Auffahrunfall und gegner bei der HuK, wielange dauerts?

Hallo!

Bräuchte mal euren Rat, da ich etwas auf Nadeln sitze.

Hatte am 18. September einen Auffahrunfall auf der Autobahn in Deutschland (Bin selbst Österreicher). Ich musste scharf bremsen (Im Baustellen 80er) und der Hintermann hatte wohl zu wenig Abstand und ist mir mehr oder weniger fest (30kmh?) hinten draufgekracht. Polizei vor ort, alles kein Problem, er hat seine Schuld auch AM Unfallbericht unterschrieben, von daher kann es eigentlich keine Probleme geben. Jedenfalls wurde das Auto zum nächsten ADAC geschleppt und noch am gleichen Tag ein Gutachter "aktiviert". 1 Woche später bin ich dann mit dem Mietwagen nach Hause gebrummt.

(Hier mal eine Frage: Ich sehe ein dass ich den Sprit für den Mietwagen selber zahlen muss, aber gibts eine Möglichkeit sich die Differenz auszahlen zu lassen? Der Mietwagen war ein Benziner und schluckte durch die Bank 8.8L, wo meiner nur 7L Diesel braucht....)

Man hat mir erklärt, dass ich einen Anwalt brauche, um die Schadensabwicklung zwischen der HuK (Gegnerversicherung) und mir abwickeln zu lassen. Gesagt getan, der Rechtsanwalt beauftragte den Gutachter und schickte der Versicherung alle Kosten die mir durch den Unfall entstanden sind. Z.B. hätten wir da die Abschleppkosten, eine Übernachtung da ich ja am Unfallort quasi festsaß (2 Personen, 55 Euro, also keine Luxushütte sondern ein ganz einfaches Zimmer bei ner Pension), eine Krankenhausrechnung und die Handyrechnung (50 Euro, durch diese verfluchte Herumtelefoniereri zwischen AT/DE. 

Das Gutachten sagt mir, wirtschaftlicher Totalschaden, der Wiederbeschaffungswert wird ausbezahlt. Mit dem bin ich auch zufrieden.

Mein Problem ist jetzt folgendes: Mein Auto steht 1200km von mir entfernt, nicht Fahrbereit und wartet auf eine Reperatur, die ich momentan nicht zahlen kann, da die Versicherung sich scheinbar richtig zeit lässt. Stress habe ich deswegen, weil der November im Haus steht und ich da oben auf Sommerreifen parke. Ausserdem ist in der Zwischenzeit mein "Pickerl" (HU in AT) abgelaufen. Und irgendwo habe ich aufgeschnappt dass die Versicherung 8 (!!!!!) Wochen zeit hat, um mir das Geld zu zahlen, oder mich zu klagen, bzw. das Gutachten anzufechten. Gibt es da Möglichkeiten, diesen Vorschlag zu beschleunigen? Ich bin Berufstätiger Student, der ausserhalb der Stadt wohnt und eigentlich auf ein Auto angewiesen ist. Ich wäre nicht so besorgt, hätte ich nicht soviel negatives über diese Versicherung gehört. Eine Person hat mir auch gesagt, dass die HuK sich gerne EXTREM viel Zeit lässt, und den Leuten dann auch noch "auf den Sack" geht. 

Gibt es da gesetzliche Fristen? Bzw. was passiert wenn das Gutachten angefechtet wird?

lg

Philipp

15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel


dreimal huk geschädigt 😁

beim zweiten und dritten mal habe ich drei tage gebraucht um bei der Hotline durch zukommen, dann ging es innerhalb einer Woche.

Hattest du mit dem Vorschlag hammer gedroht, oder wussten die einfach schon, wer du bist? 😁 😁

@Relaxolator:

Danke vielmals für die super Erklärung. Ich werde das mal so weiterleiten. Da ich ja Österreicher bin, und bei uns in AT die Rechtslage teilweise anders ist, liege ich in der Annahme richtig, dass ich in diesem Fall wie ein deutscher Staatsbürger "behandelt" werde? Ich meine dass für mich das deutsche Recht gilt, in punkto Mietwagenanspruch und etwaige Fristen usw.... Oder liege ich da falsch?

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