Anti-Pendlerpauschale für Home- Office- Mitarbeiter

Es wird stes beklagt, dass zu viele Arbeitnehmer von Daheim zur Arbeit pendeln. Das trifft für Nutzer der Öffentlichen und privaten Fahrzeuge zu. Unstrittig ist, dass dieses in vielerlei Hinsicht eine starke Belastung bedeutet (Abgase, Flächennutzung, Lärm, im Stau verbrachte Zeit, ev. Stress und damit gesundheitliche Aspekte etc.).

Die Home- Office- Mitarbeiter haben damit nichts am Hut. Aus dieser Sicht sollte diesen Arbeitnehmern eine "Anti-Pendlerpauschale" bei der Einkommenssteuer gewährt werden, da sie den Straßenverkehr entlasten. Dieses kommt auch den Pendlern zugute, insoferne sollte der Staat dieses fördern.

UliCruiser

Beste Antwort im Thema

Gute Idee, da wüsste ich noch ein paar mehr:

a) Allen nicht Straffälligen eine "Anti-Justiz-Pauschale" gewähren, entlasten die Justiz.
b) Allen Veganern eine "Anti-Fleisch-Pauschale" gewähren, entlasten das Klima.
c) Allen früh Verstorbenen eine "Anti-Renten-Pauschale" rückwirkend gewähren, entlasten die Rentenkasse.
d) Allein Nichtrauchern eine "Anti-Raucher-Pauschale" gewähren, entlasten die Krankenkassen.

usw. usw. usw.

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Zitat:

@UliCruiser schrieb am 25. Januar 2019 um 11:25:08 Uhr:


Die Home- Office- Mitarbeiter haben damit nichts am Hut. Aus dieser Sicht sollte diesen Arbeitnehmern eine "Anti-Pendlerpauschale" bei der Einkommenssteuer gewährt werden, da sie den Straßenverkehr entlasten. Dieses kommt auch den Pendlern zugute, insoferne sollte der Staat dieses fördern.

UliCruiser

Das wird nicht funktionieren, da die gewisse Personengruppen benachteidigt werden. Ansonsten müsste jeder das Recht auf Homeoffice haben. Wenn zum Beispiel ein Postbote Homeoffice machen würde, müssten alle zu ihm kommen. Dies führt zu einer höheren Verkehrsbelastung, als wenn nur einer von Haus zu Haus fährt.

Zitat:

@MvM schrieb am 25. Januar 2019 um 12:30:22 Uhr:


. Wenn zum Beispiel ein Postbote Homeoffice machen würde, müssten alle zu ihm kommen. Dies führt zu einer höheren Verkehrsbelastung, als wenn nur einer von Haus zu Haus fährt.

Der wäre dann wohl arbeitslos, weil die Briefe und Päckchen in der Filiale bleiben.

Homeoffice ist für mich ein Priveleg. Sollte man auf ein Privileg noch ein Privileg raufpacken ? Ich denke nein.

Anders wäre es wenn es um einen Verzicht geht der anderen einen Vorteil bringt, den könnte man irgendwie würdigen.

Na super. Die Pendler bekommen für das Pendeln eine Rückerstattung und die im Home-Office bekommen eine Rückerstattung für ihr Home-Office. Und wo bleibe ich? Ich laufe jeden Tag eine Strecke ca. 450m zur Firma. Was kann ich bei der Steuererklärung geltend machen, was andere nicht können?

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Zitat:

@Schubbie schrieb am 25. Januar 2019 um 14:21:18 Uhr:


Was kann ich bei der Steuererklärung geltend machen, was andere nicht können?

Du kannst die 450 Meter geltend machen. Fußgänger und Radfahrer müssen natürlich die doppelte Pendlerpauschale bekommen. 😉

Manchmal beschleicht mich der Verdacht, das Forum wird mit der Bütt verwechselt.

Ich schließe diesen themenfernen Tread hiermit

Gebe ich bei einem Rechner für die Pendlerpauschale 0,45km an, dann kommen 0,+€ bei raus. Irgendwie ist es mir im Sinn, dass es ab dem 1km möglich ist.

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