Auffahrunfall-was tue ich jetzt?
Hallo,
Ich bin neu hier und nachdem ich alte Beiträge gelesen habe auch total verwirrt. Da wird teilweise heftig ausgeteilt untereinander usw.
Trotzdem meine Frage: hatte gestern eine Auffahrunfall mit meinem 2 Jahren alten 525 d. An der roten Ampel ist mir jemand aufgefahren und nun das Heck ziemlich kaputt. Polizei habe ich gerufen und Schuldfrage ist eindeutig. Jetzt lese ich in den Foren, "fahr in Deine Werkstatt", "nimm einen Gutachter", dann wieder "nimm keinen Gutachter - treibt die Kosten in die Höhe" - also, wie verhalte ich mich jetzt richtig?
Danke für schnelle Tipps. Fahrzeug ist fahrbereit, aber ziemlich kaputt.
Beste Antwort im Thema
Natürlich kann man einen Anwalt nehmen, ob die Angelegenheit dadurch aber einfacher und schneller abgewickelt wird ist fraglich.
Bei unstrittiger Rechtslage ist ein Anwalt IMO entbehrlich, ein selbst beauftragter Gutachter und eine selbst gewählte Werkstatt, die einem auch vieles abnimmt, hingegen nicht.
19 Antworten
Zitat:
@maikwolters schrieb am 17. November 2014 um 14:51:32 Uhr:
Nun gut, dann warten wir mal, ob Jemand aus dem Bereich Meerbusch/Düsseldorf einen Tipp hat oder ist das hier nicht gestattet Empfehlungen auszusprechen?
Zitat:
@ReneB1969 schrieb am 17. November 2014 um 15:59:22 Uhr:
Schau mal im Internet nach bei Claimsexperts.de . Die machen das gerne und warten auf Deinen Anruf.
Ja ne, is´ klar Atze ...
😁😁😛
🙄
Ich probier es mal aus. Hatte Kontakt mit der Versicherung und diese kurz und knapp über meine Vorgehensweise informiert. Hatten kein "Problem " das ein Gutachter kommt.
Dieser sagte mir, dass ich eine Abtretungserklärung unterschreibe und sie sich dann um das weitere kümmern.
Ich hätte keine Kosten und auch wenn die Versicherung Ärger macht, will sich der Gutachter kümmern. Die machen das wohl ziemlich oft.
Schaun wir mal.
Elk_EN: wie verstehe ich denn deinen Kommentar? Trägt das was zu meiner Problemlösung bei? Ich bin sehr froh, dass so viele nette Hinweise gekommen sind. Da finde ich das etwas "deplatziert"...
Oder ist das lustig?!? Eher weniger.
Wenn Du sowieso reparierst, wo ich bei einem 2 Jahre alten BMW von ausgehe, was soll es da mit Problemen im KH-Schadefall mit einem Gutachten geben??
Die einzigen Probleme, die ich öfter mal sehe ist die Tatsache, dass Gutachter Schäden in der Kalkulation aufnehmen, die nicht vernünftig fotografiert und somit nachvollzogen werden können.
Ansonsten wo soll denn das Problem herkommen?
Punkt 1 hast Du ja schon im Sack: die Schuldfrage ist lt. deiner Angabe und Schilderung eindeutig...
Punkt 2 Feststellung des Schadenumfangs: Erfolgt durch den Gutachter.
Geh in der Zwischenzeit schonmal in deine Werkstatt, unterschreibe auch dort eine Abtretungserkärung, die faxen diese dann mit der Anfrage auf Kostenübernahme zur Versicherung, dann können die schonmal die Haftung bestätigen. Das beschleunigt dann den weiteren Werdegang...
Sobald dir das Gutachten vorliegt, schreib dir die Wertminderung raus und schreibe dem Versicherer eine kurze Mail, in welcher du um Überweisung (oder Entschädigung per Vscheck) der Wertminderung und der Kostenpauschale bittest...
Wenn du für die Dauer der Reparatur (und sollte dein Auto nicht mehr verkehrssicher sein auch für die Dauer vom Unfalltag an, bis das Gutachten erstellt wurde) keinen Mietwagen nimmst, hast du noch Anspruch auf eine Nutzungsausfallentschädigung (steht auch im Gutachten, vermutlich so um die79 EUR/Tag.).
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Danke für die Tipps, werde ich so machen.
Der Gutachter sagte auch so was von Fotos und Besichtigung, dass die ordentlich sein muss. Wollen evtl. noch mit Wagen auf Hebebühne fahren um auch von unten nachzusehen. Hörte sich vernünftig an.
Ersatzwagen brauche ich auch. Bin gespannt, wird schon.
Vielen Dank noch einmal an die guten Hilfesteller. Bin müd und geh jetzt ins Bett.