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ASU durchgefallen . . . EURO 6 . . . Diesel . . . neues Meßverfahren :(... Renault Espace V 2017

Themenstarteram 14. Juli 2023 um 10:35

Hallo zusammen,

ich hab mir einen Espace V gekauft, der steht noch beim Händler und dieser will/muss, lt. Kaufvertrag, das Auto mit neuem TÜV und neuer ASU übergeben. Die technische Prüfung hat er bestanden, die ASU nicht. Meldg: Partikelanzahl n.i.O.

Der Händler steht auf dem Schlauch und hat nun ein Problem: Kein Fehler abgelegt, Keine Kontrollleuchte an. Er, bzw. seine Partnerwerkstatt, sind nun seit vorgestern am probieren und testen. Die Werkstatt hat nat. kein Testgerät, welches den neuen, seit 01.07. geltenden Richtlinien entspricht und man kann somit auch nicht im Ausschlußverfahren testen. Nach jeder Maßnahme an dem Auto muss erneut zum TÜV gefahren werden und man muss dann schauen, ob die Maßnahme etwas gebracht hat. Im Grunde muss es mich nicht jucken, aber die Lieferzeit verzögert sich dadurch nat. enorm, sofern keiner eine Idee hat was es sein kann.

Ein bekannter Renaultmechaniker, auch dessen Werkstatt hat das Gerät nicht da, meinte man soll erstmal folgendes Procedere machen:

Steuergerät(e) zurück setzen

Ultimate Diesel + 2 Additive (antibakteriell und injektorreiniger) rein

Regenerationsprozess initiieren, also fahren

und nach zwei Tankfüllungen inkl. der Additive nochmal zur ASU vorstellig werden

Das wäre seiner Meinung nach die einfachste Möglichkeit ggfls. den Test zu bestehen. Anfangen und auf Verdacht Teile zu tauschen, zu reparieren o.ä. würde er erstmal nicht, weil es nicht nur am DPF liegen muss, dass die Partikelanzahl zu hoch ist.

Was meint ihr zu der vorgeschlagenen Prozedur. Thanx!

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400 Antworten

@Miro2023

Ah Ok.

Jetzt weiß ich Bescheid.

https://www.boschaftermarket.com/.../abgasuntersuchung-leitfaden-6

Ja wenn du den kaufen möchtest, dann demnächst wie schon gesagt, scheuchen, scheuchen und nochmals scheuchen mit Drehzahlen über min. 2.000 U/min. und mehr.

Vermute mal, der Motor wurde nicht über 2.000 U/min. bewegt und ist komplett dicht und versottet.

Das kann z.B. so aussehen im Ansaugbereich.

https://www.motor-talk.de/.../...ergeschaltet-werden-t7492963.html?...

Und wenn man überlegt, was die Werkstatt erneuert hat ohne Erfolg, ist das schon traurig, LMM und Differenzdrucksensor usw.

So sehen nun mal alle Diesel im Ansaugbereich aus.

Warum macht man die Vorschläge nicht dem Verkäufer?

Der kann sicher auch mal eine Stunde über die Autobahn.

Wenn es nicht hilft bleibt es sein Problem.

Der willigt wohl kaum ein das Du da experimentierst bis der Arzt kommt und er bezahlt.

Also meine kurze Erfahrung seit Anfang des Monats deutet mir auch die Tendenz an, dass vor allem Kurzstrecken -Diesel hohe Partikelzahlen ausspucken. Hab zum "Lernen" auch einige Messungen zum Spaß bei auffälligen Fahrzeugen gemacht.

Bsp: Umgebungsluft: 2600ppm, BMW 530d mit 300.000 aber "artgerechte Haltung": 254ppm, Renault Transporter Monteurs Fahrzeug 50.000km: 15.000ppm

Durchgefallen sind bei mir bisher immer Kurzstrecken -Fahrzeuge oder welche mit Defekten an Einspritzung, Vorglühung, AGR.

Das Thema wäre vielleicht sogar einen extra Thread Wert.

"Erfahrungen mit der neuen AU (Partikelzählung)"

 

Würde mich echt interessieren, wie sich das entwickelt.

Zitat:

@Miro2023 schrieb am 14. Juli 2023 um 17:58:02 Uhr:

 

Trübungswert ist seit dem 01.07. ja leider nicht mehr relevant. Seit dem werden ja die Partikel "gezählt" und das ist ja jetzt das Problem. Ich gehe davon aus, sicher sein kann ich mir nicht, dass ggfls. der bis dahin gültige Trübungswert auch ok gewesen wäre.

Leider ist der "Trübungswert" durch Partikel, die kleiner sind als die Detektionswellenlänge der alten Trübungs-Detektoren seit kaum 10-15 Jahren irrelevant. Die Einführung der Partikelzähler war eigentlich "schon 2020" geplant und hatte sich "dummerweise verschoben".

Ist jetzt nicht relevant für das Problem an deinem Fahrzeug aber ich war am Montag 3.Juli mit meinem EU5 Diesel bei der AU und es wurde wie gehabt die Trübung gemessen.

 

Nix mit „Partikelzähler“

 

Geht mir nur darum, dass wegen der AU jetzt keine Panik ausbricht.

Zitat:

@CHA-RM schrieb am 14. Juli 2023 um 22:33:43 Uhr:

Ist jetzt nicht relevant für das Problem an deinem Fahrzeug aber ich war am Montag 3.Juli mit meinem EU5 Diesel bei der AU und es wurde wie gehabt die Trübung gemessen.

 

Nix mit „Partikelzähler“

 

Geht mir nur darum, dass wegen der AU jetzt keine Panik ausbricht.

Was nützt das dem TE und anderen Fahrern von Euro 6 Fahrzeugen?

Zitat:

@CHA-RM schrieb am 14. Juli 2023 um 22:33:43 Uhr:

Ist jetzt nicht relevant für das Problem an deinem Fahrzeug aber ich war am Montag 3.Juli mit meinem EU5 Diesel bei der AU und es wurde wie gehabt die Trübung gemessen.

Nix mit „Partikelzähler“

Was daran liegt, dass in Deutschland (derzeit) die Partikelzählung nur für Euro 6/VI-Diesel gemacht wird.

Unsere Nachbarn in den Niederlanden machen sie angeblich schon bei Euro 5/V, möglicherweise kommt das hier auch irgendwann. Ebenso wie die Partikelzählung bei bestimmten Otto-Motoren möglicherweise irgendwann mal kommt.

Derzeit gibt es aber eher das große Problem, dass noch jede Menge Partikelzähler fehlen...

Zitat:

@DKKT schrieb am 14. Juli 2023 um 18:59:28 Uhr:

Bsp: Umgebungsluft: 2600ppm, BMW 530d mit 300.000 aber "artgerechte Haltung": 254ppm,

Golf GTD mit 270.000 km: 34 ;)

Zitat:

Durchgefallen sind bei mir bisher immer Kurzstrecken -Fahrzeuge oder welche mit Defekten an Einspritzung, Vorglühung, AGR.

und hat bei den Kurzstreckenfahrzeugen das "Freifahren" etwas gebracht?

Wir hatten heute den ersten "Durchfaller" (Messwert irgendwas von 4.000.000) zum zweiten Mal da: Fehlerspeicher komplett negativ, die Tour über die Autobahn hat nichts gebracht. Aber halt das Endrohr von innen schwarz, also keine Zweifel am Ergebnis. Und erstmal keine Idee bei der Werkstatt...

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 14. Juli 2023 um 22:38:05 Uhr:

Zitat:

@CHA-RM schrieb am 14. Juli 2023 um 22:33:43 Uhr:

Ist jetzt nicht relevant für das Problem an deinem Fahrzeug aber ich war am Montag 3.Juli mit meinem EU5 Diesel bei der AU und es wurde wie gehabt die Trübung gemessen.

 

Nix mit „Partikelzähler“

 

Geht mir nur darum, dass wegen der AU jetzt keine Panik ausbricht.

Was nützt das dem TE und anderen Fahrern von Euro 6 Fahrzeugen?

Genau lesen und verstehen wäre hier wichtiger gewesen, als deine sinnfreie Antwort…

 

1. Aus dem Thread des TE geht NICHT hervor, ob es nur EU6 oder auch andere Abgasnormen betrifft.

 

2. Er hat nur geschrieben, dass er einen EU6 Diesel fährt und die Regeln im Juli verschärft wurden.

 

3. Mein Ansinnen wurde zudem auch erklärt und von dir selbst zitiert aber scheinbar nicht verstanden.

=>Mit sparsamen Details keine Panik erzeugen.

(gewollt oder ungewollt spielt dabei keine Rolle)

 

 

Und ein AU Thread mit dem speziellen Partikel Thema wäre wirklich eine gute Sache!

Themenstarteram 15. Juli 2023 um 3:36

Zitat:

@CHA-RM schrieb am 14. Juli 2023 um 22:33:43 Uhr:

Ist jetzt nicht relevant für das Problem an deinem Fahrzeug aber ich war am Montag 3.Juli mit meinem EU5 Diesel bei der AU und es wurde wie gehabt die Trübung gemessen.

Nix mit „Partikelzähler“

Geht mir nur darum, dass wegen der AU jetzt keine Panik ausbricht.

Es geht explizit auch NUR um Euro 6.

Themenstarteram 15. Juli 2023 um 4:13

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 14. Juli 2023 um 18:53:49 Uhr:

Warum macht man die Vorschläge nicht dem Verkäufer?

Der kann sicher auch mal eine Stunde über die Autobahn.

Wenn es nicht hilft bleibt es sein Problem.

Der willigt wohl kaum ein das Du da experimentierst bis der Arzt kommt und er bezahlt.

Kaum zu glauben aber wahr: Der Händler ist damit einverstanden. Ich habe gestern mit ihm telefoniert und ihm von den Aussagen des Renault-Mechanikers berichtet. Er sagt, er selbst könne das mit dem Auto nicht machen. Ihm fehle die Zeit und die Mannschaft. Die "Experimente" beschränken sich ja darauf, das Auto mal entsprechend zu bewegen und ihm mit gutem Diesel und den besagten Additiven "zu Leibe zu rücken". Im Grunde genommen ist er dankbar, dass er die Lösung rein zeittechnisch auf mich verlagern kann. Nachfolgende Rep.-Kosten übernimmt er. Ich habe mir auch bereits einen ersten Entwurf für die Zusatzvereinbarung schreiben lassen. Der Händler ist ja in der Pflicht mir ein mangelfreies Auto zu übergeben, dass kann er derzeit nicht und seiner Werkstatt fehlt auch eine Idee, wo man ohne weitere Hinweise ansetzen kann. Ich hatte gestern noch mit diversen Händlern und Werkstätten telefoniert und keine von denen hatte das neue Prüfgerät da. Bei denen kam entweder TÜV oder Dekra ins Haus und macht die ASU. Es gibt noch einen großen Händler in Fulda, den werde ich heute morgen kontaktieren.

Hätte ich nicht gedacht,das freut mich wirklich für Dich.

Grüße nach Thüringen.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 14. Juli 2023 um 13:50:51 Uhr:

@Miro2023

Bestimmt ein Diesel der nur untertourig gefahren wurde

So fahre ich ich seit 20 Jahren meine Diesel.

Zitat:

und nun versottet ist.

... und das war genau nur beim 1. der Fall ... genaugenommen war der motor nicht versottet sondern der Abgasstran in allen Totnestern voll mitt Ruß der beim Prüfstandgasgeben dann natürlich den "Koks" gelöst und mitgerissen hat. Der hatte auch noch kein DPF ... ein Prüfer meinte dann "Fahrens sie dahinten auf die AB, Fuß in die Ölwanne und wiederkommen" ... also kurz vom Hof ... zurück an den Tester und "Waldluft" am Endrohr gemessen :D

 

Zitat:

Könnten auch die Injektoren sein, die pisseln und nicht mehr dicht sind.

... ich frage mich eher ob der Espace einen defekten DPF hat.

Zum Thema "hat das Freifahren was gebracht":

Ein deutliches Kommt-drauf-an! XD

Ok, im einzelnen:

Für die bisherige Trübungsmessung meistens schon. Ausnahmen waren meist Defekte an Einspritzung oder AGR oder zu spätes Freiblasen des DPF.

Für die Partikelzählung bei Euro6 Dieseln gibt es leider hierzulande noch nicht sooo viele Erfahrungswerte. Man kann aber die Tendenz ablesen, dass rechtzeitiges/ regelmäßig Freiblasen immer wichtiger wird. (Mit Freiblasen meine ich hier längeres Fahren in einem höheren Last- /Temperaturbereich. Und ganz wichtig: ohne Fehler oder Defekte, die das Starten der Regeneration in der Motorsoftware blockieren.)

Was man so in den Fachzeitschriften liest und von unseren Nachbarn in Belgien und den Niederlanden hört, scheint das Freiblasen und auch die Zwangsregeneration per Diagnosetester deutlich weniger häufig zum Erfolg führen, als bisher. (Hängt damit zusammen, dass es vereinfacht gesprochen einen kritischen Sättigungsgrad des DPF gibt, der nicht überschritten werden sollte.)

Auch das chemische Reinigen scheint weniger erfolgreich zu sein.

Die höchste Erfolgsquote bleibt vorläufig wohl bei der professionellen Reinigung. (Ausbau, Einschicken zur chemisch-thermischen Reinigung, Einbau). Hat aber auch keine 100% Erfolgsgarantie.

 

Zur Klärung des Zustands des DPF können folgende IST-Werte herangezogen werden, je nachdem was davon das Motorsteuergerät anbietet:

Differenzdruck

Abgasgegendruck

Aschegehalt

Rußbeladung

Zeit seit letzter Regeneration

Km seit letzter Regeneration

Status Freigabe Regeneration (j/n)

 

Interessant seitens Injectoren/ Einspritzung auch immer die Mengenkorrekturen bzw Mengenabgleich.

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