Anzeige wg. 'Nötigung im Straßenverkehr u.a.'
Liebe Community,
mir ist vor knapp einem Monat etwas sehr Unangenehmes passiert und ich bin mir bezüglich dessen Bewertung sehr unsicher. Vielleicht könne mir ein paar von euch weiterhelfen.
Vorweg ein paar Bemerkungen: Ich habe meinen A1 seit drei Jahren, den B seit einem Jahr und hatte noch nie einen Unfall o.ä., bin nie geblitzt worden, habe noch nicht mal falsch geparkt. Ich fahre seit eben diesen drei Jahren eine 125er Vespa. Die geht (je nach ihrer Laune ;-)) auch ihre 100 km/h. Obwohl ich also in der Stadt und über Land problemlos im Verkehr mitschwimmen kann und auch nicht langsamer als erlaubt fahre, sind mir schon öfters Autofahrer begegnet, die scheinbar ein Problem damit haben, dass eine "popelige Vespa" genauso schnell fährt wie sie. Dementsprechend wird oft rücksichtslos überholt, geschnitten, gedrängelt. Das bin ich gewohnt und ich rege mich nicht mehr über derartige Typen auf, sprich ich fahre auch bei Konfliktsituationen nach dem Motto "Keep calm and carry on". Aber das spezielle Ereignis hat mich dermaßen aus den Socken gehaut, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte, mir so was gefallen lassen zu müssen.
Nun zu diesem Ereignis.
Ich fuhr an einem Spätnachmittag auf einer Landstraße dahin, die mit sehr wenigen, kurzen Ausnahmen auf 70 km/h beschränkt ist und ebenso fast überall ein Überholverbot hat. Ich bin definitiv nicht langsamer als 70 gefahren. Nun tauchte aber hinter mir ein VW-Bus auf, der es offenbar etwas eiliger hatte. Er fuhr sehr nah auf. Ich dachte, ich mache mir nichts draus, kommt eh gleich ein Stück, wo 100 erlaubt sind, soll er doch da überholen. Aber obwohl er mangels Gegenverkehr auch überholen hätte können, tat er das nicht sondern klebte mir weiter am Nummernschild. In den dann wieder folgenden 70 km/h begann er im Bereich einer Kreuzung plötzlich immer wieder von links nach rechts zu pendeln. Anscheinend wollte er da jetzt überholen, was aber allein schon wegen der Kreuzung gefährlich gewesen wäre, viel Verkehr hat das gänzlich verhindert.
Die Strecke ist bis dahin über viele Kilometer schnurgerade. Ich war mir nicht sicher, ob er nicht "dösig" geworden oder zumindest geistig mit etwas anderem beschäftigt war. Also fuhr ich zwei, drei kontrollierte "Schlangenlinien", um ihn auf mich aufmerksam zu machen und darauf, wie nah er an mir dran war. Ich kenne die Straße, weiß, dass die keine Hügel oder Schlaglöcher aufweist, bin als Jugendliche Motorradrennen gefahren und kenne meine Vespa in- und auswendig. Das waren absolut kontrollierte Schwünge, nichts, was man mit dem Schlenkern eines Besoffenen verwechseln könnte. Ich habe auch - um den Gegenverkehr nicht zu irritieren - nicht die volle Breite der Spur genutzt.
Gebracht hat es letztlich nichts, der klebte weiter an mir. Kurz darauf musste ich einen Radfahrer überholen und fuhr (auch da zwei Tage zuvor einen Sturz eines Rad fahrenden Kindes während meines Überholens erlebt hatte) fast auf der Mittellinie. Plötzlich bekam ich einen riesigen Schrecken, da besagter VW-Bus auf einmal neben mir war. Ich hätte nicht mal den Arm ausstrecken müssen, um bei dem anklopfen zu können. Bei einem schnellen Blick sah ich, dass der Fahrer auch noch das Telefon am Ohr hatte. Als ob das nicht genug wäre, scherte er sehr knapp vor mir ein, sodass ich erst mal bremsen musste, um den Sicherheitsabstand wieder herzustellen.
Darüber dann doch recht verärgert blinzelte ich ihn kurz mit der Lichthupe an. Hätte mich dazu vll nicht provozieren lassen sollen, aber ich war sehr empört über dessen gefährliches Fahrverhalten. Davon fühlte allerdings er sich wohl provoziert und stieg heftig auf die Bremse - auch ich musste wiederum bremsen. Da wurde es mir doch ein wenig zu bunt und ich habe ihn akustisch angehupt. Außerdem - ja, wohl auch ein Fehler meinerseits - habe ich, wohlgemerkt mit der flachen Hand, damit es ja nicht mit dem Vögerl verwechselt wird, zwischen meiner Augenpartie und dem nächsten Verkehrsschild, das die 70 km/h und das Überholverbot anzeigt, hin und her gewiesen.
Er hat irgendetwas gestikuliert, erstmal Gas gegeben und ist dann einige hundert Meter vor mir am Straßenrand stehen geblieben. Als ich vorbeigefahren bin, hatte er das Fenster offen und daraus drohend die Faust geschüttelt. Nach mehreren mir nachfolgenden Autos ist er dann weitergefahren.
So, nun war ein Cabrio hinter mir. Dieses legte bezüglich des Abstands zu mir genau dasselbe Verhalten an den Tag wie der VW-Bus. Ich war innerlich immer noch am Zittern vor Schreck, weshalb ich das zwar zur Kenntnis genommen habe, mich aber nicht weiter darum kümmern wollte.
Ein gutes Stück weiter allerdings, kurz vor meinem Zieldorf, hörte ich nach Passieren eines Kreisverkehrs ein Hupkonzert hinter mir. Bei einem Blick in den Spiegel stellte ich fest, dass dieses Cabrio mitten im (!) Kreisverkehr angehalten hatte und sich mit dem VW-Bus-Fahrer "besprach". Gehupt hatte wohl das Auto zwischen den beiden, das auch zum Anhalten gezwungen wurde, oder eines der Autos hinter dem VW-Bus.
Kurz darauf waren die beiden wieder direkt hinter mir. Ich hatte das Gefühl, die verfolgten mich. Also bin ich lieber nicht zu meinem einsamen Haus am Dorfrand, Ende einer Sackgasse, gefahren, sondern auf einen Supermarktparkplatz. Wie befürchtet folgten mir die beiden Autos.
Nun blieb der VW-Bus ein paar Meter weiter mit laufendem Motor stehen. Er schrie irgendwas. Um mich deeskalierend mit ihm unterhalten zu können, bin ich zu ihm getreten. Er brüllte dann in etwa, er werde mich anzeigen, so was wie ich dürfe nicht auf der Straße unterwegs sein, ich halte alle Leute auf.... Ich habe ruhig versucht, ihm zu erklären, dass ich die erlaubten 70 gefahren bin, es zudem sehr angenehm gefunden hätte, hätte er mehr Abstand gehalten. Es ist ja nicht meine Schuld, wenn er zuerst trotz optimaler Möglichkeit nicht überholen will und dann wegen Gegenverkehrs nicht mehr kann. Plötzlich wurde er richtig aggressiv, schrie, ich solle von seinem Fahrzeug weggehen. Ich erklärte ihm, ich wolle ungern über den Parkplatz schreien um mich mit ihm zu unterhalten, denn das wollte er doch, wenn er mir schon hinterherfährt. Da stieß er plötzlich seine Fahrertür auf und traf auch mich damit bzw. schob mich damit weg. Erst dann stellte er den Motor aus. Er stieg aus, kam in typischer Kampfhaltung (sowas hatte ich zuvor nur in Filmen gesehen) auf mich zu und brüllte, wenn ich jetzt nicht gleich abhaue, dann passiere was. Ich wich natürlich erst mal zurück, wollte mich aber nicht so leicht einschüchtern lassen und fragte, wieso er mir denn dann zuerst hinterherfährt, wenn ich jetzt abhauen soll.
An dem Punkt stieg aus dem Cabrio ein (etwas halbseiden wirkendes) Pärchen. Der Mann kam auf mich zu und ließ auch einige Unfreundlichkeiten ab, pustete mir dabei seinen Zigarettenrauch ins Gesicht. Ich bat ihn, das doch zu lassen und wich einen Schritt zurück. Er kam hinterher, sagte, er könne hier rauchen wie er will, blies mir nochmal Rauch ins Gesicht. Ich wieder einen Schritt zurück, er wieder Zigarettenrauch gepustet. Da bin ich dann weiter weg gegangen.
Dann kam seine Beifahrerin und keifte mich an, ob ich besoffen sei, so wie ich fahre. Ich wisse wohl nicht, wann ich Autofahrern Platz zu machen habe. Sobald ein Auto hinter mir sei, das schneller fahren will, müsse ich am Rand anhalten und das vorbei lassen. Ich hab höflich erklärt, dass ich "ein großer Roller" bin und absolut gleichwertiger Verkehrsteilnehmer. Sie meinte wiederum, dann müsse ich mich gefälligst an die Verkehrsregeln halten. Meinen Hinweis, dass ich mich doch an die Regeln gehalten hätte, sie wären viel zu dicht aufgefahren, von dem evidenten Fehlverhalten des VW-Busses ganz zu schweigen. Da fiel ihr anscheinend nichts halbwegs sinnvolles mehr ein und sie argumentierte mehr oder weniger auf Kindergartenniveau. Wer so einen Roller fährt, hat doch eh keine Freunde. So wie ich angezogen bin, bin ich voll unter ihrem Niveau. So ein Gesicht wie ich es habe wolle sie gar nicht sehen.
Schließlich haben sie zu dritt behauptet, ich hätte dem VW-Bus den Vogel gezeigt. Ich habe immer noch versucht, äußerlich ruhig zu bleiben und erklärt, dass ich ihn lediglich aufgefordert hätte, doch mal auf die Verkehrsschilder zu achten, die Geste war so ausgeführt, dass kein ehrlicher Mensch sie mit einem Vogel verwechseln kann.
Nun, die "Dame" meinte, sie seien schließlich zu dritt und könnten der Polizei alles glaubhaft erzählen. Ich dagegen sei nur so eine armselige Rollerfahrerin im Rowdyalter, die wie besoffen fährt. Der glaubt eh niemand was... Ich wies sie darauf hin, dass sie als Zeugin bei der Wahrheit bleiben muss. Ihr Kommentar: "Ach, Baby...".
Der VW-Bus-Fahrer rief dann bei der Polizei an (tat zumindest so), diese weigerte sich angeblich aber, wegen so was die halbe Stunde Fahrt auf sich zu nehmen. Ich erklärte dass ich mich nicht in der Lage sehe, länger mit Leuten wie ihnen zu diskutieren und bin dann gefahren, nicht ohne vorher die Kennzeichen mit meinem Handy fotografiert zu haben.
Ich habe kurz darauf selbst noch bei der Polizei angerufen, der Beamte riet mir, mir so was auch nicht einfach so gefallen zu lassen. Da man für eine Anzeige (zumindest in Bayern) aufs Revier kommen muss und ich an dem Wochenende das nicht mehr schaffte, ging ich an meinem Studienort während der Woche auf die dortige PI.
Der Beamte dort hielt diese Geschichte für zu krass um wahr zu sein... Hat meine Anzeige aber aufgenommen.
Nun ist meine Vespa immer noch auf meine Mutter angemeldet. Jetzt hat die gestern eine Vorladung zur Beschuldigtenvernehmung wg. 'Nötigung im Straßenverkehr u.a.' bekommen. Ich hatte zwar fast erwartet, dass die ihre Beleidigungsgeschichte vorbringen, aber eines Verhaltens, das man unter §240 StGB subsumieren kann bin ich mir nicht bewusst.
Meine Mutter hat dann heute mit der Sachbearbeiterin telefoniert. Sie wollte erst mal wissen, worum es denn genau geht, also was das 'u.a.' bedeutet und welches Verhalten das gewesen sein soll. Und schließlich hat sie nur noch gesagt, dass sie nicht gefahren ist und diesbezüglich eine Gegenanzeige vorliegt. Daraufhin wurde die Beamtin sehr pampig von wegen, den Fahrer würden sie ja dann eh rausfinden (wundert mich, dass sie das nicht gleich getan haben - ich hatte bei meiner Anzeige extra gesagt, dass ich gefahren bin und nicht meine Mutter...) und bei so wenig Kooperation kommt es auf jeden Fall zu einem Verfahren, auf Einstellung brauchen wir da gar nicht mehr hoffen...
Im Übrigen kam raus, dass meine "Schlangenlinien" Nötigung gewesen sein sollen und das 'u.a.' bloß Beleidigung als Vogel zeigen gewesen sein soll (ich finde das 'u.a.' da dann ganz schön unpassend, das wirkt ja dann wie Schwerverbrechertum).
Tja, nun studiere ich Jura, hatte auch schon viel Strafrecht und konnte in keinem Kommentar zum StGB und auch nirgendwo im Internet einen Anhaltspunkt finden, wie ich die Schlangenlinien unter Nötigung subsumieren könnte.
Nun ist meine Frage an euch: Wie bewertet ihr dieses Geschehen?
Ist jemandem schon mal Ähnliches widerfahren? Haltet ihr irgendeine Vorgehensweise für dringend empfehlenswert?
Vielen Dank für Antworten 🙂
P.S.: Ich habe hier vom Sachverhalt her nichts beschönigt, was würde mir das hier auch bringen.
P.P.S.: Sorry für den langen Text 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Florian333
Nicht bei MT nachfragen, weil du überwiegend unbrauchbare Antworten bekommen wirst, wie schon die erste Antwort zeigt.Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Haltet ihr irgendeine Vorgehensweise für dringend empfehlenswert?
Man muss wissen: so einige Motor-Talker sind eher Typen, wie sie in dem VW Bus sassen
190 Antworten
nur so am rande....
wen mir einer dumm kommt im verkehr oder sonst wo und derjenige steht mir gegenüber dann kann ich:
a) ihn nett grüssen, ihm einen schön tag wünschen und dem ärger aus dem weg gehen.
b) den typen stellen, auf konfrontation gehen und ihm ggf eine auf die omme hauen.
du hast dich für plan b) entschieden, ihn nurnicht ganz durchgezogen. beidseitig inkonsequent. diegeschichte mit "schlichtend" und "diskutieren" is quark. das wird dir im übrigen auch jeder verkehrsrichter erzählen. wen einer einen anpflaumt dann lass ihn stehen, oder zieh plan b ganz durch und sag ihm dann das er noch mehr schläge bekommt wen er dich verpfeift. alles andere is sinnfrei und inkonsequent.
Ich kann jetzt auch nichts Schlimmes daran finden, wenn die TE mit einem einspurigen Fahrzeug in der Mitte ihres Fahrstreifens fährt. Ein ein- und ein zweispuriges Fahrzeug passen in Querrichtung ohnehin nicht auf auf einen Fahrstreifen. Für mich als Autofahrer bedeutet das grundsätzlich, wenn es gilt, einspurige Fahrzeuge zu überholen: komplett auf die Gegenfahrbahn wechseln. Und dann ist mir auch egal, wenn der Roller, das Motorrad oder was auch immer, in Schlangenlinien die Reifentemperatur hält.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
nur so am rande....wen mir einer dumm kommt im verkehr oder sonst wo und derjenige steht mir gegenüber dann kann ich:
a) ihn nett grüssen, ihm einen schön tag wünschen und dem ärger aus dem weg gehen.
Das kommt für mich nicht in Frage, da ich andere Menschen grundsätzlich sehr ernst nehme, egal in welchem Erregungszustand sie sich befinden. Ich bin tatsächlich noch nie auf derartige Leute getroffen, vielleicht reagiere ich nächstes Mal anders.
Ich denke nicht, dass sich die Handlungsmöglichkeiten in den von Dir genannten erschöpfen.
Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Ich denke nicht, dass sich die Handlungsmöglichkeiten in den von Dir genannten erschöpfen.
Da bin ich ganz dabei. Es gibt im Leben nicht nur schwarz oder weiß!
Im Übrigen ist man mit einer großen Vespa ein vollwertiger Verkehrsteilnehmer und so lange man damit normal fährt, muss sich niemand zum Überholen gezwungen fühlen.
Viel nerviger und unkalkulierbarer sind frisierte Mofas, die eigentlich nur 25 dürfen aber mit 40 durch die Stadt tuckern.
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Zitat:
Original geschrieben von einTraumtaenzer
Da bin ich ganz dabei. Es gibt im Leben nicht nur schwarz oder weiß!Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Ich denke nicht, dass sich die Handlungsmöglichkeiten in den von Dir genannten erschöpfen.
das leben is nunmal digital. schwarz weiss, schuldig undschuldig, tod lebendig 1 oder 0...
nochmals: wen man sich jedem deppen hingibt und alles ausdiskutieren will dann läuft eben was falsch. da kann man auch sagen "auf den mist hab ich jetzt keinen bock, wen dir was net passt dann verklag mich, schönen tag noch" und geht einfach davon. oder man lässt sich auf so einen mist garnet erst ein.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
da kann man auch sagen "auf den mist hab ich jetzt keinen bock, wen dir was net passt dann verklag mich, schönen tag noch" und geht einfach davon. oder man lässt sich auf so einen mist garnet erst ein.
Ach, und wenn er dann genügend Intelligenz besitzt, um eben Anzeige zu erstatten und sich mit anderen abzusprechen, dann darf ich mich mit denen mehrere Stunden vor Gericht rumplagen? Man kann viele Missverständnisse mit einem kurzen klärenden Gespräch aus der Welt schaffen ohne Justizia unnötige Arbeit und sich selbst Magenschmerzen wegen eines solchen Verfahrens zu verschaffen...
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
nochmals: wen man sich jedem deppen hingibt und alles ausdiskutieren will dann läuft eben was falsch. da kann man auch sagen "auf den mist hab ich jetzt keinen bock
Genau. Damit ist man in V&S täglich konfrontiert, da kann man schon mal Abstinenz üben ....
Gruß vom bösen Dieter
Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Man kann viele Missverständnisse mit einem kurzen klärenden Gespräch aus der Welt schaffen ohne Justizia unnötige Arbeit und sich selbst Magenschmerzen wegen eines solchen Verfahrens zu verschaffen...
Hat ja wunderbar funktioniert dein Plan. Merke:
Zitat:
Original geschrieben von Arthur Schopenhauer
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Verzeih mir die Frage, aber bist Du jemals auf einem 125er Roller gefahren? Abgesehen davon, dass mein Fahrlehrer damals sagte 'Nie, nie, nie die Randposition einnehmen' hätte der mich ob des Gegenverkehrs ja dann trotzdem nicht mit ausreichend Seitenabstand überholen können.Zitat:
Original geschrieben von servicetool
Rechts fahren und evtl. per Handzeichen vorbeiwinken und schon ist der Hintermann weg.
Das Fahren von Schlangenlinien hat die Situation hingegen verschärft.
Ich bin vom vom Fahrrad über diverse Kettenfahrzeuge und alles was über Verbrennungsmotor im ein- und zweispurigen Bereich verfügt so ziemlich alles gefahren.
Du siehst Dich nun in der Opferrolle und hast selbst wesentlich zur Eskalation beigetragen.
Durch das Fahren von Schlangenlinien hast Du Dich als Oberlehrer für den Hintermann dargestellt und hast den weiteren Verlauf provoziert.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
nochmals: wen man sich jedem deppen hingibt und alles ausdiskutieren will dann läuft eben was falsch.
Irgendwo kann ich den TE ja verstehen. Wenn mir einer blöd kommt und ich eh grade nichts zu tun habe, dann bin ich gerne bereit mit dem "gegnerischen" VT zu diskutieren. Ich weiß mich notfalls allerdings auch zu wehren und hätte dem Typen schon längst die Kippe aus der Hand gerissen. Meist löst so ein offensives Auftretten die Situation schnell auf und wenn nicht dann darf man sich so lange wehren bis die Handlungen des Gegenüber "endlich" sind 😉
OrpheliasTraum, Dein deeskalierendes Verhalten in der potentiell gefährlichen Situation auf dem Supermarktparkplatz in allen Ehren - aber wäre es nicht sinnvoller gewesen, zu deeskalieren, als der VW-Bus die Möglichkeit zum Überholen gehabt hätte (z.B. rechts blinken)?
Ich hätte mir im Leben nicht einfallen lassen, es bei einer Überzahl an Gegnern auf eine mögliche körperliche Konfrontation ankommen zu lassen. Und wenn, dann nicht auf einem Supermarkt-, sondern auf einem Polizeiparkplatz.
In dem Sinne hast Du fast noch "Glück" gehabt, dass Du da körperlich unversehrt rausgekommen bist.
Vom Rechtsempfinden her sehe ich Dich (wahrheitsgemässe Schilderung vorausgesetzt) im Recht; wird nur extrem schwierig, dies durchzusetzen.
In dem Sinne viel Glück!
Eine anwaltliche Beratung halte ich im Übrigen auch für sinnvoll, wenn nicht sogar erforderlich.
@OpheliasTraum
Ich kann dir nur den Rat geben dein erstelltes Thema hier bei MT ruhen zu lassen. Reale Erfahrungen zu einem so speziellen Fall brauch man kaum erwarten. Einschätzen kann das auch keiner, denn es war niemand hier dabei. Hier kommen neben persönlichen Meinungen eh nur solche Experten wie Göölf und Onkel Howdy die dir das Wort im Mund rumdrehen bis sie das Haar in der Suppe gefunden haben um dir irgendeinen Mist zu unterstellen. Dafür gibts hier übrigens eine Ignorier-Funktion.
Mach dir nicht so viele Gedanken und konzentrier dich lieber auf deine kommenden Prüfungen. So schnell wird da nichts passieren.
Zitat:
Original geschrieben von Wimbowambo
Irgendwo kann ich den TE ja verstehen. Wenn mir einer blöd kommt und ich eh grade nichts zu tun habe, dann bin ich gerne bereit mit dem "gegnerischen" VT zu diskutieren. Ich weiß mich notfalls allerdings auch zu wehren und hätte dem Typen schon längst die Kippe aus der Hand gerissen. Meist löst so ein offensives Auftretten die Situation schnell auf und wenn nicht dann darf man sich so lange wehren bis die Handlungen des Gegenüber "endlich" sind 😉Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
nochmals: wen man sich jedem deppen hingibt und alles ausdiskutieren will dann läuft eben was falsch.
wobei du dann beim plan b fast alles durchziehst 😉
@dieter
im v&s ist man weil man WILL und man es sich AUSGESUCHT hat, einen trottel der einem hinterhefährt den kann man sich nicht unbedingt aussuchen 😉
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
glassklare nötigung!Zitat:
Original geschrieben von OpheliasTraum
Darüber dann doch recht verärgert blinzelte ich ihn kurz mit der Lichthupe an.
Glasklares Geschwätz.
Zitat:
Original geschrieben von Florian333
Glasklares Geschwätz.
Ich weis nicht ob du es mitbekommen hast, weil du nur sporadisch hier mitschreibst.
Die Zeiten der verbalen Entgleisungen hat dieses Forum weitestgehend hinter sich gelassen. Deine Kommentare und persönlichen Anfeindungen möchte hier in der Form keiner mehr lesen und stören das (hier immer mehr aufkommende) friedliche Foren-Miteinander.
Wenn du etwas beitragen möchtest, dann mach das sachlich und ohne persönliche Angriffe. Die Zeiten von pauschalen Schlagworten wie "Mein Gott, bist du ein unerträglicher Schwätzer." und "Glasklares Geschwätz." neigen sich hier dem Ende zu und es wäre schön, wenn du dies in Zukunft auch unterstützen könntest.