AU nicht bestanden. CO zu hoch. - Ratlosigkeit :(
Moin Leute!
Jetzt ist guter Rat teuer.
Es geht um meinen 190E 2.0 (Bj. 92). In den letzten Jahren war die AU stets schwierig. Aber es klappte immer irgendwie. Jetzt nicht mehr. Selbst das Justieren der CO-Schraube brachte keinen Erfolg. Ich habe die Werte der AU hochgeladen.
Jetzt geht es an die Fehlersuche. Den Wagen abzustoßen, kommt für mich nicht in Frage. Der Benz ist gut erhalten. Und der Motor läuft gut. Ich hänge an der Karre. Zudem wird er dieses Jahr im April 30 Jahre alt.
Könnte es die Auspuffanlage/der Kat. sein? Das wäre noch die einfachste Lösung. Wenn der Fehler in der KE-Jetronic liegt, wird es kompliziert. Denn damit kennt sich hier vor Ort niemand aus.
Die Lambdasonde ist neu (BOSCH).
Ich wäre für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar.
Mit verzweifelnden Grüßen
Dirk
145 Antworten
Hi
ich würde mal vermuten die Schrauben sind unter den Abdeckungen re + li.
( such einfach mal nach Bildern zu "W201 Poti Luftmengenmesser" )
zu den Werten kann ich nix sagen, hab "das" nur mal an einem Golf 2 bebastelt: die "saubere" Veränderung des Widerstandswertes bei Bewegung der Stauklappe war wichtig und aussagefähig
Noch was:
im Bild unten/links: schaut da das blanke Kupfer aus dem Kabel raus?
Zitat:
@Jojoausmg schrieb am 14. Januar 2022 um 13:29:29 Uhr:
Hi
ich würde mal vermuten die Schrauben sind unter den Abdeckungen re + li.
Noch was:
im Bild unten/links: schaut da das blanke Kupfer aus dem Kabel raus?
Ja, die Schrauben verbergen sich hinter solchen Blenden. Danke!
Das mit dem beschädigten Kabel schaue ich mir an ...
Ich habe gerade die Werte des Temperaturfühlers für das Kühlwasser (4-polig) bei kaltem und warmem Motor gemessen. Der liefert laut Tabelle plausible Ohm-Werte.
Könnte es auch am Überspannungsschutz-Relais (ÜSR) liegen? Aber dann würde meine ABS-Kontrollleuchte brennen, oder?
Die Werte des Potis sind absolut nicht im Rahmen!
Pin1/2 ist da ausschlagebend und sollte im von dir genannten Bereich liegen.
Was mich verdutzt ist die Spannung zwischen Pin1/3, da die meine ich vom MSG gegeben wird. Bitte korrigiert mich ggf..
Miss Mal den Widerstand des Potis während du die Stauscheibe runterdrückst (Motor aus). Der Widerstand muss ohne Sprünge ansteigen.
Mit diesen Werten die das Poti liefert wird das nichts, da kann man noch so viele Temperaturfühler messen.
Glückwunsch, dass du was gefunden hast!
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Zitat:
@Handgeschaltet schrieb am 14. Januar 2022 um 16:11:37 Uhr:
Die Werte des Potis sind absolut nicht im Rahmen!Pin1/2 ist da ausschlagebend und sollte im von dir genannten Bereich liegen.
Was mich verdutzt ist die Spannung zwischen Pin1/3, da die meine ich vom MSG gegeben wird. Bitte korrigiert mich ggf..
Miss Mal den Widerstand des Potis während du die Stauscheibe runterdrückst (Motor aus). Der Widerstand muss ohne Sprünge ansteigen.
Mit diesen Werten die das Poti liefert wird das nichts, da kann man noch so viele Temperaturfühler messen.
Glückwunsch, dass du was gefunden hast!
Was ist das MSG? Das Steuergerät? Das kann natürlich auch die Ursache sein. Ich hätte sogar eins zur Hand, dass ich tauschen könnte. Das gehört allerdings zu einem W201 1.8. Passt das?
Gemessen am Poti sollte ich richtig haben. Ich als Elektro-Dummy habe extra eine Probe-Messung an einer 9 Volt Batterie gemacht. 😁
Ich wollte den Stauscheiben-Test am Poti mit einem analogen Multimeter machen. Das Teil liefert aber keine Werte. Ich weiß nicht warum. Am digitalen Multimeter gehen die Werte aber rauf und runter. Das Poti regelt jedenfalls.
Zum Stand der Lage:
1. Der Impuls-Test am Steuergerät (4 Ausschläge) sagt: "Potentiometerspannung Geber Luftmengenmesser (B2) unplausibel."
2. Am Poti selbst habe ich unplausible Spannungswerte gemessen.
3. Das Poti ist ein notorisches Verschleißteil.
Ich habe daher soeben das BOSCH Poti bestellt und werde es nächste Woche einbauen. Versuch macht klug.
Wenn du den Stecker des Leerlaufstellers wieder anschließt, geht die Drehzahl erst nach ein paar Sekunden wieder runter auf 800. Das dauert in etwa so lange wie die Kaltstartanhebung beim Starten.
Ich persönlich bin der Meinung, dass ein defektes Poti einen unruhigen Leerlauf zur Folge hätte.
Eventuell kann man es auch nachjustieren.
Die Kabelverbindungen vom SG zum Poti sind überprüft worden?
Guten Morgen!
@Ben.Zi: Ich habe ja neben der AU-Problematik durchaus einen unruhigen Leerlauf, und zwar in dem Sinne, dass die Drehzahl weniger sägt, sondern vielmehr instabil ist (mal 900, mal 700, mal 1000). Und dann ist da dieses merkwürdige Rütteln/Vibrieren, was zeitweilig auftritt und was man durch Betätigung des Gaspedals im Leerlauf abstellen kann. Aber auch dieses Symptom wird gerne mit dem LMM in Verbindung gebracht, wie ich mehrfach gelesen habe.
Das WIS sieht wohl auch vor, dass bei falschen Werten am Poti der LMM zu tauschen ist. Somit bin ich durchaus nicht auf dem Holzweg.
Aber ob damit das AU-Problem gelöst sein wird, ist fraglich.
Man wird sehen ...
Wie soll ich die Kabelverbindung zwischen LMM und MSG prüfen? Rein optisch?
Grüße an alle!
Achso, das habe ich dann wohl in deinen bisherigen Beiträgen überlesen oder einfach vergessen, mein Fehler.
Dann ist das Poti als Fehlerquelle ganz oben.
Ich kenne die Steckerbelegungen nicht mehr. Ich musste mich vor langer Zeit auch mal extrem mit der KE rumärgern.
Und ich hatte unter anderem die Leitungen von diversen Bauteilen bis zum SG überprüft.
Das Kable geht vom Poti zum Steuergerät.
Du könnstest, wenn du denn die Pinbelegung hast, das Kabel vom Poti zum SG-Stecker auf Unterbrechungen/ Wackelkontakt überprüfen. Einfach bei abgeklemmten SG und abgeklemmten Poti am Kabel eine Durchgangsmessung machen und dabei bisschen an den Kabeln rütteln.
Edit
Diese PDF habe ich immer genutzt
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=667137
Zitat:
@Lempira schrieb am 15. Januar 2022 um 06:58:43 Uhr:
Guten Morgen!@Ben.Zi: Ich habe ja neben der AU-Problematik durchaus einen unruhigen Leerlauf, und zwar in dem Sinne, dass die Drehzahl weniger sägt, sondern vielmehr instabil ist (mal 900, mal 700, mal 1000). Und dann ist da dieses merkwürdige Rütteln/Vibrieren, was zeitweilig auftritt und was man durch Betätigung des Gaspedals im Leerlauf abstellen kann. Aber auch dieses Symptom wird gerne mit dem LMM in Verbindung gebracht, wie ich mehrfach gelesen habe.
Das WIS sieht wohl auch vor, dass bei falschen Werten am Poti der LMM zu tauschen ist. Somit bin ich durchaus nicht auf dem Holzweg.
Aber ob damit das AU-Problem gelöst sein wird, ist fraglich.
Man wird sehen ...
Wie soll ich die Kabelverbindung zwischen LMM und MSG prüfen? Rein optisch?
Grüße an alle!
Arbeitet der Leerlaufsteller / Leerlaufregelventil einwandfrei? Wenn nicht bekannt unbedingt prüfen!
Zitat:
@unverbleit schrieb am 15. Januar 2022 um 10:12:35 Uhr:
Zitat:
@Lempira schrieb am 15. Januar 2022 um 06:58:43 Uhr:
Guten Morgen!@Ben.Zi: Ich habe ja neben der AU-Problematik durchaus einen unruhigen Leerlauf, und zwar in dem Sinne, dass die Drehzahl weniger sägt, sondern vielmehr instabil ist (mal 900, mal 700, mal 1000). Und dann ist da dieses merkwürdige Rütteln/Vibrieren, was zeitweilig auftritt und was man durch Betätigung des Gaspedals im Leerlauf abstellen kann. Aber auch dieses Symptom wird gerne mit dem LMM in Verbindung gebracht, wie ich mehrfach gelesen habe.
Das WIS sieht wohl auch vor, dass bei falschen Werten am Poti der LMM zu tauschen ist. Somit bin ich durchaus nicht auf dem Holzweg.
Aber ob damit das AU-Problem gelöst sein wird, ist fraglich.
Man wird sehen ...
Wie soll ich die Kabelverbindung zwischen LMM und MSG prüfen? Rein optisch?
Grüße an alle!
Arbeitet der Leerlaufsteller / Leerlaufregelventil einwandfrei? Wenn nicht bekannt unbedingt prüfen!
Wie ich schon schrieb:
Ich habe am Leerlaufsteller bei laufendem Motor (warm) den Stecker abgezogen. Man merkt dann deutlich eine Veränderung: Die Drehzahlen steigen auf etwa 1200 U/min.
Bei mir war der defekt. Und wenn ich den Stecker abgezogen hatte, hat der Motor gesägt und das Auto war unfahrbahr. Vielleicht solltest du den doch mal ausbauen, reinigen und die Funktion genau er überprüfen. Bei Zündung ein sollten am Stecker min. 11-14V anliegen. Das vielleicht auch mal prüfen. Ist ja auf Seite 11 des Anhangs beschrieben.
Hier die Ergebnisse vom Leerlaufregelventil-Test:
1. Motor aus, kalt, Zündung aus, Stecker abgezogen
Wert: 7,8 Ohm (Sollwert: 7,5 - 10 Ohm)
2. Motor aus, kalt, Zündung an, Stecker abgezogen
Wert: Null Volt (Sollwert: 11 - 14 Volt)
3. Motor an, warm (80 Grad Wassertemperatur), Stecker halb abgezogen
Wert: 4 V (Sollwert: 4 - 6,5 Volt)
4. Motor, warm, Stecker halb abgezogen
Wert: Null mA (habe ich auch am Stecker gemessen) (Sollwert: 580 mA)
Eigenartig: Als der Motor warm war, habe ich den Stecker vom Leerlaufsteller ganz abgezogen: Es war keine Veränderung spürbar.
Habe außerdem gerade den Stauscheiben-Test am Poti gemacht (Widerstands-Messung, Stecker ab, Zündung aus):
Nur bei leichter Senkung der Stauscheibe geht die Nadel mit, dabei wirkt sie etwas nervös (bis etwa 1 cm Öffnung). Dann bewegt sich die Nadel kaum noch. Erst bei max. Senkung der Stauscheibe geht der Zeiger noch etwas weiter.
So, jetzt kommt ihr!