Artikel auf heise.de zum Aufregen
Wer sich heute morgen eine Tasse Kaffee sparen will, um den Blutdruck hoch zu bekommen, kann den folgenden Artikel lesen:
https://www.heise.de/.../...Test-Winter-ohne-E-Reichweite-5054912.html
Einen solchen Schwachsinn habe ich bei heise.de nicht vermutet...
Viel Spaß beim Lesen!
Kubi
556 Antworten
Hallo,
eine elektrische Heizung geht immer zu Lasten der Reichweite. Wie wäre das Geschrei groß, wenn ich im Winter nur noch 30 km statt 55 km weit käme und dann 25 km eher den Verbrenner starten müsste?
Zum einen das - zum anderen stimme ich auch Koreander voll zu. Es gibt eben unterschiedliche Konzepte - ich bin mit dem hier verwendeten sehr zufrieden, wenn ich auch meine, dass man einiges noch komfortabler lösen könnte. Aber auf mich hört man bei Kia ja nicht... 😁 oder auf andere Foristen... 😁 😁
Wichtig ist natürlich vorher zu wissen, worauf man sich einlässt. Da muss man sich eben ein bisschen informieren - was bei einer derartigen Ausgabe aber auch kein Problem sein sollte.
Ja, das ist ja auch ok, dass es unterschiedliche Konzepte und Ausprägungen gibt, für jeden ist was dabei.... Ich hatte mich bei meiner PHEV-Entscheidung gar nicht mit Kia/Hyundai befasst und bin ich damals immer davon ausgegangen, dass es Standard wäre, im Elektromodus heizen zu können. Bei einer Probefahrt wäre das spätestens aufgefallen.... Hyundai übrigens kam dann aber später in Form des Kona Electric ins Spiel und ins Haus (oder besser vor das Haus)....;-)
Zitat:
@Megitsune schrieb am 4. März 2021 um 14:14:01 Uhr:
Hallo,eine elektrische Heizung geht immer zu Lasten der Reichweite. Wie wäre das Geschrei groß, wenn ich im Winter nur noch 30 km statt 55 km weit käme und dann 25 km eher den Verbrenner starten müsste?
Na ja, ausschalten könnte ich die Heizung ja immer noch, zumindest kann ich wählen...
Hallo,
es ist ja auch eine Kostenfrage. Nicht dass Heizelement kostet Geld, sondern auch der größere Akku der notwendig wäre.
Ich habe nach Abzug aller Rabatte und Förderungen 22.100€ für meinen Ceed SW PHEV bezahlt. Dafür habe ich einen ausgewachsenen Kombi mit recht für Ausstattung und einen in diesem Bereich unschlagbaren effizienten Antrieb.
Nachtrag:
Klar kann man die Heizung abstellen, aber dann friert man wieder. Egal wie man es dreht, die Energie muss irgendwo herkommen.
Ich habe noch eine andere Frage zum Konzept bei Kia/Hyundai PHEVs: Dann ist bei diesen Fahrzeugen auch keine "Vorklimatisierung" möglich? Also Vorheizen oder Vorkühlen des Fahrzeugs? Sowohl, wenn das Fahrzeug an der Steckdose hängt, als auch nicht im "abgestöpselten Zustand"?
Ich muss dazu auch sagen, dass mich das nicht stört - abgesehen davon, dass man eine Möglichkeit zum Spielen weniger hat... 😁 Aber wenn ich das Konzept richtig verstanden habe, ist es eigentlich nur sinnvoll, wenn das Auto an der Steckdose hängt, um - abgesehen vom Komfort - mehr Strom für den Weg zur Verfügung zu haben. Ich habe das Auto aber, wie möglicherweise recht viele, keineswegs ständig an der Steckdose, da der Akku doch vergleichsweise schnell geladen ist und ich den Ladeziegel nicht ständig am Stromnetz hängen haben möchte.
Der Komfort wäre ein schöne Sache - aber jedenfalls für die Garagenparker nicht so wichtig.
Hmm, also ich habe das Auto eigentlich zu Hause immer an der Wallbox, Wenn der Ladevorgang beendet wurde wird die Stromzufuhr automatisch abgeschaltet. Einmal laden dauert bei meinem Akku (13,5 kWh) etwa 1:20 Stunden. Da gehe ich abends nicht mehr raus, um das Auto abzukabeln, sondern mache das am nächsten Morgen, wenn ich sowieso wieder losfahren möchte.
Und Vorklimatisierung kann auch dann sinnvoll sein, wenn das Auto mal nicht am Strom hängt. Klar, dann reduziert sich die Reichweite, aber wenn ich sowieso nur 15 Kilometer fahren muss, dann ist es mir egal, ob von der E-Reichweite 5 Kilometer abgehen, dafür das Auto aber eisfrei ist... Ich komme die gesamte Strecke sowieso elektrisch voran. Aber klar, für Garagenparker ist das nicht ganz so wichtig, das stimmt
Hallo Chris-Mobil,
unsere Autos und dein Auto verfolgen unterschiedliche Ziele.
Kia hat hier ein Auto mit hoher Effizienz auf den Markt gebracht, dessen oberstes Ziel darin liegt möglichst niedrigen Verbräuchen, sowohl elektrisch als auch beim Benzin zu erreichen.
Deiner ist eher so ein Auto, und das bitte nicht falsch verstehen, welches einzig und allein die 40 km Reichweite erzielt um die Steuerbegünstigungen beim Firmenleasing zu erhalten.
Zitat:
@Chris-Mobil schrieb am 4. März 2021 um 15:32:58 Uhr:
Hmm, also ich habe das Auto eigentlich zu Hause immer an der Wallbox, Wenn der Ladevorgang beendet wurde wird die Stromzufuhr automatisch abgeschaltet. Einmal laden dauert bei meinem Akku (13,5 kWh) etwa 1:20 Stunden. Da gehe ich abends nicht mehr raus, um das Auto abzukabeln, sondern mache das am nächsten Morgen, wenn ich sowieso wieder losfahren möchte.
Ja, das ist anders als bei mir. Ich nutze den Ladeziegel, den ich an einer dezidierten Schukodose mit extra Schalter habe. Wenn der Ladevorgang zu Ende ist, gehe ich kurz in die Garage und schalte die Steckdose stromlos, damit der Ladeziegel nicht mehr am Strom hängt.
Moin
Kubi
Machst du das mit allen Geräten in deinem Haus? Dann wäre es konsequent. Der Ladeziegel zieht im Standby nicht mehr als dein Fernseher oder der Echo-Dot.
Warum also der AUfwand?
Megitsun
Angeblich hat der Kia in England schon einen elektrischen Zuheizer.
Zitat:
Kia hat hier ein Auto mit hoher Effizienz auf den Markt gebracht, dessen oberstes Ziel darin liegt möglichst niedrigen Verbräuchen, sowohl elektrisch als auch beim Benzin zu erreichen.
Und gerade die nicht vorhandene Heizung empfinde ich als nicht effizient sondern einfach nur als gespart.
Es geht nicht darum das Auto warm zu bekommen, auf Langstrecken, und dazu zähle ich auch 50 km ist es nicht sonderlich schlimm und lassen den Motor als Heizung mitlaufen, meiner verbraucht da um 1 Liter, bei deutlichen Minusgraden und Saunawunsch im Auto (Also deutlich über 20 Grad) auch mal knapp 2.
Das interessiert mich auch nicht weiter, mich stört das wenn ich mit den Hunden in den Wald fahre ich den Motor laufen lassen muß, einfach weil die reine Lüftung es im Winter nicht schafft. Und dann stehe ich, ega ob als Hybrid oder als reiner Heizer durch den Motor, bei über 5 Litern nach 12 km. Natürlich auf der Rückfahrt auch.
Da wäre eine kleine Heizung, meintewegen auch die besprochene 6 kW Heizung deutlich lieb, auch wenn ich damit dann nur noch 25 km fahren könnte, ich fahre ja eh nur 12 eine RIchtung, dafür dann aber rein elektrisch und mit klarer Sicht aus allen Scheiben.
Der Grund der nicht vorhandnen E-Heizung ist wohl einzig das man dann einen größeren Akku gebraucht hätte um die erforderlichen 50 km noch zu schaffen.
Also nix mit "besonders effizient" sondern einfach nur gespart.
Moin
Björn
Björn, es geht mir nicht vordringlich um einen Stromverbrauch im Standby-Betrieb, sondern eher um höhere Sicherheit bzw. Ein Sicherheitsgefühl. Die Vorstellung, dass das Gerät ständig mit dem Strom verbunden ist, behagt mir einfach nicht. Netzteile zum Laden von Handy ziehe ich ja auch vom Strom ab, wenn das Handy nicht geladen wird. Und, ganz wichtiger wirklich ernst gemeinter Tipp: elektrische Wasserkocher unbedingt vom Stromnetz trennen, z.B. mit schlagbarer Steckdose oder Ähnliches. Wohnungsbrände werden häufig von solchen Wasserkochern verursacht.
Hallo,
die Heizung ist ja nur relevant auf längeren Strecken, da der Verbrenner ja eh einige Kilometer benötigt um Wärme zu liefern. Die Scheiben hält meine Klimaanlage zuverlässig frei.
Um einen warmen Innenraum zu haben muss ja nicht der Verbrenner die ganze Zeit laufen.
Naja, effizient ist es für mich, wenn ich wenig Benzin und Strom verbrauche. Wenn andere Hersteller einen doppelt so großen Akku benötigen um die gleiche Strecke zu fahren, dann ist das nicht effizent.
Wenn die dann anfangen zu saufen, weil der Akku leer ist, und bei vielen heißt leer auch wirklich leer, dann ist das auch nicht effizient.
Was bringt mir ein Auto welches elektrisch mehr Stromkosten verursacht, als ein Benziner oder Diesel auf der gleichen Strecke Kosten würde?
Hallo Kubi-007,
geht mir ähnlich. Ich trenne das Kabel auch, es werden ca. 10 Watt gezogen wenn es angeschlossen ist und mit dem Auto verbunden ist, ist es getrennt sind es etwa 2 Watt.
Zitat:
@Megitsune schrieb am 4. März 2021 um 08:33:31 Uhr:
Hallo,die Sache ist die Reichweite. Elektrisches heizen kostet Reichweite,. Da der Akku im Ceed jedoch mit 8,9 kWh recht klein ist, hat man da nicht viel Spielraum.
Man kann natürlich einen 13,8 kWh Akku verbauen wie VW es tut, der dann aber am Ende die gleiche Reichweite erreicht.
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass mir in meinem PHEV die Reichweite trotz der Heizung, im Berufsalltag zu 95% reicht, ich das Fahrzeug vorklimatisieren kann, der Spritverbrauch sich nach 80.000 km bei unter drei Liter eingependelt und der E-Motor deutlich mehr Leistung hat.
So muss trotz Heizung der Verbrenner manchmal wochenlang nicht laufen, auch nicht im Winter und es ist immer so warm im Auto wie ich es möchte.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Kia PHEV für einige Tage als Firmenwagen und erst mal keine Ahnung wie der funktioniert. EV-Taste gedrückt und es ging der Verbrenner an. Die ganzen Tricks kannte ich nicht (kenne ich immer noch nicht). Nach der Erfahrung hatte beschlossen: Kein Fahrzeug für mich, da rein elektrischer Betrieb für meine Bedürfnisse nicht ausreichend.
Insofern ist der Bericht um den es hier geht, gar nicht so verkehrt.