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Arbeitskollege - geblitzt, deutlich erkennbar - Zeugenverweigerungsrecht
Hi,
Ich würde gerne mal Interessehalber wissen.
Ein Arbeitskollege wurde auf der AB geblitzt, soll dafür u.a. 1 Punkt bekommen, auf dem Bild ist er gut erkennbar.
Er sagte mir, den Anhörungsbogen bekommen zu haben, da wird er nicht reagieren, wenn der Bußgeldbescheid da ist, wollte er schreiben, nicht gefahren zu sein und gleichzeitig von seinem Zeugenverweigerungsrecht Gebrauch machen.
Vor 2 Jahren hatte er sowas auch mal, die Sache wurde echt gegen ihn eingestellt.
Auch bei dem einen oder anderen Fall auch.
Geht das echt so easy?
Was ist mit einem Fahrtenbuch?
Was genau prüft die Bußgeldstelle, wenn man verneint gefahren zu sein, obwohl das Bild deutlich ist?
Welche zusätzliche Strafe käme dazu, wenn der Schwindel auffliegt?
Die könnten ja zu den Nachbarn kommen oder irgendwo im System sein Bild als Vergleich nehmen?
Nehmen wir an, er macht die Angabe nicht gefahren zu sein, die Behörde hakt nach, stellt eindeutig fest, er war es.
Er lenkt erst dann ein, was passiert dann?
Kann mir das nicht so easy vorstellen, wie er es mir erzählt.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Und weil er nicht erkannt werden will läßt er dich hier schreiben?
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43 Antworten
Wenn das Bild halbwegs was taugt, gibt es in solchen Situationen einen Besuch. So einfach ist das Spiel nicht.
Werden ggf. auch Bekannte als Augenzeugen für die Identifizierung befragt. War bei ehem. Geschäftsführer bei unserer damaligen Firma der Fall.
Beliebt ist in der Nachbarschaft zu fragen. :D Da freuen sich die Nachbarn wenn Polizisten in Uniform in der Nachbarschaft Klinken putzen, gibt Gesprächsstoff.
Zeugenverweigerungsrecht gibt es eh nur bei nahen Verwandten oder Verlobten, was den Kreis der Verdächtigen extrem einengt.
Nur mal ganz kurz den Klugscheissermodus an: Zeugnisverweigerungsrecht.
Aber eigentlich geht es hier um das Aussageverweigerungsrecht, Zeugnisverweigerungsrecht gibt es ja bei Zeugen und er ist ja der Beschuldigte.
Ich wurde auch schon mal gebeten, mich mit dem Bild im Revier einzufinden. Da das Revier gleich bei mir um die Ecke liegt, hatte ich kein Problem damit.
Hintergrund des Ganzen: Ich war auf dem Foto eigentlich gut zu erkennen, allerdings stimmte der Zeitpunkt der angeblichen Geschwindigkeitsüberschreitung nicht. War hier um eine Stunde versetzt.
Auf dem Revier hat man sich meine Version angehört und dann gesagt, dass man der Bussgeldstelle sagen wird, dass ich nicht erkannt werden konnte.
Es kam nichts mehr nach.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 22. Juni 2020 um 16:55:33 Uhr:
Ich wurde auch schon mal gebeten, mich mit dem Bild im Revier einzufinden. Da das Revier gleich bei mir um die Ecke liegt, hatte ich kein Problem damit.
Hintergrund des Ganzen: Ich war auf dem Foto eigentlich gut zu erkennen, allerdings stimmte der Zeitpunkt der angeblichen Geschwindigkeitsüberschreitung nicht. War hier um eine Stunde versetzt.
Auf dem Revier hat man sich meine Version angehört und dann gesagt, dass man der Bussgeldstelle sagen wird, dass ich nicht erkannt werden konnte.
Es kam nichts mehr nach.
Bild war gut, wie sollte dann der Zeitpunkt versetzt sein.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 22. Juni 2020 um 16:57:33 Uhr:
Bild war gut, wie sollte dann der Zeitpunkt versetzt sein.
Nun, laut Bild wurde ich um 14.30 Uhr auf einer Landstrasse geblitzt. Gefahren bin ich dort aber 13.30 Uhr. zum angegebenen Zeitpunkt war ich schon in einer Klinik, um einen Angehörigen zu besuchen.
Ich habe es mir damals so erklärt, dass hier vielleicht versäumt wurde, die Sommer- oder Winterzeit einzustellen. Man könnte hier also von einem Wartungsmangel ausgehen und damit den ganzen Vorgang anzweifeln.
wer weiß, wie das Ausweisfoto des Arbeitskollegen aussieht, das die Behörden zum Vergleich haben - vielleicht hatte er da (Jahre zuvor) Vollbart und Brille und hat sich jetzt rasiert und trägt KL .... :D
ein "Hausbesuch" der Rennleitung ist natürlich möglich, aber vielerorts hat die Polizei für soetwas zunehmend weniger Kapazitäten....
ist also nicht unmöglich, was hier geschildert wurde, aber spekulieren würde ich auf soetwas nicht....
Gruß, rmx
dann haben die aber ganz schön geschlafen. Wenn man geblitzt wurde mit eindeutigem Bild spielt doch die Zeit eigentlich keine Rolle.
Na ja, wenn es gut ausgegangen ist.
Zitat:
@weberschiffchen schrieb am 22. Juni 2020 um 11:27:33 Uhr:
Vielleicht sollte man mal in Erwägung ziehen ... da es schon einmal passiert ist und er es hat versucht abzustreiten ob es nicht sinnvoller wäre in mal zur MPU zu schicken um festzustellen ob er überhaupt in der Lage ist am Straßenverkehr teilzunehmen.
Hat ja wieder mal nicht lange gedauert, bis dieser Unsinn kommt.
Zitat:
@dreiliterSMG schrieb am 22. Juni 2020 um 11:08:31 Uhr:
Ein Arbeitskollege wurde auf der AB geblitzt, soll dafür u.a. 1 Punkt bekommen, auf dem Bild ist er gut erkennbar.
Er sagte mir, den Anhörungsbogen bekommen zu haben, da wird er nicht reagieren, wenn der Bußgeldbescheid da ist, wollte er schreiben, nicht gefahren zu sein und gleichzeitig von seinem Zeugenverweigerungsrecht Gebrauch machen.
Vor 2 Jahren hatte er sowas auch mal, die Sache wurde echt gegen ihn eingestellt.
Auch bei dem einen oder anderen Fall auch.
Mich würde mal interessieren, ob der Arbeiskollege eine Labertasche ist, der gerne von nicht existierenden Heldentaten berichtet. Es gibt Leute, die brauchen Aufmerksamkeit. Gehört er vielleicht dazu?
Sorry aber für mich ist das arrogantes und idiotisches Gehabe. Wenn man den Aussagen so glauben kann und er das schonmal gemacht hat, denkt er wohl er kann immer zu schnell fahren und muss nichts befürchten.
Diese überhebliche Einstellung einiger VT k... mich an.
Klingt für mich eher nach einer Ich-bin-der-Größte-und-jeder-soll-es-wissen-Geschichte und nicht nach realem Erleben
Das ist auch nicht besser.