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ATU Streitfall

Morgen Leute,
habe nach einem Zahnriemenriss der, laut Sachverständigem, 50/50 auf die Kappe von ATU gehen kann, von dieser Hobbywerkstätte einen Tauschmotor eingebaut bekommen. Hierzu habe ich auch schon im A6 4B Forum einen Thred erstellt.

Die Sache mit dem Zahnriemenriss ist jetzt etwas in den Hintergrund getreten, da sich neue Probleme aufgetan haben, aber ich schreibe gerne detailliert;

- Ich habe Ende Februar ein Vergleichsangebot von ATU bekommen, in dem Stand, dass ich einen baugleichen Tauschmotor bekäme und 1.000 EUR Eigenleistung zahlen sollte. Wäre ich auf dieses Angebot nicht eingestiegen, hätte ich den Mietwagen von ATU zurückgeben müssen, mein Beschädigtes Fahrzeug ist hier schon zerlegt in der ATU Filiale gestanden.

- Ich musste auf das Angebot eingehen, da ich zu diesem Zeitunkt noch nicht das Gutachten des Sachverständigen über den Zahnriemenriss hatte. Mittlerweile habe ich es erhalten und es schaut gut aus, dass ich diesen Fall vor Gerict durchbringen werde, da, allem Anschein nach, ATU beim Zahnriemenwechsel gepfuscht hat, was den Riss zur Folge hatte.

- Vor 3 Tagen fuhr ich in die Werkstatt um das fertig reparierte Auto abzuholen. Ich betrat die Filiale, der Filialleiter kam mir entgegen und sagte mir, dass das Auto fertig sei und ATU noch zusätzlich den Zahnriemen am Tauschmotor gewechselt und ahc noch eine Klimawartung durchgeführt habe. Leider habe ich diese Passagen mit einem einfachen "OK" übersprungen und die 1.000 EUR per Bankomat bezahlt.

- Ich setzte mich in das Auto un starte. Komplett unrunder Motorlauf und kein Turbo (bzw. ab 3,5k Touren bei einem 1.9 TDI 96 kW Aggregat). Sofortige Fahrt zu ÖAMTC (österreichisches Gegenstück zu ADAC), dortige Diagnose; Motor läuft nur auf 3 Zylindern, Turbo inaktiv, gepfuschte Lötstellen.

- Rückfahrt zu ATU und den schriftlichen Beleg vom ÖAMTC vorgelegt, habe sofortige Schadensbehebung verlangt. Der Filialleiter versicherte mir aber, dass bei der Probefahrt die rund 40 km gedauert haben soll, keinerlei Probleme auftraten.

- Bis 18:30, Filialschluss, konnte der Fehler nicht ausfindig gemacht werden. Ich informierte den Filialleiter, dass meine Geduld mit ATU (seit dem Zahnriemenriss sind 2 Monate vergangen, bin seit Anfang Feber mit einem Fiat Panda) nun komplett am Ende sei und ich meinen Wagen am nächsten Tag vom ÖAMTC abholen lasse und ihn zum Freundlichen bringen lasse um dort die Begutachtung des Schadens durchführen zu lassen. Er war einverstanden.

- Gesagt, getan. Dass Auto steht nun seit Donnerstag beim Freundlichen und ich bekomme nächste Woche Bescheid, was nun verpfuscht wurde. Der Gebietsleiter von ATU hat mich angerufen und war nicht sehr erfreut darüber, dass ich der Filiale das Auto quasi "weggenommen" habe, da sie ein Recht auf Nachbesserung haben. ich entgegnete ihm, dass ich alle offenen Rechnungen bezahlt habe und das Auto somit kein "Pfand" mehr für ATU darstellt und ich mit meinem Auto machen kann was ich will. Ich denke der Gebietsleiter hat Schiss, dass unschöne Dinge ans Licht kommen könnten.

Nun meine Fragen;

- Da der ZR Wechsel am Tauschmotor NICHT im Angebot war, ich im Vorfeld NICHT informiert wurde, dass dieser gewechselt wird und ich diesen Auftrage NIE erteilt habe (weder müdlich oder schriftlich) kann ich den Betrag für den Wechsel zurückverlangen?

- Falls grobe, fahrlässige und vll. sicherheitsgefährdende Arbeiten von ATU, im Laufe des Einbaus des Tauschmotors, durchgeführt wurden (verlötete Kabel etc.), diese vom Freundlichen belegbar sind, strebe ich eine Klage gegen ATU wegen Betrugs an. Seht ihr da Chancen?

- Hat ATU oder andere freie Werkstätten, nach einem derartigen Vertrauensverlust, noch immer das Recht auf Nachbesserung auch wenn ich als Kunde falsche Verrechnungen, Pfusch und Falschaussagen belegen kann?

Danke für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

...tztztztz...isch sach nur, wer zu ATU fährt ist selbst Schuld. Aber kannst ja mal auf "ATU Erfahrungen?" vorbeischaun, da sind ein paar so Träumer -ich vermute Mitarbeiter-, die dem Laden nicht nur die Stange halten, sondern in den 7. Himmel heben... die helfen bestimmt, den A6 wieder hinzukriegen.

Aber mal ehrlich, was ich echt nicht verstehe... ist der Ruf von ATU noch nicht so weit rumgekommen, dass man solche Leute einfach an den Zahnriemen, quasi am offenen Herzen operieren läßt - selbst im Vollrausch würde ich ned auf so blöde Ideen kommen.

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@Psio
Doch, kann man. Einerseits war das doch schon der zweite Versuch. Andererseits sind es gravierende Fehlleistungen, die das Vertrauen zerstört haben.

Hier mal der ganze Vorgang http://www.motor-talk.de/.../...avant-zahnriemenriss-t5580021.html?...

Das Auto wurde nach Instandsetzung spätnachmittags wieder in die Werkstatt gebracht und stand bis nächsten morgen da. Folglich ist das der erste Reparaturversuch, für den Auftrag ATM. Da der Fehler noch nicht gefunden werden konnte, wurde als nächster Schritt einer freien Werkstatt, sich mit nem Freundlichen in Verbindung zu setzen. Schließlich kann ein ATU-ler sich nicht mit allen Autos 100 % auskennen. Dafür gibt es die Freundlichen.😉 Soweit alles in Ordnung. Alles noch der erste Versuch zu reparieren, den ATU noch nicht mal abschließen konnte. Da das Auto ja zum Freundlichen umgesiedelt wurde. Ob's rechtlich die richtige Entscheidung war, kann nur das Gericht entscheiden. Aber es dürfte da eher positiv für ATU sein. Da nützt die mündliche Zustimmung der Werkstatt zur Umsiedlung recht wenig.

P.S.: das man den kostenlos getauschten ZR noch von den pauschalen 1000,-€ abziehen will, sich auf mündliche Aussagen beruft, gleich mit Anwalt droht, etc. , zeigt nur, dass man an einer ordentlichen Lösung (für beide Seiten) nicht sonderlich interessiert ist. Da will ich gar nicht erst wissen, was nachher für Diskussionen mit dem Freundlichen auftauchen, wenn ATU recht bekommt.

Der ATM ist die Nachbesserung zum misslungenen ZR-Wechsel. Man einigte sich hierauf. Nun ist das Ergebnis wieder so eine Katastrophe. Da darf man dem Kunden die Unzumutbarkeit der weiteren Nachbesserung schon zubilligen.

Ehe du etwas falsch machst , Laien raten zu allen möglichen Aktionen , die aber alle falsch sein können . Geh zu einem Rechtsanwalt oder zur Schlichtungsstelle des Handwerks und lass dich dort beraten .
Würdest du bei einer schmerzhaften, evtl. lebensbedohlichen Erkrankung zu einem Heiler gehen oder zu einem Facharzt ?
Giovanni.

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Spätestens mit dem Wechsel der Werkstatt hättest du einen Anwalt hinzuziehen sollen.
Der kann beurteilen ob der Vertrauens Verlust so schwerwiegend ist das eine Nachbesserung von ATU nicht zuzumuten ist.

Ohne Anwalt wirst du hier das Geld für die Vertragswerkstatt mit ziemlicher Sicherheit selber zahlen müssen.
So wie du es gemacht hast freut sich ATU, denn den Pfusch hast du ja bezahlt, und die Nachbessrung machst du jetzt selbst.

Bei 2 Monaten hätte man das eher den Anwalt machen lassen sollen.

Da der TE sich nicht mehr dazu äußert, kann man ja mal schließen.......😉

Wundert es jemanden das der TE sich nicht mehr meldet?
Lest mal die Beiträge durch.

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 1. April 2016 um 23:31:01 Uhr:


Wundert es jemanden das der TE sich nicht mehr meldet?
Lest mal die Beiträge durch.

Es ist halt nicht dass was er hören will, aber man muss halt den Tatsachen ins Auge schauen...... 😉 Nur die Fehler bei der Werkstatt suchen, dafür alle möglichen Entschädigungen verlangen, aber der Werkstatt nicht mal richtig die Möglichkeit zur Behebung des Fehlers zu geben und nun das Auto professionell bei Audi instand setzen zu lassen, aber natürlich nicht auf eigene Kosten, sondern ATU aufbrummen zu wollen......

Das man dazu hier seine Meinung schreibt, dafür ist das Forum da oder soll man einfach nur zustimmen und dem TE unnötige Hoffnungen zu machen?😉

ATU hat die Reparatur beim Freundlichen übernommen, PD Elemente und Leitungssatz waren im Eimer. Ausschlaggebend war der massive Vertrauensverlust in ATU. Rechnung ist bereits bezahlt, Auto wird am Montag abgeholt. Sitzfleisch an der richtigen Stelle zahlt sich eben aus. Danke für euer Hilfe!

Zitat:

@zoata87 schrieb am 27. März 2016 um 05:33:24 Uhr:


Morgen Leute,
habe nach einem Zahnriemenriss der, laut Sachverständigem, 50/50 auf die Kappe von ATU gehen kann, von dieser Hobbywerkstätte einen Tauschmotor eingebaut bekommen. Hierzu habe ich auch schon im A6 4B Forum einen Thred erstellt.

Die Sache mit dem Zahnriemenriss ist jetzt etwas in den Hintergrund getreten, da sich neue Probleme aufgetan haben, aber ich schreibe gerne detailliert;

- Ich habe Ende Februar ein Vergleichsangebot von ATU bekommen, in dem Stand, dass ich einen baugleichen Tauschmotor bekäme und 1.000 EUR Eigenleistung zahlen sollte. Wäre ich auf dieses Angebot nicht eingestiegen, hätte ich den Mietwagen von ATU zurückgeben müssen, mein Beschädigtes Fahrzeug ist hier schon zerlegt in der ATU Filiale gestanden.

- Ich musste auf das Angebot eingehen, da ich zu diesem Zeitunkt noch nicht das Gutachten des Sachverständigen über den Zahnriemenriss hatte. Mittlerweile habe ich es erhalten und es schaut gut aus, dass ich diesen Fall vor Gerict durchbringen werde, da, allem Anschein nach, ATU beim Zahnriemenwechsel gepfuscht hat, was den Riss zur Folge hatte.

- Vor 3 Tagen fuhr ich in die Werkstatt um das fertig reparierte Auto abzuholen. Ich betrat die Filiale, der Filialleiter kam mir entgegen und sagte mir, dass das Auto fertig sei und ATU noch zusätzlich den Zahnriemen am Tauschmotor gewechselt und ahc noch eine Klimawartung durchgeführt habe. Leider habe ich diese Passagen mit einem einfachen "OK" übersprungen und die 1.000 EUR per Bankomat bezahlt.

- Ich setzte mich in das Auto un starte. Komplett unrunder Motorlauf und kein Turbo (bzw. ab 3,5k Touren bei einem 1.9 TDI 96 kW Aggregat). Sofortige Fahrt zu ÖAMTC (österreichisches Gegenstück zu ADAC), dortige Diagnose; Motor läuft nur auf 3 Zylindern, Turbo inaktiv, gepfuschte Lötstellen.

- Rückfahrt zu ATU und den schriftlichen Beleg vom ÖAMTC vorgelegt, habe sofortige Schadensbehebung verlangt. Der Filialleiter versicherte mir aber, dass bei der Probefahrt die rund 40 km gedauert haben soll, keinerlei Probleme auftraten.

- Bis 18:30, Filialschluss, konnte der Fehler nicht ausfindig gemacht werden. Ich informierte den Filialleiter, dass meine Geduld mit ATU (seit dem Zahnriemenriss sind 2 Monate vergangen, bin seit Anfang Feber mit einem Fiat Panda) nun komplett am Ende sei und ich meinen Wagen am nächsten Tag vom ÖAMTC abholen lasse und ihn zum Freundlichen bringen lasse um dort die Begutachtung des Schadens durchführen zu lassen. Er war einverstanden.

- Gesagt, getan. Dass Auto steht nun seit Donnerstag beim Freundlichen und ich bekomme nächste Woche Bescheid, was nun verpfuscht wurde. Der Gebietsleiter von ATU hat mich angerufen und war nicht sehr erfreut darüber, dass ich der Filiale das Auto quasi "weggenommen" habe, da sie ein Recht auf Nachbesserung haben. ich entgegnete ihm, dass ich alle offenen Rechnungen bezahlt habe und das Auto somit kein "Pfand" mehr für ATU darstellt und ich mit meinem Auto machen kann was ich will. Ich denke der Gebietsleiter hat Schiss, dass unschöne Dinge ans Licht kommen könnten.

Nun meine Fragen;

- Da der ZR Wechsel am Tauschmotor NICHT im Angebot war, ich im Vorfeld NICHT informiert wurde, dass dieser gewechselt wird und ich diesen Auftrage NIE erteilt habe (weder müdlich oder schriftlich) kann ich den Betrag für den Wechsel zurückverlangen?

- Falls grobe, fahrlässige und vll. sicherheitsgefährdende Arbeiten von ATU, im Laufe des Einbaus des Tauschmotors, durchgeführt wurden (verlötete Kabel etc.), diese vom Freundlichen belegbar sind, strebe ich eine Klage gegen ATU wegen Betrugs an. Seht ihr da Chancen?

- Hat ATU oder andere freie Werkstätten, nach einem derartigen Vertrauensverlust, noch immer das Recht auf Nachbesserung auch wenn ich als Kunde falsche Verrechnungen, Pfusch und Falschaussagen belegen kann?

Danke für eure Hilfe!

Hallo,
wie ist der Fall ausgegangen? Ich habe nämlich gaenau das selbe Problem mit ATU.
Bitte um Rückmeldung.

Hier versteckt sich die Antwort. klick

Gibts ja garnicht, Die Antwort vor der Frage.

Verrückt!

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