Schnecken-Trabi: Versteigerung bei eBay

Trabant 601 P 601

Paderborn – Das Ende kam plötzlich und nicht sehr glamourös. „Am 29.06.2016 morgens gegen 06:45h verstarb dieser Trabant viel zu früh durch eine Schneckenplage.“ Wir erinnern uns: Ein Trabi war auf der Autobahnauffahrt zur A 33 in Paderborn in eine Schneckenwanderung geraten. Das Auto rutschte auf dem Schneckenschleim aus und überschlug sich, der Fahrer blieb unverletzt. Auch einige Schnecken konnten sich in die nahe Uferböschung retten.
Jetzt stand das Unglücksmobil auf eBay zum Verkauf. Bis heute, 21. Juli um kurz vor 14 Uhr lief das Inserat zum „Schnecken-Trabant, Trabant P601 L“. Die Dachholme sind bös ramponiert, die Dachhaut hat sich in Teilen abgelöst, die Motorhaube ist genauso geknickt wie vermutlich der Verkäufer.
Der vermerkt immerhin: „Glasbruch gab es dabei nur auf der Beifahrerseite, alle anderen Scheiben sind noch intakt (die Frontscheibe fiel einfach als Ganzes aus dem Rahmen).“ Motor, Getriebe und die Elektrik sollen den Unfall überstanden haben. Einem Käufer war das am Ende immerhin 490,89 Euro wert – gar nicht mal so viel für einen Trabi mit TÜV bis September 2016. Einerseits. Andererseits scheint der Aufwand für die Aufarbeitung der Karosserie erheblich.
Ob die Bekanntheit aus „Funk und TV“ einen deutlich höheren Preis gerechtfertigt hätte? Immerhin bekam „Erna“, so der Name des 601, international „posthum ihre 5 Minuten“ Ruhm - sogar in der „Washington Post“ wurde über sie berichtet. Der Verkäufer wähnt sie in einer Reihe mit „Schorsch“, dem Auto aus dem Film „Go Trabi Go“. „Sie dürfte damit neben Schorsch einer der berühmtesten Trabant sein“, schreibt er.
Das finden wir übertrieben. Ein bisschen Mitleid regt sich aber schon, wenn „Erna“ so mit ihrer geknickten Motorhaube in die Kamera guckt. Und einen Lichtblick gibt es für den Käufer: "Theoretisch kann jeder Schaden behoben werden", schrieb der Hersteller VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau einst zum Duroplast-Werkstoff. Andererseits: Austausch-Motorhauben finden sich im Internet schon für weniger als 30 Euro.
Quelle: eBay

148 Antworten

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 2. Januar 2017 um 14:18:55 Uhr:



Zitat:

@lumo55 schrieb am 2. Januar 2017 um 14:07:10 Uhr:


Was hat die Anzahl der Fahrzeuge mit der Crashsicherheit zu tun?

Nochmal für dich: WEN geht es etwas an ob diese Fahrzeuge die logischerweise! nicht die heutige Crashsicherheit haben-da nicht so modern- Sicher sind oder nicht?! Für Dich hat es Null Relevanz. Das Risiko trägt jeder selber & niemand anders. Also auf was reitest du hier rum?! Auf nichts und wieder nichts. Regst dich wahrscheinlich auch über jeden anderen für dich unrelvanten Kram auf.
und nochmal exklusiv für dich:

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 2. Januar 2017 um 14:18:55 Uhr:



Zitat:

nd wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, so ist es auch hier: wenn die Argumente fehlen, greift man zu Beleidigungen.


Es ist keine Meinung sondern schlicht zusammengesponner Blödsinn das die Anzahl der noch im Verkehr befindlichen Fahrzeuge aus dieser Zeit auch nur den geringsten Einfluss auf irgendwas hat. Das ist Paranoia hoch10. Weiter nichts & das hat auch nichts mit Beleidigen zu tun wenn jemand die Wahrheit sagt.
Einfluss auf die Luftqualität haben heutzutage der immer größere werdende Hausbrand,Kohlekraftwerke ,Flugverkehr, Schiffsverkehr & die DI-PKW Flotte der Benziner & Diesel- aber keine paar Trabant oder andere Oldtimer die irgendwann im Sommer durch die Republik gurken.

Wenn ich deinen „Beitrag“ so lese, stellt sich die Frage, wer sich hier aufregt.

Ich find’s lustig, wie sich jemand so echauffieren kann, nur weil einer anderer Meinung ist.

Gute Kinderstube geht anders…

Aber das ist leider ein weitverbreitetes Problem in vielen Foren: Die Schreiber werden unverschämt, weil sie denken, anonym zu sein. Anstand und Respekt vor anderen Menschen lassen manche da gerne beiseite.

Übrigens, in deiner Aufzählung der Umweltverschmutzer hast du noch ein paar Dinge vergessen:

3.0TDI >Daily, RS4 2.7 >Fun+, S6 V8>Fun, ExVR6 Turbo

:)

Zitat:

@lumo55 schrieb am 2. Januar 2017 um 16:07:52 Uhr:


nur weil einer anderer Meinung ist.

Du hast keine Meinung sondern schlicht keine Ahnung. Eine Stichhaltige Argumentation warum ein verschwindend geringer PKW Anteil von Oldtimern, in relevanter Form die Luftverschmutzung beeinflusst kannst du leider nicht liefern. Woran das liegt sage ich dir auch- Es gibt keine Gründe dafür.
Da hilft auch kein Lamentieren oder Unterstellung von schlechten Umgangsformen oä. Blödsinn um abzulenken. Es ist einzig dein Unbehagen auf diese Fahrzeuge oder die Gruppe der Leute die sie noch bewegt. So klein sie auch sei.

Zitat:

Übrigens, in deiner Aufzählung der Umweltverschmutzer hast du noch ein paar Dinge vergessen:
3.0TDI >Daily, RS4 2.7 >Fun+, S6 V8>Fun, ExVR6 Turbo


und glaube mir ....die 50Jahre welche ich max. noch Lebe , werde ich mit größter Freude nicht nur damit die Umwelt verschmutzen sondern auch noch einige Schiffsreisen auf Schweröltankern machen & dabei den Flugzeugen zuwinken.

Zitat:

@lumo55 schrieb am 30. Dezember 2016 um 21:46:44 Uhr:


Diese stinkenden und lärmenden Dreckskisten sollten nur noch in Museen zu sehen sein dürfen!
Die haben auf den Straßen nichts mehr zu suchen, aller Ostalgie zum Trotz.

Kannst du diese Forderung auch mit Zahlenmaterial unterfüttern?

:confused:

In der vorliegenden Form sehe ich eher die Gefahr, daß sie als Populismus wahrgenommen wird, weil ihr die argumentative Basis fehlt.

Einen hohen Schallpegel kann ich beim Trabant nicht bestätigen. Er klingt recht hell, daher etwas auffälliger. Andere Luftgekühlte Fahrzeuge wie Käfer oder Ente sind auf vergleichbarem oder höherem Geräuschniveau.
Was die Emissionen angeht hat der Trabant mit seiner Luftkühlung den Nachteil, dass diese nicht geregelt ist, sondern einfach drehzahlabhängig. Dadurch ist der Motor eigentlich nie wirklich auf Betriebstemperatur. Wer ein solches Fahrzeug sein Eigen nennt, könnte da ansetzen und damit auch Verbrauch und Lebensdauer verbessern.
Ansonsten greift diese Fahrzeuge modernen Techniken vor- so kann der Trabant auch schon "segeln", was für moderne Autos wieder so modern ist.... nur macht das der Trabbi mit einem Freilauf im 4. Gang, ganz ohne Elektronik oder anderen Schnickschnack...

Zitat:

@mark29 schrieb am 1. Februar 2017 um 11:35:54 Uhr:


Einen hohen Schallpegel kann ich beim Trabant nicht bestätigen. Er klingt recht hell, daher etwas auffälliger. Andere Luftgekühlte Fahrzeuge wie Käfer oder Ente sind auf vergleichbarem oder höherem Geräuschniveau.
Was die Emissionen angeht hat der Trabant mit seiner Luftkühlung den Nachteil, dass diese nicht geregelt ist, sondern einfach drehzahlabhängig. Dadurch ist der Motor eigentlich nie wirklich auf Betriebstemperatur. Wer ein solches Fahrzeug sein Eigen nennt, könnte da ansetzen und damit auch Verbrauch und Lebensdauer verbessern.
Ansonsten greift diese Fahrzeuge modernen Techniken vor- so kann der Trabant auch schon "segeln", was für moderne Autos wieder so modern ist.... nur macht das der Trabbi mit einem Freilauf im 4. Gang, ganz ohne Elektronik oder anderen Schnickschnack...

Hätte der Trabbi im Falle seines Lüfterrades eine Temp.-Abhängige Viskosekupplung, o.ä. könnte er noch viel Umweltfreundlicher sein.

Dazu noch Mischöl der TCW3 Spezifikation, das wäre was, bei 2 Taktern !

;)

Ja der Freilauf, der Warti hatte den auch, doch Diesen konnte man auch noch per Hebel deaktivieren.

aha, interessant. Hatte die Luftkühlung nicht mal eine Thermostatgesteuerte Klappe, wie beim VW, oder doch irgendwie sowas?

nein die Kühlluft ging immer direkt auf die Zylinder, eine Änderung die zwar mit der Kühlung direkt nichts zu tun hat ging ab 1977/78 in Serie-die berühmte Krümmerheizung welche- aber recht wirkungslos war-zumindest bei Minusgraden hat man damit nur unter Vollast die Scheibe frei bekommen. ;)
Berg hoch Guckloch frei , Berg runter Scheibe frohr von innen zu...
siehe Bild unten

Schema-heizung77

Für den "kundigen Bastler" gab es so Mitte der 80er ein Buch/Heft in dem u.a. der Bau einer Klappe am Luftauslass beschrieben wurde. Die wurde von innen betätigt, staute die Abluft von den Zylindern und bewirkte damit weniger Kühlung. Hat im Winter (mir) ein bischen geholfen die Bude handwarm zu bekommen.
Dann noch der von der Ladekontrolle gesteuerte Hycomat Magnet am Vergaser Leerlauf. Damit konnte man (ich) das Nachzünden/Ruckeln im Schiebebetrieb vollständig beseitigen.
mfg

Ha... ich hatte bei meinem einfach ne Lage Glaswolle um den Vorschalldämpfer und die Rohre zum Innenraum gewickelt... der lief kaum - bei -10°C da taute die Scheibe schon... nach 2min fahren konnte man im Unterhemd drin sitzen :-D

gewickelt hatte ich auch (hatten wohl alle;) ) wirklich was gebracht hat dann aber erst der kleine Freund unten im Bild ... in Reihe zur "Banane" geschaltet gings dann auch unter 0°C ohne klamme Finger bergab ;) Sirokko und den ganzen Aufwand konnte man sich sparen

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