Auf welchem Weg Fahrzeug verkaufen?
Hallo zusammen,
ich frage mich aktuell auf welchem Weg ich meinen Golf 6, 1,6 TDI (Team) am besten verkaufe. Privat oder Händler? Insbesondere hinsichtlich der Frage, ob es sich lohnt, nochmals den TÜV zu erneuern, der im Oktober fällig wäre. Zeitdruck für den Verkauf besteht nicht.
Hier ein paar Infos:
- Bj 2010 (ein Vorbesitzer)
- 286.000 km
- Schalter
- 5-Türer
- Schiebedach
- selbstlenkendes Parksystem
- Sitzheizung
- Regensensor
- Tempomat
- auto. Licht
- komplette Bremsanlage hinten vor 1 Monat erneuert
- Service immer nach Plan
Defekt:
- Klimakondensator
- Fahrzeug ruckelt ab und zu (2 von 10 Fahrten) im Drehzahlbereich um die 1.400. Wurde nicht kontrolliert, jedoch habe ich nach Recherche erfahren, dass es sich bei sowas um die Injektoren handeln könnte
- elektr. Fensterheber für die Beifahrerseite auf der Fahrerseite lässt sich nur nach oben, nicht aber nach unten fahren
- Wackelkontakt Kennzeichenbeleuchtung hinten
- CD-Fach zieht nichts mehr ein
- Kleinere Steinschläge und Kratzer
Ansonsten fährt der Wagen super und hat mich 10 Jahre stets zuverlässig begleitet und bis auf Verschleißteile war nie ein großer Schaden vorhanden.
Da ich mich im Bereich Autos nicht sonderlich auskenne, wäre ich über eure Meinungen, Tipps oder sogar einen ungefähren Preisrahmen (Vergleich bei Mobile wurde gemacht) sehr dankbar.
11 Antworten
Da du keinen Zeitdruck mit dem Verkauf des Autos hast würde ich erstmal vom Händler abraten. Dieser Zahlt in 99% der Fällen weniger da er selber auch noch am Auto verdienen möchte.
D.h Privatverkauf. Für Privatverkauf geht mobile.de, autoscout oder kleinanzeigen ganz gut.
Ob du den TÜV noch mal neu machen solltest? Das kannst du für dich selber entscheiden. Käufer werden aber ein besseres Gefühl haben beim kauf wenn das Auto noch mal neuen TÜV bekommen hat.
Wenn du sehr viel Stress ertragen kannst ( was ist letzte Preis? Ich komme sofort...kommt aber keiner, ey Bruder gibst mir auch Kennzeichen mit usw...) dann verkaufe den privat.
So kriegst du das meisste.
Kannst den auch beim Händler oder bei verschiedenen Aufkäufern abgeben ,da kriegst weniger hast aber keinen grossen Stress.
Ich persönlich würde das letzte wählen.
Zitat:
@Zokara-0815 schrieb am 3. August 2024 um 21:28:35 Uhr:
Wenn du sehr viel Stress ertragen kannst ( was ist letzte Preis? Ich komme sofort...kommt aber keiner, ey Bruder gibst mir auch Kennzeichen mit usw...) dann verkaufe den privat.
Einfach solche asozialen Anfragen gar nicht erst beantworten.
Man merkt direkt an der ersten Kontaktaufnahme, wer sich Mühe gibt oder wer ein Problemfall ist.
Auf keinen Fall die Telefonnummer in die Anzeige schreiben.
Es ist ein Golf. Da werden sich immer Leute melden auch, wenn er ne Zeit lang drin steht. Und irgendwann kommen auch Anfragen von ordentlichen Menschen. Also gar nicht mit dem Rest aufhalten.
Ich würde den Händler auch klar bevorzugen. Fraglich ist für mich dann, ob es sich auch in dem Fall lohnt, den TÜV zu erneuern. „Wir kaufen dein Auto“ bewertet den Wagen online mit 2.500€. Dass die da nochmal versuchen 50% runterzuziehen ist mir klar. Im Autohaus hat man mir 1.500€ zur Inzahlungnahme geboten. Online finde ich vergleichbare Fahrzeuge schon um die 3.000-4.000€ im Netz.
Bei 500€ Differenz erspare ich mir den Stress. Sollte ich privat jedoch deutlich mehr erzielen können, nehme ich den Stress in Kauf.
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Der hat aber schon ordentliche Defekte.
Fahr paar Händler ab dann wirst sehen.
Aber von einem Authaus finde ich es ist ein guter Kurs,mit den Defekten.
Wenn du den privat verkaufst würde sichs lohnen die 150€ für den TÜV wenn da nichts zusätzlich reinstecken musst.
Ich würde den ohne TÜV so wie er da steht bei Kleinanzeigen reinsetzen.
Hab ich selber schon ein paar mal gemacht und durchweg gute Erfahrungen damit gemacht.
Sicher gibt es die bekannte "letzte Preis" Fraktion, aber da geht man einfach nicht drauf ein.
Schreibe die Mängel mit rein, dann biste auch rechtlich unangreifbar- Kaufvertrag sollte Pflicht sein (unterzeichnet dann der Abholer bei Bargeld Übergabe).
MERKE: Kein Autohaus oder Händler repariert zu dem Kurs als es die in Osteuropa tun- Genau das ist ihre Marge.
UND: Die von dir genannten Preise von 3-4 k€ sind sicherlich Auto´s, die die von dir beschrieben Mängel nicht haben, von daher ist der Preis von WkdA schon nicht so realitätsfern- Angebot und Nachfrage eben.
Würde den für 3.500 inserieren, und nach dem handeln sollten schon noch 2.800 hängen bleiben.
Habe bei meinen 3 Autos auf der Art und Weise immer mehr bekommen als beim Angebot unter mobile oder WkdA.
Viel Erfolg.
Hi Jan,
TÜV würde ich investieren, jetzt aber schon.
Wenn der Käufer den Wagen nur mit neuem TÜV kauft und der Prüfer mehr Mängel findet und die Plakate nicht erteilt, hast nichts gewonnen.
Mängel in der Anzeige benennen und abwarten wer sich meldet.
Hast bei der Bewertung bei WKDA die Mängel genannt?
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 5. August 2024 um 13:46:48 Uhr:
Zitat:
@Jan1895 schrieb am 3. August 2024 um 21:15:36 Uhr:
.. Golf 6, 1,6 TDI (Team) ... es sich lohnt, nochmals den TÜV zu erneuern, der im Oktober fällig wäre.- Bj 2010 (ein Vorbesitzer)
- 286.000 kmDefekt:
- Klimakondensator
- Fahrzeug ruckelt ab und zu (2 von 10 Fahrten) im Drehzahlbereich um die 1.400. Wurde nicht kontrolliert, jedoch habe ich nach Recherche erfahren, dass es sich bei sowas um die Injektoren handeln könnte
- elektr. Fensterheber für die Beifahrerseite auf der Fahrerseite lässt sich nur nach oben, nicht aber nach unten fahren
- Wackelkontakt Kennzeichenbeleuchtung hinten
- CD-Fach zieht nichts mehr ein
- Kleinere Steinschläge und KratzerIch würde paar Werkstätten anfragen, was der Austausch des Kondensators und der 4 Injektoren kostet
Definitiv vierstellig, ich tippe auf 1500-2000,-. Ob es sich beim späteren Verkauf für ca. 3000-4000,- lohnt?
Danke für eure Antworten,
die Mängel (bis auf das Ruckeln) wurden bei WKDA angegeben. Man konnte jedoch nur Klimaanlage defekt auswählen.
Tausch des Kondensators wären schon 600-900€ aufgrund des Arbeitsaufwands. Bei den möglichen defekten Injektoren geht’s steil nach oben. Beides letztlich auch die Entscheidungsgrundlage einen neuen Wagen zu holen und nicht selbst nochmal zu investieren.
Die Nummer mit Kleinanzeigen hört sich ganz sinnvoll an.
Bei einem Auto mit fast 300.000km und mehreren Defekten würde ich mich nicht mit privaten Leuten oder Export- Händlern befassen.
Ich würde bei WKDA einen Termin machen und den finalen Preis ermitteln lassen. Wenn dieser höher ist als das Inzahlungnahme- Angebot des Händlers: Verkauf an WKDA, ansonsten Inzahlungnahme durch Händler.
Ich verkaufe regelmäßig Autos der Familie.
Je nach Zustand sind die Käufer dann aus Osteuropa, Afrika, oder selten private Leute.
Ärger gab es wenig. Bei mangelbehafteten Autos ist möglichst genaue Fehlerbeschreibung in dem Angebot und maximale Anzahl der Bilder wichtig.
Alle Mängel auch im Kaufvertrag festhalten und Gewährleistung ausschließen, sonst droht im Nachhinein Ärger
Auch ein Letzthandauto kommt sauber besser an.
Wenn dir dein Händler 1500Euro geboten hat, sollten bei Privatverkauf doch deutlich über 2000 drin sein.
Ich würde auch, wie bereits empfohlen bei 3500 starten.
Ich würde auch empfehlen das Auto ohne neue HU zu verkaufen, es sei denn du bekommst die neue Plakette für 150Euro im ersten Versuch.
In der Preisklasse geht das Auto eh höchstwahrscheinlich ins Ausland, da spielt die HU keine Rolle.
Und wenn wider erwarten garnichts geht, kannst ihn immer noch beim Händler abgeben.