Aramid Hoodie + Protektorjacke: Sichere Kombi für den Sommer?

Hi, ich hab in letzter Zeit viel Negatives über Protektorjacken für das Fahren auf der Straße gelesen. Trotzdem will ich irgendwie luftig aber sicher fahren. Ist die Kombi Aramid Hoodie + Protektorjacke sicher gegen abrieb auf Asphalt? Hat da jemand Erfahrungen mit?

24 Antworten

Ich hab so einen von XLMoto/Course... Zwar schon ne Weile nicht mehr angehabt, aber durch das Netzfutter sieht man vollflächig das gelbe Aramid/Kevlarzeug durchschimmern.

Ich kann bei Gelegenheit noch mal schauen.

Das Ding zieh ich aber eher auf kurzen Strecken, wie zur Waschbox oder Werkstatt an.

Touren fahre ich damit nicht.

Edit:
Der da https://www.xlmoto.de/.../...starkt-course-hero-schwarz_pid-PM-4901112

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 27. Juni 2022 um 08:19:04 Uhr:


Ich hab so einen von XLMoto/Course... Zwar schon ne Weile nicht mehr angehabt, aber durch das Netzfutter sieht man vollflächig das gelbe Aramid/Kevlarzeug durchschimmern.

Ich kann bei Gelegenheit noch mal schauen.

Das Ding zieh ich aber eher auf kurzen Strecken, wie zur Waschbox oder Werkstatt an.

Touren fahre ich damit nicht.

Edit:
Der da https://www.xlmoto.de/.../...starkt-course-hero-schwarz_pid-PM-4901112

Empfindest du sowas im Vergleich zu ner Textiljacke mit Mesh als luftiger?
Find's n interessantes Thema, im Sommer trage ich halt immer die Mesh Protektorenjacke. Wäre für kurze Strecken aber auch so nem Hoodie oder Hemd nicht abgeneigt.

Jain...

Der Hoodie hat halt überall die gleiche Luftdurchlässigkeit, abgesehen von den Stellen mit den Protektoren.
Allerdings ist er dichter gewebt, also würde ich davon ausgehen dass prinzipiell weniger durchgeht.

Die Textiljacke wird an den Mesh-Flächen deutlich mehr Luft durchlassen, durch die gröbere Webung, hat aber dafür an anderen Stellen stabiles/dicht gewebtes Textilgewebe wo dann natürlich wieder weniger durchkommt.
Je nach Aufbau im Schulterbereich, oberer Brustkorb, seitlich am Oberkörper, Armaußenseiten usw.
Wo eben Sturzschutz gewünscht ist... in der Hinsicht traue ich dem Meshgewebe nämlich rein gar nichts zu.

Dafür habe ich den Eindruck, dass die Textiljacke in Sachen Protektoren deutlich besser sitzt, bzw. bei einem Sturz alles eher an Ort und Stelle bleiben könnte.

Am Ende ist es, wie alles, eine Frage des persönlichen Empfindens.

Ich danke dir. Ich hab auch mal so'n Hoodie probiert und bin n bisschen damit gefahren, aber irgendwie ist das gefühl in der meshjacke besser, sicherer. Aber das ist sicherlich auch viel subjektives empfinden.

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Mittlerweile bin ich auch fündig geworden. Ich habe mir zuerst die Safe Max Protektorenweste gekauft. Sie ist zum Großteil aus Polyamid, was auch schon eine gewisse Festigkeit hat. An den Schultern, sowie Ellenbogen, Rücken und auch Brust sind Level 2 Protektoren vorhanden. Aber sehr robust wirkt das Material trotzdem nicht, weswegen ich ja auch noch nach einem Hoodie schaute. Nun habe ich mir noch einen Hoodie von Highway 1 geholt. Die Level 1 Protektoren habe ich aus dem Hoodie entfernt, da ich darunter die Protektorenweste tragen möchte. Das Material vom Hoodie besteht zu 60% aus Aramid. Sind jetzt zwar keine 100%, aber immerhin sind nicht nur gewisse Stellen mit Aramid verstärkt.

Im Nachhinein frage ich mich, ob am Ende der Hoodie allein mit besseren Protektoren nicht gereicht hätte. Ich muss zugeben, dass ich die Weste auch etwas blauäugig kaufte, ohne mir vorher Gedanken zu machen, ob die alleine zumindest einen Rutscher aushält. Ich werde aber nun möglichst beides zusammen tragen, wenn es die Temperaturen zulassen. Für ne kurze Fahrt zum Louis oder eine Werkstatt wird mir dann vermutlich der Hoodie allein reichen.

Die Kleidung ist auch nur für meine Vulcan S zum cruisen. Auf meiner Hayabusa trage ich definitiv nur Lederkombi.

https://youtu.be/RD_wJ5qlimE

Zum Thema Kevlar-Hoodies.

Gutes Video. Und er trifft den Nagel auf den Kopf: Es ist halt ein Kompromiss.

Zitat:

@Silesia schrieb am 5. Juli 2022 um 17:52:14 Uhr:


Gutes Video. Und er trifft den Nagel auf den Kopf: Es ist halt ein Kompromiss.

Hab ja seit letztem Herbst auch so einen und fahre sehr viel damit. Kann alles soweit unterschreiben. Vor allem für einen Schutzkleidungsmuffel wie mich ne sehr gute Klamotte.

Ich hab ja schon auch eine Lederkombi. Ebenso eine Textilkombi da es meine erste Kombi war. Zudem eben eine Kevlar-Jeans, eine Cafe-Racer Lederjacke mit Protektoren und jetzt auch die Protektorenweste und den Hoodie. Auf der Hayabusa trage ich eigentlich immer die Lederkombi. Höchstens es ist mir echt zu heiß dafür. Aber irgendeine Schutzkleidung trage ich auf jeden Fall.

Auf der Vulcan S trage ich sicher keine Lederkombi. Da generell Motorradjeans mit Lederjacke oder halt die Jeans mit Protektorenweste und Hoodie.

Moin,

habe so einen Louis-Hoodie ausprobiert und zurückgeschickt.
Viel zu windig. Ab so ca. 70 Km/h fand ich das Geflatter nervig und bei Landstraßengeschwindigkeit zieht es schnell kalt rein.

Nun fahre ich wieder mit Motorradjeans und sehr hochwertiger, fester Lederjacke.
Darunter trage ich "Zwiebel", je nach Wetter.
Ist es morgens kalt, einen Pullover.
Ist es warm, ein Langarmshirt.
Ist es heiß, ein T-Shirt.

Das funktioniert bestens. Wenn ich in der Stadt stehen muss, öffne ich den Reißverschluss der Jacke.
Ganz old-school.

Allerdings fahre ich nicht unter ca. 7 Grad und dann auch nur mal 17 Km in die Arbeit über die Landstraße.
Wer regelmäßig länger und bei jedem Wetter fährt, braucht sowieso eine bessere Ausrüstung.

Für längere Fahrten habe ich eine Textilkombi von Louis mit Protektoren. Wasserfest und mit Reißverschluss zwischen Hose und Jacke. Darunter: s.o.

Wichtig sind auch feste Schuhe und Handschuhe. Ggf. wäremere Socken für morgens.

Außerdem trage ich inzwischen immer eine Stoffmaske. Das hält den Helm innen sauber und schützt den Hals vor Insekten.

Was das Reinigen betrifft, ist das dann auch kein Problem: nass abwischen und das Leder neu einfetten.

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