Asphalt Rallyewagen Feeling und sparsam beim Pendeln - geht das?

Hallo zusammen,

anlässlich eines Gedankenspiels mit einem Arbeitskollegen wollte ich mal euch um Ideen und ggf. Praxiserfahrungen fragen:

Denkt man an Rallyewagen, denkt man unweigerlich an brutalen Abzug, untenherum kurze Übersetzung, bissige drehwillige Vierzylinder, hervorragende Straßenlage/Grip und die Möglichkeit, um jedes Eck und auf engen kurvigen Straßen massig Spaß daran zu haben.

Ein kompromissloser Rennwagen ist natürlich Quatsch und völlig unpraktisch im Alltag - aber was könnte man realistisch gesehen kaufen, um 1) möglichst nah an dieses Feeling heranzukommen und gleichzeitig 2) damit trotzdem unter der Woche so sparsam wie möglich in die Arbeit zu pendeln?

Besagter Kollege, wie ich großer Rallye Motorsport Fan, hatte mal einen Subaru WRX STI, noch weiter getunt als ab Werk schon. Der bot natürlich das perfekte Rallyecar-Feeling... aber fraß ihm im Unterhalt absolut unbarmherzig die Haare vom Kopf.

Insofern kamen wir zu dem Schluss, dass Kriterium 2 wahrscheinlich sämtliche Autos, die tatsächlich in die Nähe der Leistung eines größeren Rallyewagens herankommen, von vornherein ausschließt - aber das ist auch völlig OK. Das subjektive Feeling soll zählen, nicht faktische Leistungsdaten auf dem Papier.
Was fällt euch an Autos ein, die hierfür in Frage kommen könnten und bei gezielt spritsparender Fahrweise im Alltag tatsächlich kein Loch in den Geldbeutel fressen?

Vielen Dank im Voraus für eure Ideen!

23 Antworten

Rallyefeeling bekomm ich am besten auf Schotterwegen mit so 60 Sachen aufwärts. Mit welchem Auto ist dann fast egal...

Der A112 Abarth kam mir auch gleich in den Sinn beim Lesen des Erstbeitrags. Den gab es noch neu zu kaufen, als ich schon ein paar Jahre Fahrerfahrung hatte, aber damals hatte ich mehr Interesse an Motorrädern. Heute ist es eines der wenigen Autos, die ich noch interessant finde. Bei einem Autoslalom habe ich mal gesehen, wie dieser Wagen den Pokal eingefahren hat. Mit ziemlich eindrucksvollem Abstand vor den folgenden Porsche und Alfa.

GR Yaris. Sparsam gefahren, überwiegend Landstraße: ~7l/100km.
Mit bisschen Spaß 9l, wenn man die Axt auspackt 15l+ möglich 😁 Servicekosten sind ok, war bisher zwischen 300 und 500€, aber muss halt alle 10k km/1x jährlich in die Box, plus (optional) alle 6 Monate eine "Sicherheitsdurchsicht" aka Händler soll prüfen ob noch alle Reifen dran sind... Kostet aber auch meist "nur" 30-50€, je nach Händler. Bremsbeläge sind zum Glück günstig & gut, Scheiben sehr teuer und für den Preis einer Original-Schmiedefelge aus dem HP Paket kaufen sich Fahranfänger ganze Autos mit Rest-TÜV.
Insgesamt bestimmt deutlich günstiger als ein Evo/STI, dafür zahlt man mittlerweile 35k aufwärts für einen gebrauchten GR. Da hättest du auf jeden Fall Rallyefeeling, garantiert 😉

Yaris GR ist schon eine heiße Kiste. Ich würde noch Golf GTI und/oder R mit in den Ring schmeißen, egal welche Generation.

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Zitat:

@CivicTourer schrieb am 7. Juli 2023 um 08:57:18 Uhr:



Ich bin mir nicht sicher - aber das allein zeichnet nicht einen Rallye-Wagen aus. Ein Schub kommt auch bei einem MB CL600 (der ist zB schneller auf 100 als der angesprochene WRX) - ohne dass der auch nur einen Hauch von Rallye-Genen besitzt. Oder ein Tesla M3. Und so hat der schwächliche Mini mehrfach gegen stärkere Konkurrenz (darunter MB und Porsche) die Rallye Monte Carlo gewonnen.

Es muss noch stärker sein und vielleicht brauchts auch nen englisches Auto 😁

https://m.youtube.com/watch?v=3IZO5OBcn3A

Ich Dreh auch mal bisschen am Rad und werfen den Suzuki Ignis 1.5 Sport in den Raum

Am besten in der ZR2 Konfiguration,wie es ihn in der Schweiz gab oder mit entsprechenden Kompressorumbau

150-170PS sind dann schon mal drin und das wird sicher schon witzig

Mit bisschen mehr Einsatz is man dann schon leistungsmässig bei 200PS und vielmehr hatten die Rallyeversionen des Ignis auch nicht

Yaris GR / Hyundai i20N.

Ansonsten einen Suzuki Swift mit Stage 2 heiß machen.

Was man bei Slalom und Rallyes in kleinen und grösseren Klassen auch viel sieht,wäre z.b. auch der Renault Clio

Mit den kleinen Motoren brauchts galt mehr Mut und Schwung,mit dem 2.0 Liter im R.S. sollte auch zwischen den Kurven mehr gehen

Egal ob Tuning im Bereich der STVO,Schickimicki oder sogar doch noch Richtung Tracktool gibt es einiges an Teilen und Erfahrungen bei den Kisten

Hab gestern bei nem Kollegen,der sich in den Ruhestand verabschiedet hat,so ne Baustelle gesehen

Der macht sich wohl nen Lupo für Slalom zurecht,denke nicht dass der mit dem 1.0 Motor viel reissen wird,aber das weiss er selbst wahrscheinlich auch 😁

Mit Budget um die 20-30 Mille stell ich aber auch mal nen Audi S2 oder RS2 in den Raum

Allrad,5 Zylinder Turbo und Tuningpotential ohne Ende

Im S2 sind um die 500PS noch gut alltagstauglich und man findet auch entsprechend umgebaute Autos,wenn man danach sucht

PS.: ich wäre immer noch für nen scharf gemachten Ignis Sport,zum einen weil er wie nen Rallyauto aussieht,wenn auch eher wie nen aufgemotztes Bobbycar und weils keiner aufm Schirm hat

Wo man sowas her bekommt oder wie man es (wahrscheinlich sinnvoller) baut,steht halt auf nem anderen Blatt

Aber wie hat auf Seite 1 jemand passenderweise geschrieben,wer A sagt... 😁

Nochmal PS.: 80er,90er Jahre Rallyoptik gibt es aber auch z.b. bei Mazda 323 oder Nissan Sunny als GT-R

Turbomotoren und Allradoptik inklusive

Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob es um Neu- oder Gebrauchtwagen geht?
Sonst hätte ich gesagt, auch mal den Megane 3 GT angucken. Wobei ich den/die Motoren da jetzt nicht kenne.
Aber das Fahrwerk war schon in den "zivilen" Meganes erstaunlich sportlich - ziemlich straff, und das Auto ging erstaunlich zackig ums Eck.

Vielen Dank euch allen für die weiteren Antworten!

Scheint als wäre Suzuki tatsächlich einen Blick wert, angesichts der Menge an Nennungen für Ignis und Swift mittlerweile. Hatten mein Kollege und ich gar nicht auf dem Schirm anfänglich, wird er sich aber nun mal näher mit beschäftigen.

Zitat:

@AciD84 schrieb am 7. Juli 2023 um 20:50:52 Uhr:


GR Yaris. Sparsam gefahren, überwiegend Landstraße: ~7l/100km.
Mit bisschen Spaß 9l, wenn man die Axt auspackt 15l+ möglich 😁 Servicekosten sind ok, war bisher zwischen 300 und 500€, aber muss halt alle 10k km/1x jährlich in die Box, plus (optional) alle 6 Monate eine "Sicherheitsdurchsicht" aka Händler soll prüfen ob noch alle Reifen dran sind... Kostet aber auch meist "nur" 30-50€, je nach Händler. Bremsbeläge sind zum Glück günstig & gut, Scheiben sehr teuer und für den Preis einer Original-Schmiedefelge aus dem HP Paket kaufen sich Fahranfänger ganze Autos mit Rest-TÜV.
Insgesamt bestimmt deutlich günstiger als ein Evo/STI, dafür zahlt man mittlerweile 35k aufwärts für einen gebrauchten GR. Da hättest du auf jeden Fall Rallyefeeling, garantiert 😉

Auf sowas hatte ich gehofft, vielen Dank für den Praxisbericht und insbesondere die Zahlen! Theoretisch wäre der GR wohl tatsächlich ideal, aber halt mittlerweile schwer zu vernünftigen Preisen zu bekommen.

Zitat:

@emil2267 schrieb am 9. Juli 2023 um 11:50:55 Uhr:


Nochmal PS.: 80er,90er Jahre Rallyoptik gibt es aber auch z.b. bei Mazda 323 oder Nissan Sunny als GT-R

Turbomotoren und Allradoptik inklusive

Auch eine gute Idee, die beiden vergisst man ganz gerne, wenn man an 80er/90er Rallycars denkt... soweit ich weiß aber beide auch nur in geringen Stückzahlen gebaut worden und vermutlich schwer/teuer zu kriegen.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 9. Juli 2023 um 18:08:07 Uhr:


Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob es um Neu- oder Gebrauchtwagen geht?

Ist für den Moment nur mal eine Ideensammlung, anything goes!

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