Au nicht bestanden E220T Bj 95
Moin,
Folgendes Problem: Ich bin mit meinem E220T BJ 95 durch die AU durchgefallen.
Folgende Werte waren zu Hoch:
Bei erhöhter Drehzahl:
CO: %Vol 0,58 (max. 0,30)
Lambda: 1,042 (max. 1,030)
Bei Leerlaufdrehzahl warn die Werte in Ordnung.
Der TÜV-Prüfter meinte: Erstmal die Lambda Sonde Tauschen/Saubermachen ... Ich hab ne neue eingebaut. Dann Gestern bei der AU unveränderte Werte.
Was könnte es sein. Was für Ideen habt ihr? Der Katalysator?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten
23 Antworten
Wenn die Werte nach Minuten plötzlich auf einen Schlag besser werden - wie wär´s dann mit der Sekundärluftpumpe? Was passiert, wenn die nicht richtig arbeitet? Dann müßten ja auch falsche Werte raus kommen, oder?
Leute: Es geht halt nichts über einen "wartungsfreien Diesel":
Solche Probleme kennt ein OM 601 Mercedes-Diesel nicht.
def. Lamdabsonde, verbrauchte Platinbeschichtung im Kat, Zündkerzen und HV-Anlage samt empfindlichen Kabeln und Kontakten nebst Zünd-Elektronik.
Alles unötiger Quatsch der regelmäßig verreckt / verschleist und vor allem den ein Selbstzünder nicht braucht.
Alle Panik um den VW-Skandal in den Wind geblasen, das Elektroauto kommt wenn dann nur über Zwangsmaßnamen per Gesetztesverordnung, niemals aber über den wirtschaftlich-logischen Weg, der Ottomotor ist- und bleibt die zweitbeste Alternative - die Zukunft gehört nach wie vor dem DIESELMOTOR !
Pullwoman
Vorausgesetzt der Motor hat eine Sekundärluftpumpe.
Meine Motoren (M103, M104 HFM) haben keine.
Der Lambdawert gibt Aufschluss über das Verbrennungsgemisch, und damit auch was für ein Abgasgemisch in den Kat geblasen wird. Deshalb ein geregelter Kat.
Stimmt Lambda nicht, stimmt das was in den Kat reingeblasen wird nicht. Somit auch nicht was dahinter rauskommt.
Wenn Lambda nicht = 1 ist, dann sollte man zuerst danach schauen.
Zitat:
@Steven4880 schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:36:47 Uhr:
Der Lambdawert gibt Aufschluss über das Verbrennungsgemisch, und damit auch was für ein Abgasgemisch in den Kat geblasen wird. Deshalb ein geregelter Kat.
Stimmt Lambda nicht, stimmt das was in den Kat reingeblasen wird nicht. Somit auch nicht was dahinter rauskommt.
Wenn Lambda nicht = 1 ist, dann sollte man zuerst danach schauen.
lies dir einfach nochmal in ruhe durch, was ich im oberen beitrag geschrieben habe.
"CO zu hoch" und "lambda zu hoch" sind zwei getrennte probleme.
das leicht erhöhte lambda wurde übrigens am auspuffendrohr (!) gemessen und nicht an der lambdasonde. ursache für die leichte erhöhung ist wie gesagt vermutlich eine kleine undichtigkeit der auspuffanlage.
das mit dem erhöhten CO rührt daher, daß der KAT verbraucht ist, glaub es bitte 😉
man sieht es auch daran, daß er im leerlauf die (geringe) abgasmenge noch umwandeln kann (hier liegt der grenzwert übrigens bei 0,5), aber bei hoher drehzahl (2500 - 3000 u/min), aslo hoher abgasmenge, packt er es nicht.
und noch was: selbst wenn aus irgendwelchen motorischen gründen der motor zu mager laufen würde, müßte der kat das CO trotzdem umwandeln, eigentlich sogar "erst recht". nur die stickoxide steigen dann stark an.
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Zitat:
@Pullwoman schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:16:02 Uhr:
Leute: Es geht halt nichts über einen "wartungsfreien Diesel":
Solche Probleme kennt ein OM 601 Mercedes-Diesel nicht.
def. Lamdabsonde, verbrauchte Platinbeschichtung im Kat, Zündkerzen und HV-Anlage samt empfindlichen Kabeln und Kontakten nebst Zünd-Elektronik.
Alles unötiger Quatsch der regelmäßig verreckt / verschleist und vor allem den ein Selbstzünder nicht braucht.Alle Panik um den VW-Skandal in den Wind geblasen, das Elektroauto kommt wenn dann nur über Zwangsmaßnamen per Gesetztesverordnung, niemals aber über den wirtschaftlich-logischen Weg, der Ottomotor ist- und bleibt die zweitbeste Alternative - die Zukunft gehört nach wie vor dem DIESELMOTOR !
Pullwoman
Diesel haben heutzutage das doch auch alles...Lambdasonde, DPF der verstopft, SCR-Kat der AdBlue braucht, Zündelektronik in Form von elektrischer Ansteuerung der Injektoren, AGR, Turbosteuerung (LMM, Temp.Sensoren) etc, etc.
Und die Wirtschaftlichkeit im PKW steht und fällt mit den staatlichen Subventionen.
Um noch was zum Thema beizutragen: @TS: Klopf mal kräftig gegen den Kat. Rasselt es oder klingt auffällig hohl?
Nen "verbrauchten" Kat habe ich beim W124 noch nicht gesehen, nur zerfallene und geschmolzene...
Wenn der Lambdawert zu mager ist, dann kann der Kat nicht richtig arbeiten weil ihm der Restsauerstoff fehlt. Ein G Kat Fahrzeug braucht immer ein leicht fettes Gemisch damit der Kat mit dem Restsauerstoff arbeiten kann.
Ich würde mir den Istwerteblock, vor allem die Temperaturfühlersignale, Drosselklappe und Luftmassenmesser genau ansehen. Auch den Luftmassenmesser manuel mit nem Multimeter prüfen.
Ansonsten den CO vor Kat messen, und sicherstellen dass das Fahrzeug bei der AU richtig konditioniert wurde.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 18. Oktober 2015 um 20:00:21 Uhr:
Nen "verbrauchten" Kat habe ich beim W124 noch nicht gesehen, nur zerfallene und geschmolzene...
das ist kniebohrerei, zumal ich erklärt hatte, daß der kat
zerbröselt, und die brösel nach hinten rausfliegen (oder sich im nächsten topf sammeln und diesen sogar verstopfen können)
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 18. Oktober 2015 um 20:00:21 Uhr:
Wenn der Lambdawert zu mager ist, dann kann der Kat nicht richtig arbeiten weil ihm der Restsauerstoff fehlt. Ein G Kat Fahrzeug braucht immer ein leicht fettes Gemisch damit der Kat mit dem Restsauerstoff arbeiten kann.
sorry, das ist purer bullshit.
erstmal solltest du wissen, daß niedriger lambdawert "fettes gemisch" bedeutet und hoher lambdawert "mageres gemisch". das sind eigentlich basics 🙁
im hier diskutierten fall ist lambda (etwas) hoch, also ist das gemisch mager, es ist also "restsauerstoff" vorhanden. in diesem bild :
http://www.ikz.de/1996-2005/2001/20/bilder/028004.gif
kannst du sehen, daß das was ich gesagt habe, genau zutrifft, nämlich daß bei leicht erhöhtem lambda der CO-wert nochmals sinken müßte. da das nicht der fall ist, ist der kat zerbröselt.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 18. Oktober 2015 um 20:00:21 Uhr:
Nen "verbrauchten" Kat habe ich beim W124 noch nicht gesehen, nur zerfallene und geschmolzene...
Wenn der Lambdawert zu mager ist, dann kann der Kat nicht richtig arbeiten weil ihm der Restsauerstoff fehlt. Ein G Kat Fahrzeug braucht immer ein leicht fettes Gemisch damit der Kat mit dem Restsauerstoff arbeiten kann.Ich würde mir den Istwerteblock, vor allem die Temperaturfühlersignale, Drosselklappe und Luftmassenmesser genau ansehen. Auch den Luftmassenmesser manuel mit nem Multimeter prüfen.
Ansonsten den CO vor Kat messen, und sicherstellen dass das Fahrzeug bei der AU richtig konditioniert wurde.
Danke.
So sehe ich das auch.
Zuerst einmal den Auspuff nach undichten Stellen absuchen. Wenn dort keine ist, dann stimmt etwas mit der Gemischsteuerung nicht.
Sorry, aber ich habe mich in den Beiträgen verhauen, den Post von oben bitte vergessen.