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Audi Vertragshändler hat mir 9 Jahre alte Reifen zu einem 4 Jahre alten A3 verkauft
Die Krönung: Ein Jahr später wurden ebendiese Reifen bei derselben Vertragswerkstatt bemängelt!
Hätte das Alter natürlich bei Abnahme prüfen sollen, war leider so naiv und hatte Vertrauen in den Händler und bin gar nicht auf die Idee gekommen, das Reifenalter zu prüfen. Profil war/ist noch ok.
Kann man dagegen irgendwie vorgehen? Hat aus meiner Sicht nichts mehr damit zu tun, seriös zu sein.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Abschluss:
Gestern rief der Händler an und hat mir gesagt, dass man sich um einen Satz neuer Reifen (à 85 Euro das Stück, Bridgestone) kümmert und die Hälfte des Kaufpreises übernimmt.
War einigermaßen überrascht, da ich damit nicht mehr gerechnet habe. Habe dann eingewilligt und nun Reifen, die in diesem Jahr produziert wurden.
Mein Fazit:
-Wer sich gleich abspeisen lässt und nicht dran bleibt an solchen Dingen, wird ordentlich abgezogen
-Da das Reifenalter auf den direkt auf den Reifen vermerkt ist, sollte man dieses immer prüfen, egal bei wem
Vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Anliegen und die muntere Diskussion!
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105 Antworten
stimmt warte mal ab und sei freundlich aber direkt... Wenn es nichts bringt und er sich dumm stellt würde ich vllt die den Konzern mit ins Boot holen von wem deine Werkstatt die autos vertreibt...
Wenn ich ein Auto kaufe, gehe ich davon aus daß die Reifen nicht wesentlich älter als das Fahrzeug sind und daß z.B. der Original-Motor drin ist und kein älterer gebrauchter eingebaut wurde.
Ich beurteile das als arglistige Täuschung (§ 123 I BGB) und würde entsprechend zivilrechtlich dagegen vorgehen.
Die Reifen können auch schon von der Produktion her drauf sein. Der Käufer hat seinen Neuwagen mit Reifen bekommen, die 5Jahre alt waren. Diese gelten immerhin da immer noch als neu. Der Händler hat das gleiche Auto, wie er es angekauft hat weiter verkauft.
Ich denke, es handelt sich um so ein Fall, welche häufiger vorkommen.
Offenbar ein normaler Vorgang im Autogewerbe um alte Ware loszuwerden......
Habe mich kürzlich bei einer MB-Vertretung für einen Gebrauchtwagen interessiert, der dort neu als Fremdfabrikat eingetauscht war. Das FZ hatte EZ 11/2015, 3Tkm gefahren und bei der Auslieferung, weil es anfang Winter war auf Kundenwunsch mit WR-Reifen ausgerüstet. Als er das Fahrzeug 5 Monate später bei MB eintauschte, hat er die (noch) neuen SR bei der Vertretung abgeholt weil dort eingelagert. Die Reifen tragen das Produktionsdatum 26/12, daher die Frage: Stand das FZ 3.5 Jahre beim Händler herum, was bez. Modellvariante unmöglich war oder hat man einem ahnungslosen Kunden ältere Reifen mitgegeben und sich dafür die neueren 2015-er ins Lager gelegt zum Weiterverkauf...:D
Moin, Moin!
Alles Quatsch, arglistige Täuschung und so. Der TE hätte das Auto ja nicht kaufen brauchen, wenn er sich das , was er kauft auch angesehen hätte.
G
HJü
Zitat:
@hjluecke schrieb am 13. Juni 2016 um 11:10:13 Uhr:
Moin, Moin!
Alles Quatsch, arglistige Täuschung und so. Der TE hätte das Auto ja nicht kaufen brauchen, wenn er sich das , was er kauft auch angesehen hätte.
G
HJü
klar da schaut man nicht aufs Produktionsdatum von den Reifen... wenn man vllt so einen alten Kübel kauft gehört das dazu...
Zitat:
@210ponys schrieb am 13. Juni 2016 um 13:11:12 Uhr:
klar da schaut man auch aufs Produktionsdatum von den Reifen... wenn man vllt so einen alten Kübel kauft gehört das dazu...
Du bezeichnest einen vier Jahre alten Gebrauchtwagen als "alten Kübel" :confused: ... jedenfalls würde ich nicht damit rechnen, dass auf einem vier Jahre alten Auto, den ich von einem Vertragshändler kaufe, neun Jahre alte Reifen drauf sind ...
Gruß
Der Chaosmanager
sorry hab mich vertippt. man schaut nicht aufs Produktionsdatum bei einem 4 Jahre alten auto.
Das ist schon Täuschung. So etwas passiert in vollem Bewusstsein des Händlers mit dem Gedanken "Hoffentlich merkt der deppe Käufer das nicht". 70% aller Autofahrer und wahrscheinlich 97% aller -innen, wissen nicht, wie man das Reifenalter ausliest auf dem Reifen. Damit muss man sich auch nicht beschäftigen, das ist eigentlich Fachwissen, was der VERTRAUENSWÜRDIGE Händler für dich abdeckt. Ich denke, dass der TE gute Chancen auf Ersatz hat, egal, welchen Weg der Händler gehen will. Das Thema bietet genug Angriffsfläche, wie ich finde.
Huiuiui hier geht es ja hoch her bezüglich arglistiger Täuschung. Diese erfordert die Kenntnis des Täuschers, was der Getäuschte nachweisen muss (nachweisen, nicht nur behaupten!). Andernfalls kann der Schuss ganz schnell nach hinten los gehen. Stichwort falsche Anschuldigung.
Rein rechtlich ist der Verkäufer hier erstmal fein raus.
Rein moralisch sollte er sich dem TE hier sehr kulant zeigen.
Manchen Antworten lassen hier ja tief blicken, was so mancher (Händler) für eine Geschäftsauffassung und Kundenorientierung hat. Sonst heißt es ja immer gerne: "Leben & leben lassen", aber diese Nummer hier ist schon krass...
würde mal bei Audi anrufen, und fragen was die davon halten.
Jetzt lasst doch erstmal den TE zum Händler gehen und klären, was da passiert ist. Ich finde es schon grenzwertig, hier Unterstellungen vom Stapel zu lassen, die hinterher unwahr sind. Viele Chefs wissen gar nicht, was die Leute im Laden oder der Werkstatt so machen, also lasst es damit erstmal gut sein, bis wir erfahren, was der Händler da machen will.
Rechtlich hat man ohnehin wenig Möglichkeiten, denn da steht schnell Aussage gegen Aussage und da haeißt es dann "im Zweifel für den Angeklgten", weil es nicht eindeutig nachweisbar wäre, was da gelaufen ist. Insofern ist auch eine Anschuldigung der arglistigen Täuschung, des Betrugs oder ähnlicher Delikte nicht ganz unproblematisch, vor allem, wenn dann aus dem Thread heraus irgendwelche Rückschlüsse auf den Händler möglich wären.
vielleicht stammen ja auch die reifen vom vorbesitzter ? und gerade bei latternenparkern wo die sonne auf die räder ballert sieht man doch schon schnell alterungserscheinungen. von daher einfach pech gehabt wenn diese vor einem jahr noch ok waren und nun was für die tonne
Zitat:
@Abbuzze2000 schrieb am 13. Juni 2016 um 16:42:16 Uhr:
von daher einfach pech gehabt wenn diese vor einem jahr noch ok waren und nun was für die tonne
Sorry - aber der TE schrieb, dass die Reifen beim Kauf vor einem Jahr neun Jahre alt waren, das Auto jedoch nur vier Jahre alt.
Es geht um das Alter und nicht um den subjektiven Zustand. Und wenn der Reifen vor einem Jahr DOT 2006 war, dann ist er auch heute noch DOT 2006 ...
Gruß
Der Chaosmanager