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Arbeitsweg

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 19:34

Moin moin,

 

ich hätte mal eine etwas andere Frage zum Thema Finanzierung und ob es Sinn macht. Und zwar hat man mich gestern gefragt ob ich mir vorstellen könnte für eine andere Firma zu arbeiten zu einem besseren Gehalt ( +10000 Euro Brutto) . Problem an der Sache ist das dafür der Arbeitsweg pro Strecke rund 90 Kilometer betragen würde. Momentan lasse ich das Fahrzeug stehen und fahre für 90 Euro im Monat mit den Öffis zur Arbeit. Es besteht die Möglichkeit beim neuen Job Home Office zu machen so dass ich die Strecke nur 3-4 Tage die Woche fahren müsste. Laut Google Maps ist die Fahrzeit zur neuen Arbeit ca. 10-20 Minuten länger pro Tour. Dafür beträgt die Wochenstundenzahl mit 39 Stunden auch eine Stunde weniger als beim jetzigen Job. Als Fahrzeug zum pendeln würde mein jetziger Astra H Caravan verwendet werden mit rund 7l Durchschnittsverbrauch. Mich würde jetzt einfach mal eure Meinung interessieren dazu ob es sich lohnt trotz der längeren Strecke. Bei der alten Firma bin ich jetzt ca ein Jahr.

 

Danke.

 

Grüße Zyclon

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Schwachsinn und das kann jeder selbst bestimmen, was in sein Augen Schwachsinn ist, also bitte Maße dir nicht an was ich denken soll.

Der Ton macht die Musik. Denk mal drüber nach

 

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doppelt

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 20:14

Ich liege unter der Rentenbeitragsbemessungsgrenze. Es würde sich also positiv auf die Rente auswirken.

am 19. Juni 2020 um 20:17

Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung 2020

Die BBG West wird im Jahr 2020 in der allgemeinen Rentenversicherung und in der Arbeitslosenversicherung auf 6.900 Euro monatlich festgesetzt, jährlich sind dies 82.800 Euro. In der knappschaftlichen Rentenversicherung beträgt sie 101.400 Euro jährlich bzw.

Ich denke für Leute die diese Grenze überschreiten, stellt sich die Frage garnicht den Job zu wechseln, wenn damit kaum Vorteile und mehr Stress verbunden sind, darum finde ich deine Ausführung einfach als Schwachsinn und das kann jeder selbst bestimmen, was in sein Augen Schwachsinn ist, also bitte Maße dir nicht an was ich denken soll.

Zitat:

@Zyclon schrieb am 19. Juni 2020 um 21:54:42 Uhr:

Jetzt brauche ich zwischen 50 und 60 Minuten mit Öffis. Bei der neuen Stelle ca 75 Minuten Landstraße und viel Autobahn. Die Strecke kenne ich.

Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten sind auch besser. Dazu ein Unternehmen welches an die Stadt angelehnt ist.

Das hört sich doch positiv an.

 

Eventuell ist ein Umzug an den neuen Arbeitsplatz sinnvoll oder möglich, nach der Probezeit.

 

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 20:24

Ein Umzug ist nicht möglich.

am 19. Juni 2020 um 20:27

Zitat:

@Zyclon schrieb am 19. Juni 2020 um 22:24:42 Uhr:

Ein Umzug ist nicht möglich.

Ich kenne viele im Berliner Umland, die diese Strecke zurücklegen. Das ist halb so wild, in Berlin brauchst du zu den Stoßzeiten locker 1,5-2h von einer Seite zur anderen.

Ich habe diese Strecke auch mal 6 Jahre lang 5 Tage pro Woche gefahren und habe das nicht als Belastung empfunden.

Zitat:

Schwachsinn und das kann jeder selbst bestimmen, was in sein Augen Schwachsinn ist, also bitte Maße dir nicht an was ich denken soll.

Der Ton macht die Musik. Denk mal drüber nach

 

Wieviel Lebenszeit man damit sinnlos im Strassenverkehr vergeudet wird einem erst sehr spät bewusst.

 

Ich habe auch schon auf Gehalt verzichtet um die Stelle stressfrei mit dem Rad zu erreichen.

 

Jetzt als Freiberufler muss ich wieder mehr fahren, erledige aber natürlich meine Termine oft mit dem Rad.

 

Grüße vom Armani-Biker...

Rechne mal was das Auto kostet! Ob dann wirklich noch lohnenswert etwas übrig bleibt?

Normal sind so 225 Arbeitstage, wenn du wirklich nicht öfter Homeoffice machen kannst und man die 170 Tage annimmt:

170 x 180km = 30.600 km

Benziner: 7l bei 30.600= 2142 l mal 1,40€/l= 2998,80€

Diesel :1,10€/l =2.356,2€

Da ist noch keine höhere Versicherungsprämie, kein Verschleiß, bedenke Inspektion wird dann 1-2 mal im Jahr fällig! Reifenverschleiß, der Wertverlust durch die Km-Fresserei. Regelmäßig ein neues Auto, wahrscheinlich ausschließlich junge Gebrauchte.

In den Öffis sitzt du entspannt, im Auto ist es stressig, Wetter, Stau,...

Wenn ich die Kraftstoffkosten rechne und annehme, dass von den 10.000€brutto mehr p.a. 6.000€ netto übrig bleiben geht davon die Hälfte weg. Dann haste 3.000€ für Autoerhalt und Verschleiß.

Auch die Km Pauschale von 30 Cent für die einfache Entfernung macht den Braten nicht wirklich fett. Das sind rund 4.500€ die weniger zu VERSTEUERN sind. Nicht in deiner Tasche wie oft gerne dargestellt.

Ich finde persönlich, es rechnet sich nicht.

Lieber beim jetzigen Arbeitgeber nach ner Lohnerhöhung fragen.

Wenn du dort mit dem Zug hin könntest, dann sähe alles anders aus.

Ben

Themenstarteram 20. Juni 2020 um 6:05

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Kommentare. So habe ich mir das vorgestellt.

 

Öfter als 1 - 2 Mal die Woche Home Office wird nicht drin sein weil ein gewisser Außendienst Anteil zum Job gehört. Wie ich mich kenne wird das auch öfters der Fall sein.

 

Eine Lohnerhöhung ist beim jetzigen Job leider nicht drin. Die bezahlen auch schon gut. Da kann man nichts gegen sagen. Beim neuen Arbeitgeber würde es regelmäßig welche geben weil die einen Tarifvertrag haben.

 

Eine Verbindung mit Öffis ist möglich, dauert dann aber 2 Stunden pro Tour mindestens.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 19. Juni 2020 um 22:06:53 Uhr:

Zitat:

@SoulSurvivor78 schrieb am 19. Juni 2020 um 21:51:19 Uhr:

Pendeln ist natürlich auch Lebenszeit. 180km am Tag finde ich schon viel. Selbst wenn sich die Strecke gut und staufrei fahren lässt.

Das kann aber auch mehr Spaß bedeuten, wenn man das richtige Auto dazu hat.

Wenn man älter wird kotzt es einen an so eine Strecke jeden Tag fahren zu müssen.

Meine Tochter ist auch eine Zeitlang, als sie noch bei uns daheim gewohnt hat jeden Tag zum Daimler nach Sindelfingen (75 Km einfach) gefahren. Das hat sie schnell angekotzt, so dass sie sich in der Nähe eine Wohnung gesucht hat.

Von wo nach wo (Orte) wäre denn deine neue Strecke und zu welchen Zeiten müsstest du täglich fahren (Abfahrt, Rückfahrt).

Zitat:

@Zyclon schrieb am 19. Juni 2020 um 21:54:42 Uhr:

Jetzt brauche ich zwischen 50 und 60 Minuten mit Öffis. Bei der neuen Stelle ca 75 Minuten Landstraße und viel Autobahn. Die Strecke kenne ich.

Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten sind auch besser. Dazu ein Unternehmen welches an die Stadt angelehnt ist.

15 Minuten sind noch zu verschmerzen.

Bedenke aber, falls du auf dein Auto nicht draufzugreifen kannst, hast du ein Plan B?

Wie kommst du auf Arbeit wenn dein Auto kurzfristig streikt, also plötzlich früh nicht mehr anspringt?

Wie kommst du auf Arbeit wenn du die Fahrerlaubnis mal abgeben musst (das kann mit den neuen Gesetzten heut schnell gehen)?

Bei deiner jetztigen Arbeit hast du zwei funktionierende Möglichkeiten, dein Auto und du nutzt auch die Öffis.

75 Minuten für 90 km. Das geht aber nur ohne Stau jeden morgen und abend.

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