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Audi & VW Financial Service Leasingkalkulation, warum so günstig?

Hallo Zusammen,

ich habe hier eine generelle Frage zu Vertragskalkulationen bei Audi Leasing. Konkret geht es momentan um folgendes.

Bruttolistenpreis Audi A6 3.0 BiTurbo = 81500€

Kunde: mein Arbeitgeber mit insgesamt 18 Fahrzeugen von dem ausliefernden Autohaus (VW/AUDI/SKODA Händler)

Leasingrate ohne Anzahlung = 1076€ netto inkl. Audi Fleet inkl. Reifenservice. Also ein All inkl. Leasing mit Wartungen und Verschleißteren inkl.

Leasingdauer 24 Monate

KM: 50 000€ / Jahr

Frage: wie kann der Händler - auch abgesehen von allen möglichen Rabatten- so einen Preis "rausschlagen"?

Ich meine, rhein rechnerisch , zahlen wir ja abzüglich Reifen, Inspektionen, Verschleißteile vielleicht 26000€ Brutto über die 2 Jahre ab... Bei Rückgabe = 81500 - 26000 = 55500€!

Der Wagen mit 100.000km wird nach 2 Jahren niemals 55T€ auf Mobile.de bringen?? Man spricht von irgendwelchen Subventionen von Audi oder seitens FINANCIAL SERVICE (VW Bank).. Wie funktioniert es in der Tat?

Beste Antwort im Thema
am 22. November 2015 um 12:51

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 22. November 2015 um 13:17:01 Uhr:

 

Aus der Sichtweise deines Mikrokosmus nicht, wir haben hier aber ausführlich über die Gewinnmargen speziell bei Premiumfahrzeugen VS Brot und Butterfahrzeugen geschrieben .

Der Punkt ist allerdings der, dass der Händler, der das Leasingangebot unterbreitet, herzlich wenig Einfluss auf die Gewinnmargen des Herstellers hat. Ob jetzt das Leder von einer 08/15-Kuh oder von einem Hochlandrind mit Vorzugsbehandlung stammt, kann der Händler wohl kaum beeinflussen.

Im Automobilhandel haben wir ein klassisches zweistufiges Vertriebsmodell. Der Händler muss mit den Parametern kalkulieren, die ihm vom Hersteller bereitgestellt werden. Ob der Hersteller den Absatz einzelner Modelle mit Subventionen unterstützt, hat weniger mit seinen Margen, als mit seinen Absatzzielen zu tun. Wie dies im Volkswagen-Konzern praktiziert wird, werden wir in den nächsten Monaten bestens beobachten können. Chak hat dies in seinem Beitrag vom 18.11. (20:57 h) sehr zutreffend beschrieben.

Ansonsten wundert es mich, werter Pepperduster, dass Du Dich als erklärter Gegner von Leasing hier als Leasingexperte zu profilieren versuchst ;)

Einem Wirtschaftswissenschaftler zu unterstellen, er würde die Dinge aus der Sicht seines Mikrokosmos betrachten, erfordert jedenfalls ein gerüttelt Maß an Chuzpe Deinerseits ...

Gruß

Der Chaosmanager

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am 17. November 2015 um 16:07

Zitat:

@benprettig schrieb am 17. November 2015 um 16:13:13 Uhr:

Sehe das auch so. Ein A6 ist kaum teurer zu produzieren sowie zu entwickeln wie ein Golf.

Es gibt halt genug dumme, die sowas kaufen (hab ich auch, nur nix von VAG) um sich selber was zu gönnen bzw. um den Mitmenschen zu zeigen, wie viel Kohle man doch zusätzlich verbrennen kann.

Auch wenn meine Frage jetzt arg in Richtung off-topic geht: Wieso klingt das so abwertend?

Für Menschen, die viel im PKW unterwegs sind, ist es ein durchaus wichtiger Grund, einen hochwertigeren PKW zu bewegen. Selbst wenn es ideelle Werte sind, die man sich damit erkauft...

Und dass es Leute gibt, denen gefälsche Bio-Produkte angedreht werden, du meine Güte, sollte man nicht lieber den Verkäufer dafür kritisieren?

Früher war es ein erheblicher Unterschied zwischen Kleinwagen und obere Mittelklasse. Heute sind alle technischen Errungenschaften aber auch im Kleinwagen, wie so teure Dinge wie ABS, ESP, Airbags...

Klar ist ein A6 leiser, komfortabler, aber das ginge im Golf auch! Einfach 50€ mehr Dämmung und das Fahrwerk anders - fertig.

Warum gibt es eigentlcih keine Federkensitze, schon in der Basis eines Kleinstwagen, wohl ausgeformt und die Karosse entdröhnt und schön gedämmt?

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 16. November 2015 um 20:54:25 Uhr:

Zitat:

@Linkin166 schrieb am 16. November 2015 um 19:35:52 Uhr:

Sicher können teure Premiumfahrzeuge absolut gesehen höhere Margen bringen. In der Automobilindustrie sind jedoch oft prozentuale Werte im Fokus der Geldgeber. Die Herstellkosten eines A6 sind sicher nicht auf eine Stufe mit einem Golf zu stellen.

Dann nenne doch einfach mal die Unterschiede und ob die eine Differenzsumme von 30k € rechtfertigen.

Ein anderer User hat ein Forschungsergebnis vom Duddelhöfer Institut gepostet, wobei die Marge in % je Marke sichtbar wird. Manche Volumenhersteller übertreffen prozentual sogar die Deutschen Premiummarken.

Dass die absoluten Margen in der Regel bei "teureren" Fahrzeugen höher sind, habe ich bereits geschrieben - hier stimme ich zu.

Ich arbeite bei einem 1-Tier Lieferanten. Wir stellen für Endkunden in der Regel nicht wahrnehmbare, rein funktionelle Produkte her. Wenn wir bei Fiat/Ford/GM etc. für Volumenmodelle 50€ / Teil anbieten können, zahlt Daimler bspw. für die S-Klasse ca. das Dreifache. Das hat viele Gründe wie Stückzahlen, Produktionsregion, aber vor allem auch besondere Anforderungen / Spezifikationen, die zu erfüllen sind.

Bei emotionalen, für den Kunden sichtbaren oder fühlbaren Komponenten ist der wahrzunehmende Qualitätsunterschied noch viel erheblicher. Ein Ledersitz im A6 wird hier kaum zu vergleichen sein mit einem im Golf und das kostet eben...

am 18. November 2015 um 8:23

Am Ende liegt die Wahrheit doch dazwischen.

Ja, ein A6 kostet mehr in der Herstellung als ein Golf, was in erster Linie an den Entwicklungskosten liegt.

Es kostet einfach der erste zu sein, der irgendwelche neuen Systeme verbaut. Da nehmen die Zulieferer gerne das drei, vier, fünffache von dem, was es ein paar Jahre später für die Masse kostet. Aber das muss man als Premiumanbieter seinen Kunden eben bieten.

Auf der anderen Seite sind die Premiumfahrzeuge schon Cash-Cows und die These mit den Extras ist durchaus richig, dass da so richtig Geld mit verdient wird. Und grade in dem Segment sind die Kunden natürlich gerne etwas spendierfreudiger.

Was mir an den zitierten Statistiken nicht wirklich gefällt ist, dass z.B. Toyota als Gesamtkonzern betrachtet wird (wo bleibt sonst z.B. Lexus) und der VW-Konzern in Marken auseinander genommen wird. So etwas fällt für mich klar unter, glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Denn der VW-Konzern insgesamt bewegt sich lange nicht da, wo sich VW als Marke bewegt. Und letzteres ist vor allem hingerechnet. Denn wie man Kosten nun zwischen Audi, Seat, VW oder Skoda aufteilt, das ist reine Willkür.

Und übrigens, so richtig merkt man die Unterschiede immer erst, wenn man ein Auto länger fährt.

Habe hier grade im Urlaub einen Ford Mustang. Nette Karre, für einen echt fairen Preis. Aber an bald jeder Ecke ist es so eine halbe Sache, weil einfach auch gespart werden musste. Nur abgespeckte Xenons, nur der Innenspiegel und nicht der Außenspiegel automatisch abblendend, kein Regensensor, Fensterheber ohne Hoch- und Tieflaufsteuerung usw..

also, um es abzuschließen. Bis jetzt waren alle Antworten sehr interessant, allerdings sind diese auf - mehr oder weniger- Vermutungen basiert.Also Studierter Wirtschaftswissenschaftler hätte ich einfach gerne gewusst, wie die Autobranche "tickt". Ich habe diesbezüglich meinen ehemaligen Studienkollegen, der nun ein Controller bei BMW in München ist, angesprochen (egal BMW, aber bei AUDI wird es nicht anders sein! Alle kochen nur mit Wasser).

Fakten:

das Autohaus rechnet , auch bei KM Leasing, einen kalkulatorischen Restwert aus. Im Falle der Fahrzeugrückgabe wird das Auto auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkauft. Sollte der Restwert nicht erzielt werden,übernimmt der Hersteller/die Herstellerbank die Differenz zu dem tatsächlichen VK und zahlt diese an den Händler aus. Dies beantwortet auch die Frage,warum der Händler den Wagen beim KM leasing so ungerne an den LN verkauft (da ja den damals kalkulierten Restwert er so oder so erzielen wird).

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 17. November 2015 um 13:43:14 Uhr:

Zitat:

@MattR schrieb am 17. November 2015 um 13:21:16 Uhr:

Wir hatten ja nur vom reinen Materialwert gesprochen und da gibt es keine so grossen Unterschiede. Die Tierhaut für die Sitze schlägt da vielmehr durch als die 50cm mehr Länge oder ob das Plastik im Innenraum jetzt hart oder weich ist.

Gibt hier auch keinen es sei denn beim A6 werden Tierhäute aus biologisch gehaltenen Kühen welche morgens auf die Alm gefahren und Abends in einen temperierten Einzelstall mit Futterwahl und persönlicher Betreuerin.......

Vergleiche Audi A6 mit Lederausstattung und Golf auch mit Lederausstattung.

Lederqualität beim A6 deutlich besser als beim Golf?Besser Sitze (Komfortsitz) mehr verstellmöglichkeiten , höherwertige Materialien im ganzen Auto , größere Motoren möglich (nicht immer kleinste A6 Ausstattung mit größter im Golf vergleichen)

Wenn dann solltest du Passat mit A6 vergleichen und der Preisunterschied fällt deutlich geringer aus.

Die meisten Assistenzsysteme gibts im Gold erst garnicht

Zitat:

@afru schrieb am 19. November 2015 um 14:07:34 Uhr:

Die meisten Assistenzsysteme gibts im Gold erst garnicht

Die da wären?

Head Up und ACC..Um mal zwei in den Raum zu werfen :)

Das Leder kommt vom gleichen Hersteller aus Deutschland..Die "Qualität" entscheidet dann der Produktmanager. Die sind z.B. auch bei BMW und Renault drin :)

LS ist einfach erklärt...

Die Bank gibt normalerweise eine RW für die Laufzeit und und Laufleistung vor..Früher war der fix jnd konnte nicht verändert werden. ..heutzutage können die Händler diesen variieren haften dann m.W. aber am RW Risiko mit. Am Ende der Laufzeit gibt es einen SchätzWert der Bank für den der Händler das FZ übernehmen muss. Davon gehen die Schäden vom Kunden weg und eventuell auch wieder ein % Anteil am RW Risiko oben drauf.

Für den Kunden alles prima, er muss nicht ins Risiko. .hat er ein riskioloses Andienungsrexht kann er das FZ zum kalkulierten RW übernehmen..passt aber eher selten.

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 19. November 2015 um 22:25:34 Uhr:

Head Up und ACC..Um mal zwei in den Raum zu werfen :)

Oh, ans Head-Up hab ich gar nicht gedacht.

ACC gibt es allerdings beim Golf 7 ;)

Zitat:

@XziTe schrieb am 19. November 2015 um 22:53:55 Uhr:

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 19. November 2015 um 22:25:34 Uhr:

Head Up und ACC..Um mal zwei in den Raum zu werfen :)

Oh, ans Head-Up hab ich gar nicht gedacht.

ACC gibt es allerdings beim Golf 7 ;)

Spurhalte,Notbrems , aktiver Tempomat der Unterschied ist schon bewußt so gelegt.

Ob man es jetzt braucht ist die andere Frage.

Das Leder im Golf kann man wirklich nicht mit zb dem Nappaleder im A6 vergleichen

Zitat:

@afru schrieb am 20. November 2015 um 13:46:08 Uhr:

Zitat:

@XziTe schrieb am 19. November 2015 um 22:53:55 Uhr:

 

Oh, ans Head-Up hab ich gar nicht gedacht.

ACC gibt es allerdings beim Golf 7 ;)

Spurhalte,Notbrems , aktiver Tempomat der Unterschied ist schon bewußt so gelegt.

Ob man es jetzt braucht ist die andere Frage.

Das Leder im Golf kann man wirklich nicht mit zb dem Nappaleder im A6 vergleichen

Leder kostet im Golf :

Lederausstattung "Vienna" mit Top-Sportsitzen vorn

Details

1.705,00 € *1

Und im A6

Lederausstattung Milano 1.930,00 EUR

Natürlich kann man im A6 auch eine exclusive Lederausstattung für 5.700,00 EUR Leder Valcona für Audi exclusive line odern, aber das war doch nicht die Frage, ich sprach von vergleichbaren Fahrzeugen also Ausstattungsidentisch.

 

Zitat:

 

Leder kostet im Golf :

Lederausstattung "Vienna" mit Top-Sportsitzen vorn

Details

1.705,00 € *1

Und im A6

Lederausstattung Milano 1.930,00 EUR

Natürlich kann man im A6 auch eine exclusive Lederausstattung für 5.700,00 EUR Leder Valcona für Audi exclusive line odern, aber das war doch nicht die Frage, ich sprach von vergleichbaren Fahrzeugen also Ausstattungsidentisch.

Und wo ist jetzt in diesem Beispiel der immense Preisunterschied von dem hier einige sprachen?

Ich kann nicht beurteilen inwiefern beide Ausstattungen tatsächlich vergleichbar sind, wie bereits erwähnt, sind jedoch die Spezifikationen und Anforderungen an Produkte und Materialien bei Premium- und Luxusherstellern meist komplexer, hat auch oft zur Folge das mehr und umfangreichere Qualtitätstests erforderlich sind.

Das bezahlt der Endkunde eben auch mit.

 

Zitat:

@Linkin166 schrieb am 21. November 2015 um 15:14:02 Uhr:

Zitat:

 

Leder kostet im Golf :

Lederausstattung "Vienna" mit Top-Sportsitzen vorn

Details

1.705,00 € *1

Und im A6

Lederausstattung Milano 1.930,00 EUR

Natürlich kann man im A6 auch eine exclusive Lederausstattung für 5.700,00 EUR Leder Valcona für Audi exclusive line odern, aber das war doch nicht die Frage, ich sprach von vergleichbaren Fahrzeugen also Ausstattungsidentisch.

Und wo ist jetzt in diesem Beispiel der immense Preisunterschied von dem hier einige sprachen?

Ich kann nicht beurteilen inwiefern beide Ausstattungen tatsächlich vergleichbar sind, wie bereits erwähnt, sind jedoch die Spezifikationen und Anforderungen an Produkte und Materialien bei Premium- und Luxusherstellern meist komplexer, hat auch oft zur Folge das mehr und umfangreichere Qualtitätstests erforderlich sind.

Das bezahlt der Endkunde eben auch mit.

Bein Fahrzeug ansich, klar dürfte wohl sein das ein Radio im Golf gleich viel kostet wie im A6.

Leute, es geht hier um Leasingkonditionen und nicht um die Preise für Ledersitze diverser Marken. Sorry, dies hat aber nun wirklich mal sehr indirekt mit Leasingkalkulation zu tun

Zitat:

@Chak schrieb am 21. November 2015 um 20:44:35 Uhr:

Leute, es geht hier um Leasingkonditionen und nicht um die Preise für Ledersitze diverser Marken. Sorry, dies hat aber nun wirklich mal sehr indirekt mit Leasingkalkulation zu tun

Aus der Sichtweise deines Mikrokosmus nicht, wir haben hier aber ausführlich über die Gewinnmargen speziell bei Premiumfahrzeugen VS Brot und Butterfahrzeugen geschrieben .

Du hattest schließlich gefragt warum so günstig? Und das kann man nicht mit einem Satz pauschalisieren warum der A6 Leasingvertrag so günstig ist hier muss man schon tiefer in die tatsächlichen Kosten eines Fahrzeuges vordringen um dir die Frage beantworten zu können

Oder hättest du gerne gehört " Na der A6 wurde euchso günstig angeboten weil Ihr so nett zum Verkäufer wart ?"

Nein bei 18 Fahrzeugen sieht der Händler doch in 2 Jahren wieder 18 Fahrzeuge als Verkauft an, hier wären durchaus noch viel bessere Margen möglich, wenn man mit mehreren Autohäusern verhandelt hätte.

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