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Auffahrunfall
Liebe Community,
bevor ich zum Anwalt gehe, möchte ich wissen ob schon jemand gleiches problem hatte. Mir ist einer draufgefahren, habe KFZ-Sachverständigerbüro besucht schaden begutachtet und das ganze an gegnerische Versicherung geschickt!
Heute kriege ich ein schreiben wo es drin steht:
Wir haben die Kalkulation zum Fahrzeugschaden geprüft, dabei stellten wir fest, dass das Fahrzeug gleichwertig, aber günstiger repariert werden kann.
Das heißt gegnerische Versicherung verweist mich auf anderen Verkstatt und berrechnet den schaden um einiges günstiger (400€) was soll ich machen? Hat diese Versicherung recht mich in eine andere Verkstatt zu schicken?
Fahre einen Ford S-Max und hatte bis jetzt kein schaden am Auto! Die inspektionen sind in ersten 3 Jahren immer bei Ford ausgeführt worden danach bei ATU.
Danke im voraus
LG
Beste Antwort im Thema
Viele so genannte "Vertragswerkstätten" haben gar keine eigene Karosseriewerkstatt & Lackiererei, sondern verbringen dein Fahrzeug ggf. exakt zu der Werkstatt, welche die Versicherung direkt beauftragen möchte.
Vorteil Vertragswerkstatt: Kenne keinen. Nachteile: Deren Preise zu zahlen + Verbringungskosten.
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29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Du musst damit rechnen, dass Dir im Falle der fiktiven Abrechnung der von der Versicherung ermittelte Scahdensbetrag überwiesen wird.
Echt? :eek:
Kann man das irgendwie umgehen ? :(
Gruß
Delle :D
ps.: ich schreib auch noch was sinnvolles, versprochen......:D
Aber Sorry das war eine so geile Vorlage Hafi.....:cool:
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Kann man das irgendwie umgehen ? :(
Ist ganz einfach. Anrufen, dann jeden, den Du vor die Flinte bekommst, einen unfähigen Deppen nennen und ihm erstmal klar machen, wo der Frosch die Locken hat.
Dann wird´s bestimmt was!
:D:D
ist ja einfacher wie ich gedacht habe.......:)
Am besten macht bkj5 das in Zukunft.
Ich weis ja nicht was er sonst noch so kann, aber das kann er bestimmt supertoll.
Gruß
Delle :D
Leute keine Hexenjagt anfangen. Das habt ihr doch gar nicht nötig. ;)
Gruß Frank
Wäre gut, wenn der TS berichten würde, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Daß ich hier einen Aufstand im Hühnerstaal ausgelost habe, wundert mich nicht wirklich. Die Erfahrung bleibt aber die: selbstbewusst auftreten, nicht betteln und keine übertriebene Höflichkeit. Wenn was einem zusteht, muß man auch bekommen können. "Bitte, bitte, regulieren Sie meinen Schaden!" Dat kannste vergesen.
Ich werde euch am laufenden halten! Habe gegnerische versicherung kontaktiert und die berufen sind auf gesetzänderung vom Februar 2010 (hat oben schon jemand erwähnt, link gibts auch dazu) Ich bekomme aber noch ein schreiben von den im laufe der Woche.
Der Gutachter selbst sagte mir das ich deren vorschlag ablehnen und zum Anwalt gehen soll! Ich warte Erstmal auf den schreiben und dann sehen wir weiter;)
Lg
Zitat:
Original geschrieben von MaSha79
Ich werde euch am laufenden halten! Habe gegnerische versicherung kontaktiert und die berufen sind auf gesetzänderung vom Februar 2010 (hat oben schon jemand erwähnt, link gibts auch dazu) Ich bekomme aber noch ein schreiben von den im laufe der Woche.
Der Gutachter selbst sagte mir das ich deren vorschlag ablehnen und zum Anwalt gehen soll! Ich warte Erstmal auf den schreiben und dann sehen wir weiter;)
Lg
Und was wird der Rechtsanwalt dann bitte machen?
Er kann und wird deinen Sachverständigen zu einer Stellungnahme auffordern. Dessen Gutachten wurde ja schließlich gekürzt.
Wenn ihr hier etwas erreichen wollt, dann müsst Ihr die Gleichwertigkeit der Reparaturwerkstatt überprüfen und wenn diese nicht gegeben ist monieren.
Hierfür gibt es Kriterien die man die man berücksichtigen und überprüfen kann.
Mit Drohbriefen allein und den aufführen von Urteilen allein erreicht man hier gar nichts.
Wenn man die Gleichwertigkeit nicht erschüttern kann, bleibt dir nur der Gang zum Amtsgericht.
Aber ich bin mir sicher, dass dein Anwalt dich über das Risiko bei einem solchen Prozess informieren wird (wenn er Ahnung vom Verkehrsrecht hat).
Du kannst natürlich das Glück haben, an einen Amstrichter zu gelangen, der das gleich positiv für dich entscheidet.
Es kann auch sein, dass vom Gericht ein Gutachten eingeholt wird, um festzustellen ob die Gleichwertigkeit der "Refenrenzwerkstatt" hier gegeben ist.
Solche Gutachten werden in der letzten Zeit vermehrt von den Gerichten eingeholt, da die Richter und Richterinnen diesbezüglich nicht über die nötige Fach- und Sachkunde verfügen.
Einen gewonnenen Prozess kann dir hier keiner Voraussagen, dazu ist das Thema viel zu komplex.
Gruß
Delle
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Wäre gut, wenn der TS berichten würde, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Daß ich hier einen Aufstand im Hühnerstaal ausgelost habe, wundert mich nicht wirklich. Die Erfahrung bleibt aber die: selbstbewusst auftreten, nicht betteln und keine übertriebene Höflichkeit. Wenn was einem zusteht, muß man auch bekommen können. "Bitte, bitte, regulieren Sie meinen Schaden!" Dat kannste vergesen.
Nein, so wichtig waren deine Beiträge bischer nicht um hier einen Aufstand zu veranstalten.
Aber das hier die Hühner lachen, könnte schon passieren.
Fragt sich nur worüber....:)
In diesem Sinne......:D
Als Beispiel, ein EUROGARANT Fachbetrieb arbeitet Gleichwertig so sagt es das BGH Urteil...
Zitat:
Original geschrieben von Golf5GTI/DSG
Als Beispiel, ein EUROGARANT Fachbetrieb arbeitet Gleichwertig so sagt es das BGH Urteil...
Komisch, mir sind nur Urteile bekannt in denen keine Gleichwertigkeit gegeben ist. Hab zwar ein EUROGARANT-Urteil in Erinnerung, aber dort wurde festgestellt, dass EUROGARANT keine Gleichwertigkeit bescheinigt. Bitte mal bekannt geben welches das denn ist.
Im Übrigen sind die Versicher ist der Schädiger zum Beweis der Gleichwertigkeit verpflichtet, nicht der Geschädigte.
Ok ich glaub ich weiß welches Urteil Du meinst.
Wie dieses Urteil zustande gekommen ist muss man sich trotzdem fragen...
Das sollte man sportlich sehen.
Schließlich fragt sich in jeden Prozess diejenige Partei, die mit dem Urteil nicht zufrieden ist, wie es dazu nur kommen konnte...
;)
Gruß
Hafi
Zitat:
Original geschrieben von Unabhaengiger SV
Ok ich glaub ich weiß welches Urteil Du meinst.
Wie dieses Urteil zustande gekommen ist muss man sich trotzdem fragen...
Spielt doch hier keine Rolle wie, oder doch :)
Deshalb gibt es in letzter Zeit Briefe an viele Karobau Firmen von Richtern so weit meine Erinnerung ;)
Die Gleichwertigkeit ist aber nur bei den Fachbetrieben da...
Ich meine, die arbeiten aber meist auch nicht für 70 € die Stunde sondern mehr, geht ja nicht anders...
Wie viele Markengebundene Werkstätten rep. überhaupt noch muss man sich fragen und geben dann doch diese Arbeiten zu einem Partner (freie Karobau)...
Schlimm wird es nur wenn sich Versicherungen da einmischen und gar Rep.wege in Frage stellen etc.
Aber das ist ein anderes Thema :)
Ein "Fachbetrieb" der einem Ottonormalkunden 85 €/h auflegt, aber gleichzeitig für 55 €/h für eine Versicherung arbeitet kann keine gleichwertige Qualität bieten. Irgendwo muss da gespart werden.
Zitat:
Original geschrieben von Unabhaengiger SV
Ein "Fachbetrieb" der einem Ottonormalkunden 85 €/h auflegt, aber gleichzeitig für 55 €/h für eine Versicherung arbeitet kann keine gleichwertige Qualität bieten. Irgendwo muss da gespart werden.
Gerade die Markengebundenen Werkstätten kuscheln doch mit den Versicherungen oder etwa nicht ;)
Achtung, ich rede aber von einem EUROGARANT Fachbetrieb (nicht das ZKF Fachbetriebszeichen) Gibt nur 450-500 in Deutschland welche nach gewissen kriterien arbeiten müssen...
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass nicht jede Markengebunde Werkstatt nach Herstellervorgabe arbeiten kann da oft Werkzeug, Lackbox, knowhow etc. fehlt...
Das sollte hier aber nicht Thema sein :)