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Aufwandsentschädigung bei Fahrzeug-Gegenüberstellung
Hallo,
laut Polizeiprotokoll hat Fahrzeug B beim "knappen" Einparken Fahrzeug A (iregendwo seitlich) beschädigt. Halter/Fahrer von B hat davon nichts bemerkt und die Festellung der Polizei ist absolut nicht nachvollziehbar, an Fahrzeug B findet sich nicht der geringste Hinweis darauf. Nun wollte die Versicherung von B den Schaden an A auf Basis des Polizei-Protokolls regulieren, wogegen sich Halter von B verständlicherweise wehrt. Jetzt bittet die Versicherung zur Fahrzeug-Gegenüberstellung ca. 120km vom Wohnort von B entfernt.
Gibt es hier einen Anspruch auf zeit/entfernungsbezogene Aufwandsentschädigung?
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20 Antworten
Eine Wende in dem Fall, aber irgendwie ist das Vorgehen des Anwalts schwer nachvollziehbar.
Es gibt zu dem Fall eine Ermittlungsakte, mit einigen sehr aufschlussreichen Bildern, die plausibel erklären, warum beim Unfallverursacher nichts mehr zu sehen ist. Es gab wohl mal Lackspuren vom Geschädigten und wenn man weiß, WO sich die Autos geküsst haben, dann entdeckt man in einer Kunststoffleiste einen Hauch von Abrieb/Berührung, mehr tatsächlich nicht. Diese Bilder/Akte stellt der Anwalt erst nach intensivem Drängen dem Beschuldigten zur Verfügung, jetzt, wo die Gegenüberstellung angeleiert ist. Ich habe dazu geraten, die Gegenübestellung abzublasen.
Warum macht der Anwalt das nicht früher deutlicher????
Verstehe ich das richtig, daß du eine Unfallbeteiligung jetzt einräumst, bzw. nicht mehr ausschließt.
Zitat:
Verstehe ich das richtig, daß du eine Unfallbeteiligung jetzt einräumst, bzw. nicht mehr ausschließt.
Tatsächlich, die Unfallbeteiligung ist nicht mehr auszuschließen, obwohl am Auto des Unfall-Verursachers nicht mehr die geringste Spur (für den Laien zumindest) zu erkennen ist. Ich erklär mir das so, dass der dunkle Metallic-Lack auf Blech (beim Verusacher) evtl. härter ist, als der weiße Lack (auf Kunststoff?) beim Geschädigten. Bis dass der Anwalt nach Wochen den gut dokumentierten und bebilderten Polizeibericht vorgelegt hat, wusste der Unfall-Verursacher nicht mal, wo er an seinem Auto denn überhaupt nach einer Spur suchen sollte. Der Anwalt - sehr wohl in Kenntnis der Bilder der Polizei - befürwortete daraufhin ebenfalls die Gegenüberstellung in Anwesenheit eines Sachverständigen. Ich finde den Polizeibericht nach Blick auf die Bilder allerdings als ziemlich plausibel. Die Polizei hat eine "helle (Lack)schramme" auf dem Auto des angeblichen Verursachers dokumentiert, die mit dem Schaden am Gegenfahrzeug ganz gut korreliert. Sie hat da auch irgendeine Folie draufgeklebt, um irgendetwas zu verdeutlichen. Vermutlich ging der weiße Lack schon mit abziehen der Folie wieder ab???
Zitat:
@talljohnn schrieb am 14. Februar 2020 um 13:21:41 Uhr:
Zitat:
Verstehe ich das richtig, daß du eine Unfallbeteiligung jetzt einräumst, bzw. nicht mehr ausschließt.
Sie hat da auch irgendeine Folie draufgeklebt, um irgendetwas zu verdeutlichen. Vermutlich ging der weiße Lack schon mit abziehen der Folie wieder ab???
.
Sie wollten da nichts verdeutlichen, sondern Spuren sichern.:p
Gruß Lastpfad
https://www.hms-gutachter.de/.../?...
Franzosen und andere Südeuropäer reiben sich bestimmt verwundert die Augen wenn die das hier lesen könnten.
Dort ist das Tagesgeschäft und wird nicht weiterverfolgt. Gebrauchsgegenstand, weiter fahren und gut.
Hierzulande hängt eine ganze Armada an Anwälten, Gutachtern und Versicherungen dran und verdient täglich gutes Geld an derlei Lappalien.
Verrückte Welt.
Zitat:
@talljohnn schrieb am 14. Februar 2020 um 00:07:32 Uhr:
Es gab wohl mal Lackspuren vom Geschädigten und wenn man weiß, WO sich die Autos geküsst haben, dann entdeckt man in einer Kunststoffleiste einen Hauch von Abrieb/Berührung, mehr tatsächlich nicht.
Joke on:
das kann auch Photoshop sein, vielleicht ne neue Masche der immer erfolgloseren Autobumser.
Joke off.
Und wer sagt, daß nicht er an Deinem Wagen vorher geschickt minimal langgestriffen ist?