Antworten auf "Ey, was hat gegekostet"

Mercedes SL R107

Guten Tag,

ihr werdet sicher auch immer mal wieder gefragt: "Was hat der gekostet?", "Wie teuer?" usw.

Was antwortet ihr darauf?
Sagt ihr einfach den Preis oder gibts da gute Antworten um sich das zu ersparen?

Ich finde einfach manchmal, dass das nicht zu interessieren hat, vorallem bei Leuten, die man sowieso nicht richtig kennt oder mag.
Aber einfach zu sagen: "Sag ich nicht" oder "Das hat dich nicht zu interessieren" is ja auch bescheuert... 🙂

Wie ist das bei euch?

Grüsse aus Hannover,
Robert

66 Antworten

Hi Milchmann, ich verstehe was Du meinst. Auch ich hab Dich ja im Forum wegen des Preises Deines Sl gefragt. Aber nicht aus reiner Neugierde, sondern um einen Vergleich zu haben, da ich ja selber einen suche.
Aber ich geb Dir schon recht, Deine Sache wieviel Du hingelegt hast, Hauptsache Du hast einen.
Wenn mich einer nach gewissen Einkaufspreisen von meinen Fahrzeugen fragt, reagiere ich auch unterschiedlich. Machmal sage ich die Wahrheit, manchmal nicht, und machmal drücke ich solange rum, bis die das Fragen von selber aufhören, oder würge die Fragerei einfach gezielt ab.

Viel Spass mit Deinem Sl, ich hoffe den hab ich auch bald ! ! !

Hi!
Versteh ich auch gut....
Ich mags auch nicht wenn mich andere Leute fragen was meine Autos gekostet haben, vor allem wenn ich weiß dass diejenigen sich sowas leider nie leisten könnten, da sie vom Haus oder ähnlichem noch Schulden zu begleichen haben. Will dann da nicht so als "Bonze" oder ähnliches dastehn, der nur so mim Geld um sich wirft und damit prahlt. Und dabei ist es nichtmal mein eigener gekaufter sondern nur ein Leasingfahrzeug, von dem der Großteil von der Firma übernommen wird.
Da hab ich dann den Vorteil dass ich sagen kann: "das ist nur ein Firmenwagen" oder "keine Ahnung was das Ding kostet, zahl nur nen kleinnen Teil zur Leasingrate bei, aber wieviel genau...keine Ahnung"

Wenn es aber Leute sind, die genau wissen, dass ich es genau weiß (z.B. Freunde und Bekannte) sag ichs ihnen entweder, oder ich lenke irgendwie ab.

Wenn sichs gar nicht vermeiden lässt hab ich aber auch schon ab und zu gesagt: "sorry, aber über sowas / Geld rede ich nicht gerne"
Die Leute verstehn das meistens und haben auch den Anstand nicht weiter zu bohren.

Was besseres ist mir leider auch noch nie eingefallen...

Gruß Markus

Ja das ist echt verflixt !

Ich sage gern mal:
"Über Geld spricht man nicht, Geld hat man."

Aber sowas möchte ich auch nicht zu jedem sagen, das ist eher eine gewitzte Antwort für gute Bekannte / Kumpels / Dölmer 😉

Hat jemand bessere Lösungen?

Eine bessere Lösung habe ich nicht.

Es kann sich aber jeder der so neugierig ist, auf den Internet-Seiten der jeweiligen Hersteller über die Preise informieren...jedenfalls bei halbwegs neuen Fahrzeugen.

Ansonsten ging es mir ähnlich: als ich vor einem halben Jahr meinen R 230 gekauft habe, war meistens die erste Frage "wieviel". Ich habe dann etwas ´rumgeeiert und schließlich jedem, der es wissen wollte, die Wahrheit gesagt.
Ist vielleicht die einfachste Lösung.

Allerdings kamen dann Reaktionen nach dem Motto "für das Geld würde ich mir lieber ein Haus kaufen".

Wie man es macht ist es verkehrt.

Gruß
Robert

"Keine Ahnung. Gehört meiner Bank. *lach*"

Und das wars dann meistens.😉

Zitat:

Original geschrieben von MilchmannV8


Ja das ist echt verflixt !

Ich sage gern mal:
"Über Geld spricht man nicht, Geld hat man."

Aber sowas möchte ich auch nicht zu jedem sagen, das ist eher eine gewitzte Antwort für gute Bekannte / Kumpels / Dölmer 😉

Hat jemand bessere Lösungen?

Sag ich auch immer 🙂

Oder wenns wirklich ein absolutes Arschloch ist den ich wirklich nicht mag sag ich meistens den Neuwagenpreis, dann schaun se meistens dumm 😁 oder ansonsten:

Weiß nicht, frag Papa
Weiß nicht, frag die Bank
Keine Ahnung, solche Peanuts interessieren nicht

Den richtigen Preis sag ich kaum jemandem.

Das hat bei mir bis jetzt immer gewirkt.

"Dazu braucht man Phantasie, Kraft in den Lenden und ne
reiche Freundin....und schon haste einen"

Weitere Fragen kommen kaum noch 😁😁😁

eg49

Sollte tatsächlich jemand so bewegt sein, direkt nachzufragen, lautet meine Standardantwort einfach:

"Geld."

Kann mir nicht vorstellen, daß dann noch jemand fragt "wieviel".
Falls doch: "Genug."

Bei der Quartett-Frage nach der Motorleistung läuft´s übrigens ganz ähnlich.
"Ich habe den kleinsten genommen."

Bei penetranter Nachfrage: "Genug."

Die Fragen sind aber wirklich sehr selten.
"Man" bleibt lieber cool und tut so, als würde es einen nicht interessieren.

Hat wohl viel hiermit zu tun.

Aber was mich viel mehr interessiert:

WARUM wollt ihr (und ich) die Katze nicht aus dem Sack lassen ?

Die Antwort kann jeder, der sie wirklich haben will, in ein paar Minuten online recherchieren.
Warum also ein Geheimnis draus machen ?

Ich glaube, ich mache das nur, weil es alle so machen und ich mit dem Verhalten einfach groß geworden bin.
Richtig nachgedacht habe ich (bis jetzt) noch nicht darüber.

Will man einfach ein bischen geheimnisvoll tun und den Anderen zappeln lassen ? Sein Interesse weiter anstacheln ?
Will man ihm das Vergleichen erschweren ("wer hat den Längeren"😉 ?
Dick tun ("über Geld spricht man nicht."😉 ?
Fürchtet man, gefährliche Begierde oder Neid zu wecken ? (Wie gesagt: Ein wirkliches Geheimnis ist es eh nicht.)

Welchen rationalen Grund gibt es dafür ?

MfG ZBb5e8

@ ZbB5e8

Gemeint waren ja Fragen von "irgendwem".

Man hat doch tasächlich keine Lust, mit Halb- oder Wildfremden die einen an der Tankstelle oder im Terrassencafe mal eben von der Seite anquatschen derlei zu diskutieren.

Im näheren Bekannten- und Freundeskreis wird man (ich zumindest) ohnehiin nicht gefragt oder man diskutiert freiwillig darüber. Penetrantes Nachfragen kommt da ja nicht vor, sodaß man problemlos selbst bestimmen kann, ob man die Finanzfrage erörtern will oder nicht.

Das Interesse mit "Außenstehenden" die Frage der Sinnhaftigkeit automobiler Investitionen zu erörtern hält sich üblicherweise doch in sehr engen Grenzen.

Auf Antworten wie "Um DAS Geld hönnte man ja..." oder "Wenn, dann HÄTTE (Konjunktiv!) ich mir doch gleich den..." oder auch "Wozu braucht MAN das?" kann ich liebend gerne verzichten.

Leider ist mit dem sanft entschlafenen "Guten Benehmen" auch die seinerzeitige "Anquatschhemmnis" gestorben. Schon als zwanzigjähriger Jungspund fuhr ich Porsche. Kein Mensch hat mich damals ungeniert gefragt, was der kostet.
Heute bin ich ein "soignierter älterer Herr" und trotzdem kommen Rap-BoyZ an der Tankstelle auf mich zu und fragen: "Eyh, DU (!!), was hastn fü´deine KISTE gelöhnt?!" 🙄

Eigentlich sollte man antworten:" Money ruleZ" 😁

Frohe Ostern,
CAMLOT

Zitat:

Original geschrieben von Camlot


Heute bin ich ein "soignierter älterer Herr" und trotzdem kommen Rap-BoyZ an der Tankstelle auf mich zu und fragen: "Eyh, DU (!!), was hastn fü´deine KISTE gelöhnt?!" 🙄

ts... ihr erwartet sachen von der heutigen Jugend... ts ts ts ... die Zeiten sind vorbei 😁

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8


WARUM wollt ihr (und ich) die Katze nicht aus dem Sack lassen ?

Die Antwort kann jeder, der sie wirklich haben will, in ein paar Minuten online recherchieren.
Warum also ein Geheimnis draus machen ?

Ich glaube, ich mache das nur, weil es alle so machen und ich mit dem Verhalten einfach groß geworden bin.
Richtig nachgedacht habe ich (bis jetzt) noch nicht darüber.

Will man einfach ein bischen geheimnisvoll tun und den Anderen zappeln lassen ? Sein Interesse weiter anstacheln ?
Will man ihm das Vergleichen erschweren ("wer hat den Längeren"😉 ?
Dick tun ("über Geld spricht man nicht."😉 ?
Fürchtet man, gefährliche Begierde oder Neid zu wecken ? (Wie gesagt: Ein wirkliches Geheimnis ist es eh nicht.)

Welchen rationalen Grund gibt es dafür ?

MfG ZBb5e8

Ja das ist auch sehr interessant - aber bei dem Thema, was ein Auto gekostet hat, fragt sich auch, was die Leute davon haben, wenn sie fragen. Wollen sie erfahren wie sie die Person einschätzen sollen?

Vielleicht entwickelt das Hirn ja auch eine Formel für die Neidfaktor-Berechnung und für einen genaueren Faktor ist es hilfreich auch den Kaufpreis des Fahrzeuges zu wissen - dann wirken noch viele viele andere Werte in diese Berechung und dann sind sie halt dem Ergebnis entsprechend neidisch.

Das fängt halt alles schon im Elternhaus an ...
Ich glaub die meißten Eltern haben keine Lust sich damit auseinander setzten zu müssen oder darüber zu diskutieren. Und somit kriegen die Kinder immer alles, was sie wollen und was die Werbung uns zeigt, aber sie kriegen nicht richtig mit wo das Geld herkommt, was für Arbeit dahinter steht, ob überhaupt genug vorhanden ist. Um einen bewussten Umgang mit Geld zu lernen, ist es wichtig, Kinder in Kaufentscheidungen miteinzubeziehen. Die meisten Kinder lernen doch gar nicht mehr sparsam zusein - mit dem Geld, was zu Verfügung steht, sinnvoll umzugehen.

Ich merke das immer wieder in meinem Umfeld. Kaum einer kann mit Geld umgehen. 3 von 4 Wochen im Monat heißt es: "Heut nich, hab kein Geld"
Ich erfüll mir dauernd irgendwelche materiellen Träume und jeder guckt blöd und fragt sich: Wie??
Ich weiß nicht, was ich da sagen soll... außer "ich kann einfach nur mit geld umgehen...

Es gab da mal eine Interessante Studie zu:

„Über Geld spricht man nicht!“, heißt es im Volksmund.

Angesichts leerer Rentenkassen, der verunglückten Gesundheitsreform und einer ständig steigenden Zahl von Privatinsolvenzen sollte sich aber jeder Gedanken über seine privaten Finanzen machen. Dennoch tun sich die Deutschen mit dem Thema Geld schwer.
Warum das so ist, hat eine Studie jetzt herausgefunden.

Viele Deutsche vermeiden es, sich ernsthaft mit dem Thema Geld auseinander zu setzen. Sie weichen ihm
aus, schieben es vor sich her oder ignorieren es einfach. Sie empfinden es als unangenehm, offen darüber zu reden. Das Thema „zu wenig Geld“ löst bei vielen regelrechte Schamgefühle aus, und „zu viel Geld“ erzeugt Neid . „Offensichtlich hat das Thema Geld in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf,“ sagt Thomas Henrich, Initiatior des Ideenlabors. „Nun wissen wir etwas über die konkreten Ursachen, warum sich die Menschen nicht genug mit dem Thema Geld auseinander setzen. Das hat im Einzelfall ganz unterschiedliche Gründe“.

Die Wissenschaftler vermuteten, dass es neben den bereits bekannten Ursachen „Wissenslücken und Selbstüberschätzung“ auch emotionale Barrieren geben müsste, die viele Menschen daran hindern, sich mit Gelddingen zu befassen. Und sie hatten Recht.

Sie konnten sechs Ursachen identifizieren.

1. "Über Geld rede ich nicht gerne."
Das Thema löst unangenehme Emotionen aus: Das Reden über zu wenig Geld löst bei vielen Schamgefühle aus, Gespräche über "zu viel" führen zu Neid. Die finanzielle Situation gehört zur persönlichen Intimsphäre, man vermeidet es, darüber zu sprechen, sie wird tabuisiert.

2. "Geld stinkt."
Geld hat in der Gesellschaft ein negatives Image. Sich mit Finanzthemen zu befassen, gilt vielen Menschen
als oberflächlich und moralisch fragwürdig. Finanziell clever und erfolgreich zu sein wird nicht selten als Übervorteilung anderer gewertet. Diese Wahrnehmung hat sich durch die negative Entwicklung an den Börsen
verfestigt und zu einem generellen Misstrauen gegenüber Finanzexperten geführt.

3. "Das Thema ist mir zu kompliziert."
Die Deutschen empfinden das Thema Geld als sehr komplex. Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit der Produktvielfalt oder mit Begriffen aus der Welt der Finanzdienstleistungen. Dies löst Angst und Unsicherheit aus, und führt am Ende zu Vermeidung und Verdrängung: Man schiebt Geldangelegenheiten vor sich her oder überlässt sie am liebsten dem Ehepartner.

4. "Finanzthemen sind mir irgendwie zu abstrakt."
Vorgänge wie etwa die Zinsentwicklung sind für die meisten Menschen nicht unmittelbar greifbar. Auch die
oft langen Zeiträume zwischen Abschluss und Auszahlung beispielsweise einer Lebensversicherung, führen dazu, dass Geldthemen als schwer fassbar empfunden werden. Die Angst vor Fehlentscheidungen führt dazu, dass viele solche Themen aussitzen, anstatt sie aktiv anzugehen.

5. "Wieso, ich bin doch gut versorgt."
Besonders jüngere Menschen, die noch in der Ausbildung sind, und Hausfrauen der älteren Generation
sehen gar keine Notwendigkeit, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Die daraus folgende Unmündigkeit in Finanzfragen wird oft nicht wahrgenommen, da sich diese Menschen meist vom Staat oder von ihrem Partner gut versorgt fühlen.
6. "Sich mit Geld zu beschäftigen macht keinen Spaß."
Vielen Menschen erscheint es nicht „rentabel“ genug, sich um Gelddinge zu kümmern. Es bringt ihnen keinen Lustgewinn, sie erhalten ihrer Ansicht nach weder genügend materielle Belohnung noch ausreichend soziale Bestätigung.

Diese sechs psychischen Hemmschwellen tragen dazu bei, dass viele das Thema Geld eher meiden und in
der Folge führt das auch zu dem beklagten Mangel an Finanzwissen der Deutschen insgesamt. Doch – und
auch das hat die Studie gezeigt – es gibt durchaus Menschen, die keine Berührungsängste mit dem Thema Geld haben. Bei ihnen fand sich keine der genannten Psycho-Hürden. Im Gegenteil: Für sie bedeutet der souveräne Umgang mit privaten Finanzen einen Zugewinn an Prestige und Autonomie. Oft wird die Komplexität gar als Herausforderung verstanden.

Irgendwie will ich es nicht jedem sagen, der Fragt... aber vielleicht sollte ich es einfach machen.......?!

hmmm

Zitat:

Original geschrieben von MilchmannV8


Irgendwie will ich es nicht jedem sagen, der Fragt... aber vielleicht sollte ich es einfach machen.......?!

hmmm

Solltest du nicht! Es gibt leider sehr penetrante Leute die immer wieder nachfragen, selbst wenn man schonmal deutlich gesagt hat das man über soetwas nicht sprechen will.

Da hilft dann einfach nur stur bleiben!

Die total bescheuerten sind dann beleidigt wenn man es nicht sagt...

Wenn ich einer bestimmten Frage ausweichen möchte, mache ich mir zuweilen den Spaß und antworte auf die (doof) gestellte Frage meines Gesrpächspartners einfach völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Nonsense wie zum Beispiel:

"Ja ja, die Kekse gurgeln gerne im Wald..." oder "Hast du Nüsse im Fax?"

Wenn dann mein Gegenüber anfängt nachzudenken grinse ich freundlich und meistens verliert sich das Thema danach.

Frohe Ostern, Bert

"Mein Psychiater sagt, das Thema Geld macht mich aggressiv und auch mein Bewährungshelfer hat mir verboten darüber zu reden."

Noch Fragen ?

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