aerodecks, Celica Liftbacks und noch ein paar Exoten wie Volvo 343 oder Simitcar ach ja auch der Spiti GT, der wird wohl noch das halbhohe Billy fassen ;)

Danach sortieren wir erst mal die Autos nach Verfügbarkeit, Ersatzteillage und Preis und dann muss man sich durch die Liste durcharbeiten weil die Autos zwar einen ähnlichen Nutzwert haben sich aber teilweise völlig verschieden fahren bzw "anfühlen" und weil einige Autos ein definiertes Image haben.

Zur Zeit sind 70er Jahre Opel und Ford Kult weil nur wenige überlebt haben aber beide US Firmen betreuen die Oldtimer eher schlecht und sehen im Oldiefahrer eher Marketingpotential für einen Neuwagenverkauf.

Lancia ist Tot Fiat kümmert sich nicht mal um die Ersatzteillage für Neuwagen aber Lancia sind gut gemachte Autos und relativ einfach zu reparieren wenn man sich mal damit auskennt und Lancisti gibt es überall und halten zusammen wie sonst nur Ferrarista oder echte Porschista.

Zudem ist der Beta eines der spassigsten Frontantriebsautos und hat mehr Stil als die andere Massenware.

SAAB wird gerade abgewickelt und die frühen SAABs sind völlig unterbewertet haben wie Volvo eine eher britisch orientiertes Engeneerig nur ausgereifter und solider. Der 90EMS/99 war mal das Auto der Individualsiten die sich anstatt einem 6 Zylinder Benz oder BMW für das selbe Geld einen 4Zyl Saab gekauft haben. Der Aufbau des Autos war bis vor wenigen Jahren die massivste Methode ein Zelle zu produzieren und wenn kein Rost drin steckt ist ein SAAB 90EMS/99 immer noch auf einem Sicherheitslevel an dem aktuelle Kleinwagen zerschellen.

Der beste SAAB Schocker ist immer wenn der Verkäufer die Türe weit aufmacht die Scheibe runterkurbelt und sich mit vollem Gewicht auf der Türe abstemmt und wippt so das man das Auto in die Knie gehen sieht aber fast nix hört (das knacken kommt meist aus den ausgelutschten Stabilager der Vorderachse ;)). Danach macht er die Türe zu und alles passt und klingt gut. (und falls nicht dann ist die A-Säule mürbe oder das Türschrnier gebrochen und man kauft den besseren SAAB)

Wenn man das selbe mit einem Daimler Benz macht oder einer anderen aktuellen Sicherheitskarosse wird dass sehr teuer ;).

Der Volvo ist nur unwesentlich "unsolider" aber den Türtest würde ich nicht an einem 1800ES machen schleisslich wurde der von einem Schwedischen Jungdesigner auf einem Italienpraktikum nach Italenischer "fasson" gemacht und später bei Engländern in Kleinserie umgesetzt.

Der Volvo 1800fährt sich im prinzip so englisch wie ein Jaguar oder Aston Martin und hat nicht viel von einem Triumph aber es fehlt das quirlige das zum Beispiel der Lancia oder der MGB hat. Der 1800 ist einfach ein träges Schlachtschiff das man durch die Kurven wuchten muss und nur in engen Radien kann man dann per Powerslide die Lenkarbeit reduzieren.

Heutzutage lebt die Volvo Zubehörindustrie davon aus den alten Volvos modern liegende Autos mit gutem Handling zu machen die Anlagen sind da und Volvos sind immer gut für Rennsiege in der Klasse.

Der 1800 ES ist aber ein phenomenales Auto mit einem doppelten Ladeboden der wenn man das Reservrad weglässt mehr fast als viele Limousinenkofferräume. Und die Rücksitzbank macht eine topfebene Liegefläche. Beim Einparken wird dank Glasheckscheibe selbst die Kleinste Lücke nutzbar und das Auto hat praktische Details die einerseits antquiert sind aber anderseits funktional Sinn machen. Die Form ist bester italenischer Nachkriegsbarock der sonst nur bei Supersportwagen und Karman Ghia dermassen konsequent (und teuer) umgesetzt worden ist.

Sieh dir aktuelle BMW an und du weisst wo Bangle stibizt hat ;)

Der Motor ist zwar eine Stosstangentriebwerk aber legendär Standfest bei einer Literleistung wo die engländischen Motore entweder doppelt so viel wiegen oder nicht lange leben. (In den USA gibt es einen Lehrer der versucht mit dem ersten Motor die 1 Million Meilen Marke zu knacken)

Wie der MGB hat der 1800 die rolle des Reise GT und einen Overdrive und wie den MGB kann man auch unter 10L Spritverbrauch bleiben obwohl der 1800 deutlich schwerer als der MGB ist.

Der SAAB ist als Frontriebler zwischen dem Quirligen Lancia Frontriebler und dem Volvo Hecktriebel aber mangels angetriebener Hinterachse nur mit viel Können zum driften zu bringen der MGB fühlt sich da schon besser an.

Der SAAB ist ein praktisches Fahrmöbel dass man auch durch Tuning an eigene Wünsche anpassen kann und SAAB hat jahrelang die Rallys mit dominiert wobei das eher ein Zeichen der Qualität der Fahrer aus dem hohen Norden war als der Sportlichkeit des Autos zu verdanken ist aber SAAB waren so extreem Standfest das die einfach bei den Brutalen Rallyeschlachten am Ende die filigraneren Italener und die auseinanderfallenden Engländer überlebt haben.

SAAB hat erst in den 70ern nach den Einbruch der Japaner und der deutschen Spitzenteams in der SAAB Rallyeklasse das Metier aufgegeben auch weil in den 70ern nach der Ölkriese SAAB mal kurz vor der Pleite war und dann von Scania angeschleppt wurde. Der Saab 9er war einfach zu teuer in der Herstellung um sich am Markt gross durchsetzen zu können. Aber auch bei Volvo war in der Zeit Schmalhans angesagt der Ortsvorteil das man Schwedenstahl und Energie günstig in Produkte umsetzen konnte und die hohen Inlandsverkaufszahlen dank Importzölle sind eingebrochen. Aber bis dahin haben die Schweden viel Auto fürs Geld geboten.

Damit habe ich meine "Studentischen Empfehlungen" auf einige Grundtypen begrenzt der MGB GT wurde ja schon besprochen und die weiteren Autos mit zu kleinem Kofferaum müsste ich sepperat abarbeiten weil das viel Schreibleistung erfordert.

Der Vorteil bei den Autos ist das man viel praktisch nutzbares Auto fürs Geld erhält und deren Wertverlustkurve eigentlich schon durch die Talsohle ist wenn man ein ordentliches Auto kauft muss man bei der Wartung /Reperatur denn Level von aktuellen Neuwagen der selben Leistungsklasse ansetzen nur das man vieles noch selbst erledigen kann.

Natürlich kann man nicht eine gepflegten MGB für das Geld eines aktuellen Opel Tigras erwarten aber ein Spiti GT könnte schon für 2500-3000€ in besserem Zustand sein als die Opel Tigra sein die inzwischen alle Rost und Gammel ansetzen und auch noch die ECOTEC Motor Zeitbombe unter der Haube haben. Und eine fachmässnische Zylinderkopfreperatur eines ECOTEC kostet mehr als ein günstiger Spiti bei dem sich der Zylinderkopf zur not in der eigenen Garage überholen lässt.

Der Nachteil mit so einem Oldtimer ist dass man bald Stadtbekannt ist und man oft viel gefragt wird oder auch schon mal die Aufkäufer kommen. Es gibt auch viele Leute die sich an alte Zeiten erinnern und manchmal noch Souveniers im Keller haben.

Achtung studentische Fahrzeuge prägen fürs Leben ich kenne jede Menge Studenten die wegen ihrer Ente, R4, R16 oder GS heute immer noch Franzosen fahren und viele die vom Ponton, Flosse oder /8 beginnend nie wieder anderes als Sternenwagen gefahren fahren und einige ex Käfer oder Typ3 Fahrer sitzen inzwischen ganz happy in Pheatons (ist ja logisch man muss nur das richtige studiert haben ;))

Grüsse

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