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Antriebe einkleben beim Ausbau Federbein V70II ?
Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem V70T5 Bj 2000,
So alle halben Jahre tritt bei mir vorne rechts ein seltsames lautes angsteinflössendes Poltergeräusch auf, meist hervorgerufen durch geringes Einfeder und meist nur solange anhaltend, bis ich es dem nächsten Werkstattmeiser vorführen will. Sprich: ich habe nicht die geringste Ahnung was es ist, aber es klingt nicht so als wäre es nichts oder harmlos. Stelle ich das Auto über Nacht ab ist es meist danach wieder weg. Oder man nimmt es auf die Hebebühne und durch das "Ausheben" scheint das Problem auch wieder vorübergehend (zumindestens ca für ein halbes Jahr) behoben zu sein. Nun bleibt seitdem der Fahrspass ziemlich auf der Strecke, weil man sich ja schon nicht mal mehr auf die Autobahn traut. Deshalb schlug mir nun ein Werkstattmeister einer freien Werkstatt vor, das gesamte Federbein auszubauen und nachzusehen wo es herkommen könnte. Allerdings meinte er, danach müssten die Antriebe neu eingeklebt werden !? Stimmt das ? Ich habe diese nämlich er vor kurzer Zeit in der Vertragswerksatt für fast 200 Eurneu einkleben lassen und es wäre ärgerlich wenn ich das nun wieder investieren müsste ohne dass ich sicher bin , dass die wirklich einen Fehler finden.
Für Antworten wäre ich dankbar und vielleicht hat ja auch einer eine Idee was das seltsame Poltern sein könnte . (Ich weiss das man dazu kaum was sagen kann, wenn man es nicht gehört hat) Wenn es auftritt, klint es bei jeder kleinstens Bodenwelle als würde das Auto die Stösse ungefedert aufnehmen und das Rad gleich durch die Motorhaube springen.
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8 Antworten
Hi,
ist dein "Werkstattmeiser" (;)) ein Volvo-:) oder ein"Freier"? Gerade die Vorderachse ist bei den V70 durch das hohe Gewicht stark belastet, und Lösungen für Probleme in diesem Bereich setzen lange Erfahrung bei diesem Modell voraus.
Was mir gerade mal einfällt: Domlager (bzw. Federbeinstützlager), Traggelenk, Stabilisator, Koppelstangen, sämtliche Buchsen u. a. am Querlenker. Ist aber alles geraten, meine Kristallkugel ist gerade beim Polierer ;). Besser zu Volvo fahren und sich dort an einen erfahrenen Kollegen wenden.
Das mit dem Einkleben war ein Workaround von Volvo, da bei den ersten MY die Antriebswelle im Radlager minimal Spiel hatte und speziell beim Anfahren knackte/ knarrte. Einkleben half für ewig oder (meistens) nur für ein paar Wochen, aber was blieb, waren die Schwierigkeiten, eine einmal eingeklebte Welle wieder zu lösen. Seit ein paar Jahren gibt es Schrauben mit einem Gummikonus (sog. SEM-Schrauben), die an Stelle der konventionellen Zentralschrauben im Radlager der VA eingebaut werden. Das müsste der :) eigentlich wissen!
Zitat:
@DienV70 schrieb am 28. Januar 2015 um 21:42:33 Uhr:
So alle halben Jahre tritt bei mir vorne rechts ein seltsames lautes angsteinflössendes Poltergeräusch auf, meist hervorgerufen durch geringes Einfeder und meist nur solange anhaltend, bis ich es dem nächsten Werkstattmeiser vorführen will.
Hi!
Ich weiß leider noch keine Lösung, stehe aber glaub ích mit dem selben Problem da, zumindest seit 3 Wochen wieder. Es poltert vorne Links gerade beim anfahren (zieht ja vorne dabei etwas hoch) und weichen Bodenwellen recht hart "Gummi-Metall"-Artig.
Leider kann ich micht nicht mehr genau erinnern, aber ich meine damals dieses poltern schon einmal gehabt zu haben. Dort hab ich dann die Gummimäntel (gibt es einzeln bei Skandix: /Gummiring) ausgetauscht. Leider weiß ich aber nicht mehr ob das Geräusch identisch war und hatte noch keine Gelegenheit zu sehen ob die Gummiringe noch am Platz sind.
Alternative wäre dann wirklich: Domlager oder direkt Stoßdämpfer, bzw. komplettes Federbein. Das sollte man beim V70 wohl alle 100tkm mal im Blick haben, da die selten lange halten.
Antriebswelle einkleben muss nicht sein. Gummikonus-SEM-Schrauben sollte reichen. Kommt nur kaum ein Werkstattmeister drauf, weil die eigentlich nicht für den V70 gemacht sind. Ich glaube XC90 ? Wie auch immer.
Gruß
Lennart
Hallo und erst einmal danke für die Antworten . Kurz zur Erklärung - das knacken der antriebe beim anfahren oder lastwechsel hatte ich auch - sollte eine freie Werkstatt beheben und hat nach meinem Anraten hin die besagten Schrauben verwendet - half aber nichts - deshalb bin ich direkt zu volvo und habe die antriebe auf deren Anraten hin neu einkleben lassen . Seitdem ist ruhe ! Als das Auto dort war ( bei volvo) sollte man sich eigentlich darum kümmern , auch das andere Geräusch ausfindig zu machen( trat aber zu der Zeit gerade nicht auf und war deshalb auch anscheinend nicht möglich es nachzuvollziehen. ) wenn man auf der Bühne schaut ist alles io! Die üblichen schnell verschlissenen Lager an der Vorderachse sind alle frisch gewechselt wurden , weil ich dachte, dass es dann vielleicht nicht wieder auftritt - bis vor drei Wochen ca - da war es wieder da - ausgelöst durch ein kleines Loch in der Straße , dass normaler Weise kaum ein Geräusch verursachen sollte ! Bin echt etwas ratlos , was ich noch machen soll . In der Werkstatt hält man mich glaube schon für seltsam, weil ich immer komme und die dann nichts finden . Deshalb meinte nun der Werkstattmeister meiner freuen Werkstatt , als letzte Konsequenz einfach mal alles raus zu bauen und zu gucken ??. Klingt für mich etwas nach teurer verzweiflungstat, aber was soll ich machen - jedenfalls wollte er dann aber die antriebe neu einkleben hinterher , weil das mit den neuartigen Schrauben ja in gleicher Werkstatt damals schon nichts brachte . Ich find ja dass das Geräusch ähnlich eines kaputten domlagers klingt, allerdings verstehe ich nicht, warum es dann nicht dauerhaft so kling , sondern nur alle halbe Jahre ein Tag lang ?!
Zitat:
@DienV70 schrieb am 29. Januar 2015 um 16:12:47 Uhr:
Hallo und erst einmal danke für die Antworten . Kurz zur Erklärung - das knacken der antriebe beim anfahren oder lastwechsel hatte ich auch - sollte eine freie Werkstatt beheben und hat nach meinem Anraten hin die besagten Schrauben verwendet - half aber nichts - deshalb bin ich direkt zu volvo und habe die antriebe auf deren Anraten hin neu einkleben lassen . Seitdem ist ruhe ! Als das Auto dort war ( bei volvo) sollte man sich eigentlich darum kümmern , auch das andere Geräusch ausfindig zu machen( trat aber zu der Zeit gerade nicht auf und war deshalb auch anscheinend nicht möglich es nachzuvollziehen. ) wenn man auf der Bühne schaut ist alles io! Die üblichen schnell verschlissenen Lager an der Vorderachse sind alle frisch gewechselt wurden , weil ich dachte, dass es dann vielleicht nicht wieder auftritt - bis vor drei Wochen ca - da war es wieder da - ausgelöst durch ein kleines Loch in der Straße , dass normaler Weise kaum ein Geräusch verursachen sollte ! Bin echt etwas ratlos , was ich noch machen soll . In der Werkstatt hält man mich glaube schon für seltsam, weil ich immer komme und die dann nichts finden . Deshalb meinte nun der Werkstattmeister meiner freuen Werkstatt , als letzte Konsequenz einfach mal alles raus zu bauen und zu gucken ??. Klingt für mich etwas nach teurer verzweiflungstat, aber was soll ich machen - jedenfalls wollte er dann aber die antriebe neu einkleben hinterher , weil das mit den neuartigen Schrauben ja in gleicher Werkstatt damals schon nichts brachte . Ich find ja dass das Geräusch ähnlich eines kaputten domlagers klingt, allerdings verstehe ich nicht, warum es dann nicht dauerhaft so kling , sondern nur alle halbe Jahre ein Tag lang ?!
Hallo DienV70,
ich sehe das so wie der Vor-Redner Sulukan. Der Gummiteller unter der Schräubfeder (oder war es ein Schlauch um das Ende der Feder?) ist weg/verschlissen und Metall arbeitet auf Metall. Das kann auch schon mal knallen, wenn die Feder wieder richtig in ihre Vertiefung auf dem Teller springt. Das ist alles nicht schlimm, hört sich aber so an. Pack doch mal ein dünnes Gummi zwischen Feder und Federteller (Federspanner erforderl.) und beobachte die Sache dann.
Grüße,
Ernesto
Ich könnte wetten, wenn ihr etwas Fett auf Eure Lenkeinschlagsbegrenzer auftragt, ist das Geräuch weg (blankes Metallteil, höhe untere Hälfte der Bremsscheibe. sieht man bei eingelenkten Vorderrädern) ;)
Das wird beim Service immer mit gemacht, ohne das es Erwähnung findet. Besonders böse ist das Geräuch bei Feuchtigkeit.
Zitat:
@eet2000 schrieb am 1. Februar 2015 um 17:42:49 Uhr:
Ich könnte wetten, wenn ihr etwas Fett auf Eure Lenkeinschlagsbegrenzer auftragt, ist das Geräuch weg (blankes Metallteil, höhe untere Hälfte der Bremsscheibe. sieht man bei eingelenkten Vorderrädern) ;)
Das wird beim Service immer mit gemacht, ohne das es Erwähnung findet. Besonders böse ist das Geräuch bei Feuchtigkeit.
Ahm? Ein Versuch ist es Wert. Nur erschließt sich mir der Grund dafür nicht, wenn beim geradeausfahren und einer leichten Bodenwelle ein schlagen zu vernehmen ist. Der Achsschenkel mit dem Anschlag und der Lenkeinschlagsbegrenzer sind da doch weiter genug voneinander entfernt.
Ja, logisch ist das nicht, aber bei mir zumindest war/ist das so.
Zitat:
@Sulukan schrieb am 1. Februar 2015 um 19:17:31 Uhr:
Zitat:
@eet2000 schrieb am 1. Februar 2015 um 17:42:49 Uhr:
Ich könnte wetten, wenn ihr etwas Fett auf Eure Lenkeinschlagsbegrenzer auftragt, ist das Geräuch weg (blankes Metallteil, höhe untere Hälfte der Bremsscheibe. sieht man bei eingelenkten Vorderrädern) ;)
Das wird beim Service immer mit gemacht, ohne das es Erwähnung findet. Besonders böse ist das Geräuch bei Feuchtigkeit.
Ahm? Ein Versuch ist es Wert. Nur erschließt sich mir der Grund dafür nicht, wenn beim geradeausfahren und einer leichten Bodenwelle ein schlagen zu vernehmen ist. Der Achsschenkel mit dem Anschlag und der Lenkeinschlagsbegrenzer sind da doch weiter genug voneinander entfernt.
Hallo - ich muss vielleicht nochmal kurz betonen, dass das Geräusch wirklich nur im Abstand von 5-6 Monaten ungefähr Auftritt . Dass mit der gummihülse am Federende klingt einleuchtend - aber kann es wirklich sein, dass dann sie Feder verrutscht und nicht mehr richtig sitzt? So klingt es nämlich wenn das Geräusch auftritt - und es würde auch dazu passen, dass das Geräusch jedesmal wieder weg ist, nachdem das Auto auf der Bühne ausgehoben wurde. Allerdings haben mir nun schon mehrere Werkstattmeister gesagt, dass ein verrutschen einer nicht gebrochenen Feder aufgrund der hohen Spannung nicht möglich sei ??. Ich muss vielleicht noch erwähnen dass ich ein "Mädchen " bin , dass zwar ein recht gutes technisches Verständnis hat, aber nicht wirklich selbst am Auto einschraubt oder Motoren auseinander nimmt !?? ich kann also Vorschläge zum Problem nur an "bezahlte" werkstattmitarbeiter weitergeben. Ich weiß aber auch , dass man denen nicht immer trauen kann, bzw die nicht immer allwissend sind . Deshalb ja auch die Frage , ob wirklich die antriebe neu eingeklebt werden müssen, wenn man das federbein raus nimmt ? ( so wurde es mir im einer freien Werkstatt gesagt - kann es mir aber nicht vorstellen, dass das stimmt!?)